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Wii Xenoblade [Nintendo]

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller wsippel
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
deutsche Synchros in Videospielen? Geht meistens in die Hose. Japanische und Englische sind fein genug, imo.
 
Oh, die britische Synchro ist tatsächlich eine recht solide! In der englischsprachigen Welt ist man sich damit jedenfalls einig (wird von allen Reviewern gelobt!). Und auch wenn ich einige Akzente (Reyn) etwas gewöhnungsbedürftig finde, stimme ich dem voll und ganz zu.
Es gab hier bei Consolewars aber den ein oder anderen, der was zu meckern hatte...

Reyn mit seinem Cockney-English (Oi!) ist doch passend :)
Ja, ich finde beide Synchros echt gelungen. Da hat man sich Mühe mit gegeben.
 
ich finde , dass sich die Stimmen von Reyn und Shulk im englischen nicht genügend unterscheiden... Hab den ersten Durchgang auf japanisch gezockt und beim zweiten (englisch) hauen mich die Sprecher bislang nicht vom Hocker.
 
Die englische Synchro ist zwar besser als 99% der amerikanischen Vertonungen aber wirklich gut hört sich trotzdem anders an. Für einige Chars wurden komplett unpassende Sprecher gewählt.
 
Für die großartige Weitsicht und die schöne umgebugn ist die Grafik sehr gut. Irgendwo muss man ja Abstriche machen ;) Lieber ein nicht so schönes Spiel mit Freiheit als einen Schlauchmarathon mit hübscher Tapete :)


Oh je, die Büchse der Pandora ist offen... Videospiele sind kein Medium in denen man Geschichten erzählen kann. Das Bestreben nach mehr Kinematrogrphie führt letzten Endes zu so einer Grütze wie Heavy Rain. Spiele sind keine Bücher oder Filme. Sie sind interaktiv und deshalb sollte sich das ganze Spiel nur um die Entscheidungen des Spielers drehen. Wenn jemand eine Geschichte erzählen soll,d ann nur der Spieler selbst. Selbst in Pen&Paper Rollenspielen wie Dungeons & Dragons geht es nicht um die Story des Spielleiters, sondern die der Spieler, ihre Entscheidungen. Deshalb finde ich den Vergleich mit Spielzeug auch nicht so falsch, in beiden Fällen geht es um den Spieler, nicht den Hersteller. Nur der Spieler darf egoistisch sein, denn es ist sein Spiel.

Ein Videospiel,d as nur von seiner Story lebt ist es nicht wert gespielt zu werden. Was hat es denn dann, was man sich nicht auch auf YouTube ansehen kann? Es ist nicht mehr als ein Film, den man sich auf Kino.to saugt. Nur dass ein Film nach zwei Stunden vorbei ist und man nicht durch langweiliges Gameplay hindurchsitzen muss, nur um mit dem nächsten Festzen Story belohnt zu werden (Heavy Rain...). So ein "Spiel" wäre es nicht mehr wert überhaupt ein Spiel zu sein.

Ein Videospiel kann ein gutes Storymedium sein, wenn es dem Spieler volle Kontrolle erlaubt. Will ich ein Schurke sein oder ein Held? Das Spiel reagiert dann entsprechend und gibt dem Spieler unterschiedliche Konsequenzen. Ein ängstlicher Spieler wird sich durchschleichen, ein Rücksichtsloser wird direkt in das Gemenge stürmen, ein Schummler wird Schwachstellen ausnutzen... In dieser Hinsicht sind J-RPGs grottenschlecht verglichen mit West-RPGs. Das Harmoniediagram zum beispiel ist nur eine Vereinfachung einer Mechanik die es schon seit Jahren in West-RPGs gab. Aber das ist nicht schlimm, J-RPGs haben andere Qualitäten.

Da es jetzt garantiert wieder welche in den Fingern juckt, mich zu zerfetzen, will ich sagen, dass Xenoblade ein Spiel ist, dass die Balance sehr gut getroffen hat. ich kann selbst entscheiden, ob ich mit der Story weitermachen will, oder doch lieber Questen und die Gegend erforschen. ich kann selbst meine Gruppe wählen und werde zu KEINEM Zeitpunkt gezwungen, irgendjemand bestimmtes nehmen zu müssen. Jeder Charakter spielt sich ein wenig anders. ich will nicht, dass Xenoblade wie ein PC RPG wird, denn das ist es nicht und soll es auch nicht sein. Aber behauptet bitte nicht, dass es ein Kunstwerk ist.

Ok. Ist deine Meinung. Kann man auch so stehen lassen. Nach deiner Argumentation gibt es also keine Kunst die Abseits von den üblichen Gattungen wie Malerei, Musik, Bildhauerei etc. als Kunst angesehen werden.
Na gut, kommt immer auf den Blickpunkt an. Filme sind sowiso im Gegensatz zu einem Videospiel bloße Unterhaltung. Sie sind im Vergleich zu einem Videospiel völlig casual und deswegen leichter zugänglich. Fast food Unterhaltung, in der immer die gleichen dutzend Schauspieler sich die Rollen abtauschen und meist die Story, wenn sie nicht aus einem Büch entlehnt ist, in ein paar Sätzen erzählt ist.
 
Das wirft dann die Frge auf: Was ist eigentlich Kunst?

Ich weiß es nicht, aber ich eiß, dass es eines meist missbrauchten Wörter ist. Es wird von Nerds missbraucht, um vor sich selbst zu rechterftigen, dass sie alleine in einem dunklen Raum sitzen und eine halbe Stunde lang in 2001: A Space Odyssee zufällige Landschauftsaufnahmen mit diversen Farbfiltern anschauen. Es wird von vollkommen realitätsfernen verwöhnten Schnöseln missbraucht, damit sie Finanzierung dafür bekommen Müll zu produzieren, den sie dann als "Kunst" verkaufen und jeder der darin keine kunst sieht hat keine Kultur. Es gab mal Zeit da waren Künstler Handwerker, Ingenieure und Wissenschaftler. Kust hatte auch ihre Regeln.

Eigntlich wollte ich mehr schreiben, aber das hier fasst meine Meinung dazu ziemlich gut zusammen:
http://insomnia.ac/commentary/for_artfags_only/
 
Kunst ist das, was Menschen durch ihre Creativität erstellen. Dazu gehört alles was in irgendeiner Art und Weise mit Unterhaltung oder ähnlichem zu tun hat. Filme, Bilder, Spiele, Musik, Pornos (:ugly:)... alles in einer gewissen Art und Weise Kunst. Ob sie jetzt groß interpretierbar ist oder einfach nur stumpfsinnig ist ja egal.
 
Das wirft dann die Frge auf: Was ist eigentlich Kunst?

Ich weiß es nicht, aber ich eiß, dass es eines meist missbrauchten Wörter ist. Es wird von Nerds missbraucht, um vor sich selbst zu rechterftigen, dass sie alleine in einem dunklen Raum sitzen und eine halbe Stunde lang in 2001: A Space Odyssee zufällige Landschauftsaufnahmen mit diversen Farbfiltern anschauen. Es wird von vollkommen realitätsfernen verwöhnten Schnöseln missbraucht, damit sie Finanzierung dafür bekommen Müll zu produzieren, den sie dann als "Kunst" verkaufen und jeder der darin keine kunst sieht hat keine Kultur. Es gab mal Zeit da waren Künstler Handwerker, Ingenieure und Wissenschaftler. Kust hatte auch ihre Regeln.

Eigntlich wollte ich mehr schreiben, aber das hier fasst meine Meinung dazu ziemlich gut zusammen:
http://insomnia.ac/commentary/for_artfags_only/
Deiner bzw. die Meinung des Verfassers kann ich größenteils nachvollziehen und beipflichten. Er sagt explizit das nur gute Spiele oder Filme als Kunst angesehen werden können. Das stimmt und ich habe auch nie nix anderes behauptet. Und Xenoblade erfüllt meiner Meinung dieses Kriterium problemlos.
Der Film oder das Spiel an sich ist natürlich nicht Kunst, sondern nur die Plattform oder der Träger über welches ein Kunstwerk erfahren werden kann. Das habe ich ja auch in einem meiniger vorigen Posts geschrieben, wo ich vom immensen Potenzial des Mediums Videospiel gesprochen habe. Das Medium Videospiel ist in der Lage Kunstwerke, in welcher Form auch immer, zu präsentieren. Ob es genutzt wird steht den Entwicklern offen.
Dass ein Videospiel keine Kunstform sein kann, weil es zuviel auf technische Mittel angewiesen ist, ist aber völliger schwachsinn. Der Sprung von einfacher, mittelalterlichen Wandmalerei auf die realistische und plastische Bildhauerei und Malerei in der Renaissance wurde bedingt und getragen von technischen Evolutionen und bedeutenden Enteckungen auf wissenschaftlicher und technischer Ebene. Die Entdeckung der Fluchtperspektive war beispielsweise Grundlegend für diesen großen Sprung; ist auch nur eine Technik, wenn auch viel archaischer als das System eines Computers. Technik ist ein legitimes Hilfsmittel um den Ausdruck von Kunst zu stärken. Die Erfindung des Buchdruckes durch Gutenberg ist auch eine technische Errungenschaft, welche die Verbreitung von literarischen Kunstwerken gefördert hat. Der Buchdruck ist keine Kunst aber, er hat potenzial Kunstwerke zu tragen.
Konsolen sind im Prinzip das Gleiche: Sie haben Potenzial, Kunstwerke zu tragen. Ob der Inhalt eines Programms oder eines Buches oder eines Tonträgers oder einer Videokassette dann ein Kunstwerk ist, hängt vom Inhalt ab.
Fakt ist, dass Vidoespiele(das Wort Spiel projeziert eine negative und kindliche Konnotation auf das Medium) ohne probleme Träger sämtlicher Kunstgattungen sein können und sogar durch Interaktion bzw. Gameplay und künstliche Intelligenz(wenn auch noch in Kinderschuhe steckend) zwei neuartige Elemente hinzugefügt haben.
 
Das problem mit dem begriff "kunst" ist, dass es keine genau einheitlich Definition gibt. Und wenn wir alles, was gut ist als Kunst ansehen, wo ist dann schluss? Ist ein iPod Kunst? Ist meine Kloschüssel Kunst? Und wenn nein, wieso ist meine Kloschüssel keine Kunst, wieso ist die Arbeit vom Kloschüsselhersteller weniger wert?

Ich kann auch sagen "Videospiele sind Plorz". Was ist Plorz? Es gibt keine Definition, das Wort ist nutzlos.
 
Das problem mit dem begriff "kunst" ist, dass es keine genau einheitlich Definition gibt. Und wenn wir alles, was gut ist als Kunst ansehen, wo ist dann schluss? Ist ein iPod Kunst? Ist meine Kloschüssel Kunst? Und wenn nein, wieso ist meine Kloschüssel keine Kunst, wieso ist die Arbeit vom Kloschüsselhersteller weniger wert?

Ich kann auch sagen "Videospiele sind Plorz". Was ist Plorz? Es gibt keine Definition, das Wort ist nutzlos.

Die Definition von Kunst ist tatsächlich sehr schwierig. Sie definiert sich auf sehr individuelle Weise.
Ich für meinen Teil sage es so: Schafft es etwas kreatives, was die Absicht hat als solches erkannt zu werden, innerlich zu berühren oder Bewunderung in mir hervorzurufen durch besondere Schönheit oder anderen Aspekten, dann sehe ich es als Kunst.
Wenn du beim Anblick oder Benutzen deiner Kloschüssel innerlich berührt wirst und du Abseits der physischen Notwendigkeit dafür ein Glücksgefühl erfährst, dann kann auch eine Kloschüssel Kunst sein.

Die Sache mit dem I pod glaube ich bereits in meinem letzten post beantwortet zu haben. Der I Pod ist ein technisches Hilfsmittel, sprich ein potenzieller Träger von einem Kunstwerk. Er dient einem Zweck, nämlich eventuelle Kunstwerke zum Ausdruck zu bringen. Es ist nicht das leere Papier das Kunstwerk, sondern die Malerei auf dem Papier.
Ohne Musik ist der i pod nutzlos. Ohne Malerei ist das Papier nutzlos. Ohne Spiele ist die Konsole nutzlos.
 
Filme sind sowiso im Gegensatz zu einem Videospiel bloße Unterhaltung. Sie sind im Vergleich zu einem Videospiel völlig casual und deswegen leichter zugänglich. Fast food Unterhaltung, in der immer die gleichen dutzend Schauspieler sich die Rollen abtauschen und meist die Story, wenn sie nicht aus einem Büch entlehnt ist, in ein paar Sätzen erzählt ist.

Das kann auch echt nur von jemandem kommen, der ,,Rambo'' als Profilnamen hat xD

Nichts für Ungut, aber wenn man den Maßstab nur an Hollywood-Filmen misst, dann ist man irgendwo auch selber schuld.

Ach ja...es gibt zwischen casual und hardcore auch Zwischenstufen.
 
Das kann auch echt nur von jemandem kommen, der ,,Rambo'' als Profilnamen hat xD

Nichts für Ungut, aber wenn man den Maßstab nur an Hollywood-Filmen misst, dann ist man irgendwo auch selber schuld.

Ach ja...es gibt zwischen casual und hardcore auch Zwischenstufen.
Hast recht! Aber den consolewars account und den Profilnamen habe nicht ich ausgesucht sondern mein kleiner Bruder. Aber ist eine andere Geschichte.
Naturlich gibt es hier und da sehr gute Filme mit einer interessanten Story.
Die europäische Filmkultur mag villeicht mehr Anspruch auf Tiefgründigkeit haben, aber so viel besser sind wir im Endeffekt nicht. Wir meinen, dass wir besser seien.
Uns ja, natürlich sollte man zwischen casuals, hardcores und das was dazwischen eligt(die interessierten?) besser differenzieren.
 
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