Umfrage Cannabis legalisieren? Ja oder Nein

Sollte Cannabis legalisiert werden?

  • Ja

    Stimmen: 120 58,8%
  • Nein

    Stimmen: 57 27,9%
  • Ist mir egal!

    Stimmen: 27 13,2%

  • Stimmen insgesamt
    204
Und trotzdem ist Alkohol legal, sogar schon ab 16 Jahren. Deshalb Doppelmoral der Deutschen.
Kann man meinetwegen raufsetzen. Ändert doch aber nix daran, dass Legalisierung und Verbot zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind. Es wurde ja schon mehrfach darauf hingewiesen, dass Alkohol ohne seinen Jahrhunderte bis Jahrtausende währende Akzeptanz und Verankerung in der Kultur längst verboten wäre bzw. nie legalisiert worden wäre. Das Lustige oder vielmehr Traurige ist eher, dass mit der Legalisierung von Cannabis wohl die Weichen dafür gestellt werden, dass der Stoff nie mehr verboten wird.
 
Kann man meinetwegen raufsetzen. Ändert doch aber nix daran, dass Legalisierung und Verbot zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind. Es wurde ja schon mehrfach darauf hingewiesen, dass Alkohol ohne seinen Jahrhunderte bis Jahrtausende währende Akzeptanz und Verankerung in der Kultur längst verboten wäre bzw. nie legalisiert worden wäre. Das Lustige oder vielmehr Traurige ist eher, dass mit der Legalisierung von Cannabis wohl die Weichen dafür gestellt werden, dass der Stoff nie mehr verboten wird.
Es geht hier doch darum, dass Politiker*innen, die sich permanent mit vollen Biergläsern irgendwo ablichten lassen, Alkohol feiern bis zum geht nicht mehr gleichzeitig eine eher harmlosere Droge verteufeln und eine eigentlich schon beschlossene Teil-Legalisierung aktiv bekämpfen. Das passt halt nicht zusammen.
 
Natürlich wird man Alkohol nicht verbieten können. Die Frage ist doch, warum dann Cannabis nicht erlaubt wird. :ugly:

Weil es ein gefährliches Suchtmittel ist.

Und trotzdem ist Alkohol legal, sogar schon ab 16 Jahren. Deshalb Doppelmoral der Deutschen.

Eine Doppelmoral wäre es nur, wenn Alkohol unter den gleichen Voraussetzungen legalisiert würde. Das ist nicht der Fall.

Es geht hier doch darum, dass Politiker*innen, die sich permanent mit vollen Biergläsern irgendwo ablichten lassen, Alkohol feiern bis zum geht nicht mehr gleichzeitig eine eher harmlosere Droge verteufeln und eine eigentlich schon beschlossene Teil-Legalisierung aktiv bekämpfen. Das passt halt nicht zusammen.

Wer in den letzten Jahren allen Ernstes eine Glorifizierung von Alkohol wahrgenommen hat, hat den Blick auf die Realität komplett verloren. Alkoholkonsum wird immer mehr eingeschränkt, nicht verharmlost. Beim Cannabis wird der umgekehrte Weg gefordert.
 
Weil es ein gefährliches Suchtmittel ist.
Alkohol auch.
Eine Doppelmoral wäre es nur, wenn Alkohol unter den gleichen Voraussetzungen legalisiert würde. Das ist nicht der Fall.
Alkohol muss nicht legalisiert werden, weil es schon legal ist.
Wer in den letzten Jahren allen Ernstes eine Glorifizierung von Alkohol wahrgenommen hat, hat den Blick auf die Realität komplett verloren. Alkoholkonsum wird immer mehr eingeschränkt, nicht verharmlost. Beim Cannabis wird der umgekehrte Weg gefordert.
Prost.

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Weil es ein gefährliches Suchtmittel ist.



Eine Doppelmoral wäre es nur, wenn Alkohol unter den gleichen Voraussetzungen legalisiert würde. Das ist nicht der Fall.



Wer in den letzten Jahren allen Ernstes eine Glorifizierung von Alkohol wahrgenommen hat, hat den Blick auf die Realität komplett verloren. Alkoholkonsum wird immer mehr eingeschränkt, nicht verharmlost. Beim Cannabis wird der umgekehrte Weg gefordert.
Alkoholkonsum wird immer mehr eingeschränkt? Das ich nicht lache xD
Nö, der Alkohol ist schon legal, ab 16. Weiß gar nicht was es da eigentlich noch zu diskutieren gibt.
Und dann gleich wieder mit sowas "hat den Blick auf die Realität komplett verloren" ankommen, wow.
btw. wieso wird dann Cannabis teilweise vom Arzt verschrieben? Alkohol aber nicht? Cannabis kann einigen Leuten bei psychischen Problemen helfen, wenn unter ärztlicher Aufsicht. Von Alkohol habe ich das bis jetzt noch nie gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht hier doch darum, dass Politiker*innen, die sich permanent mit vollen Biergläsern irgendwo ablichten lassen, Alkohol feiern bis zum geht nicht mehr gleichzeitig eine eher harmlosere Droge verteufeln und eine eigentlich schon beschlossene Teil-Legalisierung aktiv bekämpfen. Das passt halt nicht zusammen.
Das ist aber ein Argument ad hominem. Mag sein, dass die CDU und CSU besonders prominente Kritiker einer Legalisierung sind und andererseits nach wie vor gerne das Bild des feucht-fröhlichen Dauer-Oktoberfestes bemühen. Mit allen negativen Folgen.
Aber es gibt eben auch Kritiker unter Ärzten, Psychiatern, Erziehern und Pädagogen, Lehrern, Polizei etc., die jetzt nicht pauschal unter Verdacht stehen, Alkohol auf der anderen Seite zu beschönigen.
 
@Swisslink
Zumal gerade der Bierkonsum in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist. Ich sehe jetzt nicht, dass Alkohol noch die gleiche Signifikanz hat wie noch vor 20 Jahren. Sicher auch ein Ergebnis von mehr Aufklärung.
 

Richtig. Whataboutism bringt dich hier aber nicht weiter. Alkohol ist aus gesellschaftshistorischen Gründen legal und heute zu verbreitet, als dass man es verbieten könnte. Statt dieses Problem anzuerkennen, fordert man lieber, andere gefährliche Suchtmittel in diese unsinnige Problematik zu integrieren.

Ich vermute, du weigerst dich ähnlich wie Leprechaun, auf die hypothetische Situation einzugehen: Nehmen wir an, du lebst in einer Parallelwelt. Alkohol wird von 8 % der Bevölkerung konsumiert, ist aber illegal. Befürwortest du eine Legalisierung? Auch wenn Studien darauf hinweisen, dass du den Konsum damit signifikant ankurbelst?

Alkohol muss nicht legalisiert werden, weil es schon legal ist.

Es gibt Stand heute zwei große Problemfelder im Bereich der Suchtmittel: Tabak und Alkohol. Beide werden im Konsum, der Verfügbarkeit, der Werbung, etc. immer weiter eingeschränkt. Jedem ist klar, dass diese Suchtmittel eigentlich verboten sein sollten, es aus gesellschaftshistorischen Gründen nicht sind und leider auch nie sein werden. Sie werden aber immer mehr eingeschränkt. Werbung wird komplett aus der Öffentlichkeit verbannt, an Abenden wird der Alkoholverkauf eingeschränkt, Zigarettenpackungen werden mit immer mehr ekligen Darstellungen und Warnhinweisen versehen, beides wird immer teurer, um den Konsum einzuschränken.


Gab es in den vergangenen Jahrzehnten auch nur ein einziges Gesetz, das den Alkoholkonsum angetrieben hat?
 
Nein, es ist Doppelmoral. Punkt.
Nein, weil du dich auf eine Kritikergruppe versteifst und damit die Argumente anderer Kritiker, die nicht in das klischeehafte Bierzelt-CSU-Bild passen für null und nichtig erklärst. Das ist doch einfach Diskursverweigerung.
 
Gab es in den vergangenen Jahrzehnten auch nur ein einziges Gesetz, das den Alkoholkonsum angetrieben hat?
Das wäre ja noch schöner. Alkohol ab 14 oder? :ugly:
Was willst du immer mit deiner Parallelwelt? Sprichst von Whataboutism, kommst dann aber mit irgendwelchen fiktiven Dingen an.
 
Nein, weil du dich auf eine Kritikergruppe versteifst und damit die Argumente anderer Kritiker, die nicht in das klischeehafte Bierzelt-CSU-Bild passen für null und nichtig erklärst. Das ist doch einfach Diskursverweigerung.
Um die ging es hier halt gerade. :rolleyes:

@Swisslink
Zumal gerade der Bierkonsum in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist. Ich sehe jetzt nicht, dass Alkohol noch die gleiche Signifikanz hat wie noch vor 20 Jahren. Sicher auch ein Ergebnis von mehr Aufklärung.
Ach sieh an. Aufklärung hilft? Jugendschutz hilft? Unterstützung hilft? Etwa besser als Kriminalisierung? Schockierender Gedanke, oder?
 
Tik Tok ist für die Gesellschaft schädlicher als Cannabis.

Dann verbietet von mir aus auch das.

Von mir aus. Doch dann würden dem Staat halt Millionen an Steuern verloren gehen, Brauerein würden aussterben usw. Daher wird dies nicht passieren. Die Lobby ist einfach zu groß.

Tja wenn Alkohol mehr Akzeptanz und eine bessere Lobby hat, dann ist es wohl so.

Wie gut Prohibition funktioniert haben wir ja schon gesehen. Scheint mir keine sinnvolle Alternative.

Kommt drauf an. Es werden immer die negativen Seiten beim historischen Rückblick gezeigt wie der illegale Markt, Mafiakultur usw.

Insgesamt war es halt Zwiegespalten. Die wirklich schwer Alkoholkranken haben schlecht gebrannten Fusel getrunken und dadurch Gesundheitsschäden erlitten.

Insgesamt wurde in der Bevölkerung aber deutlich weniger getrunken, wodurch der Gesundheitszustand vieler Leute tatsächlich auch besser geworden ist. Bestimmte Gewalt und Sexualdelikte haben auch abgenommen.

Das Problem ist also nicht, dass das Verbot prinzipiell schlecht ist, sondern die kulturelle Akzeptanz und der Konsum schon zu sehr normalisiert wurden.

Im muslimischen Raum hat man derlei Probleme mit der Prohibition nie gehabt.

Die Frage ist nur, warum sollte man Kiffen Gesellschaft verbreiten und normalisieren? Ist doch Unsinn.

Natürlich wird man Alkohol nicht verbieten können. Die Frage ist doch, warum dann Cannabis nicht erlaubt wird. :ugly:

Siehe oben. Mir würde ein Verbot nicht viel ausmachen aber allein in Deutschland haben wir ja schon mehrere Millionen Alkoholiker.

Alkoholmissbrauch hat mehr Leute als COVID erledigt und das jedes Jahr bzw. wären viele COVID tote ohne Alkoholismus wahrscheinlich nicht gestorben.

Das Problem ist schon so groß geworden und normalisiert worden, dass viele es gar nicht mehr als Problem wahrnehmen wollen
 
Das wäre ja noch schöner. Alkohol ab 14 oder? :ugly:
Was willst du immer mit deiner Parallelwelt? Sprichst von Whataboutism, kommst dann aber mit irgendwelchen fiktiven Dingen an.

Ich spreche von fiktiven Dingen, weil das die einzige Möglichkeit ist, euren Whataboutism auch nur ansatzweise auf eine sinnvolle Ebene für diese Diskussion zu heben. Alkohol ist erlaubt, weil er erlaubt ist, nicht weil er erlaubt sein sollte. Niemand hier würde bei einer vergleichbaren Diskussion um Alkohol unter den gleichen Voraussetzungen eine Legalisierung fordern. Das spricht für sich.

Ach sieh an. Aufklärung hilft? Vielleicht sogar besser als Kriminalisierung? Schockierender Gedanke, oder?

Aufklärung hilft, etwas einzuschränken, was bereits viel zu verbreitet ist. Es hilft sicher nicht, nun jahrelang zu proklamieren, wie ungefährlich Cannabis ist und dass man es legalisieren soll - nur um anschließend über die nun jahrelang verschwiegenen Risiken aufzuklären.
 
Nein, weil du dich auf eine Kritikergruppe versteifst und damit die Argumente anderer Kritiker, die nicht in das klischeehafte Bierzelt-CSU-Bild passen für null und nichtig erklärst. Das ist doch einfach Diskursverweigerung.
Zählt es als Argument, wenn ich persönlich Cannabis für nicht so schädlich wie den Alkohol halte? Das ich im persönlichen Umkreis eine Person kenne, der ärztlich verschriebener Cannabis vermutlich das Leben gerettet hat?
Cannabis wird Grundsätzlich von vielen Deutschen verteufelt, die sich aber gleichzeitig gefühlt jedes Wocheende halb ins Koma saufen und in diesem Zustand oft noch Auto fahren.
Ich trinke selbst ab und zu ein Bier, doch gekifft habe ich noch nie. War selbst mal in der Situation, als mein Alkoholkonsum immer stärker wurde und ich fast in die Abhängikeit abgerutscht bin.
@mermaidman mit deiner "Einspruchspamerei" kannst gleich wieder aufhören.
 
Um die ging es hier halt gerade. :rolleyes:


Ach sieh an. Aufklärung hilft? Vielleicht sogar besser als Kriminalisierung? Schockierender Gedanke, oder?
Die Frage ist doch eher, was es bringen soll, wenn hier seit (kurz überflogen) mehr als zwei Seiten mal wieder das Aber-Aber-Alkohol!!!-Scheinargument benutzt wird.
Okay, die Union findet Alkohol super und vermittelt ein falsches Bild von den Folgen (übermäßigen) Konsums. Akzeptiert. Ändert halt nix daran, dass Verbot und Legalisierung unterschiedliche Paar Schuhe sind und man nicht leichtfertig weitere Drogen legalisieren sollte.

Aufklärung hilft, ja. Das heißt nicht, dass ich deswegen einen Stoff automatisch legalisieren muss - was nicht heißt, dass ich die aktuelle Rechtslage perfekt finde.
 
Man könnte Kritik an der Cannabis Legalisierung ernst nehmen, wenn die nicht alle an der Alkohol Doppelmoral scheitern würden. :nix:

Da gibt es keine Doppelmoral, völlig egal, wie oft das wiederholt wird. Die Alkohol-Diskussion ist reiner Whataboutism der Befürworter, die komplett die Augen vor der gesellschaftlichen Realität und den Gründen für die Beibehaltung der Legalität von Alkohol verschließen. Wir könnten uns sinnvoller über die Risiken der Legalisierung austauschen, wenn nicht jeder zweite Post den unsinnigen "Aber... aber... Alkohol ist ja auch legal" Whataboutism aufgreifen würde.
 
Gab es in den vergangenen Jahrzehnten auch nur ein einziges Gesetz, das den Alkoholkonsum angetrieben hat?
Was will man da noch antreiben?
Bierautomat in der Grundschule?

Du kannst Alkohol überall ohne Probleme erwerben, frei aufgestellt. Es darf geworben werden. Gewisse Getränke dürfen mit 16 erworben werden. Der Konsum ist für 14 Jährige mit Zustimmung der Eltern erlaubt.

Mehr geht doch fast Garnicht.
 
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