The Legend of Zelda: Breath of the Wild [Spoilerfrei]

Ich habe überlegt ob ich nen längeren Text verfasse, oder das Spiel für sich sprechen lasse, warum nach meiner Ansicht das Game bis dato das beste Spiel ist was jemals geschaffen wurde und daher The Legend of Zelda - A Link to the Past vom Throne enthebt.

Bin dazu gekommen erstmal das Game für sich sprechen zu lassen und dann ne Umschreibung zu geben.



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Minute 1.30





The Legend of Zelda - Breath of the Wild
ist nicht einfach nur ein Spiel, es hat das was Leute „das gewisse Etwas" nennen, in der Philosophie auch mit dem Begriff Transzendenz umschrieben. Das Unbeschreibliche, das Undefinierbare, nicht zu greifen und doch prägend.

The Legend of Zelda erhob schon immer den Anspruch nicht einfach ein Spiel zu sein, sondern eine Legende, eine Mythologie, eine Saga mit Handwerk der Spielekunst zu präsentieren. Das wird vor allem im neuen Teil dadurch deutlich,
indem die Verheerung Ganon als unheilvolle biblische Naturkatastrophe präsentiert wird die immer wiederkehrt.



Diese Saga wird Anhand eines Helden Link erzählt, in der der Spieler in den Kokon schlüpft um in die Welt Hyrule eintauchen zu können. Dabei bekommt der Spieler das Schicksal auferlegt eine Bestimmung in dieser Welt zu erfüllen, wo die Spielekunst anfängt zu werken. Durch eine freie Welt in der der Spieler seinen Weg bestimmen kann, mit Widerständen zu kämpfen, durch Schnee und Hitze zu wandern hat und ihm die Freiheit in die Hand gegeben wie er diese erfüllen, das beschreibt, definiert und bestimmt heute die Legende um Zelda.

Dabei löst sich der Entwickler von der Formel die The Legend of Zelda - A Link to the Past schuf und The Legend of Zelda - Ocarina of Time perfektionierte, weil diese mit der Zeit zu einer Leerformel verkommte, bei der „das gewisse Etwas" immer weniger in Erscheinung trat. Die Kunst in The Legend of Zelda besteht darin die Legende nicht durch ein Buchwerk oder durch einen Film zu präsentieren, sondern durchs Spielen. Anders als viele andere heutige Spiele will The Legend of Zelda nicht dadurch die Spielerfahrung versuchen zu erwecken und zu prägen, indem man versucht sich dem Buch oder dem Film anzunähern, sondern indem das Spiel schlicht für sich spricht. Und das tut es, was sogar als Grundstein anzusehen wäre, welcher weiter ausgebaut werden kann.

Dem Spieler wird die freie Hand gelassen und das Spieldesign baut sich darauf auf, dass der Spieler auch zu seine getroffenen Handlungen die Konsequenzen spürt. Und das nicht indem eine Cutscene gezeigt wird (Film) oder die Konsequenz einem erzählt wird (Buch), sondern indem der Spieler diese Spielerisch präsentiert bekommt. Auch übernimmt man die Idee eines lernenden Helden, der erstmal als Anfänger gestrandet im Tutorium
und ohne Erinnerungen
gegen stärkeren Gegnern hilflos ausgeliefert ist, mit der Welt wächst und später in der Lage ist diese zu bezwingen.

Gleichzeitig lässt sich die Historie um The Legend of Zelda damit zusammenfassen, dass sie für den Spieler immer ungreifbar sein wird, es kann sie nur als Erzählungen und Sagen erlangen, indem der Spieler sich in ein Abenteuer begibt, was weder ein Film oder ein Buch jemals in dieser Form und Art und Weise zu präsentieren vermocht hätten.

Ein User hat es mal in der Sprache der Bilder (Metapher) mal schön zusammengefasst, The Legend of Zelda war ein Kokon, welcher aus den Zwängen der alten Mechanik schlüpfte um wieder seiner Legende gerecht zu werden, weswegen die Videospielpresse dies besonders lobte. Gleichzeitig wird diese Sinnbildsprache auch für die Figur Zelda für sich stehend deutlich, die als Figur quasi diese Entwicklung repräsentiert. Nicht nur das Spiel hat sich gefunden, sondern auch die Figur Zelda, die Titelgeberin dieses Spiels ist.

Für die Zukunft wäre zu sagen, dass das nächste Zelda das zweite The Legend of Zelda - Ocarina of Time werden könnte, welche diesesmal nicht die Formel von The Legend of Zelda - A Link to the Past perfektioniert, sondern die Formel von The Legend of Zelda - Breath of the Wild.
 
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Naru, wenn ich nicht schon in Link verliebt wäre, wäre ich es jetzt in dich :love2: Das beste Spiel aller Zeiten gehört nicht minder gewürdigt als durch eben jene Worte - nach denen wir alle zu trachten pflegen sollten.
 
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Der Gedanke, ein Spiel könnte das beste Spiel seit dem Urknall(oder der Geburt Gottes, je nachdem wen man fragt, was zuerst da war) übertreffen wirkt fast sie Blasphemie, allerdings ist nichts unmöglich, solange Nintendo spiele entwickelt, Miyamoto jeden einzelnen Baum besteigt und Aonuma in jeden einzelnen Grashalm Seelen einflechtet :goodwork:

Wir müssen uns hier aber auch einer philosophischen Frage stellen, darf man ein Meisterwerk wie Breath of the Wild denn überhaupt "Spiel" nennen? Wir müssen wohl, auch wenn es fast wie lästern wirkt, wenn man es mit anderen Spielen vergleichen möchte...
 
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Wir müssen uns hier aber auch einer philosophischen Frage stellen, darf man ein Meisterwerk wie Breath of the Wild denn überhaupt "Spiel" nennen? Wir müssen wohl, auch wenn es fast wie lästern wirkt, wenn man es mit anderen Spielen vergleichen möchte...

Ein berechtigte Frage, für mich ist es kein Spiel sondern die pure Essenz von Erkundung und Abenteuer. Ich danke Nintendo für jede Minute die ich in dieser Welt verbringen durfte.
 
Also man kann es auch übertreiben :ugly: Das Spiel ist ohne Zweifel klasse, aber ein Spiel wie ihr es beschreibt ist es nicht, dazu hat es zu viele Fehler. Seid wohl noch in der Honey-Moon Phase :v:
 
BotW macht dermassen viel Richtig und Frisch, man kann es durchaus als bestes Spiel aller Zeiten werten!
MMn ist es aber nichtmal das beste Zelda, weil ich Zelda MM einfach besser finde! Und auch meine anderen Lieblinge wie u.a. MP2 und Galaxy 2 würde ich nicht unbedingt drunter setzen...
 
Eines der besten Spiele aller Zeiten trifft es schon ziemlich genau.

Joa, sehe ich auch so. Für mich persönlich nicht DAS beste Spiel, aber in meinen Top 5 definitiv. Und bisher hat es kein Zelda auch nur in meine Top 50 geschafft, von daher hat Breath of the Wild schon nahezu ein Wunder vollbracht ;)
 
Aber nicht ganz genau.
Das Spiel hat Gott erschaffen. , ja.Aber nicht mal Gott ist perfekt.
Aber über die Galaxis und denn unendlichen Weiten des Weltraum ist es nahe dran
 
Ich bin ja eher gespannt wie es mit Zelda nach BotW weitergeht, im Sinne was wird gemacht um das zu toppen. Gibt noch Luft nach oben

Die neue Grundstruktur ist geschaffen! Jetzt kann Nintendo sehen, was sie im nächsten Zelda mit einbauen werden... Nen 3-Tage-System... ne Schattenwelt... Dungeons.... Ne Eisenbahnlinie ( :razz3: )
Also auch hier ist ne Menge Luft nach oben! Allerdings muss Nintendo vorsichtig sein, denn manchmal ist mehr einfach weniger! Zudem ist die BotW Struktur nun bekannt und man kann damit nicht mehr "überraschen" ...
 
Mir würde es schon mal reichen wenn alle Ruinen und Trümmerfelder in BotW wieder zum Leben erweckt werden. Sprich man könnte 100 Jahre zurückreisen. Könnte ja in einem zusätzlichen Add-On kommen wenn es beim DLC im Dezember nicht reicht.
 
Die neue Grundstruktur ist geschaffen! Jetzt kann Nintendo sehen, was sie im nächsten Zelda mit einbauen werden... Nen 3-Tage-System... ne Schattenwelt... Dungeons.... Ne Eisenbahnlinie ( :razz3: )
Also auch hier ist ne Menge Luft nach oben! Allerdings muss Nintendo vorsichtig sein, denn manchmal ist mehr einfach weniger! Zudem ist die BotW Struktur nun bekannt und man kann damit nicht mehr "überraschen" ...

Nun, man kann natürlich alles noch verfeinern und optimieren... wird aber sehr schwer. Man kann noch mehr Richtung Rollenspiele gehen, wo jede Aktion Einfluss auf die Welt hat (á la der Fable-Vision). Zumal die Welt per se so natürlich nun nicht mehr diese Faszination entfalten kann (ein GTA hat nicht umsonst für jeden Teil eine komplett neue Stadt / Umgebung, während man nun eine Welt erschaffen hat, die zum einen eigentlich jede Flora und Fauna abdeckt (von Wüsten über Wälder hin zu verschneiten Bergen und Palmstränden... fehlen tun höchstens größere Städte)).

Ich denke, das nächste Zelda muss sich wieder neu erfinden. Wie... keine Ahnung.
 
Nun, man kann natürlich alles noch verfeinern und optimieren... wird aber sehr schwer. Man kann noch mehr Richtung Rollenspiele gehen, wo jede Aktion Einfluss auf die Welt hat (á la der Fable-Vision). Zumal die Welt per se so natürlich nun nicht mehr diese Faszination entfalten kann (ein GTA hat nicht umsonst für jeden Teil eine komplett neue Stadt / Umgebung, während man nun eine Welt erschaffen hat, die zum einen eigentlich jede Flora und Fauna abdeckt (von Wüsten über Wälder hin zu verschneiten Bergen und Palmstränden... fehlen tun höchstens größere Städte)).

Ich denke, das nächste Zelda muss sich wieder neu erfinden. Wie... keine Ahnung.

Mit "neuer Grundstruktur" meinte ich nicht per se die Welt an sich, sondern eher wie man die etwaige offene Welt in einem neuen Zelda bereist ;)
Die Welt muss sich natürlich ändern, weil man die Welt von BotW ja schon kennt!
 
Ein berechtigte Frage, für mich ist es kein Spiel sondern die pure Essenz von Erkundung und Abenteuer. Ich danke Nintendo für jede Minute die ich in dieser Welt verbringen durfte.

Warum soll man ein Spiel gerade da nicht ein Spiel nennen, wenn es gerade das macht was man sich von einem Spiel wünschte. Damit würde man nur den Kritikern recht geben die eher diese Gattung von Kunst, nämlich Videospiele, eher belächeln. Nennt es halt Spielekunst :brit:
 
Ich bin ja eher gespannt wie es mit Zelda nach BotW weitergeht, im Sinne was wird gemacht um das zu toppen. Gibt noch Luft nach oben

Also für mich wären folgende Punkte wichtig (aus dem Stehgreif):

-Wieder Musik wie gewohnt ... bei BotW war es auch sehr gut, aber ist so nicht ganz mein Fall
-Das Zerbrechen der Waffen muss weg bzw. anders gemacht werden (Selbstreparatur z.B.)
-Unterwasser-Passagen einführen (Tempel/Ruinen ala TP).
-Zumindest 3,4 "alte" Dungeons/Höhlen irgenwie einbauen ... der Nostalgie wegen ;).
-Kampfsystem war für mich in BotW eher simplifiziert ... das kann man besser.
 
Das Kampfsystem war das ausgefeilteste der Serie.
Es geht trotzdem besser und Anspruchsvoller aber das Wort simplifiziert ist hier irgendwie fehl am Platz.
 
Das Kampfsystem war das ausgefeilteste der Serie.
Es geht trotzdem besser und Anspruchsvoller aber das Wort simplifiziert ist hier irgendwie fehl am Platz.

Finde ich auch! Es wirkt aber denoch simpel, weil die Standard-Gegner eher Pfeifen waren! Man könnte z.B. die Gegner ... .... ... Darksouliger machen! Nur inwiefern es dann den Spielfluss bremst, müsste man sehen ...
 
Das Kampfsystem war das ausgefeilteste der Serie.
Es geht trotzdem besser und Anspruchsvoller aber das Wort simplifiziert ist hier irgendwie fehl am Platz.

Finde ich persönlich nicht ... fand die KS von z.B. Wind Waker, TP oder Skyward Sword in der Tat komplexer.

Bei BotW habe ich meist das Gefühl, das es zurückgeschraubt wurde (auch wenn ich Sachen wie Stasis noch zusätzlich nutzen kann).

Aber auch das scheint wieder so eine Wahrnehmungssache bzw. mein persönlicher Eindruck zu sein ;).

Die Kämpfe gegen die Leunen fand ich im Spiel am intensivsten, aber sonst war alles irgendwie im Vorbeigehen machbar.
 
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