PlatformWAR Microsoft vs. Nintendo vs. Sony

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Auch wenn es im War rauer zugehen mag, solltet ihr ein gewisses Maß an Anstand bewahren und euren Gegenüber nicht herabwürdigen.
Ich weiss das ist der WAR. Aber das kann man doch nicht gut finden als gamer? Come on guys - das ist kein guter weg für uns als konsumenten wo die industrie gerade hin manövriert ?
 
zusammenfassung: der Monat hat extrem geliefert :coolface:

Ich weiss das ist der WAR. Aber das kann man doch nicht gut finden als gamer? Come on guys - das ist kein guter weg für uns als konsumenten wo die industrie gerade hin manövriert ?
wozu? Die Spiele werden doch auf allen relevanten Plattformen weiterhin erscheinen?
 
Ich weiss das ist der WAR. Aber das kann man doch nicht gut finden als gamer? Come on guys - das ist kein guter weg für uns als konsumenten wo die industrie gerade hin manövriert ?
Ich hab bei Reddit mitgelesen als es Gerüchte gab über GTA6 auf der PS5 exklusiv. Da sind die Kommentare hier noch harmlos
 
Ich weiss das ist der WAR. Aber das kann man doch nicht gut finden als gamer? Come on guys - das ist kein guter weg für uns als kondumenten wo die industrie gerade hin manövriert ?

Mir ist es egal, die Titel kommen eh auf PC und werden in der Entwicklung nicht mehr von der PS5 gebremst




:banderas:


Im ernst: MS war schon immer auf Einkaufstour, Sony wird nachlegen...oder Nintendo, wenn die schlau sind.
Im besten Fall bleibt MS bei dem Versprechen "wir beliefern auch andere Plattformen (d.h. alle außer Sony)", im schlimmsten Fall muss man sich wohl wieder etwas mit MS beschäftigen.
 
Microsoft kauft Zenimax, holy:uglylol:

Wenn die Sachen jetzt alle Exklusiv für Xbox und PC kommen, hat Sony nicht mehr viel zu lachen :uglylol:
 
Ich weiss das ist der WAR. Aber das kann man doch nicht gut finden als gamer? Come on guys - das ist kein guter weg für uns als konsumenten wo die industrie gerade hin manövriert ?
Einfach multi werden. Hol mir die PS5 in paar Jahren für gute exklusive Titel und die multispiele holt man sowieso auf der Beastbox. Win Win also.
 
Und die blauen sind zerstört. Trotz kommende next gen sind es echt harte Wochen für unsere blauen. :banderas:
r3a2lplo.gif
 
Hier ein guter Kommentar was da in unserer Branche gerade abgeht:



Selbst Publisher aus der dritten Reihe wie Focus Home Interactive, THQ Nordic oder Bigben verfolgen in letzter Zeit diese nimmersatte Strategie. Sie pumpen sich mit Lizenzen und Studios auf, protzen mit hunderten Spielen in Entwicklung. Warum plustern die sich wohl alle so auf? Für wen gehen sie auf den Laufsteg?

Sie machen sich in weiser Voraussicht fetter und hübscher, denn sie sind alle potenzielles Futter für die wirklich gefräßigen Zeppeline, für die digitalen Götter, die unser Leben im Westen seit einem Jahrzehnt so stark beeinflussen wie anno dazumal die Religionen. Sie haben jetzt soziokulturelle Macht. Sie sind so stark, weil wir sie tagtäglich dutzendfach antippen. Mit allen Vor- und Nachteilen prägen sie unser Leben, unsere Berufe und Kinder. Und da sind wir wieder bei Google und den Big Five oder FAAMG.

F acebook, A mazon, A pple, M icrosoft und G oogle haben in den letzten zehn Jahren alles an Start-ups in sich hinein gestopft, was mehr Reichweite, Werbung, Kunden, Daten aka Wachstum aller Art versprach: Instagram, WhatsApp, Oculus, Friendfeed, Face; Twitch, Alexa, Audible, ImdB, WholeFoods; Shazam, Next, Siri, Beats, Emagic ; Skype, LinkedIn, Mojang, Hotmail, Github; YouTube, HTC, Motorola, Waze, Blogger. Sie haben immer noch Hunger, und zwar auf Spiele. Denn einige alte Garanten für ihre Reichweite werden wegbrechen, ersetzt oder langsam dahinsiechen wie aktuell Facebook.

Es ging bisher in erster Linie um Technologie der Vernetzung, Kommunikation und Unterhaltung. Jetzt gerät die florierende und gesellschaftlich komplett akzeptierte Spielebranche deutlicher ins Visier. Warum? Nicht nur, weil der weltweite Markt für Videospiele 2018 auf 89 Mrd Dollar geschätzt wurde - und weiter wächst. Sondern vor allem, weil das Spiel so eine Macht im Alltag gewonnen hat, dass andere Freizeitbeschäftigungen schrumpfen. Laut Umfragen würden immer mehr Leute auf das Surfen oder Serienschauen, ja sogar auf das Schlafen verzichten, wenn sie dafür zocken können - aber da geht es nicht in erster Linie um die Kategorie eines God of War, sondern um FIFA, Call of Duty, Fortnite und vor allem um Tetris & Co auf dem Smartphone.

Deshalb kann Google nicht aus Größenwahn, sondern aus kalkuliertem Geprotze mit Stadia tatsächlich zwei Milliarden (!) Kunden anvisieren - dagegen wirkt der blaue Ozean von Nintendo wie ein Tümpel. Zum Vergleich: Steam zählte 2018 etwa 90 Millionen Spieler weltweit, davon waren im Oktober sogar mal 18,5 Millionen gleichzeitig aktiv. Im Kontext dieses Wettbewerbs muss man auch die Markteinführung des Epic Games Stores sehen. Denn den größten Umsatz mit Videospielen machen weder EA noch Activision Blizzard oder Sony, sondern der chinesische Konzern Tencent mit knapp 20 Milliarden Dollar im Jahr 2018. Und das "Facebook Asiens" hält 40% der Aktien von Epic, entscheidet auf höchster Ebene mit über die Zukunft der Unreal- und Fortnite-Macher. Und damit über die Zukunft der Spielebranche. Plötzlich ist aus einem Hobby ein fast schon geopolitischer Faktor geworden, wenn man auch an Seltene Erden denkt.

Jetzt ist auch verständlich, warum Microsoft und Sony auf der Ebene des Streamings oder der "Direct-to-Consumer Entertainment-Plattformen" kooperieren. Obwohl Microsoft im Rekordjahr 2018 erstmals über 100 Mrd. Dollar Umsatz verzeichnete und Sony mit dem Umsatz aus Videospielen immerhin auf Platz 2 hinter Tencent rangiert, reicht das alles nicht. Sie müssen in der kommenden Dekade aufpassen, dass sie den Anschluss nicht verpassen. Im Herbst gehen Google und Apple in die Offensive, nicht zu vergessen die Amazon Game Studios, die erst kürzlich Christoph Hartman von 2K Games als neuen Vize-Präsidenten eingesetzt haben, der drei Studios in San Diego, Seattle und Orange County entwickeln lässt. Das alles ist erst der Anfang einer Expansion und Zusammenballung, die es in dieser Größenordnung noch nie in der Branche gegeben hat.

Im neuen Krieg der Spiele mischen die Big Five mit, sind die alten Rivalen und Marken alleine zu klein. Egal ob Electronic Arts, Nintendo, Ubisoft oder wer auch immer: Sie müssen aufpassen, nicht von einem Todesstern gefressen zu werden. Aber für eine Zunft müssten bei all dem Gekaufe, Gewachse und Gefresse trotzdem goldene Zeiten anbrechen: Spiele-Entwickler. Am Ende des Tages streamen wir auch 2025 keine Aktien und keine Dollars, sondern Bits und Bytes auf den Bildschirm, die uns unterhalten müssen. Und dafür braucht man jede Menge engagierten Nachwuchs in allen Bereichen des Gamedesigns.

 
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