COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Der R-Wert eines einzelnen Tages ist komplett wayne. Die Zahlen diese Woche sind unterm Strich am ende wieder weniger als in der Vorwoche. Solange dieser Trend so bleibt, ist es hundsfurzegal ob das RKI den R-Wert dann für einen Tag mal bei knapp über 1 sieht oder nicht. Zumal wir bei den momentan niedrigen Zahlen selbst ein dauerhaftes R von 1 locker verkraften könnten
Genauso kann man sich Stuttgart auch wegreden.
Just sayin', dieser Gedankengang war die Wurzel, dass diese Demonstrationen erst aufkamen.
 
Hab zum Glück noch Homeoffice und bin erst übernächste Woche wieder im Dienst, aber es wird bei uns auch nicht besser laufen. Wir haben aber zwei Extreme, die Überbesorgten und die Ignoranten.


Das ist bei uns zum Glück nicht so. Wir haben nur so ein paar Hanseln die immer alles der lautesten Gruppe nachplappern. Also die gleichen die vor 2 Monaten noch zu mir kamen „Du bist doch Risikogruppe, warum bist du noch im Büro, ich an deiner Stelle würde mich ja von meinem Arzt krank schreiben lassen“ stehen jetzt bei mir und meckern dann noch wenn ich sie raus bitte....
Aber zum Glück nur eine sehr, sehr kleine Minderheit.

Die allgemeinen Beschwerden über die Maßnahmen werden auch hier lauter, aber man hält sich noch dran. Die täglichen Updates des Kreises auf Facebook sind auch immer noch vernünftig kommentiert. Das habe ich schlimmer erwartet ;)
 
Ich merke das schon bei Kollegen, die trotz Aufforderung des Bürgermeisters Abstand zu halten, anstatt telefonisch oder per E-Mail zu kommunizieren wieder in die Büro der Kollegen laufen und auch erst direkt am Schreibtisch stehen bleiben. “Wollte nur was vorbeibringen und erklären, am Telefon ist das so umständlich„.
Dabei hatten wir erst Anfang April 6 Fälle, wovon 4 immer noch behandelt werden und der Mann einer Kollegin evtl. nicht durchkommt (Lungenkrebs). Alles wieder vergessen, da die ersten der Infizierten ja schon wieder arbeiten sind, also nicht so schlimm....
ihr habt 6 fälle und euer laden wird nicht dichtgemacht?
 
ihr habt 6 fälle und euer laden wird nicht dichtgemacht?

Wir sind seit Anfang März alle mehr oder weniger isoliert und in Schichten und Homeoffice eingeteilt ohne großartige Überschneidungs- oder Kontaktpunke, Büros durften nur noch in Einzelbesetzung genutzt werden, etc. (für den öffentlichen Dienst eine Meisterleistung gewesen ;)). Von daher kann es immer nur eine kleine Gruppe treffen. Alle die in Kontakt waren wurden in Quarantäne geschickt und getestet.
 


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Ein paar Stimmen aus der Stuttgart-Demo:

 
Idioten gibt es leider überall. Ich wäre allerdings dafür das jeder Teilnehmer einen Zettel unterschreiben muss das im Falle einer Corona Infektion keine Hilfe geleistet wird. Ist schließlich alles harmlos, dann brauchen die auch keine Hilfe.
 
Und die ganzen Poster... KenFM Jünger und Gates Hasser ... die meinen sicher auch wie die Experten im schwurbler-Thread, dass Bill Gates den Spiegel mit 2,5 Mio Spende hörig gemacht hat (bei 261 Mio Jahresumsatz xD) und dass Gates zu 80% die WHO finanziert .... hier mal ein Blog-Text in Gänze von Felix von Leitner:

Als lustige Quarantäne-Unterhaltung empfehle ich übrigens, die Verschwörungstheorien in Kombination zu betrachten.
Dann kommt nämlich raus, dass Bill Gates der dämlichste Kriminelle aller Zeiten ist. Sowas wie eine Kombination aus den Panzerknackern und Dr. Evil.

Bill Gates will die Weltbevölkerung dezimieren, deren Windows- und Office-Käufe die Hälfte seines Vermögens ausmachen. Dafür kauft er in einem chinesischen Biowaffenlabor das schlechteste Virus, das sie haben. Experten sagen, das Virus ist ungefährlicher als die saisonale Grippe! Ich würde ja einen Wiley-Coyote-Joke machen, aber Wiley Coyote hat von ACME immer zuverlässige, funktionierende Produkte gekauft.

Mit diesem Virus fährt er dann die Weltwirtschaft runter, von der die andere Hälfte seines Vermögens kommt.

Aber keine Sorge, Gates hat einen Trumpf im Ärmel. Er kauft über öffentlich deklarierte Spenden 10% Einfluss in der WHO, der Behörde mit den wenigsten Befugnissen weltweit. Bedenkt, dass Bill Gates über Windows und Office praktisch alle Behörden der Welt hätte erpressen können.

Und warum macht er das? Damit er die Bevölkerung microchippen kann. Gut, der Profit davon flösse nach China, denn Bill Gates besitzt gar keine Microchipfertigung. Und die dabei herauskommenden Daten wären auch nicht sehr viel wert, denn ihr lauft eh schon alle mit Peilsendern in der Tasche rum. Und die Bewegungsdaten von mittellosen Obdachlosen in der 3. Welt ist jetzt nicht unbedingt Aktienmarkt-Gold.

OK OK warte, er macht das nicht wegen der Microchips, er macht das um an den Impfstoffen zu verdienen! Er verbrennt also sowas wie 50 Milliarden Dollar für einen zu erwartenden Erlös von 5 Milliarden.

Erinnert mich an einen alten Spruch von Kostolany. Es ist sehr leicht, an der Börse Millionär zu werden. Du musst bloß als Milliardär anfangen.

Früher haben sich die Dummen ja irgendwie noch versucht zu verstecken, heut sind echt viele stolz darauf dumm zu sein...
 
Idioten gibt es leider überall. Ich wäre allerdings dafür das jeder Teilnehmer einen Zettel unterschreiben muss das im Falle einer Corona Infektion keine Hilfe geleistet wird. Ist schließlich alles harmlos, dann brauchen die auch keine Hilfe.

Das Problem das genau diese Leute mit leichten Sympthomen das ganze bestimmt nicht testen lassen + den Virus verbreiten. Ist ja alles Fake
 


Puh wenn man da an die Erntehelfer denkt wie die wohnen hast da auch wieder ein Brandherd


Türkei bereitet sich auf Urlaubssaison vor
Die Türkei bereitet sich mit Corona-Auflagen für Hotels und Restaurants auf die Öffnung für den Tourismus vor. Ab Ende Mai werde man schrittweise den inländischen Reiseverkehr aufnehmen, sagte Kultur- und Tourismusminister Mehmet Ersoy am Sonntag dem Sender CNN Türk. Im Juni werde es voraussichtlich nach und nach wieder internationale Flüge geben.


Wir haben unseren Pfingsturlaub storniert für die Türkei. Lieber dann in Deutschland was machen
 
Erinnert mich an die Kritik vom guten Xavier, der meinte das man mit der Maskenpflicht taubstumme Senioren dazu verurteilt, an Vereinsamung zu sterben da sie nun deswegen nicht mehr Lippenlesen können.

Man lässt nicht die taubstummen Senioren einsam dahinrotten, sondern alle Senioren. :nix:
... zumindest angenommen die Angehörigen der durchschnittlich 1000-1200 Senioren, die wöchentlich in der Schweiz versterben, halten sich an die Empfehlungen und besuchen sie nicht.
 
Was glauben den Menschen wie "Wir müssen einfach nur die Risikogruppen isolieren" ansonsten funktioniert?

Indem ich nur die Risikogruppen isoliere, während die Gesellschaft sich durchseucht, müssen ja viel länger Senioren vereinsamt sterben, als wenn man für alle mit einen Lockdown das Virus unter R1 bringt.

Darum ist Schweden an der Praxis gescheitert, die haben das ja nicht konsequent durchgezogen.
 
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Was glauben den Menschen wie "Wir müssen einfach nur die Risikogruppen isolieren" ansonsten funktioniert?

Indem ich nur die Risikogruppen isoliere, während die Gesellschaft sich durchseucht, müssen ja viel länger Senioren vereinsamt sterben, als wenn man für alle mit einen Lockdown das Virus unter R1 bringt.

Darum ist Schweden an der Praxis gescheitert, die haben das ja nicht konsequent durchgezogen.

Nicht ganz richtig. Keiner will das Virus ausrotten, bzw. keiner geht ernsthaft davon aus, dass das vor der Impfung oder einer kompletten Durchseuchung funktioniert. Grundsätzlich solltest du Senioren nicht besuchen bis (A) alle Menschen außerhalb der Risikogruppe immun sind, (B) alle Menschen in der Risikogruppe geimpft sind. Entsprechend unterscheiden sich die Maßnahmen Schweden und allen anderen Ländern in diesem Zusammenhang kaum - außer, dass in Schweden (A) theoretisch möglich ist.

Es ist aber definitiv eine gute Entwicklung, dass mittlerweile endlich auch die indirekten Konsequenzen der Maßnahmen in die Entscheidungen einfließen. Darauf hat man zu lange verzichtet, weil "Jedes Menschenleben (...solange es im Zusammenhang mit Corona steht...) wichtig ist". Nur um das mal in den Kontext zu setzen: seit der Lockdown verfügt wurde in der Schweiz, dürften rund 8'000-10'000 Senioren ohne Corona einsam irgendwo verreckt sein.
 
Schwedens Chefzuständiger hat eigens schon zugegeben, dass Schweden darin gescheitert ist die Risikogruppen zu isolieren.

Was wegen Corona ja dazu führt, dass nun MEHR Senioren mit Vereinsamung sterben.



Ein Blick auf die Zahlen in Schweden zeigt: Das Land hat bezogen auf die Einwohnerzahl mit 2462 Toten dreimal so viele Corona-Tote wie Deutschland (Zahlen mit Bezug auf Johns-Hopkins-Universität). Tegnell sagte auf die Frage, ob er etwas bedauere, Altenheime seien vor dem Virus nicht gut genug geschützt worden. „Wir können nicht in eine Kristallkugel schauen und erraten, wie es weitergehen wird“, so Tegnell.
 
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Schwedens Chefzuständiger hat eigens schon zugegeben, dass Schweden darin gescheitert ist die Risikogruppen zu isolieren.

Was wegen Corona ja dazu führt, dass nun MEHR Senioren mit Vereinsamung sterben.

Die Aussage war ja auch richtig. Und ich bin grundsätzlich übrigens auch immer noch der Meinung, dass eine strikte Isolation der gefährdeten, aber grundsätzlich gesunden Menschen sinnvoll ist. In Seniorenheimen wo es so viele betrifft, wenn eine Person erkrankt, sowieso. In individuellen Fällen ist die Situation aber nun mal deutlich schwieriger zu beurteilen. Gerade bei Personen, die womöglich nicht mehr lange zu leben haben, ist die soziale Abgrenzung von ihren Mitmenschen nun mal nicht weniger beschissen als eine Corona-Infektion. Letztendlich müsste das - außerhalb von Seniorenheimen - ganz einfach individueller geregelt werden, wann ein Besuchsrecht sinnvoll ist und wann nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine ganze Familie die Großeltern (>90) bis Ende Jahr nicht mehr besucht. Ganz einfach weil sie die Zeit bis Ende Jahr unter diesen Umständen wohl nicht mehr erleben würden. Oder soll man bspw. auch einen an Krebs erkrankten Patienten ohne jegliche soziale Kontakte durch die ganzen Belastungen der Therapie gehen lassen?

Man vergisst im Rahmen der Corona-Diskussion viel zu schnell, dass nur eine kleine Minderheit der Menschen an diesem Virus versterben und dass deutlich mehr Menschen aus sonstigen Gründen sterben. Auch wenn viele langsam aber sicher etwas von dieser Ignoranz wegkommen.
 
Die Aussage war ja auch richtig. Und ich bin grundsätzlich übrigens auch immer noch der Meinung, dass eine strikte Isolation der gefährdeten, aber grundsätzlich gesunden Menschen sinnvoll ist. In Seniorenheimen wo es so viele betrifft, wenn eine Person erkrankt, sowieso. In individuellen Fällen ist die Situation aber nun mal deutlich schwieriger zu beurteilen. Gerade bei Personen, die womöglich nicht mehr lange zu leben haben, ist die soziale Abgrenzung von ihren Mitmenschen nun mal nicht weniger beschissen als eine Corona-Infektion. Letztendlich müsste das - außerhalb von Seniorenheimen - ganz einfach individueller geregelt werden, wann ein Besuchsrecht sinnvoll ist und wann nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine ganze Familie die Großeltern (>90) bis Ende Jahr nicht mehr besucht. Ganz einfach weil sie die Zeit bis Ende Jahr unter diesen Umständen wohl nicht mehr erleben würden. Oder soll man bspw. auch einen an Krebs erkrankten Patienten ohne jegliche soziale Kontakte durch die ganzen Belastungen der Therapie gehen lassen?

Man vergisst im Rahmen der Corona-Diskussion viel zu schnell, dass nur eine kleine Minderheit der Menschen an diesem Virus versterben und dass deutlich mehr Menschen aus sonstigen Gründen sterben. Auch wenn viele langsam aber sicher etwas von dieser Ignoranz wegkommen.

1. "Ganz kleiner Teil" bezogen auf Deutschland und der Schweiz hoffentlich.

2. Man kann eben nicht einerseits dafür sein, dass man eben Risikogruppen strikt isolieren soll und dann gleichzeitig als Gegenargument aufführen, dass bei striktere Maßnahmen ja viele Senioren an Vereinsamung sterben. Im Gegenteil, je stärker ich die Gesellschaft durchseuche, desto eher muss die Risikogruppe von dieser Gesellschaft isoliert werden.
 
1. "Ganz kleiner Teil" bezogen auf Deutschland und der Schweiz hoffentlich.

2. Man kann eben nicht einerseits dafür sein, dass man eben Risikogruppen strikt isolieren soll und dann gleichzeitig als Gegenargument aufführen, dass bei striktere Maßnahmen ja viele Senioren an Vereinsamung sterben. Im Gegenteil, je stärker ich die Gesellschaft durchseuche, desto eher muss die Risikogruppe von dieser Gesellschaft isoliert werden.

1. Nein, auf die ganze Welt bezogen. In keinem Land der Welt wird Corona für einen Großteil der Todesfälle der letzten Monate verantwortlich sein. Nicht mal in Italien kommt man ansatzweise da ran.

2. Doch, man kann durchaus für eine differenzierte Betrachtung sein. Es gibt nicht immer nur schwarz und weiß. Ich kann durchaus dafür sein, nicht die halbe Gesellschaft in den Ruin zu treiben und gleichzeitig auch dafür sein, nicht alle Senioren einsam verrotten zu lassen. Ja, letztendlich dürfte diese Ansicht Menschenleben kosten. Ich gefährde grundsätzlich auch einige Menschen, die ganz einfach Unterstützung brauchen und dadurch womöglich früher versterben könnten. Ich sehe nur den Nutzen höher als die Gefahr - völlig unabhängig davon, wie viele Menschen da draußen nun mit Corona infiziert sind. Und je länger die Situation andauert, desto stärker fällt dieser Aspekt ins Gewicht. Man kann grundsätzlich argumentieren, dass jeder mal 2 Monate in sozialer Isolation leben kann. Keiner kann argumentieren, dass ein 95 Jähriger doch bitte mal ein Jahr lang seine Familie nicht sehen soll.
 
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