ConsoleWAR WAR: PS4 vs. One vs. Switch (Console Only)

Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Hinweis
Auch wenn ihr "Zensiert" schreibt, ist es offensichtlich was ihr meint. Da es dafür einen eigenen Thread gibt, solltet ihr auch den benutzen, um über das Thema PC in Verbindung mit den Konsolen zu diskutieren.
Hab jetzt 11 Stunden bei Horizon, wollte eigentlich schon mehr haben, aber hab gestern nach einem blöden Bug erstmal frustriert aufgehört...

Hauptquest: Ziel ist es einen großen Roboter (Todbringer) und die Kultisten töten... nach einigen Minuten sind alle Tod bis auf einen Kultisten der sich gedacht hat in der Erde gibts die beste Deckung. Ich sehe einen Energiebalken... wenn ich den Fokus benutze sogar die Silhouette vom Gegner aber töten kann ich den nicht... Game Over spiel geht ja so nicht weiter, denn ich soll ja alle töten!

Ich denke mir okay keinen Bock den Scheiß noch mal zu machen also lauf ich zum letzten Lagerfeuer und mache einen neuen Save (also alten nicht überschrieben). Beende das Spiel und starte es neu in der Hoffnung das, das Spiel diesmal den Feind richtig positioniert. Ich lauf wieder hin und siehe da alle Feinde wieder da, ich darf noch mal alles von vorne machen, Minus der Cut-Scene und Minus der Ausrüstung die ich in dem Kampf verbraucht habe... Hab dann ausgemacht... warum bietet das Spiel überhaupt Speicherpunkte an, wenn es offensichtlich nur Checkpoints nutzt...

Heute Abend gehts weiter...
 
wenn man bei jimquisitions zelda review mal auch so drüber gestanden hätte, wie bei diesem unsinn.

Jim ist ein anerkannter Reviewer, der sein Geld mit solchen Videos verdient. MTC ist ein User in einem Forum. Kleiner aber feiner Unterschied.

Und: Die Probleme beim Review von Jim wurden bereits ausführlich diskutiert. Beispiele?
- Er kritisiert die kurze Haltbarkeit und zeigt Ausschnitte, in denen er eine Holzfälleraxt auf Gegner schießt und sie damit verprügelt.
- Er bewertet ein Hyrule Warriors besser als Zelda Breath of the Wild. Das darf ein User in einem Forum tun; als anerkannter Reviewer sollte man aber zumindest den Anspruch haben, die Games anhand deren tatsächlichen Qualitäten zu bewerten. Und wenn man das tut, kommt man mit Sicherheit nicht zum Schluss, dass Hyrule Warriors das bessere Spiel ist.
 
Uncharted hat wirklich schlechte Bossfights - imo überflüssig in dem Game aus spielerischer Sicht. Sind auch nur da um der Story einen Abschluss zu geben - könnte man maybe anders lösen.

Die schlimmsten Bossfights für mich (speziell als Kind) waren aber nie die, die mechanisch versagten, sondern jene, die dann einfach im Vergleich zu dem davor zu leicht waren. Kennt denke ich jeder und Entwickler rechtfertigten das ja immer, dass man den Spieler ganz am Ende nicht mehr fordern, sondern belohnen will. Ich fand das immer sehr enttäuschend - kommt heute aber gefühlt nicht mehr so häufig vor? Oder täuscht das?
 
Grafik: 10/10
Man muss auch loben was zu loben ist. Uncharted 4 leistet sich keine Schwächen aus optischer Sicht, klar hier und da gibts ne matschige Textur und man sieht auch ab und zu Pop Ups, wenn man ein geschultes Auge hat, fallen diese kleineren Tricks auf, die diese gesamt gesehen bombastische Optik auf einer relativ schwachen Maschine wie der Vanilla PS4 ermöglichen. Das Wasser möchte ich hier zum Schluss noch lobend hervorheben, gekoppelt mit sehr gutem Shading und tollem Lighting ist es wohl mit das beste was ich in Videospielen gesehen habe. Die 30FPS habe ich nur in einer Szene mit Light Shafts, Wasser und schneller Bewegung der Kamera droppen sehen, abseits davon alles bestens. Die IQ ist ausgezeichnet, man sieht quasi kein Kantenflimmern.

Sound/Voice Acting: 9/10
Die Musik ist subtil, teils abstinent und unaufdringlich, dreht aber gerne auf wenn der Bildschirm mal wieder an jeder Ecke vor Action blutet. Einzig negativ fällt auf, dass ich hier keinen Track nennen kann, der wirklich in Erinnerung blieb. Was das Voice Acting betrifft, ich habe es auf Englisch gespielt, war wirklich gelungen, Lippensynchron und gemeinsam mit den ausgezeichneten Animationen wurden die Charaktere glaubwürdig rübergebracht.

Story: 7/10
Nett gemacht, ich möchte hier nicht ins Detail gehen, da ich mein Review Spoilerfrei halten will. Gesamt gesehen war die Geschichte sehr banal und man merkt mit den Flashbacks die ND eingebaut hat, dass sie selbst wissen, dass hier viel Substanz fehlt. Prinzipiell haben sie sich auf Character Development konzentriert was wohl eine gute Sache ist, das ganze Spiel wirkt wie ein riesengroßer Fanservice für Liebhaber der ersten drei Uncharteds und dürfte als Swan Song für Nathan Drake dienen.

Fazit:
Diesem Spiel eine Endwertung zu geben ist schwierig, speziell nachdem ich das beste Spiel aller Zeiten, Breath of the Wild, rund 150h gespielt habe. Die Spielzeit von UC wirkt dagegen recht mikrig aber in meinen Augen genau richtig, viel länger wäre unnötig gewesen. Ich habs in 13 Stunden auf normal beendet und bin damit einer von rund 30% von UC Besitzern die es so beendet haben. Hard wollten sich nur 4% antun und very hard haben nur 2% beendet. Interessant hier ist, dass es fast 60% nicht einmal auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad beendet haben und ich kann das durchaus verstehen. Das Spiel erreicht ca. zur Mitte der Spielzeit einen Punkt wo man sich fragt warum man sich das überhaupt antut und hätte ich nicht den Objektivitätsauftrag, hätte ich hier wohl auch Schluss gemacht. Zum Glück wirds danach etwas besser, ja vielleicht sogar ein wenig tiefgründig.

Das ist alles Trollerei? Du kannst von mir aus den Gameplaypart so sehen, da es sehr reißerisch formuliert in den ersten Sätzen aber was ist in den restlichen Punkten denn bitte Trollerei? 3 von 4 Punkten sind ein "Lobgesang"

Die wertungssksla geht von blaues Licht bis botw ?.

Wer das ernst nimmt ist sowieso nicht ernst zu nehmen...
 
Hab jetzt 11 Stunden bei Horizon, wollte eigentlich schon mehr haben, aber hab gestern nach einem blöden Bug erstmal frustriert aufgehört...

Hauptquest: Ziel ist es einen großen Roboter (Todbringer) und die Kultisten töten... nach einigen Minuten sind alle Tod bis auf einen Kultisten der sich gedacht hat in der Erde gibts die beste Deckung. Ich sehe einen Energiebalken... wenn ich den Fokus benutze sogar die Silhouette vom Gegner aber töten kann ich den nicht... Game Over spiel geht ja so nicht weiter, denn ich soll ja alle töten!

Ich denke mir okay keinen Bock den Scheiß noch mal zu machen also lauf ich zum letzten Lagerfeuer und mache einen neuen Save (also alten nicht überschrieben). Beende das Spiel und starte es neu in der Hoffnung das, das Spiel diesmal den Feind richtig positioniert. Ich lauf wieder hin und siehe da alle Feinde wieder da, ich darf noch mal alles von vorne machen, Minus der Cut-Scene und Minus der Ausrüstung die ich in dem Kampf verbraucht habe... Hab dann ausgemacht... warum bietet das Spiel überhaupt Speicherpunkte an, wenn es offensichtlich nur Checkpoints nutzt...

Heute Abend gehts weiter...

Typischer PC-Gamer der nach jedem Schritt abspeichern will. :v:
 
Typischer PC-Gamer der nach jedem Schritt abspeichern will. :v:

Das Spiel nimmt mir halt meinen Erfolgreich beendeten Bosskampf, weil es einen Gegner falsch positioniert hat.. Wegen einem Bug und blöden Speichersystem darf ich das alles nochmal machen!

Und dann hoffen das der Gegner nicht schon wieder unter der Erde ist..
 
Hab jetzt 11 Stunden bei Horizon, wollte eigentlich schon mehr haben, aber hab gestern nach einem blöden Bug erstmal frustriert aufgehört...

Hauptquest: Ziel ist es einen großen Roboter (Todbringer) und die Kultisten töten... nach einigen Minuten sind alle Tod bis auf einen Kultisten der sich gedacht hat in der Erde gibts die beste Deckung. Ich sehe einen Energiebalken... wenn ich den Fokus benutze sogar die Silhouette vom Gegner aber töten kann ich den nicht... Game Over spiel geht ja so nicht weiter, denn ich soll ja alle töten!

Ich denke mir okay keinen Bock den Scheiß noch mal zu machen also lauf ich zum letzten Lagerfeuer und mache einen neuen Save (also alten nicht überschrieben). Beende das Spiel und starte es neu in der Hoffnung das, das Spiel diesmal den Feind richtig positioniert. Ich lauf wieder hin und siehe da alle Feinde wieder da, ich darf noch mal alles von vorne machen, Minus der Cut-Scene und Minus der Ausrüstung die ich in dem Kampf verbraucht habe... Hab dann ausgemacht... warum bietet das Spiel überhaupt Speicherpunkte an, wenn es offensichtlich nur Checkpoints nutzt...

Heute Abend gehts weiter...

Ja, Gegner sind alle wieder da nach dem Laden, aber verbraucht ist trotzdem alles.

Hatte auch einen Fall: War in einem Kern, habe einige Roboter abgeschlachtet, habe aber irgendwann den Weg nicht gefunden. Dann dachte ich mir, ich springe einen Absprung runter, der nicht zu tief war, aber das Spiel hat nicht vorgesehen, dass der Spieler dort landet: Instant-Kill und Aloy fiel durch den Boden. :ugly:

Musste natürlich alle Roboter erneut töten, die Folge war natürlich erstmal Spielabbruch.

Nervig so ein Design.
 
Das Spiel nimmt mir halt meinen Erfolgreich beendeten Bosskampf, weil es einen Gegner falsch positioniert hat.. Wegen einem Bug und blöden Speichersystem darf ich das alles nochmal machen!

Und dann hoffen das der Gegner nicht schon wieder unter der Erde ist..

Ich hab dich schon verstanden und hatte solche Erfahrungen selbst im Spiel wobei der Gegner in die falsche Richtung gelaufen ist und ich ihn nicht mehr erwischen konnte. Da man aber alle Gegner töten mußte wurde der nächste Part nicht getriggert.

In dem Fall töt ich mich dann immer einfach und werde einem Checkpount nach hinter versetzt. Den selbst wenn du nicht abspeichern kannst, gibt es in den Missionen dennoch Checkpoints. Also nicht so schlimm :nix:
 
Das Spiel nimmt mir halt meinen Erfolgreich beendeten Bosskampf, weil es einen Gegner falsch positioniert hat.. Wegen einem Bug und blöden Speichersystem darf ich das alles nochmal machen!

Und dann hoffen das der Gegner nicht schon wieder unter der Erde ist..

Wir reden hier von 5-10 min die man wieder machen muss ?
Na wen es sonst nichts gibt's
 
Uncharted 4 Review


Gameplay: 4/10

Sehr restriktives, geschlossenes Gamedesign und ich muss sagen, dass es trotzdem oder gerade deswegen funktioniert. Videospiele sind viel harte Arbeit, das verstehen viele nicht, es ist nicht einfach eine so glaubwürdige Spielwelt zu schaffen, die zwar keinerlei Interaktion(zumindest keine, die man nicht schon vorher reingescripted hat) bietet aber doch eine lebendige Spielwelt vorgaukelt. ND sind Meister darin, das muss man neidlos anerkennen. Leider fehlt eben die Substanz, das Spiel erinnert mich extrem an Uncharted 2, leider haben sie so gut wie nichts von TloU übernommen, UC4 bleibt wie die drei Vorgänger ein Uncharted. Man hüpft von Regenrinne zu Regenrinne, Felsvorsprung zu Felsvorsprung oder schwingt sich mit dem Seil von vorgefertigten "hier kann man ein Seil verankern" Punkten zur andern Seite einer Schlucht.

Naughty Dog ist einer der Entwickler, die es nicht mögen, die Kontrolle über ihr Spiel zu verlieren. Sie lösen diese Paranoia relativ geschickt muss ich sagen, wo andere Entwickler plump unsichtbare Wände einbauen, gibts bei ND wenigstens Felsen die einen am weiterkommen hindern. Leider beschränkt der Entwickler die Spielfreiheit sehr stark, es gibt nie einen zweiten Lösungsweg, man muss immer genau den von ND geplanten Weg gehen und rennt daher immer wieder mal in einem "Schlauchgefängnis" umher und sucht nach eingefärbten Vorsprüngen oder oben genannten Seil-Verankerungspunkten um weiter zu kommen(oder muss auf einen der Sidekicks warten, ein Action-Event auszulösen) und zwar genau dahin wo der Entwickler es möchte. Das Gameplay würde ich wie folgt runterbrechen:

15% Shooter/Schleich Einlagen
35% Zwischensequenzen
40% Klettern oder QTEs/Action Trigger Events(Push the Awesome Button)
10% Herumirren und Kletterpunkte suchen

Grafik: 10/10

Man muss auch loben was zu loben ist. Uncharted 4 leistet sich keine Schwächen aus optischer Sicht, klar hier und da gibts ne matschige Textur und man sieht auch ab und zu Pop Ups, wenn man ein geschultes Auge hat, fallen diese kleineren Tricks auf, die diese gesamt gesehen bombastische Optik auf einer relativ schwachen Maschine wie der Vanilla PS4 ermöglichen. Das Wasser möchte ich hier zum Schluss noch lobend hervorheben, gekoppelt mit sehr gutem Shading und tollem Lighting ist es wohl mit das beste was ich in Videospielen gesehen habe. Die 30FPS habe ich nur in einer Szene mit Light Shafts, Wasser und schneller Bewegung der Kamera droppen sehen, abseits davon alles bestens. Die IQ ist ausgezeichnet, man sieht quasi kein Kantenflimmern.

Sound/Voice Acting: 9/10

Die Musik ist subtil, teils abstinent und unaufdringlich, dreht aber gerne auf wenn der Bildschirm mal wieder an jeder Ecke vor Action blutet. Einzig negativ fällt auf, dass ich hier keinen Track nennen kann, der wirklich in Erinnerung blieb. Was das Voice Acting betrifft, ich habe es auf Englisch gespielt, war wirklich gelungen, Lippensynchron und gemeinsam mit den ausgezeichneten Animationen wurden die Charaktere glaubwürdig rübergebracht.

Story: 7/10
Nett gemacht, ich möchte hier nicht ins Detail gehen, da ich mein Review Spoilerfrei halten will. Gesamt gesehen war die Geschichte sehr banal und man merkt mit den Flashbacks die ND eingebaut hat, dass sie selbst wissen, dass hier viel Substanz fehlt. Prinzipiell haben sie sich auf Character Development konzentriert was wohl eine gute Sache ist, das ganze Spiel wirkt wie ein riesengroßer Fanservice für Liebhaber der ersten drei Uncharteds und dürfte als Swan Song für Nathan Drake dienen.

Fazit:

Diesem Spiel eine Endwertung zu geben ist schwierig, speziell nachdem ich das beste Spiel aller Zeiten, Breath of the Wild, rund 150h gespielt habe. Die Spielzeit von UC wirkt dagegen recht mikrig aber in meinen Augen genau richtig, viel länger wäre unnötig gewesen. Ich habs in 13 Stunden auf normal beendet und bin damit einer von rund 30% von UC Besitzern die es so beendet haben. Hard wollten sich nur 4% antun und very hard haben nur 2% beendet. Interessant hier ist, dass es fast 60% nicht einmal auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad beendet haben und ich kann das durchaus verstehen. Das Spiel erreicht ca. zur Mitte der Spielzeit einen Punkt wo man sich fragt warum man sich das überhaupt antut und hätte ich nicht den Objektivitätsauftrag, hätte ich hier wohl auch Schluss gemacht. Zum Glück wirds danach etwas besser, ja vielleicht sogar ein wenig tiefgründig.

Endwertung(kein Durchschnitt aus den Einzelkategorien)
Auf einer Skala von Blauem Licht bis Breath of the Wild erreicht Uncharted 4 folgenden Score:
unchartedverdictn5uou.png

Lieber MTC,

danke für dein sehr schönes Review, dem ich mich in fast allen Punkten anschließen möchte. Trotzdem habe ich hier einige Fragen, die sich vor allem auf den ersten Punkt gameplay beziehen (den anderen drei Punkten stimme ich anstandslos zu).
1. Ist es sinnvoll ein Actionadventure dass sein Hauptaugenmerk auf Präsentation und cineastische Einlagen legt mit einem Open World Action Adventure/RPG zu vergleichen?
2. Stirbt der Spielspaß automatisch mit einer engen Führung seitens der Entwickler oder kann es nicht sogar sein dass eine gute Führung besser ist als schlecht umgesetzte Freiheit?
3. Ist es nicht viel wichtiger dass ein Spiel das erreicht was es sein will und für dass es sich ausgibt? Also z.B.: wenn ein cineastischer Adventur-Shooter mix gut präsentierte Abenteuer-Shooter einlagen bietet anstatt grenzenlose Freiheit.
4. Ist es schlimm dass ein Spiel welches einfach unterhalten will simpel gestricktes Gameplay liefert und den Schwierigkeitsgrad, bzw. die Spielzeit in einem für das genre üblichen Rahmen hält?

Ich stimme auch beim gameplay einigen deiner Kritikpunkte zu und denke ND sollte sich mehr Mühe gegen ihre "Einschränkungen" zu begründen. Wenn ich manche Wände hochklettern kann wie ein Wiesel und gleich darauf an leichteren Kletterpassagen nur müde springe weil die Programmierer mich da nicht weiterlaufen lassen wollen hätte ich auch lieber ordentliche und sichtbare Erklärungen warum dem so ist (nasse Wände, offensichtliche Einsturzgefahr (obwohl das für Nathan ja kein Argument ist) mit kurzem comment, etc.). Aber eine 4/10 würde bedeuten dass das Spiel innerhalb seines Genres etwas falsch macht und das stimmt nun mal nicht. In dem genre in dem sich UC4 bewegt gehört es objektiv gesehen (soweit man das überhaupt kann) zu den Toptiteln. Wäre da nicht eine 7/10 oder 8/10 trotz der genannten Mengel angebrachter - immerhin reden wir hier von Jammern auf hohem Niveau.
Könntest du in Hinblick auf meine Erklärung nicht vielleicht noch einmal über deine Gameplay-Bewertung nachdenken?
Ich freue mich schon auf dein nächstes Review.

Danke und viele Grüße,
dein dankbarer Leser,
reset
 
Uncharted hat wirklich schlechte Bossfights - imo überflüssig in dem Game aus spielerischer Sicht. Sind auch nur da um der Story einen Abschluss zu geben - könnte man maybe anders lösen.

Die schlimmsten Bossfights für mich (speziell als Kind) waren aber nie die, die mechanisch versagten, sondern jene, die dann einfach im Vergleich zu dem davor zu leicht waren. Kennt denke ich jeder und Entwickler rechtfertigten das ja immer, dass man den Spieler ganz am Ende nicht mehr fordern, sondern belohnen will. Ich fand das immer sehr enttäuschend - kommt heute aber gefühlt nicht mehr so häufig vor? Oder täuscht das?

Metal Gear Rising war dann wohl für viele Leute mit einem furchtbaren Endbossfight gespickt? :v:

Wir reden hier von 5-10 min die man wieder machen muss ?
Na wen es sonst nichts gibt's

Jemand der Bossfights meidet, generell auf leicht spielt sollte vielleicht nicht solche Töne spucken?

Mal was anderes. Anscheinend gibt es neben Switch, Xbox One und PS4 bald wirklich einen neuen Mitstreiter, welchen wir irgendwann im War begrüßen dürfen: http://www.consolewars.de/messagebo...Chance-haben?p=8723386&viewfull=1#post8723386

@miperco: Das wäre mMn so langsam ne News auf der Hauptseite wert.

Weiß noch nicht,...klingt alles so nach Android-Gerät.
 
Uncharted hat wirklich schlechte Bossfights - imo überflüssig in dem Game aus spielerischer Sicht. Sind auch nur da um der Story einen Abschluss zu geben - könnte man maybe anders lösen.

Die schlimmsten Bossfights für mich (speziell als Kind) waren aber nie die, die mechanisch versagten, sondern jene, die dann einfach im Vergleich zu dem davor zu leicht waren. Kennt denke ich jeder und Entwickler rechtfertigten das ja immer, dass man den Spieler ganz am Ende nicht mehr fordern, sondern belohnen will. Ich fand das immer sehr enttäuschend - kommt heute aber gefühlt nicht mehr so häufig vor? Oder täuscht das?

Also meine Wahrnehmung ist gerade anders herum. Ich finde gefühlt explodiert der Schwierigkeitsgrad bei großen Feinden im förmlich. Krauser in RE4 ist auch so einer, bei dem ich geführt häufiger gestorben bin als im restlichen Spiel zusammen(RE4 ist meiner Meinung nach nach hinten heraus aber auch immer schwerer geworden) oder wie von mir schon angedeutet eben Heavenly Sword, wo ich den Endgegner viel, viel schwerer fand als das allgemeine Spiel. Den Endgegner von Skyward Sword hab ich bis heute nicht beendet.

Gibt sicher auch genug andere Beispiele aber ich hatte relativ oft den Eindruck, dass die Endgegner unverhältnismäßig schwer waren teilweise.
 
Der Endgegner in SS kann wirklich nervig sein.
Im Grunde weiß man, was man zu tun hat, aber teilweise spielt die Steuerung verrückt (statt Rückwärtssalto springt Link zur Seite). Bei SS war eher die Steuerung der finale Endgegner :enton:.
 
Ich will es nicht auf die Steuerung schieben aber mit dem Endgegner bin ich irgendwie nicht klargekommen... Weiß auch nicht genau was da das Problem war... OK, es war die Steuerung :D
 
Ich will es nicht auf die Steuerung schieben aber mit dem Endgegner bin ich irgendwie nicht klargekommen... Weiß auch nicht genau was da das Problem war... OK, es war die Steuerung :D

:tinglew:
So ist's richtig.

Fand die Steuerung im Spiel eigentlich ja ok, aber da hat sie rumgesponnen. Habe den Endboss dan glaub ich per Schildblock besiegt, da mir das Ausweichen zu doof war :tinglew:.
 
Lieber MTC,

danke für dein sehr schönes Review, dem ich mich in fast allen Punkten anschließen möchte. Trotzdem habe ich hier einige Fragen, die sich vor allem auf den ersten Punkt gameplay beziehen (den anderen drei Punkten stimme ich anstandslos zu).
1. Ist es sinnvoll ein Actionadventure dass sein Hauptaugenmerk auf Präsentation und cineastische Einlagen legt mit einem Open World Action Adventure/RPG zu vergleichen?

Ich vergleiche UC4 hier bewusst nicht mit einem Open World Action Adventure, ich vergleiche es mit The last of Us(Review zum Remaster folgt), ebenfalls ein Action Adventure, wenn auch mit Survivalaspekt(von dem Uncharteds Gameplay übrigens auch sehr profitieren würde).

2. Stirbt der Spielspaß automatisch mit einer engen Führung seitens der Entwickler oder kann es nicht sogar sein dass eine gute Führung besser ist als schlecht umgesetzte Freiheit?

Natürlich ziehe ich Punkte dafür ab, wenn ich einige Minuten nach dem Weg suchen muss, da der offensichtliche nicht gewünscht wurde, bzw der Entwickler hier künstlich Umwege erschaffen hat um das Spiel in die Länge zu ziehen. Das ist dem Entwickler auch vollkommen bewusst, umsonst bekommt man nicht einen "Hint" wo man hin muss, wenn man einige Zeit herumirrt. Diesen Hinweis könnte man meiner Meinung nach schneller oder immer auf Abruf bereitstellen, persönlich hasse ich in Spielen nichts mehr als den Leerlauf.

3. Ist es nicht viel wichtiger dass ein Spiel das erreicht was es sein will und für dass es sich ausgibt? Also z.B.: wenn ein cineastischer Adventur-Shooter mix gut präsentierte Abenteuer-Shooter einlagen bietet anstatt grenzenlose Freiheit.
Das Problem ist, wegen meinem oben genannten Frustrations-Wegfinde-Moment den ich immer wieder mal hatte, wird der Spielfluss unnötig unterbrochen und ja, die Präsentation und Inszenierung habe ich positiv in die Endwertung einfließen lassen, sonst wäre es ja auch bei der 4 geblieben, die das Gameplay kassierte.

4. Ist es schlimm dass ein Spiel welches einfach unterhalten will simpel gestricktes Gameplay liefert und den Schwierigkeitsgrad, bzw. die Spielzeit in einem für das genre üblichen Rahmen hält?

Es gab mehr Dinge die ich bemängelt hätte aber wollte nicht zuviel schreiben. Es wird hier oft ein Tomb Raider schlecht gemacht(weil es nicht das selbe Budget eines Uncharted hat), allerdings hatte ich mit beiden Teilen mehr Spaß, der Hintergrund war das meiner Meinung nach bessere Gameplay(auch größere Handlungsfreiheit wo man denn hin gehen kann oder nicht). Stealth ist in UC4 imo auch schlecht gelöst, teilweise sehen einen die Gegner nicht obwohl man nahe an ihnen steht oder direkt unter ihnen hängt, andererseits wird man entdeckt(was schnell mal bei der schieren Gegner Menge passieren kann da an jeder Ecke einer stehen kann der einen beim erwürgen eines anderen beobachtet), wissen sofort alle 10 im Umkreis sofort wo sich Drake befindet und feuern wie wild aus allen Fugen und Ritzen auf ihn. Wird eine Leiche gefunden, quittieren die Gegner das auch akkustisch, verändern ihre Handlungsmuster aber nicht wirklich(kann sein, dass das dem "normalen" Schwierigkeitsgrad gezollt wird).

eine 4/10 würde bedeuten dass das Spiel innerhalb seines Genres etwas falsch macht und das stimmt nun mal nicht. In dem genre in dem sich UC4 bewegt gehört es objektiv gesehen (soweit man das überhaupt kann) zu den Toptiteln. Wäre da nicht eine 7/10 oder 8/10 trotz der genannten Mengel angebrachter - immerhin reden wir hier von Jammern auf hohem Niveau.
Das Spiel macht in meinen Augen auch einiges falsch, wie es besser geht zeigt lustigerweise ND selbst, die mit TLOU den Benchmark in diesem "Genre"(übergreifend) gelegt haben. Dort ist Munition wertvoll, Sachen die man in der Umgebung findet haben nutzen(Crafting) und dienen nicht einfach nur einer Trophy(Schätze), die Kämpfe laufen etwas schwerfälliger ab aber dadurch auch glaubwürdiger, jeder Schlag oder Treffer bringt den Gegner kurz ins straucheln, das Spiel hat einfach mehr Gewicht, die Story fand ich auch wesentlich ansprechender. UC hat sich leider von seiner Formel nicht weiterentwickelt, was 2007 noch geduldet worden sein mag ist im Jahre 2017 nicht mehr zeitgerecht. Over the Top Action mag ja hier und da nett sein aber bitte nicht in Dauerschleife, was das Klettern betrifft: Das wurde tatsächlich etwas später im Spiel interessanter, als Drake einen Kletter-"Nagel"(?) fand und mit diesem ein wenig Dynamik in die Kletterei kam(wobei dieser auch hier nur in vorgefertigte Stellen, ähnlich wie bei Tomb Raider mit der Kletteraxt, gerammt werden konnte). Mir ist es ein Rätsel, warum der Gute so etwas nicht von Anfang an mit dabei hatte...

Bei der Gesamtwertung habe ich tatsächlich am Ende ein wenig überlegen müssen ob ich die 8 zücke, mich dann aber besonnen, denn die 8 hatte ich vor Kurzem schon Nier Automata gegeben und ich sehe da UC nicht auf dem selben Niveau, dafür hatte es zu viele interaktive Film-Momente.
 
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