Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

Teil 1 war tolles Popcornkino und Teil 2 wohl auch. Mehr erwarte ich nicht.
Teil 2 hat halt irgendwie ein komisches Pacing und bremst sich ständig selber aus, da war JW 1 einfach viel konsequenter und macht auch beim mehrmaligen anschauen Spaß.

Trotzdem hab ich den Kinobesuch absolut nicht bereut und schaue den vermutlich nochmal, optisch ist er ein Knaller und die Aufnahmen wirken halt einfach im Kino, gerade am Anfang.
 
Jurassic Park: Fallen Kingdom

Deutlich temporeicher ( und finsterer ) als der Vorgänger, mit vielen grandiosen Sequenzen...und ein paar Momenten an denen man sich am Kopf kratzt.

Irgendwie habe ich den leisen Verdacht das Spielberg das Intro selbst inszeniert hat.

8,5 von 10 "so muss das laufen"-Punkten.:goodwork:

Den Leuten die sich zum Frühstück Tarkowski in Zeitlupe reinziehen ist der Streifen allerdings nicht zu empfehlen.:v:
 
Gerade JW2 gesehen.

Ging mit wenig Erwartungen rein (tu ich in letzterZeit ja generell) und wurde super unterhalten. Die Effekte fand ich diesmal extrem stark und zwar fast durchgehend. Ganz stark. Klar, ein paar seltsame Szenen gabs und die Wahl der Location für die zweite Hälfte des Films war jetzt etwas gewagt, aber ey, wenigstens wars mal was Neues!

Insgesamt vielleicht sogar nen Zacken besser als JW1 weil Teil 2 ohne nerive Kinder auskommt. :)
Würde aber beiden Filmen unterhalsame 8/10 geben.
 
Your Name


Film:

Der erfolgreichste Anime aller Zeiten ist nun in einem wirklich schönen 4K Steelbook bei uns erschienen.
Matoko Shinkai erzählt die fantastische Geschichte über Teenager-Krisen und erste Liebe in wundervoll gestalteten und künstlerisch hochwertigen Bildern, mit einer verwegenen Erzählstruktur, in die traditionelle Motive der japanischen Kultur und Philosophie eingearbeitet sind.

Shinkais Werk hat mich wirklich begeistert und steht in Sachen Qualität den Studio Ghibli Animes in nichts nach... ein Meisterwerk! Selbst nicht Anime Fans (ich bin nun auch kein eingefleischter Anhänger) sollten einen Blick riskieren, es lohnt sich.

Bild:

Your Name ist mein erster handgezeichneter Animationsfilm auf dem neuen Medium, entsprechend war ich sehr gespannt, wie das Bild in 2160p wirkt- um es vorweg zu nehmen: GRANDIOS!!!

Der Film, welcher im 1,78:1 Bildformat vorliegt, begeistert nicht nur mit seinem grossartigen Design und der stimmigen Umsetzung, sondern befindet sich bildrechnsich auf aller höchstem Niveau! Der 4K Transfer weist ein durchgehend gestochen scharfes und überaus detailliertes Bild auf.
Durch die tolle Auflösung ergibt sich eine zusätzliche Tiefenwirkung, die vielfach sehr weitreichend ist und verleiht dem Film eine neue Dimension, wie man sie bisher bei keinem anderen 2D-Zeichentrickfilm auf Blu- ray erlebt hat.

Das gelungene HDR, sowie der erweiterte Farbraum sorgen für zusätzliche Farbakzente und Kontraste die das Bild noch lebendiger machen.

Der hier vorliegende Transfer ist also in technischer Hinsicht nahezu makellos, man muss sich weder an Banding- oder sonstigen Kompressions-Artefakten, noch an Ghosting stören.

So Disney, schaut euch diesen Release genau an und veröffentlicht eure Klassiker, natürlich nach entsprechender Restaurierung auf Ultra HD!!!

Fazit: 97%

Ton:

Auch in akustischer Hinsicht weiss Your Name zu überzeugen.
Der in 5.1 DTS HD vorliegende Mix macht einen hervorragenden Eindruck und lässt an Räumlichkeit, präziser Direktionalität (die auch die hinteren Back-Surround-Kanäle wunderbar miteinbezieht) und hervorragender Feindetailwiedergabe kaum Wünsche offen.

Fazit: 93%

Unterm Strich eine absolute Referenzscheibe!!
 
Annihilation:

er ist spannend und eigentlich auch gut erzählt, so ganz wollte der Funken aber nicht überspringen. Auch das Ende war ein wenig "komisch". Trotzdem gebe ich 7 von 10 Punkte, da er wirklich Spannung erzeugt hat.

Three Billboards:

Was für ein guter Film der vor allem mit den starken Schauspielern glänzt. Starke 9 von 10 Punkten von mir.
 
Brimstone

Ein Western u.a. mit Dakota Fanning und Guy Pearce, der ordentlich reinhaut. Es geht um eine Mutter, die beim Aufeinandertreffen des neuen Reverends in ernsthafter Gefahr ist. Mehr darf man schon eigentlich gar nicht verraten ^^. Der Film hat stellenweise richtig unangenehme und harte Szenen, einen fiesen Antagonisten, den man in der Form schon lange nicht mehr hatte und wirklich spannende Momente. Kann mir aber aufgrund einiger Darstellungen gut vorstellen, dass der Film die Zuschauer spalten wird. Ich fands grandios inszeniert und zu keiner Sekunde langweilig. Alle Schauspieler sind top, besonders Dakota hat mir sehr gefallen, man fiebert (u. leidet) ständig mit ihr mit. 09/10
 
Hereditary

Geht ja gerade ziemlich durch die Decke. Bester und originellster Horrorfilm seit ... ja keine Ahnung, seit langer, langer Zeit, liest man allerorten. Nun hat mich allerdings schon der ordentliche aber imho nicht überragende A Quiet Place an solchen Äußerungen zweifeln lassen. Jetzt also Hereditary.
Meine Erwartungen waren trotzdem ziemlich groß, obwohl ich so wenig wie möglich im Vorfeld gelesen/gesehen habe. Wusste nur, dass da die okkulte Vergangenheit einer Familie eine Rolle spielen wird. Und Horrorfilme mit Okkultismuseinschüben werden ja immer seltener (trotz des großartigen The Ritual auf Netflix). Daher gestern ab ins Kino.

An sich würde ich den Film allerdings eher als Familiendrama mit gehörigen Horroranteilen bezeichnen, v.a. da der Film sehr lange, sehr bedächtig bleibt und vieles nur kurz andeutet, woran v.a. die unterschwellige Atmosphäre und die sehr gute Soundkulisse großen Anteil haben. Im letzten Drittel fährt der Film die Horrorschrauben dann gehörig an. Ob man das Ende mag oder nicht, muss jeder für sich selbst beantworten, da er dann eben in
eine übernatürliche Richtung
geht. Ich fand es sehr gut und stimmig.

Insgesamt erinnerte er mich von der Inszenierung und Behäbigkeit sowie der undurchschaubaren Atmosphäre her ziemlich an It Follows, den ich - da etwas kompakter - noch einen Tick besser fand (sofern mich meine Erinnerung nicht täuscht). Schauspielerisch ist Hereditary aber aufgrund der starken Besetzung schon eine Klasse für sich.
Trotzdem kein Horrorfilm für die breite Masse, dazu ist er lange Zeit zu behäbig, sperrig und (auch für meinen Geschmack) etwas zu deprimierend.

8/10
 
Zuletzt bearbeitet:
Hereditary gesehen. Habe mir viel von dem Film erhofft und bin mit hohen Erwartungen reingegangen.

Vorweg: Ich halte den Film in mehreren Punkten für sehr stark. Schauspielerisch ist er über jeden Zweifel erhaben, insbesondere Annie und Peter werden exzellent gespielt. Auch das dramatische Overacting von Joan ist so wunderbar unpassend und phantastisch. Gut hat mir während des Films gefallen, dass der Trailer praktisch nichts über den Plot verrät. Der Trailer führt in die Irre - was dem Film zugute kommt.

Die Atmosphäre ist vermutlich das, an dem sich die Geister scheiden werden. Der Film verfügt über dumpfe, dröhnende, bedrohliche Hintergrundgeräusche, die den Zuschauer kontinuierlich in einer Anspannung lassen, die allerdings nicht durch Jump Scares gelöst wird - denn diese gibt es praktisch nicht. Statt dessen arbeitet der Film mit einer anhaltenden Bedrücktheit und vermittelt ein Gefühl der Niedergeschlagenheit, das keinen Mut, sondern mutlos macht. Die Figuren sind keine Helden, sondern echte Charaktere.

Technisch kann dem Film ebenfalls wenig vorgeworfen werden. Es gibt herrlich inszenierte Kamerafahrten, einen sauberen Schnitt und gutes Sounddesign. Hier kann man wenig meckern.

Das Ende des Filmes ließ mich etwas ratlos zurück - nicht weil ich es nicht verstehe, sondern weil ich nun den gesamten Film nochmals Revue passieren lassen muss, um das Gesamtbild zu vervollständigen. Eine Wertung fällt mir schwer... ich werde erstmal darüber schlafen müssen. Aktuell tendiere ich aber zu einer 9/10.
 
Hereditary ist mir viel lieber als der meiste Blumhouse Kino "Horror". Er mag zwar etwas zäh zu Beginn sein, aber am Ende wird man mit einigen richtig fiesen Momenten belohnt.
Die Dachbodenszene mit der Mutter :nerd:
. Man muss aber auf so okultes Zeugs stehen. Wer Filme wie "der Exorzist" oder "The House of the Devil" mag, sollte unbedingt einen Blick riskieren.
 
Gibt's auch ein Kommentar was ich verstehe ?
Keine Ahnung was du damit ausdrücken willst.

@Ryuma
Ich steh auf solche Filme.
Aber der Film war richtig misst.
Erstmal 1 Stunde gar nichts.
2.Stunde kommen dann so langsam die Geister.
Der Sohn und die Mutter sind voll panne.Spielerisch richtig Müll.
0 Spannung.0 Horror .
Da bin ich echt besseres gewohnt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab den Film nicht gesehen, aber Geister Filme haben es bei mir auch schwer. Bei Conjuring schüttel ich nur den Kopf und Insidious fand ich einfach nur kacke. Der Exorzist zündet ebenfalls nicht bei mir.
Aber das ist halt die Thematik.

Mein Interesse ist jetzt aber geweckt
 
Zurück
Top Bottom