Ärzte gibt es aber schon. Aber hier sieht man wieder gut das Problem der ganzen Debatte. Man sucht sich Einzelbeispiele raus, wird dann plötzlich extrem überkorrekt und das Ergebnis ist, dass man halt gar nicht gendert. Dass weiß ich wie lange Kolleginnen und Ärztinnen überhaupt nicht im Sprachgebrauch vorkamen, ist dann natürlich komplett egal. Aber wehe, die männliche Form ist plötzlich nicht mehr so präsent. Das geht natürlich GAR nicht. "Arzt" steht ja immerhin im Duden. "Ärztinnen und Ärzte" ist halt nur eine halbe Lösung und am Ende finde ich das viel nerviger in Texten als ein viel kürzeres und simpleres "Ärzt*in".