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Provokateure aller politischer Couleur machen doch hier beinahe alle interessanten Threads kaputt.
Genau das ist durch die Privatisierungswelle in den 90er durch die Unionspolitik geschehen.
Ist auch nicht so einfach über Nacht passiert, schon vor Corona war es immer schwieriger, wurde ja auch von allen Seiten gewarnt das viele Branchen in den nächsten Jahren personalmangel bekommen werden. Corona hat das nur verschleiert weil vieles zu hatte und während dieser Zeit haben dann viele gekündigt.Ja, kann aber unmöglich von einem Jahr zum anderen dazu führen, dass jedes zweite Geschäft hier schließen muss.
Überspitzt formuliert.
Oder vielleicht auch nicht und die Geburtenrate ist wie bei mir anfangs bei Banished.
Vielleicht ist es mir wirklich nie aufgefallen. Die Geschäfte schließen hier jeden falls zum ersten Mal. Dass es einen Personalmangel gibt, habe ich nie bezweifelt, lediglich die angegebenen Hintergründe. Vielleicht habe ich das deswegen das ein oder andere Mal negiert.Ist auch nicht so einfach über Nacht passiert, schon vor Corona war es immer schwieriger, wurde ja auch von allen Seiten gewarnt das viele Branchen in den nächsten Jahren personalmangel bekommen werden. Corona hat das nur verschleiert weil vieles zu hatte und während dieser Zeit haben dann viele gekündigt.
Wie hier gleich panisch Sozialismus gebrüllt wird. Nicht alles hinterm eisernen Vorhang war schlecht. Ich komme selbst aus der ehemaligen Sowjetunion und wir haben damals kaum Miete gezahlt und es war reichlich Wohnraum da. Klar, war die Qualität der Wohnung nicht mit westlichen Standards zu vergleichen. Aber trotzdem: wenn selbst die ineffiziente und korrupte planwirtschaft der sovjetunion für seine Bürger Wohnraum in Massen schaffen kann, dann ist das ein Armutszeugnis wenn wir das nicht hinkriegen
Nee. Liegt daran, weil jeder studieren will. Sogar die Rentner mittlerweile. Daher schluss mit Bafög, Renteneintritt mit dem Tod, und Subventionen beim Jobcenter, damit man 4 Nebenjobs statt 1 Festanstellung antreten kann.
Berlin ist Deutschlands einzige nennenwerte Großstadt im weltweiten vergleich und war sogar Jahrzehnte getrennt. Den erfolg als ehemalige Millionmetropole verdankte sie durch den Großstadtplan Hobrechts 1860, der die Stadt und die umliegenden Gemeinden für die nächsten 50 Jahre plante. Davor herrschte fast nur die gewünschte Deregulation. Die neue reiche Industrie wollte nur Arbeiter und kümmerte sich um nichts. Hobrechts Plan war dennoch nicht von sozialen Wohnungsbau geprägt, aber überhaupt von einem reguliertem Plan, bei der die Stadt viele Grundstücke verteuert aufkaufen musste um den Plan einzuhalten und Investoren die Rahmenbedingungen ausnutzten um Mietskasernen aufzubauen. Um das zu unterbinden fing es in Preußen schon an eine Wohnungsgemeinnützigkeit gesetlich zu etablieren.Das muss man sich mal vorstellen, er muss bis in die 90er Jahre zurückgehen, um der Union irgendwie die Schuld für die Zustände in Berlin zu geben. Wie weit kann man sich verbiegen und dehnen? Ganz davon zu schweigen, dass es komischerweise anderen Städten in denen die Union viel mehr Einfluss nahm, viel besser als Berlin geht.
Berlin ist Deutschlands einzige nennenwerte Großstadt im weltweiten vergleich und war sogar Jahrzehnte getrennt. Den erfolg als ehemalige Millionmetropole verdankte sie durch den Großstadtplan Hobrechts 1860, der die Stadt und die umliegenden Gemeinden für die nächsten 50 Jahre plante. Davor herrschte fast nur die gewünschte Deregulation. Die neue reiche Industrie wollte nur Arbeiter und kümmerte sich um nichts. Hobrechts Plan war dennoch nicht von sozialen Wohnungsbau geprägt, aber überhaupt von einem reguliertem Plan, bei der die Stadt viele Grundstücke verteuert aufkaufen musste um den Plan einzuhalten und Investoren die Rahmenbedingungen ausnutzten um Mietskasernen aufzubauen. Um das zu unterbinden fing es in Preußen schon an eine Wohnungsgemeinnützigkeit gesetlich zu etablieren.
Der große soziale Wohnungsaufbau in Berlin startete wie woanders auch in der Weimarer Republik nach dem ersten Weltkrieg. Ein Erfolgsmodell bis 1990 nachdem Kohl es tötete. Die im durchschnitt 30% sozialen Bauten wurden verkauft und einige Städte wie Dresdnen gaben sie zum Teil komplett auf.
Hat man natürlich alles Erdkunde mal gelernt, aber man kann auch natürlich schwurbeln und Geschichte revidieren.
Ich und meine Eltern kommen auch von da. Ich würde lieber sterben als in diese menschenverachtende, armutsschaffende und über den ganzen Globus und in unterschiedlichen Kulturkreisen für den Tod von Millionen von Menschen verantwortliche Ideologie zurückzukehren. Da helfen auch keine subventionierten Komunalkas und Lebensmittel. Diese Romantisierung findet man erstaunlicherweise deutlich mehr im Westen als in den ehemaligen Ländern hinterm Vorhang.
Die aktuelle Wohnungskrise ist auf einige wesentliche Faktoren zurückzuführen.
1) Der größte Wohnraum-Flächenbedarf pro Kopf den es jemals gab, da immer individuellere Livestyles, weniger Familienhaushalte, Zuzug in die Städte etc.
Afaik gibt es über 2 Millionen leerstehende Wohnungen, nur eben nicht in den Großstädten.
2) Ein komplett kaputtes Euro-Geld-System, dass das Geld und schulden permanent entwertet durch Niedrigzinsen und massive Ausweitung der Geldmenge. Du wirst quasi gezwungen dein Geld anzulegen, auch in Investements deren Bewertungen in keinem Verhältnis mehr stehen mit den zukünftigen Cashflows. Immobilien in Großstädten sind lt. diversen Studien um bis zu 30% überbewertet
3) Ein ineffizientes Staatswesen welches nicht nur als Bürokratiemonster Bauherren nur Steine in den Weg legt, nein sondern sich auch noch an der Situation bereichert. Unsere Linke Regierung in Hamburg hat vor kurzem beschlossen auf die ohnehin überbewerten und für Normalbürger kaum noch erschwinglichen Immobilien in Hamburg noch mal kräftig die Grunderwerbssteuer zu erhöhen. Auf so eine asoziale Politik muss man erstmal kommen....
Aber hey, ungezügelter Neoliberalismus und so...
Berlin ist Deutschlands einzige nennenwerte Großstadt im weltweiten vergleich und war sogar Jahrzehnte getrennt. Den erfolg als ehemalige Millionmetropole verdankte sie durch den Großstadtplan Hobrechts 1860, der die Stadt und die umliegenden Gemeinden für die nächsten 50 Jahre plante. Davor herrschte fast nur die gewünschte Deregulation. Die neue reiche Industrie wollte nur Arbeiter und kümmerte sich um nichts. Hobrechts Plan war dennoch nicht von sozialen Wohnungsbau geprägt, aber überhaupt von einem reguliertem Plan, bei der die Stadt viele Grundstücke verteuert aufkaufen musste um den Plan einzuhalten und Investoren die Rahmenbedingungen ausnutzten um Mietskasernen aufzubauen. Um das zu unterbinden fing es in Preußen schon an eine Wohnungsgemeinnützigkeit gesetlich zu etablieren.
Der große soziale Wohnungsaufbau in Berlin startete wie woanders auch in der Weimarer Republik nach dem ersten Weltkrieg. Ein Erfolgsmodell bis 1990 nachdem Kohl es tötete. Die im durchschnitt 30% sozialen Bauten wurden verkauft und einige Städte wie Dresdnen gaben sie zum Teil komplett auf.
Hat man natürlich alles Erdkunde mal gelernt, aber man kann auch natürlich schwurbeln und Geschichte revidieren.
Lol ja genau. Solche Stories lernt man bestimmt tagtäglich in der Schule in "Erdkunde"
Lol ja genau. Solche Stories lernt man bestimmt tagtäglich in der Schule in "Erdkunde"
mein argument war, dass selbst die ach so inefiziente und marode planwirtschaft eine bessere wohnsituation als unser system hervorbringen konnte,
Es gibt kein Menschenrecht darauf, in einer fancy boom town wie München oder Wien preiswert wohnen zu dürfen und staatlich finanzierter sozialer Wohnungsbau kann hohe Nachfrage auch nur begrenzt ausgleichen. Auch wenn für viele unpopulär, ist natürlich die Landflucht aus Ungarn, Rumänien und andern ökonomisch prekären EU Ostländern durch die nicht zu Ende gedachte Personenfreizügigkeit und die illegale Migration aus Drittstaaten ein big factor für die seit Jahren weit über der Inflation steigenden Mieten in Großstädten. Die Nachfrage übersteigt einfach das Angebot.
Daneben spielt Wohnraumerwerb als reines Investment und Spekulationsobjekt bestimmt eine Rolle, aber auch hier sehe ich zumindest bei Privatpersonen als Käufer nicht ein, wieso diese für politische Versäumnisse mit zb. Leerstandsabgaben bezahlen sollen. Bei den aktuellen Inflationswerten umso mehr, als hier eine Anlage in Immobilien noch eine der besten Absicherungen für schmelzenden Geldreserven ist.
??? Meinst du ehemalig 1 Million, nun fast 4?Den erfolg als ehemalige Millionmetropole
Ich habe die kurze Epoche beschrieben und warum nun die Sozialbauten fehlen.??? Meinst du ehemalig 1 Million, nun fast 4?
Was war dann daran ehemalig? Der Syntax ist so gewählt, dass das "ehemalig" sich auf Millionenmetropole bezieht, was wiederum in dem Satz darauf hinweist, dass dieser Zustand nicht mehr ist, Berlin tatsächlich aber nach wie vor eine Millionenmetropole ist. Aber gut, dann ergibt es Sinn. Danke.Ich habe die kurze Epoche beschrieben und warum nun die Sozialbauten fehlen.
Da es um Wohnungsbau ging, speziell nach einem Svhwurbler um den “sozialistischen Wohnungsbau”, ist klar damit gemeint wie Berlin innerhalb von 50 Jahren zu eins der größten Städte der Welt angewachsen ist und andere angehende Industriestädte Berlin als Referenz nutzten.Was war dann daran ehemalig? Der Syntax ist so gewählt, dass das "ehemalig" sich auf Millionenmetropole bezieht, was wiederum in dem Satz darauf hinweist, dass dieser Zustand nicht mehr ist, Berlin tatsächlich aber nach wie vor eine Millionenmetropole ist. Aber gut, dann ergibt es Sinn. Danke.
Berlin schafft es mit Ach und Krach in die Top 5 der größten Städte Europas. Wobei Größe ja nicht unbedingt mit Lebensqualität einhergeht, die übrigens auch nicht gewinnt durch den Bau möglichst vieler Sozialbauten.ist klar damit gemeint wie Berlin innerhalb von 50 Jahren zu eins der größten Städte der Welt angewachsen ist