Nintendo Zelda als RPG?

Zelda als RPG?


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Die, die ein RPG im Zelda Universum wollen können sich doch freuen, gibts ja schon. Und dazu hat es noch ein geniales Cover. Also das Spiel gefällt mir.

Doch ein "richtiges" Zelda RPG würde mir nicht gefallen. Als ich Twilight Princess durch hatte, hatte ich irgendwie die Angst, dass es das letzte Mal gewesen sein könnte, dass ein Zelda dieser Art erschienen ist. Dabei würde ich sehr gerne wieder ein solches Action-Adventure spielen. RPGs gibts mehr als genug (Edit: Action-Adventures à la Zelda die mir persönlich wirklich gefallen aber weniger. /Edit). Das Einzige was man verbessern könnte, wäre ein etwas grösseres Angebot im Shop. Doch ansonsten soll Zelda bleiben wie es ist.
 
Pit schrieb:
RPGs gibts mehr als genug.
geniale Action Adventures gibts doch auch wie Sand am Meer... ich denke es gibt kein anderes Genre, wo es wirklich auf jeder Konsole ein so grosses Angebot an hochkarätigen Titeln gibt wie bei den Action Adventures


@topic:
ich möchte ja selber auch nicht, dass Zelda ein reines RPG wird, aber einige Elemente aus RPGs würde ich mir schon wünschen, um Spieltiefe und Anspruch zu erhöhen... allerdings befürchte ich, dass die Serie dann ihre Einsteigerfreundlichkeit verlieren würde, was einige Kritiker hervorrufen würde
 
Zelda zu einem klassischen RPG mit rundenbasierten Kämpfen zu machen? Das wäre der Tod von Zelda.

Zelda lebt von der Action und dieser umfangreichen Dynamik / Freiheit die immer und überall vorhanden ist. Genau das würde man mit den klassischen RPG Elementen mehr oder weniger zerstören. Wer RPGs spielen möchte, der soll doch bitte zu Final Fantasy oder Pokemon langen. Aber Zelda sollte ein Action-Adventure bleiben.

Was Zelda Spieler aber in Zukunft sehr wahrscheinlich erwarten könnte, wäre ein Online Zelda. Shigeru Miyamoto hat schon zu N64 Zeiten darüber gesprochen (bezüglich des 64 DDs). In Twilight Princess hat man die Option lange offen gehalten, Connect24 Features zu integrieren. Letztedlich darf die Zelda Serie nicht stehen bleiben. Erst recht auf den Heimkonsolen steht die Serie für Innovationen und auf alle Fälle für Fortschritt. Grafisch wird Zelda in den nächsten Jahren auf dem DS als auch Wii mehr oder weniger Stillstand erleben dürfen, deshalb muss Nintendo nun versuchen auf anderem Wege die Zelda Serie interessant, fortschrittlich und innovation zu gestalten. Aber was sie bitte nicht versuchen, erst recht nach dem Zelda 2 (Links Adventure auf dem NES) Debakel, diese Serie zu einem RPG zu machen. Man kann hier und da verstärkt RPG Elemente integrieren, aber Zelda ist und bleibt ganz einfach ein Action-Adventure. Das ist Zelda und nichts anderes.
 
Sean schrieb:
Zelda zu einem klassischen RPG mit rundenbasierten Kämpfen zu machen? Das wäre der Tod von Zelda.
Das hat auch niemand verlangt.

Nochmal: Der Thread kam vorangig deswegen zustande weil ich mir wünschen würde dass Zelda mehr Richtung RPG geht. Hab doch von anfangs an das Kampfsystem/Skillsystem als offen dargelegt da ich nicht wirklich weiß was da für eins reinpassen würde. Die Wünsche lagen hauptsächlich daran dass

a) endlich mal mehr Items/Rüstungen/Waffen auffindbar sind (am besten gar ala Diablo 2)
b) die Spielwelt ähnlich groß, dynamisch und realistisch wird wie die von Oblivion (endlich mal Sprachausgabe verdammt)
c) die ganzen Figuren im Spiel einem ähnlich ans Herz wachsen wie in den BioWare RPGs

Niemand hat verlangt dass es gänzlich ein reines RPG wird wie Oblivion oder gar, Gott behüte, wie ein Final Fantasy. Ein bisschen Richtung RPG könnte aber auch das Kampf- Skillsystem gehen. Wie gesagt, vielleicht mit groß angelegten Trainingseinheiten oder so. Aber ganz bestimmt nicht mit EXP - das würde einfach passen.
 
TheExorzist schrieb:
Was willst du denn hören/lesen? Reicht das nicht?

Nein, das reicht nicht einmal ansatzweise. Du erzählst hier etwas von anderen ActionAdventures die sich im Vergleich zu Zelda weiterentwickelt haben und als ich dich um Bsp. gebeten habe [weil mir keine einfallen] kommst du mit so einem Blödsinn...
 
Diese simplen Prinzipien zeichnen aber Zelda aus. Simpel ist meist besser als viel Schnickschnack (in der Gestaltung, in der Informatik, auch im Game Design oder zum Beispiel beim Konsolendesign - schaut euch doch bitte den Wii genau an ;) ) und letztendlich geht es nicht um das Drumherum, sondern um die Funktionalität. Nintendo beherrscht es wie kein anderer die Funktionalitäten des Videospielmarktes zu nutzen. Bestes Beispiel ist doch eben der Wii mit z.B. Wii Sports (Wii Sports zählt meiner Meinung nach mit zu den besten Spielen aller Zeiten und man hat sich keinesfalls an Realismus, Story oder viel Schnickschnack bedient, ganz im Gegenteil, genau das wollte man eben nicht, man wollte ein reines Spiel und das hat man in dem Fall auch entwickelt).

Wer Macken und Probleme hat, der muss sie kaschieren, das ist vollkommen logisch. Da ist es mehr als verständlich, dass man sich z.B. eine Story ausdenkt, die alles bisherige in den Schatten stellt (was aber das Spiel (!) keinesfalls (!) besser macht). Aber Nintendo hat bei den Funktionalitäten meist keinerlei Probleme, weshalb man diese nicht mit Elementen kaschieren muss, die mit Spielen (!) nichts zu tun haben. Nintendo konzentriert sich immer - und das war schon immer Nintendo - auf die Funktionalität. Sie wollen Spiele entwickeln und nichts anderes. Sie wollen Spiele die noch Spiele sind und genau so sollte es auch sein.

Beim Game Design muss man immer aufpassen, wann hat man noch ein reines Spiel und wann nähert man sich schon sehr an ein anderes Medium an? Metal Gear Solid zum Beispiel nähert sich schon sehr stark dem Medium Film an (natürlich ist das gewollt, wir alle kennen die Vorlieben eines Hideo Kojimas), für mich wäre es nie ein Beispiel, wie ein gutes Spiel aussehen müsste. Ich finde Metal Gear sehr gut, Metal Gear Solid 4 könnte zu den besten Spielen dieser Generation zählen. Aber Metal Gear Solid hat in meinen Augen bei den Funktionalitäten eines Videospieles zum Teil einfach versagt, es ist eben kein richtiges Spiel mehr.

Viele verlangen ähnliches von Zelda, dass Zelda sich vom Medium Spiel entfernt. Aber wieso? Ist das nicht genau das was ihr eben nicht wollt? Oder wollt ihr in Wirklichkeit einfach nur einen epischen Zelda Film, da ihr den nicht bekommen werdet, wollt ihr eben viele dieser Elemente in ein Spiel einfließen sehen? Fakt ist - Zelda war schon immer ein reines Spiel. Es wollte sich z.B. nie dem Medium Film annähern. Genau das zeichnete Zelda aus. Zelda - und das machte diese Serie so erfolgreich, das machte Zelda zum ersten Millionenseller aller Zeiten, das machte Zelda zur evtl. besten Spielserie aller Zeiten, das machte Ocarina of Time zum wohl besten Spiel aller Zeiten - war das aller erste Spiel, dass den Menschen in Form eines reinen, digitalen Spieles in eine ungeahnte, epische, einzigartige, interaktive Fantasiewelt ziehen konnte, ohne ein anderes Medium zu kopieren. Eben ohne zu versuchen zum Teil wie ein Film zu wirken. Es war und ist nur ein Spiel - das ist Zelda, aber eben auch immer auf seine eigene Weise.

Und ernsthaft: Wieso sollte man noch mehr Items wie in Twilight Princess benötigen? Wieso sollte die Welt noch viel dynamischer und größer wie bei Twilight Princess werden? Wieso? Twilight Princess ist bezüglich des Umfangs und der Dynamik sehr, sehr, sehr gut. Viele von euch wollen einfach nur mehr, mehr und mehr. Aber das zieht nicht, das zieht überhaupt nicht. Erst recht in Zukunft kann es für solche Spieler ganz dicke kommen. Die Zukunft liegt nicht mehr im Hardcore Gamer, die Zukunft liegt in der Masse und die Masse sind keine Hardcore Gamer. Die Masse braucht nicht "mehr, mehr und mehr". Was die Masse will sind Spiele a la Gehirn Jogging und Wii Sports. Spielserien a la Zelda sind zwar für den Hardcore Gamer, aber je mehr der Hardcore Gamer in die Minderheit gerät, desto mehr müssen Spielserien a la Zelda auf die Masse zugeschnitten werden. Und was das heißt, könnt ihr euch selber ausmalen - nein, Zelda wird nicht schlechter. Sondern man muss sich wieder verstärkt auf die Funktionalitäten eines reinen Spieles konzentrieren und nicht auf "mehr, mehr und mehr". Das wiederrum heißt
im Grunde, es kommt nicht darauf an ob du 3 oder 30 Waffen integiert hast. Es kommt darauf an wie du das nutzt, was du im Spiel integiert hast. Was bringt es 30 Waffen zu integieren? Kannst du die 30 Waffen auch voll ausnutzen und bringt das dem Spieler letztendlich wirklich mehr? Macht das die Welt wirklich glaubwürdiger? Fördert das den Spaßfaktor? Oder wirkt das nicht einfach unglaubwürdig? Überfordert das nicht einige Spieler? Hat das nicht fast keine bis keine Auswirkungen auf den Spielspaß? Wirkt das Spiel dadurch nicht noch mehr wie in die Länge gezogen, anstatt sich auf das zu konzentrieren was das Spiel auszeichnet und ausmachen soll?

Die Leute die immer mehr wollen, sollen sich bitte mal den nächsten Abschnitt genau durchlesen. Wir reden hier über Spiele. Egal ob Videospiele oder Sportspiele, beides beruht im Grunde auf den gleichen Gesetzen und hat die gleichen Ziele. Jeder von euch kennt Fußball und jeder von euch wird wohl schon einmal Fußball gespielt haben. Wird Fußball wirklich noch spaßiger, noch besser und noch noch erfolgreicher, nur weil man in Zukunft mit 2 Bällen anstatt einem spielt? Nein. Das würde das Spiel Fußball zerstören. Für einige Freaks mag das spaßig sein, für die Masse ist das aber nichts. Genau das gleiche gilt im Falle von Zelda. Wer immer mehr und mehr will. Mehr Items, noch größere Welt, usw. - der muss sich fragen, wirdZelda dadurch wirklich spaßiger? Und bin ich evtl. einfach nur ein Freak, der aber nichts zu sagen hat, weil die Masse zählt? Ein weiteres Beispiel wäre eben auch Wii Sports. Für die meisten dürfte wohl "Wii Tennis" viel spaßiger sein als ein extrem realistisches Tennis auf der Xbox 360 oder PS3, obwohl (!) "Wii Tennis" doch im Grunde viel weniger bietet. Weniger Realismus, weniger Funktionen, weniger Dumherum, weniger Schnickschnack. Und doch macht für die meisten "Wii Tennis" weit mehr Spaß. Warum? Weil Nintendo sich eben auf das konzentriert hat was ein Spiel ausmacht, sie haben sich auf die Funktionalität fokusiert.

Außerdem vergesst bei dieser Diskussion auch nie, dass jedes neue Item, jedes neue Level, jeder neuer Endboss etliche Tausende an Euros verschlingt und etliche Probleme mit sich bringt. Irgendwann ist es auch gar nicht mehr wirtschaftlich noch mehr Tempel, noch mehr Items usw. zu integieren. Vergesst das nie. ;) Zu guter letzte möchte ich aber nie ausschliessen, dass unter bestimmten Umständen in bestimmten Fällen einige RPG Elemente bei Zelda sinnvoll wären. Nur das Prinzip "mehr, mehr und mehr" zieht nicht ohne weiteres.
 
Sean schrieb:
Nur das Prinzip "mehr, mehr und mehr" zieht nicht ohne weiteres.

Und das ist genau der Grund warum sich Zelda fast schon drastisch verändern MUSS, mit dem jetzigen Spielablauf wird man früher oder später selbst die eingefleischtesten Zelda Fans mit immer bekannteren Rätseln, Dungeons und Items langweilen.
 
Sean, Du hast mir die Augen geöffnet. Eigentlich will ich gar nicht mehr. Was hab ich von immer mehr und mehr Schwertern. Ich will weniger, weniger und noch weniger Rubine. Dann hab ich nicht das Problem, dass ich nicht weiss was ich mit dem ganzen Geld anfangen soll.

Grösstenteils stimme ich schon mit dir überrein. Weniger ist manchmal mehr. Ich mag dieses minimalistische Gameplay, welches dafür wunderbar ausgearbeitet ist. Ich nehme mal eines meiner Lieblingsspiele als Beispiel, Killer7. Man läuft die ganze Zeit über recht linear auf Schienen und löst ein paar ganz einfach gestrickte "Rätsel". Und wenn man ein Lachen hört, wechselt man in die Ego-Perspektive und zielt ziemlich gemütlich auf die Schwachstelle des Gegners. Eigentlich ganz einfach und viele haben kritisiert, dass das Spielprinzip zu einfach wär. Doch ich fands genial. Die verschiedenen Gegner mit den verschiedenen kleinen Taktiken und dann noch ein paar Spezialfähigkeiten, welche das ganze noch besser inszeniert haben. Doch mir zumindest hat der Titel sehr gut gefallen. Eben auch, weils recht einfach gehalten war, aber trotzdem bei weitem nicht auf Non-Gamer Niveau. Eben künstlerische Einfachheit.

Trotzdem muss ich dir mit diesem Beispiel in einem Punkt widersprechen. Dass Spiele auch grössere filmische Anteile bekommen, sehe ich jetzt nicht unbedingt als etwas "Schlechtes" an. Zumindest so lange wie dadurch eine Atmosphäre geschaffen wird, welche dem spielerischen Aspekt zugute kommt. Was wäre ein Killer7 ohne die kranke Atmosphäre, welche durch die Zwischensequenzen aufgebaut wird um dann während dem Spielen den Spieler noch viel mehr ins Spielgeschehen hineinzuziehen.

Musikspiele, wie Ouendan, wären auch noch ein sehr gutes Bespiel. Eigentlich tippt man die ganze Zeit nur im richtigen Moment auf irgendwelche Kreise. Trotzdem machts sehr viel Spass und hat auch viel Tiefgang. Doch so langsam schweif ich etwas vom Thema ab.
 
TheExorzist schrieb:
Link's adventure schrieb:
...ergibt 0 sinn der thread, man kann ff auch zu nem j n r machen und die renderszenen würden bleiben, sprich es is idotisch zelda zum rpg machen zu wollen um was zu ändern da die entscheidung bei den entwicklern liegt und nich am genre
Noch jemand den ich drauf aufmerksam machen muss den Eingangspost zu lesen. ;)
Ein FF hat überhaupt keine Ansätze eines Jump 'n Runs - Zelda sehr wohl die eines RPGs. Denkst du ich komm einfach so mal auf den Vergleich? :rolleyes:
so ein blödsinn, ansätze.. ja die hat metroid auch -.- zelda isn act.adv und so solls auch bleiben neue items und techniken sind genug entwicklung im laufe des spiels
und wenn dir die charas nich ans herz wachsen zock andere games :rolleyes: Midna,ilia und co hab ich schon längst lieb gewonnen.
@nasa gute act.advs wie sand am meer? pop,zelda,ico ... das wars. und spieltiefe hat zelda wohl auch aussreichend
 
man könnte es wie bei Dead Rising machen. dies ist auch eher ein action-adventure mit RPG elementen. wenn Link genug gegner besiegt hat, dann bekommt er halt EPs. in der zeit, wo er genug EPs gesammelt hat, bekommt er neue moves. diese sind zwar nicht zwingend für das durchspielen notwenig, erleichtern aber das spielen. so war es in Dead Rising geschehen :)
 
nasagoal schrieb:
Pit schrieb:
RPGs gibts mehr als genug.
geniale Action Adventures gibts doch auch wie Sand am Meer... ich denke es gibt kein anderes Genre, wo es wirklich auf jeder Konsole ein so grosses Angebot an hochkarätigen Titeln gibt wie bei den Action Adventures

Nenn mir ein paar Action Adventures was wie Zelda ist nur ein paar.

@Topic
Es gibt genug Rpgs da brauche ich nicht noch eins.
Und wenn ja dann bitte nicht wie FF
 
Link's adventure schrieb:
so ein blödsinn, ansätze.. ja die hat metroid auch -.-
Natürlich. :rolleyes:

und wenn dir die charas nich ans herz wachsen zock andere games :rolleyes: Midna,ilia und co hab ich schon längst lieb gewonnen.
Sorry, es sind nicht alle so minimalistisch wie du. ;)
Und außerdem find ichs ganz nett dass ich gleich der Judas bin nur weil ich mal ein wenig Fortschritt verlange. Ich mag die Serie, ich will nicht was anderes spielen. Dennoch möchte ich dass sie endlich mal nen Schritt nach vorne macht. Was ist bitte so schlimm daran? :rolleyes:
 
Karl schrieb:
Nenn mir ein paar Action Adventures was wie Zelda ist nur ein paar.
Es gibt erstens mal kaum Action Adventures die sich groß gleichen und zweitens gibt es sonst keine Action Adventures die ein derart freies Spielgebiet haben außer.... tja.... RPGs. ;)
 
TheExorzist schrieb:
Karl schrieb:
Nenn mir ein paar Action Adventures was wie Zelda ist nur ein paar.
Es gibt erstens mal kaum Action Adventures die sich groß gleichen und zweitens gibt es sonst keine Action Adventures die ein derart freies Spielgebiet haben außer.... tja.... RPGs. ;)

Resident Evil,Alone In The Dark,Dino Crisis und Silent Hill.
God of War,Devil mac Cry und Ninja Gaiden.

Es gibt viele Action Adventures die fast das selbe sind ausser Zelda da gibts kaum Spiele die so sind.
Und deshalb braucht man kein Zelda Rpg
 
sebi88 schrieb:
Und das ist genau der Grund warum sich Zelda fast schon drastisch verändern MUSS, mit dem jetzigen Spielablauf wird man früher oder später selbst die eingefleischtesten Zelda Fans mit immer bekannteren Rätseln, Dungeons und Items langweilen.

Zelda wird sich noch sehr stark verändern und erst recht Zelda hat noch etliche Bereich in denen es sich verändern kann. Wie wäre es mit Synchronisation? Wie wäre es mit Online Funktionen (und hier hat Zelda unglaubliches Potential was es entfalten kann)?

Aber es ist erstaunlich, dass genau Twilight Princess so sehr umjubelt wird, obwohl es im Grunde aus etlichen klassischen Zeldas zusammengebastelt wurde. Obwohl ich Twilight Princess noch nicht komplett durchgespielt habe, merkt man doch sofort, dass man hier an allen Stellen etwas von den klassischen Zelda Spielen übernommen hat (auch wenn es noch etliches neues gibt, schon alleine die Story und die Art und Weise wie sie erzählt wird hebt sich vom klassischen Zelda ab). Fast alles was in Twilight Princess vorkam, kam schon in anderen Zeldas vor und dennoch gilt es bei etlichen als das beste Zelda aller Zeiten, obwohl es wirklich nur ein "großer Fake" ist (ich bin aktuell erst auf dem Weg in den 5. Tempel, aber dennoch sieht man sofort was Nintendo bei diesem Zelda vor hatte: Nehme das beste der vergangen Zeldas und versuche die bisherigen Probleme so gut wie möglich aus dem Weg zu räumen). Irgendwo passt doch was nicht, oder? :)
 
Ich sagte ja, ich bin für was neues, da TP (für mich) das absolut beste darstellt, was mit dem klassichen Konzept überhaupt möglich ist.

Nicht nur die Dungeons auch die Oberwelt, ich habe heute wieder 3 Stunden allein damit verbracht nach Herzteilen, Insekten und Geistern gesucht und diese 3 Stunden haben mir einfach so unglaubblich viel Spaß gemacht.

Wenn man sieht wie es die Entwickler geschafft überall in dieser riesigen Welt Geheimnisse zu verstecken und wie sich jedes kleine Gebiet nahtlos mit den anderen zu dieser, ja für mich fast perfekten, Welt zusammenschließt, das ist einfach fantastisch.

Die absolute Liebe zum Detail ist in absolut jedem kleinen Fleck des Landes zu spüren und die Vielfalt und das Design der Oberwelt macht es für mich, trotz der technisch schwachen Texturen, zu einem absoluten Augenschmauß.



Und genau das ist es ja, wo der Hund begraben liegt.

Nach TP wird mich ein klassisches Zelda höchstwahrscheinlich NIE mehr so umhauen können, weil es für mich, von Präsentationsaspekten mal abgesehen, nicht mehr wirklich viel Luft nach oben gibt.


Aber meine bisherigen 38 Stunden mit TP kann ich recht schnell zusammenfassen.

Ein Erlebniss, für das ich den Entwicklern sehr, sehr dankbar bin.
Jetzt schon mit Shenmue für mich das beste Spiel aller Zeiten, und ich hab noch einiges zu sehen in TP, ich kann die Nörgler wirklich beim besten Willen nicht verstehen, TP ist grandios³
 
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