die games mit denen du zelda vergleichst sind nicht gut gewählt. witcher, amalur und xenoblade haben garkeine rätsel und sind garnicht mit zelda zu vergleichen.
spielt dabei aber überhaupt keine rolle? ^^ sind alle multi region open world genau wie zelda, sie haben es geschafft eine große welt zu bieten die nicht langweilig und leer wirkt, gibt auch viel mehr beispiele. dann kann zeldas das auch, gerade da es wie du gerade erwähnst rätsel hat. nur sollte es kein
schlauch sein mit rätseln vollgepumpt. ist ja auch nicht so als wären die rätsel so super toll, sie sind einfach und strecken im grunde das spiel nur künstlich. gerade in ss wo einem die blaue tante sowieso alles gespoilert hat. okami hat es imo perfekt gemacht.
und in oot ist die oberwelt ebenfalls leer.
dafür dass es das erste 3d zelda war war sie super, gerade später wenn man das pferd hat und man sowieso schneller ist. man darf hier den immersiven aspekt nicht außer acht lassen; die grafik war wunderschön und auch die musik, eine weite steppe die an einem burggraben angrenzt macht sinn, dadurch hatte man eine unvergleichliche atmosphäre bis heute noch. das spiel hat seinen stellenwert aus gutem grund. zudem gehört ja nicht nur die steppe zur welt, sondern auch alle umliegenden areale, sei es schloss hyrule, die wüste, der see, der todesberg usw. oot hat die richtung vorgegebn und daran sollen sich 3d zeldas auch bitte heute noch richten. ich will keine experimente und definitiv keine metroid prime kopie, dafür hat man metroid prime.
man kann die oberwelt natürlich etwas offener machen als in ss. doch sollte man darauf achten quantität nicht vor qualität zu stellen wie es in tp der fall ist. und oberwelt rätsel find ich nice. die sollten auf jeden fall drin bleiben.
rätsel und geschicklichkeitsspiele gab es ja schon immer auch außerhalb der dungeons. ^^ z.b. musste man im feuergebiet von skyward sword diesen berg hochkrakseln und dabei rollenden steinen ausweichen.
gab es in oot und alttp zuerst und dort wirkte es nicht so künstlich, sondern total organisch, sogar respekteinflößend. der ganze gebirgspfad zum todesberg hatte eine tolle atmosphäre. und um ihn überhaupt passieren zu dürfen musste man das rätsel mit der wache und der maske lösen, was ich lustiger und intuitiver fand als fast jedes rätsel in zelda ss, obwohl es, wenn man weiß was man zu tun hat, nur eine fetch quest ist. dann gibt es noch die ganze wüste, sämtliche herzteile die toll mit der umgebung verschmolzen sind, diese geister die man finden und abschießen musste, skulltulas, höhlen usw. usf.
rätsel, geschlicklichkeitsspiele und allgemein einfach
fülle schließen keineswegs eine größere welt aus. am besten ist es sowieso wenn die welt abwechselnd gestaltet ist, mal schmalere wege und zur
abwechslung weite steppen, wo man einfach durchflitzen und die atmosphäre genießen kann, das haben oot, mm und auch tp. andere spiele machen das aber noch besser. es ist ein befreiendes gefühl nach einer weile mal wieder so ein offenes und friedliches gebiet zu betreten.
zelda ss hat es total versäumt... dafür ist es ein viel zu großer aufwand mal aus einem der gebiete raus und auf den vogel zu kommen, die immersion wird völlig zerstört.
doch macht sinn - siehe metroid prime. da ist der sprung von 2d auf 3d gelungen, ohne die oberwelt zu verhunzen.
ich glaube einfach, dass viele noch in einem nostalgiemodus aus n64 zeiten sind und keine änderung am zeldakonzept akzeptieren.
aber beide serien hatten schon immer eine andere ausrichtung, es hat schon einen grund warum man sich früher bei metroid für die seitenansicht anstatt für die vogelperspektive entschieden hat und warum zelda 2 eher unbeliebt ist. man wollte
gar nicht, dass der spieler sich frei entfalten kann, er sollte sich isoliert fühlen und jedes fortschreiten erst verdienen. man hat dieses befreiende gefühl wovon ich weiter oben sprach nie zum ziel gehabt. man bohrt sich ja sozusagen in diese fremden welten rein und dieses bohren ist schwere arbeit. das ist auch toll, aber in zelda gibt es dafür die tempel und so sollte es
im großen und ganzen bleiben.
in zelda 1 schon konnte man sofort in alle himmelsrichtungen, die welt war im grunde offen und es gab auch keine rätsel o.ä. alle 10 sekunden. in alttp war das auch so, daher verstehe ich auch nicht, wie du darauf kommst zelda ss wäre wie die 2d zeldas. wenn alle drei gebiete in ss zusammenhängen würden und es auch ein wenig leerlauf gäbe, dann würde ich es vielleicht verstehen. ^^ natürlich gibt es in den 2d zeldas wie auch in zelda ss
immer eine struktur, man läuft nicht nur auf einer leeren fläche rum wie es in oot und insbesondere ww zeitweise der fall wäre wenn man es zu einem 2d spiel machen würde. aber wie gesagt ist der vergleich schwachsinnig, da andere prioritäten. atmosphäre und immersion erzeugt durch umgebungsgrafiken spielen eine viel größere rolle in 3d zeldas. keiner will in 2d zeldas einfach nur auf einer leeren fläche rumlaufen, verständlich, in einem 3d spiel kann das aber durchaus toll sein je nach umsetzung.
ich bin aber der meinung, dass einer der hauptgründe warum die areale in zelda ss so winzig ausgefallen sind und es auch relativ viele ladezeiten gibt einfach darin besteht dass nintendo allen zeigen wollte dass die wii auch schöne, runde grafik kann, imo trifft das auch auf die galaxy spiele zu, wo man die weitläufigen areale an einer hand abzählen kann. nintendo ist sehr grafikfixiert, auch wenn das paradox wirkt und schwer zu glauben ist angesichts ihrer schwachen konsolen.