Nihilist schrieb:Sehe ich n bissel anders. Ein Sammler macht vor allem eins: sammeln. Es ist egal was er sammelt, denn es geht ums sammeln.
Ich arbeite im Comicbereich und es kotzt mich an wenn ich einem Comicsammler einen Comic verkaufe, denn erstens grabbelt er dann jedes Heft an um ja das "perfekteste" zu finden und dann wird es eingetütet.
Das sind Leute die den kompletten Monatsaustoss eines Verlages kaufen nur damit die Sammlung komplett ist. Das hat nix mehr mit dem Medium zu tun.
Meine Lieblingscomics sind total abgegriffen, weil ich sie immer und immer wieder gelesen habe. Und dafür wurden sie gemacht: zum lesen. Früher war es mir auch egal wie gut zB die Qualität einer Musikaufnahme war, ich mußte einfach dieses Lied hören, egal wie.
Sammler sammeln und wissen vielleicht viel über ihre Sammlung, aber mehr Respekt habe ich vor denen ganz sicher nicht. Und im Comicbereich eher weniger...da künstlerisches Medium
Das ist eine interessante Auffassung. Aber würdest Du sagen, dass diese Sammler die Du nicht verstehst, die die Leute die einfach nur Lesen und die Comics in ihrem Material, ihrer Ganzheit nicht respektieren, als Noncomicler bezeichnen würden? Ich denke das würden sie.
Bei mir ist es ähnlich. Ich habe eine Vitrine und ich genieße schon den Produktionsgeruch eines neuen Games, wenn ich es öffne. Dann stelle ich es ordentlich in die Vitrine. Es ist schon relativ zeremoniell sich morgens um 8:30 vor den Media Markt zu stellen am Launchtag eines Games. Ist es dem Wesen des Comicsammlers nicht irgendwo gleich? Also müsstest Du doch die Analogie ziehen können von Hardcoregamer und Hardcorecomicler und von Nongamer und Noncomicler.
Edit: (Oberen Absatz verständlich formuliert)