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Umfrage Cannabis legalisieren? Ja oder Nein

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Anomaly
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Sollte Cannabis legalisiert werden?

  • Ja

    Stimmen: 120 58,8%
  • Nein

    Stimmen: 57 27,9%
  • Ist mir egal!

    Stimmen: 27 13,2%

  • Stimmen insgesamt
    204
Da gibt es keine Doppelmoral, völlig egal, wie oft das wiederholt wird. Die Alkohol-Diskussion ist reiner Whataboutism der Befürworter, die komplett die Augen vor der gesellschaftlichen Realität und den Gründen für die Beibehaltung der Legalität von Alkohol verschließen. Wir könnten uns sinnvoller über die Risiken der Legalisierung austauschen, wenn nicht jeder zweite Post den unsinnigen "Aber... aber... Alkohol ist ja auch legal" Whataboutism aufgreifen würde.
wie oft noch, ich habe noch nie gekifft. Doch für mich ist die Alkoholdoppelmoral der Deutschen einfach kein Whataboutism. Da kannst du noch so oft mit deiner Parallelwelt ankommen. Habe ich aber schon zu Beginn geschrieben, dass diese Diskussion mit den den Gegner überhaupt keinen Sinn macht.
 
Zählt es als Argument, wenn ich persönlich Cannabis für nicht so schädlich wie den Alkohol halte? Das ich im persönlichen Umkreis eine Person kenne, der ärztlich verschriebener Cannabis vermutlich das Leben gerettet hat?
Cannabis wird Grundsätzlich von vielen Deutschen verteufelt, die sich aber gleichzeitig gefühlt jedes Wocheende halb ins Koma saufen und in diesem Zustand oft noch Auto fahren.
Ich trinke selbst ab und zu ein Bier, doch gekifft habe ich noch nie. War selbst mal in der Situation, als mein Alkoholkonsum immer stärker wurde und ich fast in die Abhängikeit abgerutscht bin.
@mermaidman mit deiner "Einspruchspamerei" kannst gleich wieder aufhören.
Ich finde Cannabis als Medikament völlig in Ordnung. Ich habe auch einen Bekannten, der auf wesentlich stärkere Medikamente angewiesen ist, und der ohne diese vielleicht längst Selbstmord begangen hätte. Aber wir vermischen hier zwei verschiedene Dinge.
 
Die Frage ist doch eher, was es bringen soll, wenn hier seit (kurz überflogen) mehr als zwei Seiten mal wieder das Aber-Aber-Alkohol!!!-Scheinargument benutzt wird.
Okay, die Union findet Alkohol super und vermittelt ein falsches Bild von den Folgen (übermäßigen) Konsums. Akzeptiert. Ändert halt nix daran, dass Verbot und Legalisierung unterschiedliche Paar Schuhe sind und man nicht leichtfertig weitere Drogen legalisieren sollte.

Aufklärung hilft, ja. Das heißt nicht, dass ich deswegen einen Stoff automatisch legalisieren muss - was nicht heißt, dass ich die aktuelle Rechtslage perfekt finde.
Eine Drogenpolitik, die mit Kriminalisierung arbeitet, ist gescheitert. Eine Kriminalisierung verhindert bspw. wirksamen Jugendschutz, sie stigmatisiert Konsumierende, überlastet Polizei und Justiz. Nicht umsonst gehen andere Länder schon längst andere Wege und das mit Erfolg. Es ist aber auch sehr schwer erklärlich, warum eine Droge erlaubt ist, eine andere eher harmlosere aber nicht. Wenn du die eine nicht verbieten kannst oder willst, bleibt nur die Legalisierung der anderen.
 
Was will man da noch antreiben?
Bierautomat in der Grundschule?

Du kannst Alkohol überall ohne Probleme erwerben, frei aufgestellt. Es darf geworben werden. Gewisse Getränke dürfen mit 16 erworben werden. Der Konsum ist für 14 Jährige mit Zustimmung der Eltern erlaubt.

Mehr geht doch fast Garnicht.

Das war nicht die Frage. Gab es in den vergangenen Jahren eher Einschränkungen oder eher Lockerungen? Was meinst du?

Dieses Argument vergegenwärtigt nur das eine Legalisierung von der harmloseren Droge Cannabis schon längst überfällig ist. Seit vielen Jahren.

Wieder Whataboutism, wieder unsinnig. Unterschiedliche Ausgangslagen erfordern unterschiedliche Herangehensweisen.

wie oft noch, ich habe noch nie gekifft. Doch für mich ist die Alkoholdoppelmoral der Deutschen einfach kein Whataboutism. Da kannst du noch so oft mit deiner Parallelwelt ankommen. Habe ich aber schon zu Beginn geschrieben, dass diese Diskussion mit den den Gegner überhaupt keinen Sinn macht.

Wenn du nicht anerkennen willst, dass es eine völlig andere Herangehensweise ist, ob man etwas Legales verbietet, oder ob man etwas Illegales legalisieren will, dann ist eine Diskussion völlig zwecklos. In den USA haben sie dasselbe Problem mit den Waffen. Diese zu verbieten ist unfassbar schwierig, weil sie halt legal sind und die Legalität gesellschaftshistorisch ziemlich tief verankert ist. Niemand kommt aber außerhalb der USA auf die Idee, die Waffengesetze signifikant zu lockern. Nach deiner Argumentation muss man alles legalisieren, weil es überall historisch gewachsene, unsinnige Gesetze gibt, die man aufgrund der gesellschaftlichen Verbreitung nicht mehr aufhalten kann.

Eine Drogenpolitik, die mit Kriminalisierung arbeitet, ist gescheitert. eine Kriminalisierung verhindert bspw. wirksamen Jugendschutz. Nicht umsonst gehen andere Länder schon längst andere Wege und das mit Erfolg. Es ist aber auch sehr schwer erklärlich, warum eine Droge erlaubt ist, eine andere eher harmloses aber nicht. Wenn du die eine nicht verbieten kannst, bleibt nur die Legalisierung der anderen.

Studien belegen, dass der Jugendschutz mit der Legalisierung von Cannabis eher ausgehöhlt wird und Minderjährige auch signifikant öfter Cannabis konsumieren, weil es gesellschaftlich akzeptiert ist. Der Cannabis-Konsum ist heute weiterhin irgendwo unter 10 % der Bevölkerung. Wie kann man da von einer gescheiterten Drogenpolitik sprechen, wenn eine so kleine Minderheit mit der Droge in Kontakt kommt?
 
Ich finde Cannabis als Medikament völlig in Ordnung. Ich habe auch einen Bekannten, der auf wesentlich stärkere Medikamente angewiesen ist, und der ohne diese vielleicht längst Selbstmord begangen hätte. Aber wir vermischen hier zwei verschiedene Dinge.
btw. sehe ich eher die Menge die man besitzen darf, als das Problem. In den Niederlanden klappt es doch auch.
 
Eine Drogenpolitik, die mit Kriminalisierung arbeitet, ist gescheitert. Eine Kriminalisierung verhindert bspw. wirksamen Jugendschutz, sie stigmatisiert Konsumierende, überlastet Polizei und Justiz. Nicht umsonst gehen andere Länder schon längst andere Wege und das mit Erfolg. Es ist aber auch sehr schwer erklärlich, warum eine Droge erlaubt ist, eine andere eher harmloses aber nicht. Wenn du die eine nicht verbieten kannst, bleibt nur die Legalisierung der anderen.
Ich sehe jetzt nicht, dass eine sehr liberale Drogenpolitik besser funktioniert. Mit jeder Liberalisierung sinken auch die Schwellen zum Erwerb eines Stoffes. Das ist übrigens ein gern bemühtes Argument von Gegnern des Waffenrechts - und imo auch völlig zurecht. Denn durch die vergleichsweise einfache Möglichkeit, legal in den Waffenbesitz zu kommen, gibt es auch mehr Waffen im Umlauf.
Ich sehe nicht, wieso so etwas besser sein soll.
 
Das war nicht die Frage. Gab es in den vergangenen Jahren eher Einschränkungen oder eher Lockerungen? Was meinst du?



Wieder Whataboutism, wieder unsinnig. Unterschiedliche Ausgangslagen erfordern unterschiedliche Herangehensweisen.



Wenn du nicht anerkennen willst, dass es eine völlig andere Herangehensweise ist, ob man etwas Legales verbietet, oder ob man etwas Illegales legalisieren will, dann ist eine Diskussion völlig zwecklos. In den USA haben sie dasselbe Problem mit den Waffen. Diese zu verbieten ist unfassbar schwierig, weil sie halt legal sind und die Legalität gesellschaftshistorisch ziemlich tief verankert ist. Niemand kommt aber außerhalb der USA auf die Idee, die Waffengesetze signifikant zu lockern.



Studien belegen, dass der Jugendschutz mit der Legalisierung von Cannabis eher ausgehöhlt wird und Minderjährige auch signifikant öfter Cannabis konsumieren, weil es gesellschaftlich akzeptiert ist. Der Cannabis-Konsum ist heute weiterhin irgendwo unter 10 % der Bevölkerung. Wie kann man da von einer gescheiterten Drogenpolitik sprechen, wenn eine so kleine Minderheit mit der Droge in Kontakt kommt?
alles was dir nicht in den Kram passt, ist Whatabautism, gut zu wissen.
Die Waffen in den USA zu verbieten scheitert doch nur an einem, am Geld :nix: Wie beim Alkohol eben auch.
 
alles was dir nicht in den Kram passt, ist Whatabautism, gut zu wissen.
Die Waffen in den USA zu verbieten scheitert doch nur an einem, am Geld :nix: Wie beim Alkohol eben auch.

Nein, nicht alles, was mir nicht in den Kram passt, ist Whataboutism. Aber ich kann nicht zwei Situationen vergleichen, die völlig gegensätzliche Herangehensweisen bedürften und diese künstlich gleichsetzen. Das ist Unsinn. Jemandem etwas wegnehmen ist weitaus schwieriger, als jemandem etwas einfach nicht zu geben. Will das hier ernsthaft jemand in Frage stellen?

Und nein, die Waffen in den USA zu verbieten scheitert vor allem daran, dass zu viele Menschen ohnehin bereits Waffen haben und die Waffenbesitzer eine zu große Lobby haben. Ähnlich wie beim Alkohol eben auch.
 
btw. sehe ich eher die Menge die man besitzen darf, als das Problem. In den Niederlanden klappt es doch auch.
Ich verurteile niemanden, der illegale Drogen besitzt / nimmt. Ich glaube nur nicht, dass es gesamtgesellschaftlich oder für die Volksgesundheit, also auch die Krankenkassen und Gesundheitssysteme etc. gut ist, wenn es mehr Abhängige gibt. Über die Strafbarkeitsgrenzen kann man ruhig diskutieren. Aber eine grundsätzlich liberale Drogenpolitik im Umgang mit Cannabis und wie manche hier andeuten generell? Nicht so.
 
Ich sehe jetzt nicht, dass eine sehr liberale Drogenpolitik besser funktioniert. Mit jeder Liberalisierung sinken auch die Schwellen zum Erwerb eines Stoffes.
Sieht man on Portugal bspw. anders: https://www.deutschlandfunknova.de/...al-sieht-liberale-drogenpolitik-als-erfolg-an

Das ist übrigens ein gern bemühtes Argument von Gegnern des Waffenrechts - und imo auch völlig zurecht. Denn durch die vergleichsweise einfache Möglichkeit, legal in den Waffenbesitz zu kommen, gibt es auch mehr Waffen im Umlauf.
Ich sehe nicht, wieso so etwas besser sein soll.
Wer arbeitet jetzt mit Argumenten ad hominem? Mit Drogen verletzt man allerhöchstens sich selbst. Waffen sind dazu da, um andere zu verletzen. Kein passender Vergleich. Bei der Entkriminalisierung von Drogen geht es nicht zwingend darum, den Konsum zu senken (du wirst Leute nicht daran hindern können, sich zu berauschen), sondern die schädlichen Auswirkungen zu minimieren. Auch darum hinkt der Vergleich mit dem Verbot von Waffen.
 
Die "die da oben wollen mich kontrollieren!" Leute sind plötzlich dafür mehr Dinge zu verbieten wie z.B Alkohol, Tiktok und co. alles nur damit das eine andere und sehr viel harmlosere Konsummittel nicht erlaubt wird

Ulkig
 
Ich verurteile niemanden, der illegale Drogen besitzt / nimmt. Ich glaube nur nicht, dass es gesamtgesellschaftlich oder für die Volksgesundheit, also auch die Krankenkassen und Gesundheitssysteme etc. gut ist, wenn es mehr Abhängige gibt.
Dann bist du also für eine Legalisierung?
Da erfolgte Legalisierungen eine gleichbleidende Zahl von Abhänigen bzw sogar senkungen zeigten.
 
Auch an dich: würdest du sagen, die letzten Jahrzehnte wurde der Zugang zu Alkohol eher vereinfacht oder erschwert? Und wurde der gesellschaftliche Ruf eher künstlich verbessert oder verschlechtert?

ich würd sagen der zugang ist so einfach und alkohol ist in der gesellschaft so allgegenwärtig, auf parties, festen, in bars, in jedem rewe an der kasse, in der werbung, in filmen dass man es eigentlich nicht vereinfachen kann außer man lässt die alterbeschränkungen komplett fallen

und jetzt meine frage an dich: würdest du in deiner hypothetischen parallelwelt den weintrinker der sich zu hause eine flasche aufmacht kriminalisieren wollen?
 
Dann bist du also für eine Legalisierung?
Da erfolgte Legalisierungen eine gleichbleidende Zahl von Abhänigen bzw sogar senkungen zeigten.

Das ist weiterhin falsch. Dein Cop-out als Gegenargument gegen die Studien war einfach 'lag an den Krisen'. Wir werden die nächsten Jahre sehen, ob da etwas dran ist
 
Sieht man on Portugal bspw. anders: https://www.deutschlandfunknova.de/...al-sieht-liberale-drogenpolitik-als-erfolg-an


Wer arbeitet jetzt mit Argumenten ad hominem? Mit Drogen verletzt man allerhöchstens sich selbst. Waffen sind dazu da, um andere zu verletzen. Kein passender Vergleich.
Dazu hatte @Swisslink meine ich kürzlich etwas aktuelles gepostet. Immerhin ist der Artikel von 2021. Also schon 3 Jahre alt. Vielleicht irre ich mich auch.

Das ist kein ad hominem Argument. Es ging darum, das Prinzip von Liberalisierung zu verdeutlichen. Es führt nämlich immer zu einer stärkeren Verbreitung, da mehr Menschen Zugang zu etwas haben.
 
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