Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

Sonic

Nett und kindgerecht gemacht mit einigen liebevollen Anspielungen für Sonic-Fans.

Hätte ich echt deutlich schlimmeres erwartet...
Jup, war auch positiv überrascht. Guter Film. Und Julien Bäm hat ihn auch ok synchronisiert. Ende war zudem cool.
Mal sehen ob Robotnik durch das Fressen unzähliger Pilze noch fett wird. Den ikonischen Bart bekam er ja schon. :coolface:
 
Da ich Anfang der 90er noch eher ein SEGA-Kind war, zock ich mit meinen Kindern natürlich auch Sonic und mein großer liebt den mindestens genau so sehr wie Mario. Und er fand mit seinen 4 1/2 den Film schon mega cool, weil er so viel aus den Spielen erkannt hat.

"Guck Mal Papa die Ringe, das ist ja wie im Spiel" oder als Sonic seine Schuhe bekommen hat war er ganz aufgeregt und meinte: "jetzt sieht er ja endlich richtig aus wie Sonic mit den coolen Schuhen!" und er hat sogar am Ende erkannt, dass die Musik ausm Spiel ist. Ein guter Junge :banderas:
 
Da ich Anfang der 90er noch eher ein SEGA-Kind war, zock ich mit meinen Kindern natürlich auch Sonic und mein großer liebt den mindestens genau so sehr wie Mario. Und er fand mit seinen 4 1/2 den Film schon mega cool, weil er so viel aus den Spielen erkannt hat.

"Guck Mal Papa die Ringe, das ist ja wie im Spiel" oder als Sonic seine Schuhe bekommen hat war er ganz aufgeregt und meinte: "jetzt sieht er ja endlich richtig aus wie Sonic mit den coolen Schuhen!" und er hat sogar am Ende erkannt, dass die Musik ausm Spiel ist. Ein guter Junge :banderas:
Jep, Kinder nehmen sowas generell gut auf. Das mit der Musik fand ich auch cool, ebenso das Ortsschild oder die Dash-Attacken gegegn Robotnik. Ein Glück haben die Sonic damals überarbeitet. In der alten Version wäre der Film echt unsympathisch geworden.
 
Ich plane heute abend Midsommar zu schauen. Ist der wirklich so empfehlenswert?
 
Ich plane heute abend Midsommar zu schauen. Ist der wirklich so empfehlenswert?

Einfache Frage, schwere Antwort ;)
Ich meine ja, ein großartiger Film mit dichter Atmosphäre und tollen Bildern. Die letzten 30-40 Minuten sind sehr, sehr stark und ein reiner Rausch.
Aber auch davor baut sich zunehmend etwas unterschwelliges auf. Und am Ende sitzt man ungläubig davor ;)

Allerdings musst du dich auf das sehr ruhige und langsame Erzähltempo einlassen. Mit 150 Minuten ist es auch nicht gerade ein kurzer Film. Hab ihn kürzlich einem Kumpel gezeigt, und der fand den leider mies.
 
Ich plane heute abend Midsommar zu schauen. Ist der wirklich so empfehlenswert?
Ich fand ihn grauenvoll. Einer der miesesten Steifen seit langem.
Zum Vergleich: Heredatary empfand ich als einer der besten Horrorstreifen überhaupt.

Lass dich einfach überraschen. Für mich war der Film jedenfalls nix. So von wegen... Schau mich an, ich bin Kunst. Ähm.... nope.
 
Fand Midsommar auch etwas überhyped, kein Meisterwerk wie viele immer behaupten, aber auch kein Totalausfall. Wer Filme wie Wicker Man mag macht mit Midsommar nix falsch. Ari Aster's vorheriger Film war aber deutlich besser.
 
Fand Midsommar auch etwas überhyped, kein Meisterwerk wie viele immer behaupten, aber auch kein Totalausfall. Wer Filme wie Wicker Man mag macht mit Midsommar nix falsch. Ari Aster's vorheriger Film war aber deutlich besser.
Wicker Man ist ein ziemlich guter Vergleich, :) Fand Heredatary wie auch Midsommer super, bissel überbewertet, aber trotzdem toll.
 
Ich plane heute abend Midsommar zu schauen. Ist der wirklich so empfehlenswert?
ein dokumentarisch angehauchter, lieber Unterhaltungsfilm, der in ruhigem Erzähltempo und mit sonnig-verträumten Landschaften dem Zuseher viel Wissenswertes über schwedische Folklorebräuche vermittelt und den kulturellen Horizont erweitert. Etwas für die ganze Familie. :alt:

:coolface:

Nee, hat schon paar sehr einprägsame Momente und schon der Twist zu Filmbeginn mit der Schwester der Protagonistin oder besser gesagt, deren Tat, schlägt mit ziemlicher Wucht ein. Der Schlussakt ist wie schon bei Hereditary sicher diskutabel, aber davor setzt Midsommar so einige Akzente, die das Genre zweifellos bereichern und das lohnt bei etwas so Ausgereiztem wie dem Horrorchambre an sich schon das Angucken.
 
Wicker Man ist ein ziemlich guter Vergleich, :) Fand Heredatary wie auch Midsommer super, bissel überbewertet, aber trotzdem toll.
Eben beides gute Horrorfilme, bei mir hat Hereditary mehr gezündet und hat als Bonus noch die großartige Toni Collette. In Midsommar nervten mich wieder die dummen Entscheidungen der Gruppe, mal ehrlich jeder normale Mensch wäre doch spätestens nach dem ersten "Ritual" abgehauen xD
 
Gerade Star Wars E3: Revenge of the Sith beendet und somit auch die Prequel Filme.

Ich muss dazu sagen... Ich bin nicht der allergrößte SW Fan. Ich mag die Filme ja, aber so richtiger Anhänger war ich eigentlich nie. Von daher überrascht es vielleicht auch nicht dass dieser Teil hier bis Rogue One mein Lieblingsfilm der Reihe war. Er ist einfach sehr stimmig. Man merkt einfach dass Lucas irgendwo zwischen 1-3 gelernt hat Scripts zu schreiben und Regie zu führen. Klar, es gibt auch hier ein paar Dialoge wo man am Besten wegschaut, aber im großen und ganzen ist die Sache wirklich rund. Und vor allem hat Lucas irgendwie ein Talent dafür coole und markante Charaktere in seine Filme zu schreiben. E1 hat Qui Gon und Maul, E2 Dooku und E3 Grievous. Wenn man das mal mit den neuen Filmen vergleicht.... Geez...
Richtig stören tut mich eigentlich nur das dezente Overacting von Ian McDiarmid. Vor allem am Ende dann... Deswegen gibts auch...

9/10

Der einzige Film der Saga dem ich übrigens die Topwertung 10/10 geben würde ist übrigens in der Tat Rogue One. Fight me. :shaded:
 
Midsommar (2019):

ACHTUNG SPOILER!!!


Uff, ach du meine Güte, was habe ich mir da bitte angesehen. Ich sage es direkt: Mir hat der Film leider überhaupt nicht zugesagt. Ich fand ihn zu weiten Teilen wirklich unerträglich und schlecht. War zwischendurch regelrecht fassungslos, weil ich den so unterirdisch fand. Aber mal der Reihe nach, folgende Punkte haben mir überhaupt nicht gefallen:

1. Pacing: Ich wusste, dass der Film ein langsames Erzähltempo hat und normalerweise finde ich sowas eigentlich gut. Ich liebe Filme mit langsamen Pacing, die sich viel Zeit für ihre Geschichte und Charaktere nehmen. Hier bei Midsommar übertreibt man es jedoch gnadenlos. Insbesondere in der ersten Hälfte gibt es zig Szenen, die eigentlich total unwichtig sind und nichts großartig beitragen - und sich trotzdem quälend lange hinziehen. Der langsame Erzählrhythmus geht mir hier eher auf die Nerven, anstatt dass er wirklich positiv was beiträgt. In der zweiten Filmhälfte wird es zwar etwas besser, aber auch dort wirkt es auf mich stellenweise eher so, als ob der Regisseur die Geduld des Zuschauers absichtlich auf die Probe stellen und möglichst viel Langeweile verbreiten will. Insgesamt ist der Film dadurch auch einfach zu lang. Während andere lange Filme wie im Flug vergehen, habe ich hier schon nach 20 Minuten das erste Mal auf die Uhr geschaut. Ich habe gelesen, dass es sogar noch einen längeren Directors Cut gibt - um Gottes Willen, das muss ja die absolute Folter sein.

2. Charaktere: Die Figuren hier waren mir durch die Bank weg komplett wumpe. Man findet sie entweder unsymphatisch oder uninteressant oder beides. Eigentlich kann man sich hier mit niemandem so wirklich identifizieren und dadurch fiebert man mit deren Schicksal auch null mit. Sinnvolle Charakterentwicklungen oder nachvollziehbare Handlungen der Personen finden größtenteils eigentlich auch nicht statt, meiner Meinung nach ist das einfach schlechtes Writing und sonst nix.

3. Inszenierung: Genauso kühl und distanziert wie die Charaktere, ist auch die komplette Inszenierung des Films. Alles ist total träge und ohne wirkliches Gespür für Spannung oder Dramaturgie inszeniert. Von der hier so hochgelobten "dichten Atmosphäre" des Films, habe ich absolut gar nichts gemerkt. Das Ganze läuft so schleppend und sterril 147 Minuten lang durch, dass man sich eher fragt, ob der Zuschauer hier absichtlich genervt werden soll. Hinzu kommt noch, dass der Film vollkommen plakativ versucht in eine "künstlerische" Richtung zu gehen, was hier aber vollkommen albern wirkt. Generell finde ich es immer furchtbar, wenn Filme total plump dem Zuschauer ins Gesicht schreien wollen "Hier Hallo, ich bin intelligente Kunst, schau mich und find mich anspruchsvoll" und leider geht Midsommar in Ansätzen auch in diese Richtung. Dieser Stil hat mich dabei nur noch mehr angeödet.

4. Die Story: Nun ja, letztendlich war das ja auch alles dann doch etwas arg wenig und platt. Ich dachte die ganze Zeit, dass da in der zweiten Hälfte noch ein größerer Twist kommt oder eine sinnvolle Erklärung für die ganzen merkwürdigen Ereignisse. Stattdessen kommt da tatsächlich nix großes, sondern es war halt einfach "nur" eine durchgedrehte Sekte mit perversen Bräuche. Sonst nix. Keine wirklichen Hintergründe oder Erklärungen dazu. Des Weiteren gibt es zig Handlungsstränge oder Szenen, die einfach relativ sinnlos in dem Film sind und später auch keine Rolle mehr spielen. Was sollte die Szene nochmal am Anfang mit der Schwester, die sich danach umbringt? Mit wem aus dem Camp hat die denn da bereits gechattet? Wieso führt der eine Typ seine Freunde überhaupt zu so einem mörderischen Ort? Was hatte diese eine entstellte Person dort im Camp jetzt eigentlich für eine Rolle und wieso sind die Jugendlichen nicht direkt dort abgehauen, nachdem sie gemerkt haben, wie bekloppt dort alles ist? Achja und dieses ganze Gedöns mit irgendwelchen Drogentrips hängt mir auch zum Hals raus, finde das in Filmen immer furchtbar, wenn Personen dort Drogentrips/Halluzinationen durchleben, denn damit kann der Autor dann schön faul jeden Quatsch erklären.

Insgesamt bleibt nur relativ wenig Positives bei mir hängen. Der Soundtrack hat mir ganz gut gefallen und einige echt verstörende Szenen gibt es dann natürlich schon. Das grundsätzliche Szenario finde ich auch interessant, aber daraus macht der Film leider absolut nichts. Da gibt es wirklich diverse andere "Sekten-Thriller", die ich deutlich besser finde. Unterm Strich bleibt bei mir das Gefühl von 147 Minuten Zeitverschwendung zurück und ich kann diesen Film beim besten Willen niemandem weiterempfehlen.

02/10 Punkte

PS: Ist Hereditary genauso unerträglich? Falls der in punkto Stil und Inszenierung auch nur annähernd so sein sollte wie Midsommar, dann werde ich mir den definitiv sparen.
 
Deine Meinung spiegelt so ziemlich die meine über Midsommar wieder. Ich fand Hereditary hingegen extrem gut (9/10) und kann ihn dir daher nur ans Herz legen.
 
ich finde hereditary und midsommar klasse. hereditary mag ich ein spürchen mehr, da er einfach einiges unvorhersehbarer ist.

die filme sind inhaltlich sehr verschieden, aber in beiden hat man die unübersehbaren ari aster vibes.

komischerweise finden in meinem persönlichen umkreis alle midsommar besser als hereditary. kann daran liegen, dass midsommar etwas zugänglicher ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Midsommar ist "zugänglicher" als Hereditary? Oh Gott, das schreckt mich jetzt erst Recht ab zweiteren zu schauen :D
 
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