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Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

Zissou schrieb:
hacksaw ridge

ein sehr mittelmässiger kriegs/antikriegsfilm. der in meinen augen interessanteste part wird in der ersten halben stunde abgehandelt, wobei er sich da ziemlich schamlos bei weitaus besseren genrevertretern bedient, danach wird nur noch pausenlos auf dem schlachtfeld rumgerannt/geballert, es werden möglichst viele, verschiedene brutale arten des verreckens zur schau gestellt, und mittendrin die dicke, fette miezekatze, die fliessbandmässig verletzte vom feld schleppt.

super fand ich vor allem, wie die japaner dargestellt wurden. während die amis nach der schlacht nur noch aufs schlachtfeld zurückschleichen um verletzte zu retten, und sogar verletzte japaner versorgen, marschieren die noch überlegenen japaner nach der schlacht durch das feld, und schlachten mit ihren bajonetten lachend die verletzten überlebenden zurückgebliebenen ab. und in der schlacht ballern "diese monster" vorzugsweise auf das rote kreuz, damit möglichst keiner gerettet wird. ach mel...

am interessantesten waren die kommentare der originalprotagonisten am ende des films.

in der summe ist es ein film der zwar auf einer sehr interessanten story basiert, effektreich und brutal daherkommt, aber auch ein film der sozusagen keine handlung/substanz hat, weil er die originalvorlage einfach einfallslos und platt umsetzt.

6/10
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Ich glaub du hast den irgendwie nicht verstanden...war nicht böse gemeint. Die Darstellung der Japaner war sehr gut gemacht, dosiert, aber pointiert.
Der erhängte Japaner z.B. zeigt schon alleine, das es bei denen dort genauso mies zugegangen ist und viele einen anderen Ausweg gewählt haben.
Dazu die Doppeldeutigkeit
Desmond "betet" und kurz darauf sieht man das Inferno, das die Amerikaner anrichten
. Da ist kein Patriotismus zusehen. Da ergreift niemand Partei, auch nicht Gibson. Er erzählt nur die Geschichte eines Helden. Und die ist übrigens wahr. Desmond war wirklich unfassbar gläubig und hier wird niemand gezwungen, ihm beizupflichten. Wir sehen nur seine Geschichte, mehr nicht.
Und das die Japaner über das Schlachtfeld gehen und verletzte Soldaten töten....das ist ja wohl jetzt nicht unglaubwürdig. Die Amis sind hier die Invasoren auf japanischem Boden. Hier geht es nich um gut und böse, sondern um die Geschichte eines MAnnes, der sich um Gut und Böse nicht schert....er will einfach nur Leben retten.
 
stimmt. das habe ich völlig vergessen. die japaner sind so scheisse drauf, dass sie sogar suizid begehen. sie sind so böse, dass sie selbst das böse hassen.

egal wie man die darstellung der japaner auslegt, für mich ist sie jedoch eindeutig, bleibt es in meinen augen bei einem mittelmässigen, da substanzlosen kriegsfilm, der ziemlich plump daher kommt, mit seinem nahezu zelebrierten dauerblutgespritze.
 
Zissou schrieb:
stimmt. das habe ich völlig vergessen. die japaner sind so scheisse drauf, dass sie sogar suizid begehen. sie sind so böse, dass sie selbst das böse hassen.

egal wie man die darstellung der japaner auslegt, für mich ist sie jedoch eindeutig, bleibt es in meinen augen bei einem mittelmässigen, da substanzlosen kriegsfilm, der ziemlich plump daher kommt, mit seinem nahezu zelebrierten dauerblutgespritze.
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Tut mir leid, aber die Meinung kann ich absolut nicht verstehen. Wie denkst du denn hat der Krieg ausgesehen? Ich habe den Krieg noch nie so realistisch dargestellt gesehen wie in Hacksaw Ridge. Ein sinnloses Gemetzel. Nicht mehr, nicht weniger.
Ich glaube einfach nur, das du Gibson nicht leiden kannst. Anders kann ich mir diese Begründungen nicht erklären.
Die Deutschen haben auch verwundete Soldaten hingerichtet, die Russen genauso, die Italiener auch. Und auch die Amerikaner (wie übrigens auch in Hacksaw Ridge erwähnt wird, da sie die paar Japaner, die Desmond gerettet hat, getötet haben).
 
ja... ich mag gibson nicht, daher empfinde ich den film als mittelmässig und plump. daran wird es wohl liegen... :uglygw:

oder ich habe einfach schon weitaus bessere kriegs/antikriegsfilme gesehen, wie apocalypse now, platoon, the deer hunter, the thin red line oder full metal jacket, und weiss dass man den horror des krieges wesentlich raffinierter und eindrücklicher darstellen kann, als durch 90 minuten einfallloses dauergesplatte.

sorry, du wirst damit leben müssen, dass ich den film nicht abfeiere.
 
Geschmäcker sind halt verschieden - muss man halt damit leben ;)!

Gerade wieder nach langer Zeit Carlito's Way mit Al Pacino von DePalma angeschaut. Für mich auf einer Stufe mit Filmen wie Casino, Good Fellas usw., aber die Voraussetzungen und die Ausrichtung machen ihn schon etwas eigen sowie etwas Besonderes für mich (allen voran Al Pacino).
9/10
 
Ex Machina

Hat mir sehr gut gefallen.Gibt keine wirklichen Kritikpunkte, gehört aber auch nicht zu den besten Filmen aller Zeiten.

7,5/10
 
Ich habe nichts gegen verschiedene Geschmäcker und auch gar nix gegen eine 6/10 für Hacksaw Ridge obwohl er für mich eine 10/10 ist. Ich denke nur, man sollte bei der Wahrheit bleiben und dem Film nichts unterstellen, was er nicht ist. Es ist ein Anti-Kriegsfilm, einer der seltenen Sorte, die eben nicht glorifiziert. Und das Feindbild wird in keinster Weise falsch dargestellt. Das hat Gibson auch bei Braveheart nicht getan. Man muss Hacksaw Ridge nicht mögen, aber man solle dann auch gewisse Unterstellungen unterlassen.
Deswegen mein Kommentar bezüglich "Er mag Gibson nicht".
 
Arrival
Die Prometheus Crew hätte sich den Film mal ansehen sollen. Bis zu einen gewissen Punkt fühlt sich das Verhalten der Menschen doch sehr realistisch an.
Einzig der Twist
Mit Zukunft und Vergangenheit hat bei mir nicht gezündet. Musste stark an Donnie Darko denken, nur da funktioniert der gesamte Plot. Ich war ein wenig enttäuscht bei der Auflösung, fühlte sich an wie "Wir müssen bald drehen, bessere Idee haben wir nicht."
Das Ende hat den Film runtergerissen, schade.
7/10
 
RamsayBolton schrieb:
Arrival
Die Prometheus Crew hätte sich den Film mal ansehen sollen. Bis zu einen gewissen Punkt fühlt sich das Verhalten der Menschen doch sehr realistisch an.
Einzig der Twist
Mit Zukunft und Vergangenheit hat bei mir nicht gezündet. Musste stark an Donnie Darko denken, nur da funktioniert der gesamte Plot. Ich war ein wenig enttäuscht bei der Auflösung, fühlte sich an wie "Wir müssen bald drehen, bessere Idee haben wir nicht."
Das Ende hat den Film runtergerissen, schade.
7/10
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Der Film basiert auf einer Kurzgeschichte, insofern kann deine Theorie im Spoiler nicht stimmen.
Ich fand aber auch, dass der Twist ein gewisses "Geschmäckle" hatte. Aber wirklich schlecht ist er nicht.
 
tom cruise und mel gibson gehören zu meinen favoriten

von cruise hab ich jeden film geschaut, nicht einer dabei der mir nicht gefallen hätte

und mel gibson ist für mich seit mad max eh must watch

zuletzt get the gringo und blood father mit ihm gesehen

fabelhaft



KrateroZ schrieb:
Geschmäcker sind halt verschieden - muss man halt damit leben ;)!

Gerade wieder nach langer Zeit Carlito's Way mit Al Pacino von DePalma angeschaut. Für mich auf einer Stufe mit Filmen wie Casino, Good Fellas usw., aber die Voraussetzungen und die Ausrichtung machen ihn schon etwas eigen sowie etwas Besonderes für mich (allen voran Al Pacino).
9/10
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Carlitos way :banderas:

mag ich fast so gerne wie scarface
 
Bond schrieb:
Carlitos way :banderas:

mag ich fast so gerne wie scarface
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Hatte zuerst die Befürchtung, dass er schlecht gealtert bzw. meine Erinnerung den Film besser machten, als er tatsächlich ist.

Aber er ist einfach ein genialer Film mit einem zeitlos exzellenten Al Pacino :D!

Scarface mit ihm ist auch super - werde ich mir die Tage auch wieder anschauen.
 
Bond schrieb:
von cruise hab ich jeden film geschaut, nicht einer dabei der mir nicht gefallen hätte
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Dann sind wir doch froh, sind die Geschmäcker verschieden! :goodwork:

Obwohl ich mit seinen Filmen aufgewachsen bin, hat er mir nie richtig gefallen. Einzig in Magnolia spielt er seine Sache wirklich gut. Die anderen Filme sind imo eher Flach von der Performance. Allg. finde ich die Filme nichts besonderes, einzig wie erwähnt Magnolia und Mission Impossible, nur der erste Teil, und in Collateral. Aber das ist natürlich nur meine Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Collateral ist Cruise einfach nur überragend. Habe den Streifen dank ihm bestimmt schon 5-6 mal gesehen, wobei Jamie Foxx auch fantastisch spielt.
 
memo schrieb:
In Collateral ist Cruise einfach nur überragend. Habe den Streifen dank ihm bestimmt schon 5-6 mal gesehen, wobei Jamie Foxx auch fantastisch spielt.
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Collateral fand ich, wie oben erwähnt, auch gut, sehr unterhaltsam und tolle Atmosphäre. Hab den auch mehrmals gesehen, aber die Story wird gegen das Ende doch etwas unglaubwürdig und hat ein paar Logiklöcher, weshalb ich dem "nur" eine 7.5/10 geben würde. Aber einer der besseren Performance von Cruise.
 
Ich kam endlich mal dazu There will be blood zu gucken. Fand ihn grandios mit einem überragenden Daniel Day-Lewis, aber das ist man ja von ihm gewohnt.

10/10
 
skswiss schrieb:
Dann sind wir doch froh, sind die Geschmäcker verschieden! :goodwork:

Obwohl ich mit seinen Filmen aufgewachsen bin, hat er mir nie richtig gefallen. Einzig in Magnolia spielt er seine Sache wirklich gut. Die anderen Filme sind imo eher Flach von der Performance. Allg. finde ich die Filme nichts besonderes, einzig wie erwähnt Magnolia und Mission Impossible, nur der erste Teil, und in Collateral. Aber das ist natürlich nur meine Meinung.
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A few good men (Eine Frage der Ehre) ist auch sehr sehenswert, nicht nur Dank Cruise auch Nicholson spielt da genial.
 
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