Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

Warm Bodies

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Was ein geiler Streifen.
Mal eine etwas Andere Sichtweise auf eine Zombieapokalypse.

7/10
 
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Lolita (1962)
Habe von meinem Bruder die Stanley Kubrick BluRay Box zu Weihnachten bekommen und letzte Woche nun den ersten Film daraus sehen können.
Natürlich ist man Anfangs aufgrund der heiklen Thematik etwas skeptisch, aber das schwindet schon nach der ersten brillanten Szene. Peter Sellers kann dabei im ganzen Film als herrlich verrückter und lustiger Nebencharakter mehr als nur überzeugen.
Ein Kompliment, dass man bis auf Shelley Winters in der Rolle von Lolitas Mutter, jedem Hauptdarsteller machen kann.
Grandios sind daneben natürlich die Dialoge und Szenen allgemein, die Kubrick-typisch ohne jedweder irrelevanten Ballast auf den Punkt sitzen.
Und was lässt sich zum kontroversen Inhalt sagen?
Vielleicht, dass am Schluss wenig kontroverses übrig bleibt. Der Film ist sehr nüchtern und nachvollziehbar und Lolita verdeutlicht schlicht eindrucksvoll die Kernthemen der Handlung: Selbstzerstörung durch Passion, Intimität im Tausch gegen Integrität, Der verbotene Apfel und die Verbannung aus dem Paradies.

8.5 von 10
 
Shutter Island


Ja, nee, weiß auch nicht.
Letzte Szene war dann doch wieder gut.
 
Shutter Island


Ja, nee, weiß auch nicht.
Letzte Szene war dann doch wieder gut.

Den musst du unbedingt ein zweites Mal schauen. Imo ist das einer der Filme, der dann irgendwie erst richtig wirkt.

Das Wissen, dass er jetzt ein Insasse dort ist, ist ja nicht der eigentlichte Twist, imo. Der sollte glaube ich auch niemanden großartig überraschen.

Für mich ist das geniale an dem Film, dieses Schauspiel im Schauspiel. Wenn man an viele Szenen zurück denkt oder den Film einfach nochmal schaut, finde ich es genial zu sehen, welch anderen Blick man aufeinmal hat. Beim ersten Mal schauen denkt man sich bei der Ankunft von Leo, dass irgendetwas mit den ganzen Wärtern und den Pflegern etc. nicht stimmt. Als Leo ankommt und auf der Insel landet, die Wärter verhalten sich alle auffällig, die führen irgendwas im Schilde, die ganze Anstalt. Beim zweiten Mal schauen merkt man dann, dass die Leute einfach nur nervös sind und nicht mit der Situation umzugehen wissen, weil sie da gerade einen ihrer eigenen Insassen in Polizeiausrüstung vor sich stehen haben, dem mal aufeinmal Respekt und Gehorsam vorspielen soll. Genauso die Verhörszenen, die Fragerunde mit den Pflegern, die Szenen und DIaloge mit dem Aufsichtsrat und den Ärzten, allgemein sein "Partner"/Psychater ist super, wenn mans dann vorher schon weiß. Und natürlich das Ende.

Ich hab den Film mittlerweile fast 10 Mal gesehen und mein einziger Kritikpunkt ist eigentlich nur eine etwas öde Länge zwischendrin. Der Film hätte auch 15-20min kürzer sein können ohne an Wirkung zu verlieren.
 
Die ganzen Sachen, die du erwähnst hab ich alle schon beim ersten Mal gesehen. Fand den Film jetzt nicht so ungluablich dolle.
 
Ehrlich jetzt? Ich habe Shutter Island nur ein einziges Mal gesehen, weil ich ihn immer als einen Film abgetan habe, der seine Wirkung verliert, wenn man den großen, übergeordneten Twist bereits kennt. Muss ich mir dann echt noch mal geben.
 
Ich fand ebenfalls das der Film beim zweiten Mal sehen nochmals richtig zündete.
 
als ich shutter island das erste mal schaute, habe ich ihn ohne zu übertreiben nach einer minute durchschaut. ich wusste, dass sich der film
auf einer insel mit ner irrenanstalt abspielt, und dieses wissen, in kombination mit der fast schon surrealen einstiegssequenz auf dem boot, reichte mir um den ganzen handlungsclou auffliegen zu lassen.

ich hab ihn damals mit der freundin auf vod geguckt, und hab es ihr auch gleich gesagt, dass ich das gefühl habe den film schon durchschaut zu haben. um ihr den film aber nicht zu verderben aber trotzdem beweisen zu können das ich recht habe, hab ich den handlungsclou kurz auf nen zettel notiert, gefalten und ihr gegeben. und siehe da, ich hatte recht.

daher kann ich mich nicht der meinung anschliessen, wie toll der film beim zweiten mal wirkt, denn bei mir wirkte er schon beim ersten mal so, und die luft war ziemlich schnell raus. finde den film aber ok, auch wenn er die dramatische wirkung bei mir komplett in den sand gesetzt hat.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
als ich shutter island das erste mal schaute, habe ich ihn ohne zu übertreiben nach einer minute durchschaut.
ich wusste, dass sich der film auf einer insel mit ner irrenanstalt abspielt, und dieses wissen, in kombination mit der fast schon surrealen einstiegssequenz auf dem boot, reichte mir um den ganzen handlungsclou auffliegen zu lassen.

ich hab ihn damals mit der freundin auf vod geguckt, und hab es ihr auch gleich gesagt, dass ich das gefühl habe den film schon durchschaut zu haben. um ihr den film aber nicht zu verderben aber trotzdem beweisen zu können das ich recht habe, hab ich den handlungsclou kurz auf nen zettel notiert, gefalten und ihr gegeben. und siehe da, ich hatte recht.

daher kann ich mich nicht der meinung anschliessen, wie toll der film beim zweiten mal wirkt, denn bei mir wirkte er schon beim ersten mal so, und die luft war ziemlich schnell raus. finde den film aber ok, auch wenn er die dramatische wirkung bei mir komplett in den sand gesetzt hat.

Die Genialität des Film ist auch nicht sein Twist, sondern wie mit der Erwartung des Zuschauers gespielt wird. Den Twist vorherzusehen ist nicht die Kunst gewesen, spätestens bei der Szene mit der Pistole am Eingangstor wurde auch wirklich jeder mit der Nase darauf gestoßen.
 
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als ich shutter island das erste mal schaute, habe ich ihn ohne zu übertreiben nach einer minute durchschaut. ich wusste, dass sich der film
auf einer insel mit ner irrenanstalt abspielt, und dieses wissen, in kombination mit der fast schon surrealen einstiegssequenz auf dem boot, reichte mir um den ganzen handlungsclou auffliegen zu lassen.

ich hab ihn damals mit der freundin auf vod geguckt, und hab es ihr auch gleich gesagt, dass ich das gefühl habe den film schon durchschaut zu haben. um ihr den film aber nicht zu verderben aber trotzdem beweisen zu können das ich recht habe, hab ich den handlungsclou kurz auf nen zettel notiert, gefalten und ihr gegeben. und siehe da, ich hatte recht.

daher kann ich mich nicht der meinung anschliessen, wie toll der film beim zweiten mal wirkt, denn bei mir wirkte er schon beim ersten mal so, und die luft war ziemlich schnell raus. finde den film aber ok, auch wenn er die dramatische wirkung bei mir komplett in den sand gesetzt hat.

Genau darüber schreibe ich doch oben im Spoiler... Was war denn bitte für dich der Clou?

Es ist eben nicht Leo = irre. Genau den Kritikpunkt hab ich jetzt schon sehr oft gehört, dass es zu durchschaubar sei, dass er irre ist und Patient Nr. XY der da gesucht wird. Das ist ziemlich klar und nicht unbedingt "der Clou".

Du hast auf einen Zettel doch sicherlich nicht geschrieben, dass die gesamte Anstalt in einem letzten Rehabiltierungsversuch ein Schauspiel veranstaltet, um den Protagonisten heilen zu können, oder? Du hast höchstwahrscheinlich drauf geschrieben, dass er einfach irre oder ein Patient dort ist.

Shutter Island ist für mich überhaupt kein Twist-Film, worauf er aber immer wieder reduziert wird. Der Kniff ist für mich das Schauspiel im Schauspiel. Was man vorher noch als bedrohlich, verschwörerische Stimmung auffasst, wird aufeinmal eine nervöse, ängstliche und teilweise lustige (weil jeder eingeweiht ist und er sich aufführt als wär er wirklich ein ernsthafter Cop) Stimmung. Nicht weil man nun weiß, dass er einfach verrückt ist, sondern weil man nun weiß, dass das alles eine Therapiemaßnahme ist. Welche am Ende scheitert.
 
zu shutter island:

ich bin immer so schlecht bei solchen sachen. xD

wusste vorher iwie schon, dass er selbe iwie verückt ist/patient dort ist/war oder so ähnlich.
und gestern hatte ich noch bei wiki geguckt und dort gesehen, dass leo 2 rollen im film hat.
und "wusste" somit auch früh, dass er feuerteufel ist.
wobei er das ja gar nicht war.

bis zur auflösung wusste ich nicht was los ist.
rückwirkend ergeben einige stellen sinn.
das verhör mit den patienten z.b.

aber an der anfangssequenz oder der stelle mit den pistolen fällt mir gerade nichts auf.




lustig ist auch, dass ich selbst beim kp wie often male gucken von fight club den twist nicht vor her sehe.
wobei tylor angeblich vorher sogar schon oft zu sehen ist.
also bevor sie sich im flugzeug treffen.

aber auch danach, fallen mir keine ungereimtheiten auf.
das ist bei the sixt sense anders.
 
@devil

oh, habe deinen spoiler nicht gelesen, da ich erwartete das dort eben einfach ein bischen die handlung gespoilert wird.

edit: sorry für den spoiler, aber ich wusste nicht, dass das was auf der rückseite jeder bluray steht hier als spoiler gewertet wird, sprich das setting und der handlungsrahmen. vor allem da mir hier schon sogar auflösungen ganzer filme ungekennzeichnet "serviert" wurden.
 
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Aviator


klasse film.
war mir persönlich noch zu kurz.

Hatte mich im ersten Moment irgendwie angesprochen gefühlt. :ugly:

Aber jap, der Film war cool, aber irgendwie sind alle DiCaprio- Filme sehr gut, weshalb er endlich einmal einen Oscar verdient hätte! Doch Hollywood (oder die eingeschworene Jury) nagelt ihn, anders als Kate Winslet, wohl noch immer an der Teenie Titanic- Rolle fest? :nix:
 
aviator ist meiner meinung nach bis heute die beste leistung von dicaprio, da spielt er echt unglaublich. könnte ich mir eigentlich auch mal wieder ansehen. mittwoch geht's endlich in wolf of wall street. :scan:

Lolita (1962)
Habe von meinem Bruder die Stanley Kubrick BluRay Box zu Weihnachten bekommen und letzte Woche nun den ersten Film daraus sehen können.
Natürlich ist man Anfangs aufgrund der heiklen Thematik etwas skeptisch, aber das schwindet schon nach der ersten brillanten Szene. Peter Sellers kann dabei im ganzen Film als herrlich verrückter und lustiger Nebencharakter mehr als nur überzeugen.
Ein Kompliment, dass man bis auf Shelley Winters in der Rolle von Lolitas Mutter, jedem Hauptdarsteller machen kann.
Grandios sind daneben natürlich die Dialoge und Szenen allgemein, die Kubrick-typisch ohne jedweder irrelevanten Ballast auf den Punkt sitzen.
Und was lässt sich zum kontroversen Inhalt sagen?
Vielleicht, dass am Schluss wenig kontroverses übrig bleibt. Der Film ist sehr nüchtern und nachvollziehbar und Lolita verdeutlicht schlicht eindrucksvoll die Kernthemen der Handlung: Selbstzerstörung durch Passion, Intimität im Tausch gegen Integrität, Der verbotene Apfel und die Verbannung aus dem Paradies.

8.5 von 10

oh ja der ist klasse. peter sellers ist echt der wahnsinn in dem film...hab hier noch immer "dr strangelove" ungesehen herumliegen, da spielt er ja die hauptrolle, muss ich mir bald mal geben.
 
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