Umfrage Cannabis legalisieren? Ja oder Nein

Sollte Cannabis legalisiert werden?

  • Ja

    Stimmen: 120 58,8%
  • Nein

    Stimmen: 57 27,9%
  • Ist mir egal!

    Stimmen: 27 13,2%

  • Stimmen insgesamt
    204
Wenn ich die Wahl zwischen 2000 Drogentoten (Deutschland) und 60 Drogentoten (Portugal) im Jahr habe, nehme ich eindeutig letzteres. :nix:
Schwer, das nur an einer Zahl festzumachen, die genauso gut andere Gründe haben könnte als explizite Entkriminalisierung. Wir haben heute 100% mehr Drogentote als 2012. Ohne Entkriminalisierung. Ich bevorzuge m das Deutschland von 2012 gegenüber dem Deutschland von 2024. Ist auch dasselbe Land, weitestgehend, während Portugal ein komplett anderes ist.
 
Schwer, das nur an einer Zahl festzumachen, die genauso gut andere Gründe haben könnte als explizite Entkriminalisierung. Wir haben heute 100% mehr Drogentote als 2012. Ohne Entkriminalisierung. Ich bevorzuge m das Deutschland von 2012 gegenüber dem Deutschland von 2024. Ist auch dasselbe Land, weitestgehend, während Portugal ein komplett anderes ist.
Dass die Zahl der Drogentoten genau nach der Änderung der Drogenpolitik deutlich zurückging ist sicherlich kein Zufall. ;)
 
Das ist weiterhin falsch. Dein Cop-out als Gegenargument gegen die Studien war einfach 'lag an den Krisen'. Wir werden die nächsten Jahre sehen, ob da etwas dran ist
In allen Ländern ist der Drogenkonsum, in dem Zeitraum, gestiegen unabhännig ob Legalisiert, Verbot oder Todesstrafe.
Sollte die Legalisierung Schuld an der Steigerung sein, sollte der Effekt, in Länder mit Legalisierung, doch signifikant höher sein als in Ländern ohne Legalisierung?
Schwer, das nur an einer Zahl festzumachen, die genauso gut andere Gründe haben könnte als explizite Entkriminalisierung. Wir haben heute 100% mehr Drogentote als 2012. Ohne Entkriminalisierung. Ich bevorzuge m das Deutschland von 2012 gegenüber dem Deutschland von 2024. Ist auch dasselbe Land, weitestgehend, während Portugal ein komplett anderes ist.
Vor der Legalisierung war Portugal das Land mit den meisten Drogen abhännigen und Toten Europas. Heute gehört es zu den Ländern mit den wenigstens Drogenabhänige und Tote Europas.
 
Ja, ich beschrieb oben schon, dass die Katze aus dem Sack ist. Das wird mit Cannabis genauso passieren. Deswegen gut, dass Kretschmer hier einen rechtsstaatlich sauberen Trick anwenden will. Aber ich kenne die Union zu gut. Sie wird leider umfallen.
Der VA ist nicht dazu da ein Gesetz zu verhindern, sondern um es zu berichtigen bzw. zu verbessern.
Zu sagen, man ist gegen die Legalisierung ist legitim. Zu sagen man will es für immer im VA behalten damit es nie rauskommt ist KEIN SAUBERER Trick, sondern schlichtweg antidemokratisch
 
Der VA ist nicht dazu da ein Gesetz zu verhindern, sondern um es zu berichtigen bzw. zu verbessern.
Zu sagen, man ist gegen die Legalisierung ist legitim. Zu sagen man will es für immer im VA behalten damit es nie rauskommt ist KEIN SAUBERER Trick, sondern schlichtweg antidemokratisch
Und wenn man es nicht berichtigt bekommt, bis zur nächsten Legislaturperiode, dann ist das doch rechtsstaatlich?
 
Und wenn man es nicht berichtigt bekommt, bis zur nächsten Legislaturperiode, dann ist das doch rechtsstaatlich?
Es ist nicht Sinn des Vermittlungsausschusses, Gesetze zu stoppen. Ich frage mich aber eher, ob SPD und grüne in Sachsen überhaupt noch mitreden dürfen, oder ob Kretschmer das ganz alleine entscheidet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Waffengrundrecht der USA besteht aber deswegen, weil die Gründerväter mit einer bewaffneten Bevölkerung eine Tyrannei verhindern wollen.

Schaut man sich die Geschichte der USA im Vergleich zu europäischen Geschichte in der selben Zeit an, hatten sie mit dieser Einschätzung auch absolut Recht.

Beim cannabis sehe ich keine solche Logik dahinter stehen ausser dass Konsumenten leichter konsumieren wollen
Das wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen.
Unabhängig davon, was man vom Waffenrecht der USA hält: Jede Liberalisierung erhöht die Zahl im Umlauf befindlicher Waffen oder Drogen etc.
Das Problem ist eher, so etwas rückabzuwickeln.
 
@Swisslink
Zumal gerade der Bierkonsum in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist. Ich sehe jetzt nicht, dass Alkohol noch die gleiche Signifikanz hat wie noch vor 20 Jahren. Sicher auch ein Ergebnis von mehr Aufklärung.

Naja, tendenz leicht nach unten aber Volkswirtschaftlich verursacht es immense Kosten. Das Problem ist aber auch das diese ganzen Mischbiere aktuell nicht in diese Statistik mit rein kommen und diese Produktpallette immens breit aufgestellt ist seit einigen Jahren. Gibt ja viel mehr als das handelsübliche Radler.
 
Wir haben heute 100% mehr Drogentote als 2012. Ohne Entkriminalisierung. Ich bevorzuge m das Deutschland von 2012 gegenüber dem Deutschland von 2024. Ist auch dasselbe Land, weitestgehend, während Portugal ein komplett anderes ist.

Seit 2012 ist auch die Zahl psychischer Erkrankungen gewachsen. Ich vermute, die Missbrauchsanfälligkeit steigt damit ebenso, weil Drogen als Ventil genutzt werden. Den Zusammenhang könnte ich jetzt nicht mit Daten untermauern. Da spielen sicher noch andere Faktoren eine Rolle, aber Drogen könnten letztlich hier nur Ausdruck eines tiefergehenden Problems sein. Daher ist es umso wichtiger, Suchtkranke nicht zu kriminalisieren.
 
Es ost nicht sinn des Vermittlungsausschusses, Gesetze zu stoppen. Ich frage mich aber eher, ob SPD und grüne in Sachsen überhaupt noch mitreden dürfen, oder ob Kretschmer das ganz alleine entscheidet.
Wird ja nicht gestoppt. Es wird nur nicht berichtigt. :ol:
Aber wird eh kommen, auch weil Kretschmer nicht Alleinentscheider ist, wobei er die Sozis auf Landesebene wohl hinter sich haben könnte, sind ja alle wenig begeistert von dem Gesetz.
 
Kretschmer sagt, er will , "dass dieses Gesetz niemals wieder aus dem VA herauskommt". Sprich, er will es dort stoppen.
Oh sorry, ich dachte, du kennst Habeck - Deutsch / Deutsch - Habeck :coolface:
Aber mir soll es recht sein. Wenn es diese Möglichkeit gibt, ein gefährliches Gesetz zur Strecke zu bringen, soll man sie nutzen.
 
Gefährlich ist höchstens der Law-and-order-Populismus der Union. :nix:
Kann man so sehen, kann man so sehen. Ich gehe nicht davon aus, dass das Gesetz noch gestoppt wird, und bereite mich schon mal darauf vor, künftig noch öfter mit dem muffigen Gestank im öffentlichen Raum belästigt zu werden - auch das ist übrigens legitim :ol:
 
Die Entkriminalisierung in Portugal ist richtig gewesen. Man müsste vielleicht an einigen Stellschrauben drehen, aber eine erneute Kriminalisierung fordern ist ulkig.

Eine erneute Kriminalisierung ist auch unmöglich. Denn nun haben wir die Situation des Alkohols: es ist gefährlich, aber völlig normalisiert.

Wenn ich die Wahl zwischen 2000 Drogentoten (Deutschland) und 60 Drogentoten (Portugal) im Jahr habe, nehme ich eindeutig letzteres. :nix:

Ich habe lieber 4x mehr Drogentote, als Teenager, die in eine Schule gehen müssen, auf deren Pausenhof Crackpfeifen und Heroinspritzen rumliegen, weil der Drogenkonsum so völlig normalisiert ist.

Aber jedem das Seine.

Dass die Zahl der Drogentoten genau nach der Änderung der Drogenpolitik deutlich zurückging ist sicherlich kein Zufall.

Es hat ja vermutlich auch eine Weile funktioniert. Langfristig scheint es aber, wie aktuelle Zahlen zeigen. Keine Ahnung, warum du deine Betrachtung auf die 10 Jahre nach der Legalisierung legst und komplett ausblendest, dass, sobald man die enormen Investitionen zurückfahren muss, die Zahlen in die Höhe schießen.

In allen Ländern ist der Drogenkonsum, in dem Zeitraum, gestiegen unabhännig ob Legalisiert, Verbot oder Todesstrafe.
Sollte die Legalisierung Schuld an der Steigerung sein, sollte der Effekt, in Länder mit Legalisierung, doch signifikant höher sein als in Ländern ohne Legalisierung?

Ich sage nicht, dass die Legalisierung der einzige Grund ist, warum die Zahlen angestiegen sind. Aber die Studien, die ich dir gepostet habe, haben explizit die Auswirkungen der Legalisierung untersucht - unter anderem auch auf die Minderjährigen. Und die Resultate waren nun mal eindeutig.

Man muss schon viele Fakten verdrängen, um die Problematik nicht zu erkennen.
 
Die Grünen in den Landesregierungen verraten einfach die eigene Bundespartei. Das ist der größte Vertrauensverlust den man sich vorstellen kann.
Wenn das Ding scheitert, werden denen schön die eigenen Wähler wegrennen. Bravo.
Andernfalls, falls scheitern, sieht man schön das unser Land gef.... ist, wenn nichtmal ein so kleines progressives Gesetz durchgeht. Da brauchen wir mit Klima und Rente garnicht erst anfangen.
 
Die Grünen in den Landesregierungen verraten einfach die eigene Bundespartei. Das ist der größte Vertrauensverlust den man sich vorstellen kann.
Wenn das Ding scheitert, werden denen schön die eigenen Wähler wegrennen. Bravo.
Andernfalls, falls scheitern, sieht man schön das unser Land gef.... ist, wenn nichtmal ein so kleines progressives Gesetz durchgeht. Da brauchen wir mit Klima und Rente garnicht erst anfangen.
Wo tun sie das?
 
Die Grünen in den Landesregierungen verraten einfach die eigene Bundespartei. Das ist der größte Vertrauensverlust den man sich vorstellen kann.
Wenn das Ding scheitert, werden denen schön die eigenen Wähler wegrennen. Bravo.
Andernfalls, falls scheitern, sieht man schön das unser Land gef.... ist, wenn nichtmal ein so kleines progressives Gesetz durchgeht. Da brauchen wir mit Klima und Rente garnicht erst anfangen.

Du überschätzt den Einfluss der Paar Kiffer ganz gehörig. Als ob die Legalisierung auch nur für eine signifikante Minderheit überhaupt ein Thema war. Die Grünen selber erwähnen die Legalisierung auf ihrer Website kaum als relevantes Thema
 
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