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Umfrage Cannabis legalisieren? Ja oder Nein

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Anomaly
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Sollte Cannabis legalisiert werden?

  • Ja

    Stimmen: 120 58,8%
  • Nein

    Stimmen: 57 27,9%
  • Ist mir egal!

    Stimmen: 27 13,2%

  • Stimmen insgesamt
    204
Alkohol feiern aber Cannabis verteufeln. Wird ja immer besser. Was will man von ewig gestrigen CDU/CSU lern erwarten?
 

Leider doppelt falsch.
Die Zustimmungswerte steigen immer weiter.

Unsere parlamentarische Demokratie funktioniert auch anders. Es wird gewählt, und für den Zeitraum wird man politisch vertreten.
Sollte mir die Arbeit nicht gefallen, entscheide ich mich beim nächsten mal anders.

Zustimmungswerte bei solchen Themen sind erfahrungsgemäß nie repräsentativ. Die Zustimmungswerte bei mutmaßlich repräsentativen Umfragen in der Schweiz waren vor der letzten Abstimmung auch relativ hoch und die Legalisierung wurde letztlich, als abgestimmt wurde, trotzdem haushoch abgelehnt.

Sich gefühlt jede Woche nen Rausch "ansaufen", dann aber über das böse "Cannabis" schimpfen. Herrlich die Doppelmoral vieler Deutschen xD

Nehmen wir mal an, Alkohol wäre seit 100 Jahren verboten und würde als Folge des Verbots nur von rund 8 % der Bevölkerung regelmäßig konsumiert. Wir haben gesamtgesellschaftlich relativ geringe Schäden durch den Konsum, für die Alkoholabhängigen ist die Situation aber eher unangenehm. Würdest du dich Stand heute für eine Legalisierung aussprechen?

Es ging um den Verlauf einer Legalisierung nicht ob es im moment gut oder schlecht läuft. Die Zahlen aus dem Artikel sind aber trozdem weit besser als vor der Legalisierung/Entkriminaliesierung. Z.b. war die Nutzungsrate härterer Drogen in den Neunziger bei so um die 26%.
Das die Zahl seit 2015 wieder gestiegen ist liegt an meheren glechzeitig aufgetretenen Krisen seit 2020. Menschen neigen in Krisenzeiten sich in Suchtmittel zu flüchten.

Ja, es geht um den Verlauf. Das scheint in Portugal einige Jahre ordentlich funktioniert zu haben und heute haben sie die Konsequenzen zu tragen, dass Drogenkonsum völlig normal und darum gesellschaftlich akzeptiert ist. Das ist nicht meine Aussage, sondern die Aussage des Bürgermeisters von Porto.
 
Nehmen wir mal an, Alkohol wäre seit 100 Jahren verboten und würde als Folge des Verbots nur von rund 8 % der Bevölkerung regelmäßig konsumiert. Wir haben gesamtgesellschaftlich relativ geringe Schäden durch den Konsum, für die Alkoholabhängigen ist die Situation aber eher unangenehm. Würdest du dich Stand heute für eine Legalisierung aussprechen?
Hätte, hätte, Fahrradkette. Fakt ist, dass man heutzutage schon als "unnormal" gilt, wenn man auf einer Feier nicht "hackedicht" ist. Bei Cannabis hingegen schimpft der deutsche Michel. Für mich ist das einfach nur ne Doppelmoral. Und das sage ich als jemand, der in seinem Leben noch nie gekifft hat.
 
Es ging um den Verlauf einer Legalisierung nicht ob es im moment gut oder schlecht läuft. Die Zahlen aus dem Artikel sind aber trozdem weit besser als vor der Legalisierung/Entkriminaliesierung. Z.b. war die Nutzungsrate härterer Drogen in den Neunziger bei so um die 26%.
Das die Zahl seit 2015 wieder gestiegen ist liegt an meheren glechzeitig aufgetretenen Krisen seit 2020. Menschen neigen in Krisenzeiten sich in Suchtmittel zu flüchten.

Tja,da wir aktuell in einer Rezession stecken sollten wir Wohl lieber bis zum nächsten Boom warten, bevor wir über eine Legalisierung nachdenken.

Vielen Dank dass du nochmals erklärt hast, warum eine Legalisierung jetzt eine schlechte Entscheidung ist

Das die große Mehrheit dagegen ist stimmt einfach nicht.
42% sind dafür, 47% sind dagegen und 11 % unentschlossen, man kann bestenfalls sagen das die Bevölkerung bei dem Thema gespalten ist.

Es sind mehr Leute dagegen als dafür.
 
Hätte, hätte, Fahrradkette. Fakt ist, dass man heutzutage schon als "unnormal" gilt, wenn man auf einer Feier nicht "hackedicht" ist. Bei Cannabis hingegen schimpft der deutsche Michel. Für mich ist das einfach nur ne Doppelmoral. Und das sage ich als jemand, der in seinem Leben noch nie gekifft hat.

Die Frage ist relevant, weil das die aktuelle Diskussion um Cannabis ist. Der Vergleich mit Alkohol ist simpler Whataboutism, weil beim Alkohol, bei identischer Rechtslage und gesellschaftlicher Verbreitung wie beim Cannabis heute, niemand eine Legalisierung anstreben würde.
 
Die Frage ist relevant, weil das die aktuelle Diskussion um Cannabis ist. Der Vergleich mit Alkohol ist simpler Whataboutism, weil beim Alkohol, bei identischer Rechtslage und gesellschaftlicher Verbreitung wie beim Cannabis heute, niemand eine Legalisierung anstreben würde.
für mich ist das kein Whataboutism, sondern Doppellmoral vom Feinsten. Deswegen erspare ich mir diese Diskussionen mit den Cannabisgegnern auch.
 
Ob eine Mehrheit dagegen ist oder nicht spielt keine Rolle. Die Mehrheit ist gegen gendern. Trotzdem überflutet der ÖR einen mit Sternchen.
Für einen Doppelwumms habe ich meines Wissens nach auch nicht gewählt, ebenso wenig wie für den Wärmepumpen Kram. Wofür ich gewählt habe ist die Legalisierung. Die wurde beschlossen.
Demokratie heißt also auch mal Sachen zu akzeptieren die einem nicht ins Bild passen.
 
für mich ist das kein Whataboutism, sondern Doppellmoral vom Feinsten. Deswegen erspare ich mir diese Diskussionen mit den Cannabisgegnern auch.

Es ist keine Doppelmoral, weil es völlig unterschiedliche Ausgangslagen sind. Bei identischer Rechtslage (es ist legal) und identischer Verbreitung (8% der Bevölkerung) wäre die Legalisierung von Alkohol absolut kein Thema in der breiten Bevölkerung. Genauso wäre ein Verbot bei identischer Rechtslage (Illegal) und identischer Verbreitung (80 % der Bevölkerung) beim Cannabis kein Thema wäre in der breiten Bevölkerung. Die Aussage "aber... Alkohol" ist genau aus diesem Grund absurd.

Darum nochmal die Frage: nehmen wir an, in einer Parallelwelt konsumieren 8 % der Bevölkerung Alkohol obwohl es verboten ist. Bist du in dieser Parallelwelt für eine Legalisierung von Alkohol, obwohl alle Studien beweisen, dass der Konsum nach der Legalisierung signifikant ansteigt?
 
Es ist keine Doppelmoral, weil es völlig unterschiedliche Ausgangslagen sind. Bei identischer Rechtslage (es ist legal) und identischer Verbreitung (8% der Bevölkerung) wäre die Legalisierung von Alkohol absolut kein Thema in der breiten Bevölkerung. Genauso wäre ein Verbot bei identischer Rechtslage (Illegal) und identischer Verbreitung (80 % der Bevölkerung) beim Cannabis kein Thema wäre in der breiten Bevölkerung. Die Aussage "aber... Alkohol" ist genau aus diesem Grund absurd.

Darum nochmal die Frage: nehmen wir an, in einer Parallelwelt konsumieren 8 % der Bevölkerung Alkohol obwohl es verboten ist. Bist du in dieser Parallelwelt für eine Legalisierung von Alkohol, obwohl alle Studien beweisen, dass der Konsum nach der Legalisierung signifikant ansteigt?
Da kannst du hier noch so viele Romane schreiben wie du willst. Die Rechtssprechung kann sein wie sie will. Für mich sind beide Substanzen "Drogen" und Alkohol ist imo sogar noch die schlimmere Droge. Also Doppelmoral, mehr nicht.
 
Ein Verbot ist halt auch eine Entscheidung. Und eine Entscheidung folgt nicht zwingend rationalen Erwägungen. Alkohol ist eine schädliche Droge, die den Körper abhängig machen und zerstören kann und ist trotzdem erlaubt. Cannabis ist keinesfalls schlimmer und trotzdem verboten. Warum das eine erlaubt ist und das andere nicht, ist eine legitime Frage.
 
Ein Verbot ist halt auch eine Entscheidung. Und eine Entscheidung folgt nicht zwingend rationalen Erwägungen. Alkohol ist eine schädliche Droge, die den Körper abhängig machen und zerstören kann und ist trotzdem erlaubt. Cannabis ist keinesfalls schlimmer und trotzdem verboten. Warum das eine erlaubt ist und das andere nicht, ist eine legitime Frage.
Oftmals kommt das Argument:
"Bier ist Teil der Kultur."

Gibt schöne klassische Hausfrauen Bücher aus dem 19 Jahrhundert mit Cannabis Anwendungen.

Nur war Cannabis das bis 1929. Und das Verbot war nicht Mal zwingend politisch gewollt, ist aber im Zuge der allgemeinen weltweiten Drogenpolitik erfolgt.

 
Ein Verbot ist halt auch eine Entscheidung. Und eine Entscheidung folgt nicht zwingend rationalen Erwägungen. Alkohol ist eine schädliche Droge, die den Körper abhängig machen und zerstören kann und ist trotzdem erlaubt. Cannabis ist keinesfalls schlimmer und trotzdem verboten. Warum das eine erlaubt ist und das andere nicht, ist eine legitime Frage.

Also ich wäre bereit dafür, dass auch Alkohol verboten wird, solange die Kiffer ihr THC nicht bekommen.

Wäre insgesamt wahrscheinlich auch besser für die Gesellschaft auf lange Sicht
 
mal abgesehen davon dass schon der vergleich komplett hinkt weil cannabis und alkohol von der gefährlichkeit komplett unterschiedlich sind @Swisslink und du mit diesen vergleichen selbst whataboutism betreibst, nein ich würde auch dann niemandem der zum abend ein gläschen wein trinkt kriminalisieren wollen oder bei jemandem den ich mit ner bierflasche erwische eine hausdurchsuchung anordnen
 
Also ich wäre bereit dafür, dass auch Alkohol verboten wird, solange die Kiffer ihr THC nicht bekommen.

Wäre insgesamt wahrscheinlich auch besser für die Gesellschaft auf lange Sicht
Von mir aus. Doch dann würden dem Staat halt Millionen an Steuern verloren gehen, Brauerein würden aussterben usw. Daher wird dies nicht passieren. Die Lobby ist einfach zu groß.
 
Da kannst du hier noch so viele Romane schreiben wie du willst. Die Rechtssprechung kann sein wie sie will. Für mich sind beide Substanzen "Drogen" und Alkohol ist imo sogar noch die schlimmere Droge. Also Doppelmoral, mehr nicht.

Die Rechtssprechung ist der Grund, warum Cannabis verboten ist und Alkohol nicht. Denn etwas verbieten, was von 80 % der Bevölkerung Stand heute regelmäßig konsumiert wird, ist weitaus schwieriger, als etwas verboten zu lassen, was von 8 % der Bevölkerung illegal konsumiert wird. Alkohol würde bei gleicher Ausgangslage nie und nimmer legalisiert.

Ein Verbot ist halt auch eine Entscheidung. Und eine Entscheidung folgt nicht zwingend rationalen Erwägungen. Alkohol ist eine schädliche Droge, die den Körper abhängig machen und zerstören kann und ist trotzdem erlaubt. Cannabis ist keinesfalls schlimmer und trotzdem verboten. Warum das eine erlaubt ist und das andere nicht, ist eine legitime Frage.

Nein, die Frage ist völlig unsinnig, wie nun mehrfach erklärt. Alkohol ist legal, weil es legal ist und aufgrund der enormen Verbreitung nie und nimmer verboten werden kann, ohne einen Volksaufstand zu riskieren, nicht weil die Substanz ungefährlich ist.
 
Also ich wäre bereit dafür, dass auch Alkohol verboten wird, solange die Kiffer ihr THC nicht bekommen.

Wäre insgesamt wahrscheinlich auch besser für die Gesellschaft auf lange Sicht
Wie gut Prohibition funktioniert haben wir ja schon gesehen. Scheint mir keine sinnvolle Alternative.

Nein, die Frage ist völlig unsinnig, wie nun mehrfach erklärt. Alkohol ist legal, weil es legal ist und aufgrund der enormen Verbreitung nie und nimmer verboten werden kann, ohne einen Volksaufstand zu riskieren, nicht weil die Substanz ungefährlich ist.
Natürlich wird man Alkohol nicht verbieten können. Die Frage ist doch, warum dann Cannabis nicht erlaubt wird. :ugly:
 
Die Rechtssprechung ist der Grund, warum Cannabis verboten ist und Alkohol nicht. Denn etwas verbieten, was von 80 % der Bevölkerung Stand heute regelmäßig konsumiert wird, ist weitaus schwieriger, als etwas verboten zu lassen, was von 8 % der Bevölkerung illegal konsumiert wird. Alkohol würde bei gleicher Ausgangslage nie und nimmer legalisiert.



Nein, die Frage ist völlig unsinnig, wie nun mehrfach erklärt. Alkohol ist legal, weil es legal ist und aufgrund der enormen Verbreitung nie und nimmer verboten werden kann, ohne einen Volksaufstand zu riskieren, nicht weil die Substanz ungefährlich ist.
Und trotzdem ist Alkohol legal, sogar schon ab 16 Jahren. Deshalb Doppelmoral der Deutschen.
 
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