Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

gibt eine komische auf nem neuen italienischen Bluray release. Welche jetzt genau wann wie wo kommt steht aber glaub ich nicht fest.
 
Seit WintersBone bin ich ein riesen Jennifer Lawrence Fan, meiner Meinung nach das derzeit größte Talent in Hollywood.
Nachdem ich SilverLinings geguckt hab, dachte ich mir ich muss auch die anderen Filme in denen sie war nochmal gucken.
Also:

Silver Linings Playbook: Hammer! Im März zu sagen, es ist einer der besten Filme des Jahres bedeutet nicht viel, aber ich bin mir sicher, dass er auch im Dezember 2013 noch einer meiner Lieblingsfilme, wenn nicht sogar DER Lieblingsfilm 2013 ist. Bei dem Film hat alles gepasst. David O. Russell in höchstform.(Hätte man ihm ja nichtmehr zugetraut, jedenfalls nicht bis "The Fighter" kam^^) Robert De Niro in seiner besten Rolle seit 30 Jahren. Bradley Cooper mit seiner besten Leistung ever. Jennifer Lawrence mit der meiner Meinung nach besten weiblichen Darstellung seit Jodie Foster 1992 in Schweigen der Lämmer. Auch wenn man die Rollen nicht vergleichen kann. So beeindruckt war ich schon länger nicht mehr. Und auch die ganzen anderen Darsteller waren klasse, ich wusste gar nicht mehr, dass Chris Tucker auch Schauspielern kann :D

The Burnung Plain: Gute Story, klasse gespielt aber irgendwas hat dem Film gefehlt. Trotzdem ein guter Film.

Der Biber: Mel Gibson aka. "Das Arschloch" in einem ziemlich guten Film der aber wegen Mel Gibson nicht die Anerkennung bekam die er verdient hätte.

X-Men: First Class: Die X-Men Reihe fand ich recht bescheiden, das ist aber der mit Abstand beste Teil der Reihe, auch wenn immernoch alles bei X-Men seltsam aufgesetzt wirkt, das ist in den Comics nicht so, da kommt die Moral natürlich rüber ohne das man überall Hinweisschilder aufstellt...

WintersBone: Einer meiner Lieblingsfilme der letzte Jahre. Beste Indieproduktion die ich jemals gesehn hab.

The Hunger Games: Meh. Nichts für mich. Im Vergleich zu anderen Teenie-Epen wie Harry Potter oder Twillight aber ziemlich gut.(das ist keine Leistung^^) Vielleicht liegt es daran, dass ich die Bücher nie gelesen hab, aber der Film schafft es nicht wirklich, dass ich mich für das was vorgeht interessiere.

The House at the End of the Street: Erfrischender Horrorfilm mit einem sehr sehr guten Twist am Ende. Aber in der zwischenzeit hat der Film teilweise echt Durchhänger. Ausserdem wird es fast nie wirklich grüselig.(Was daran liegt, dass man nicht weiß wer der Bösewicht ist und wann man Angst haben sollte.) Aber ein guter Film für einen Abend mit der Freundin =)

Like Crazy: Urgh. 100% Frauenfilm. Paar wird getrennt(Typ muss nach England, Weibchen bleibt in den USA), große Trauer, beide finden neue Partner sind aber nicht glücklich usw. Ich hab den nicht zuende geguckt. Immer wenn mal ein paar gute Ansätze kamen wurde meine Hoffnung gleich wieder von riesigen Massen Kitschliebesklischees erschlagen. Ein guter Film für die Freundin wenn man selbst lieber schlafen will.



Ein paar Jeff Bridges Filme hab ich auch kürzlich nochmal geguckt:

TheBigLebowski: Als ich jünger war gab es zwei Arten von Kindern. Die anspruchslosen die AmericanPie cool fanden. Und die anspruchsvollen die auf den Dude standen. Ich war natürlich einer der anspruchsvollen und kann den Film bis heute noch fast auswendig. Trotzdem entdeckt man bei jedem gucken neue Details. Den Witz mit Lennon/Lenin hab ich bspw. früher gar nicht kapiert(auf Deutsch funktioniert der auch nicht).
Drei meiner Top5 Lieblingsszenen aller Zeiten sind aus diesem Film. Wenn ich ihn heiraten könnte würde ich es sofort tun.

CrazyHeart: Ich hab ja eigendlich für Countrymusik nichts übrig, aber der Film ist wirklich klasse. Dass Jeff Bridges so gut singen kann wusste ich gar nicht. Jeff Bridges ist wohl derzeit die Person auf diesem Planeten mit der ich am liebsten mal einen durchziehen würde, oder Jennifer Lawrence. Am besten mit beiden :D


Und ein bisschen was von dem Oskar Stuff hab ich mir auch angeschaut.

Argo: Hätte nicht gedacht, dass Ben Affleck auch noch was kann. Ich dachte der hätte für GoodWillHunting all sein Talent schon aufgebraucht. Aber hier hat er tatsächlich nochmal etwas vernünftiges abgeliefert. Sehr schön mal einen amerikanischen Film mit politsichem Thema zu sehen der nicht von Selbstlob trieft sondern die Schuld auch mal bei der eigenen Regierung sucht.

Django Unchained: Tarantinos bestes Drehbuch, aber leider nicht sein bester Film. Trotzdem war es ein extrem guter Film, nur hat viel vom üblichen Kult gefehlt den man sonst in jeder Tarantino Produktion zu Hauf sieht.

ZeroDarkThrity: Hm, ich mochte "TheHurtLocker" schon nicht besonders. Die einzige Szene an die ich mich erinnern kann ist die im Supermarkt, die war eindrucksvoll. Davon hatte "TheHurtLocker" aber viel zu wenig und ZeroDarkThirty hat noch weniger.
Ist zwar alles gut gemacht und eine interessante Story, gut gespielt usw. aber es bleibt nichts wenn man den Film geguckt hat.
 
Seit WintersBone bin ich ein riesen Jennifer Lawrence Fan, meiner Meinung nach das derzeit größte Talent in Hollywood.
Ich hab zwar bis jetzt nur X-Man und Hunger Games gesehen, dafür aber viele Interviews (gucke grundsätzlich oft Latterman und co)
und ich muss auch zugeben, dass sie außerordentlich lustig und bodenständig rüberkommt.
Es ist fast unmöglich sie nicht sehr sympatisch zu finden.
 
Ich hab 2010/2011 eine Arbeit über Independent Film geschrieben und hatte Winters Bone damals Ende 2010 in den USA gesehn. Da hab ich für ein Interview angefragt und bekam ne Zusage für ein Telefoninterview. Obwohl sie damals bestimmt mächtig viel um die Ohren hatte(gab ja viele Preise für den Film und für sie) wurden aus den vereinbarten 5-7Minuten fast 20Minuten und auch wenn für die Arbeit nicht viel rausgesprungen ist war das wohl das interessanteste Gespräch das ich jemals hatte. Damals war sie zwar noch kein so großer Star wie heute(heute bekommen wahrscheinlich selbst die Leute mit Presseausweis nur noch schwer ein Interview, geschweigenden irgendein Typ der eine Arbeit schreibt xD) aber trotzdem war das Gespräch ganz normal, wie wenn man sich mit einem Freund über ein Hobby unterhält. Kann also durchaus bestätigen, dass sie sympathisch und bodenständig ist.
Ausserdem ist sie auch Jeff Bridges Fan und das ist sowieso epic. Tipp an Frauen, fals hier welche mitlesen(was ich bezweifle): Guter Filmgeschmack ist extrem attraktiv!

@Jimi
Ich weiß nicht auf welche Filme du so stehst, aber Winters Bone und Silver Linings solltest du dir umbedingt ansehen.
Vor allem Winters Bone ist extrem interessant für Leute in Deutschland, da mal eine ganz andere Seite der USA gezeigt wird, die viele gar nicht kennen. Schwarze Unterschicht sieht man ständig in Filmen, dabei bietet die weiße Unterschicht wie der Film zeigt auch tolle Geschichten. Verständlicherweise kein Gute-Laune-Film.

SilverLinings läuft bei uns soviel ich weiß sogar noch im Kino, allerdings würde ich da wie bei vielen Filme zu O-Ton raten, die deutschen Synchros zerstören so viele gute Filme...
 
Ich hab 2010/2011 eine Arbeit über Independent Film geschrieben und hatte Winters Bone damals Ende 2010 in den USA gesehn. Da hab ich für ein Interview angefragt und bekam ne Zusage für ein Telefoninterview. Obwohl sie damals bestimmt mächtig viel um die Ohren hatte(gab ja viele Preise für den Film und für sie) wurden aus den vereinbarten 5-7Minuten fast 20Minuten und auch wenn für die Arbeit nicht viel rausgesprungen ist war das wohl das interessanteste Gespräch das ich jemals hatte.
Verstehe ich dich gerade richtig, dass du mit Jennifer Lawrance persönlich gesprochen hast? :o
Glückspilz! ^^

@Jimi
Ich weiß nicht auf welche Filme du so stehst, aber Winters Bone und Silver Linings solltest du dir umbedingt ansehen.
Vor allem Winters Bone ist extrem interessant für Leute in Deutschland, da mal eine ganz andere Seite der USA gezeigt wird, die viele gar nicht kennen. Schwarze Unterschicht sieht man ständig in Filmen, dabei bietet die weiße Unterschicht wie der Film zeigt auch tolle Geschichten. Verständlicherweise kein Gute-Laune-Film.
Winters Bone und Silver Linings stehen sicherlich auf meiner Liste (die ist aber recht lang und da ich fast all meine Filme kaufe, kann das eine Weile dauern).
Genre ist relativ egal. Mir sind stimmige und glaubhafte Filme sehr wichtig. Wenn ein Film unsinnige Szenen hat, kann Kamera, Musik und Schauspiel noch so gut sein und ich sehe die Filme nicht mal als Mittelmaß an. Glaubwürdigkeit ist keine Eigenschaft, sondern Mindestvoraussetzung.

SilverLinings läuft bei uns soviel ich weiß sogar noch im Kino, allerdings würde ich da wie bei vielen Filme zu O-Ton raten, die deutschen Synchros zerstören so viele gute Filme...
Schaue grundsätzlich nur im O-Ton, selbst bei nicht englischen Filmen. Hat man sich ein mal dran gewöhnt, wirken selbst gute Synchronisationen nicht authentisch.
 
Verstehe ich dich gerade richtig, dass du mit Jennifer Lawrance persönlich gesprochen hast? :o
Glückspilz! ^^
Ja, und das ist bis heute einer Gründe warum ich mit meiner Studienwahl unzufrieden bin(Bioinformatik), ich würde viel lieber zum Film.(nicht als Schauspieler) Nur ist da eben nicht wirklich sicheres Einkommen in Sicht ausser man endet irgendwo bei langweiligen Fernsehproduktionen und da will ich nicht dauerhaft hin. Und, dass man bei großen BigBudget Produktionen landet, als Kameramann, Cutter oder sonstwas, darauf sollte man niemals bauen.



Winters Bone und Silver Linings stehen sicherlich auf meiner Liste (die ist aber recht lang und da ich fast all meine Filme kaufe, kann das eine Weile dauern).
Genre ist relativ egal. Mir sind stimmige und glaubhafte Filme sehr wichtig. Wenn ein Film unsinnige Szenen hat, kann Kamera, Musik und Schauspiel noch so gut sein und ich sehe die Filme nicht mal als Mittelmaß an. Glaubwürdigkeit ist keine Eigenschaft, sondern Mindestvoraussetzung.
Wenn du so auf Glaubwürdigkeit stehst, dann waren X-Men und TheHungerGames genau die falschen Filme für dich^^
Winters Bone und Silver Linings haben mit unter die ehrlichsten Geschichten und Darstellungen die es in den letzten Jahren gab.
 
Eastern Promises - Tödliche Versprechen

Mal wieder gesehen. Ein Klasse-Film. Die Sauna-Szene ist Filmkunst pur.
Generell mag ich Cronenberg's neue Filmwerke. Im Gegensatz zu früher setzt der Meister des Body-Horror zwar weniger auf physische als auf psychische Charakteristika seiner ständig wiederverwerteten Motive (Angst, Verwandlung, Sozialkritik, Gewalt, Sex), das schadet seinen Werken aber keinesfalls.
Auch "A history of violence" (der sehr ähnlich gestrickt ist) empfinde ich als kleines Kunstwerk.

Lediglich seine letzten beiden Filme (Cosmopolis, Eine dunkle Begierde) konnten bei mir nicht punkten. Das war mir "zu wenig Cronenberg"

9/10
 
Ja, und das ist bis heute einer Gründe warum ich mit meiner Studienwahl unzufrieden bin(Bioinformatik), ich würde viel lieber zum Film.(nicht als Schauspieler) Nur ist da eben nicht wirklich sicheres Einkommen in Sicht ausser man endet irgendwo bei langweiligen Fernsehproduktionen und da will ich nicht dauerhaft hin. Und, dass man bei großen BigBudget Produktionen landet, als Kameramann, Cutter oder sonstwas, darauf sollte man niemals bauen.

Robert Rodriguez hat ja gezeigt, wie man es auch so machen kann. ^^
Ich wollte auch eine Zeit lang Film studieren, aber bin von der Überzeugung abgewichen sein Hobby zum Beruf zu machen.
Was aber nicht bedeuten soll, dass ich mein Hobby nicht ernsthaft betreiben will.
Ich plane schon länger einen Kurzfilm. Gibt gute Literatur dazu. Das einzige was mir fehlt ist eben etwas Geld, aber ich habs nicht eilig.
 
Immer Ärger mit 40

Mindestens 30 Minuten zu lang. Komödie über 2 Stunden geht einfach in den meisten Fällen nicht. Sehr genretypisch umgesetzt, nichts außerhalb der Konventionen. Leslie Mann ist gewohnt zauberhaft und Paul Rudd in seiner immer gleichen Rolle.
Vorsicht an alle die Lost noch nicht gesehen haben und das vorhaben: Das Ende der Serie wird im Film gespoilert.
Totaler Durchschnitt
5/10

Jack and the Giants

Ich habe die Geschichte als Kind geliebt und bei dem Cast war klar, dass ich den sehen muss. Klarer Höhepunkt des Films ist Stanley Tucci. So ein klasse Schauspieler. Auch Ian McShane als König kann überzeugen, der Mann hat einfach eine Körpersprache, die so kein Zweiter hat.

Ewan McGregor sorgt für den nötigen Witz und ist imo mehr Hingucker als Nicholas Hoult. Der Junge hat es mittlerweile aber geschafft. Ich kann mich noch gut an den kleinen Jungen in About a Boy erinnern und seine tolle Rolle in der TV-Serie Skins. Jetzt mit Warm Bodies einen guten Film abgeliefert und in Jack also seine erste Lead in einem Blockbuster.

Ich sehe ihn auf jeden Fall gerne und hoffe mal, dass ihn jemand in Hollywood mag und ihm weitere Rollen gibt, denn Jack wird ja wohl auch im Rest der Welt wie in den USA übelst floppen (20 Uhr Vorstellung und 5 Leute im Saal :ugly: ).

Handwerklich kann man dem Film nicht viel vorwerfen, ist halt eine CGI Schlacht erster Güte. Man wird knapp zwei Stunden unterhalten, danach vergisst man das Gesehene aber auch wieder schnell.

3D war totaler Käse. War Oz letzte Woche eine recht gute 3D Konvertierung, dann war Jack das nicht. Wenig Tiefe und ein paar wenige Popout Effekte.

Herausragend war letztlich nur der Sound.
6,5/10
 
Ja, und das ist bis heute einer Gründe warum ich mit meiner Studienwahl unzufrieden bin(Bioinformatik), ich würde viel lieber zum Film.(nicht als Schauspieler) Nur ist da eben nicht wirklich sicheres Einkommen in Sicht ausser man endet irgendwo bei langweiligen Fernsehproduktionen und da will ich nicht dauerhaft hin. Und, dass man bei großen BigBudget Produktionen landet, als Kameramann, Cutter oder sonstwas, darauf sollte man niemals bauen.
Das ist wirklich große Scheiße. Jetzt wird man schon gezwungen den öffentlich rechtlichen Geld in den Hintern zu blasen, nur damit diese Musikantenstadl, 08/15 Krimiserien und irgendwelche Soap Scheiße produzieren. Und gewagt und versucht wird überhaupt gar nichts...

Warum gibt es keine deutschen Cartoonserien? Oder sowas wie Lost/The Walking Dead oder mal ne Sci-Fi Serie wie Stargate oder sowas. Das kann man auch in Deutschland produzieren, selbst wenn man nur 1/3 des Budgets der Ami-Versionen hat. Deren Budget geht doch zu 80% sowieso in die Gehälter der Schauspieler...

Von deutschen Kino- und TV-Filmen will ich ja gar nicht erst anfangen...
 
Warum gibt es keine deutschen Cartoonserien? Oder sowas wie Lost/The Walking Dead oder mal ne Sci-Fi Serie wie Stargate oder sowas. Das kann man auch in Deutschland produzieren, selbst wenn man nur 1/3 des Budgets der Ami-Versionen hat. Deren Budget geht doch zu 80% sowieso in die Gehälter der Schauspieler...
War das nicht die dt. Antwort auf Lost seitens RTL?

[video=youtube;eitZE14Ir28]http://www.youtube.com/watch?v=eitZE14Ir28[/video]

:rofl3:

Ne lass mal, das hat gereicht.
 
Warum gibt es keine deutschen Cartoonserien? Oder sowas wie Lost/The Walking Dead oder mal ne Sci-Fi Serie wie Stargate oder sowas. Das kann man auch in Deutschland produzieren, selbst wenn man nur 1/3 des Budgets der Ami-Versionen hat. Deren Budget geht doch zu 80% sowieso in die Gehälter der Schauspieler...

Ganz einfach. In den USA wird mehr als genug von dem Zeug produziert und bevor hier in Deutschland jemand anfängt und sowas selbst macht, engagiert man lieber ein paar Synchronsprecher und bringt das Zeug aus den USA nach Deutschland.
Die Geschmäcker unterscheiden sich kaum. In Japan kämen die meisten Amisachen nicht an, in Deutschland schon. Deswegen besteht gar nicht die Notwendigkeit in Deutschland etwas selbst zu produzieren, ausser eben sowas wies Musikantenstadl usw.


Im Grunde hat man 3 Optionen.
1. Man geht in die langweilige Alltagsproduktionen fürs deutsche Fernsehen und hofft auf vereinzelte Interessante Projekte zwischen dem ganzen Mist.
2. Man schlägt sich mit europäischem Indie rum, am besten in Frankreich, dann kann man sich aber sein Leben lang wohl nicht mehr leisten als eine WG.
3. Man geht in die USA und arbeitet sich hoch.


In Deutschland bietet das Filmgeschäft leider nicht viel. Schau dir allein mal an wie wir international so da stehen. Wenn ein Deutscher Film mal internationale Anerkennung findet, dann ist geht es um die Nazis oder um die DDR und von deutschen Schauspielern will ich gar nicht reden...
Man hat echt manchmal das Gefühl Deutschland hätte die letzten 50 Jahre verschlafen wenn es um Film geht. Das Land der Dichter und Denker steckt kulturell in der Vergangenheit fest. Während die ganze Welt im Kino sitzt gehen die Deutschen noch ins Theater.
 
Weiteres problem ist, dass die guten amerikanischen Serien ein enormes budget verschlingen. Aber die werden auch für ein fast weltweites publikum gemacht. Bei uns würde die Serie nur für Deutschland gemacht, eine winziges Publikum, mit praktisch 0 Optionen, dass ins Ausland zu verkaufen. Daher kann man da auch kein Budget für auffahren.
 
In Deutschland bietet das Filmgeschäft leider nicht viel. Schau dir allein mal an wie wir international so da stehen. Wenn ein Deutscher Film mal internationale Anerkennung findet, dann ist geht es um die Nazis oder um die DDR und von deutschen Schauspielern will ich gar nicht reden...
Man hat echt manchmal das Gefühl Deutschland hätte die letzten 50 Jahre verschlafen wenn es um Film geht. Das Land der Dichter und Denker steckt kulturell in der Vergangenheit fest. Während die ganze Welt im Kino sitzt gehen die Deutschen noch ins Theater.

Naja es gibt auch durchaus gute deutsche Filme die nichts mit der Kriegsproblematik zu tun haben. Siehe mal lammbock, lola rennt, oder die fathi akin filme. Internationales ansehen haben die teilweise ja auch gehabt, wenn auch vlt eher in europa. Ich denke deutsche filme sind eben normalerweise eher komödien oder dramen. Es gibt ja teilweise action oder sci fi filme, die sind meistens aber recht unerfolgreich und werden verrissen. Daher auch die geringe anzahl dieser filme.
 
Und vor allem klingt es so, als würdest du Theater als schlechte Alternative zum Kino ansehen.

Warst du schonmal im Theater? Das ist richtig toll. Und wenn es ein gutes Stück ist, dann ist es mit Kino nicht ansatzweise zu vergleichen.

Es gibt richtig gute deutsche Filme. Das Problem ist eher, dass talentierte deutsche Filmemeacher ins Ausland auswandern, weil es hier einfach nicht genug Geld zum Verdienen und für Produktionskosten gibt. Man darf nicht vergessen, dass Leute wie Tom Tykwer, Wolfgang Petersen, Roland Emmerich (der mit wenig Geld gute Filme machen konnte), Florian Henkel von Donnersmarck, Robert Schwendtke, Wim Wenders (Ich hasse ihn), Marcus Nispel und Oliver Hirschbiegel ihr Geld in Hollywood machen.
Und an deutschen talentierten Schauspielern gibt es noch viel mehr. Das Problem ist: Im deutschen Film sieht man davon nix mehr, da man hier in Deutschland kaum von dem Beruf leben kann und auch nicht groß rauskommt.

Btw: Bester deutscher Film immer noch "Das Boot" :)
 
Weiteres problem ist, dass die guten amerikanischen Serien ein enormes budget verschlingen. Aber die werden auch für ein fast weltweites publikum gemacht. Bei uns würde die Serie nur für Deutschland gemacht, eine winziges Publikum, mit praktisch 0 Optionen, dass ins Ausland zu verkaufen. Daher kann man da auch kein Budget für auffahren.

hm....halte ich nicht für ganz faktisch.

hier in ö: kommissar rex konnte man weltweit hocherfolgreich absetzen und sogar einige kleinere formate. :ugly:
 
Aber die Wahrscheinlichkeit, dass so eine Serie funktioniert, sowohl im Inland, als dann auch nochmal international is so klein, dass es sich nicht lohnt, so ein Risiko mit so riesigen Budgets einzugehen.
 
Aber die Wahrscheinlichkeit, dass so eine Serie funktioniert, sowohl im Inland, als dann auch nochmal international is so klein, dass es sich nicht lohnt, so ein Risiko mit so riesigen Budgets einzugehen.

da haben wir die krux.

angst...führt zu kleinen budgets, führt zu bekannten und langweiligen konzepten, führt zu quoten-fix-orientierung, führt zu einheitsbrei und führt dazu, dass das zuvor befürchtete bedeutungslose erst wirklich eintritt.

hab da neulich paar schöne artikel drüber gelesen...DÄNEMARK bringt, verdammt noch mal, kreativere und mutigere serien heraus als deutschland. :ugly:
 
Wen interessiert das Ausland? Und ich rede ja in erster Linie von den öffentlich rechtlichen Sendern, die wir zwangsfinanzieren. Die muss man am ehesten in die Mangel nehmen. (danach das PayTV und dann erst die Privaten) Man nimmt einfach Günther Jauch von den 10 Millionen € Gehalt pro Jahr 9,9 Millionen weg (denn mehr leistet der Typ sowieso nicht), dann nimmt man Knete durch die Zwangsabgabe und dazu dann noch Einnahmen durch Werbung -> Zack finanziert.

Ob die Serie im Ausland ankommt interessiert Niemanden. Damit rechnen die Amis doch auch schon nicht mehr, denn ausserhalb der USA warten alle ab ob Serie XY sich in den USA zu einem Hit entwickelt, wenn ja kommt die mit 2 Jahren Verspätung in andere Länder, wenn nein kommt sie gar nicht. Und dabei wären die Serien locker finanzierbar wenn diese von Anfang an in 10 Ländern laufen würden...

Normalerweise müssten die Geschäftsführer von ARD/ZDF und Co. monatlich Leute in ihren Anstalten empfangen, die ihnen neue Projekte vorschlagen, mit Konzeptzeichnungen usw. wie es in den USA auch der Fall ist. Korrigiert mich, wenn das in Deutschland auch der Fall ist...
 
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