Belphegor666
L14: Freak
Spontan fällt mir bei den Beschreibungen z.B. das sicherlich bekannte "Triangle" oder natürlich auch "Predestination" ein. Wobei letzterer eher weniger Horror als eher Sci-Fi und dialog- und rückblendenreich (letzteres mit gutem Grund) ist. Bei beiden fand ich die Story-Twists wirklich so gut, dass man darüber sicherlich häufiger als 1-2 mal nachdenkt. Bei Predestination kann man evtl. davon sogar Kopfschmerzen bekommen . Jedes Wort zuviel würde übrigens beide Filme spoilern.Für mich muss einfach das Unbekannte drin sein. Damit fallen Slasher und so Sachen wie Home Invasion schonmal raus, weil es ja nur menschliche Bösewichte sind. Damit das ganze gut wird, muss das Unbekannte ein System haben, und es muss darum gehen die Mechanik dahinter zu ergründen, in welcher Art auch immer. Im Grunde muss es ein phantasievolles Konstrukt gehen, dass man ergründen kann. Wie das Vidoe in The Ring, die Seuche in Pontypool, der Dämon in Noroi, die Visionen in Echoes oder Orphanage, der Xenomorph in Alien oder das "Virus" in Splinter. Kann natürlich auch gut sein, wenn man nicht mit Erklärungen überschüttet wird, wie in Katakomben, Dead End, The Abandoned oder Mothman Prophecies.
Von den Werken David Lynchs brauche ich sicherlich gar nicht erst anzufangen, die Theorien zum eigentlichen Inhalt seiner Filme sind quasi endlos, weil er eben keine Erklärungen liefert.
Aber auch die eher sozialkritischen Filme von Michael Haneke würde ich dazu zählen. Auch er liefert keine Erklärungen im unvermeidlichen "Funny Games" (ja ich weiß Home Invasion aber mit Twists, die sich nicht einmal um die Filmregeln scheren), "Caché" oder "Wolfzeit".