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Switch Xenoblade Chronicles 2

habe nun schon über 200 Stunden. Was zuletzt nur Pesona 5 geschafft hat. Zur Zeit zocke ich zwar God of War, aber ne Runde Kristalle farmen geht immer. Mir fehlt immer noch Kassandra :mad:
 
habe nun schon über 200 Stunden. Was zuletzt nur Pesona 5 geschafft hat. Zur Zeit zocke ich zwar God of War, aber ne Runde Kristalle farmen geht immer. Mir fehlt immer noch Kassandra :mad:

Das ist aber eine der einfach zu erhaltenden Blades. Dazu muss man an einem bespimmten Salvaging-Spot in Mor Ardain abtauchen und ein UM umbratzen...
 
hö? Dachte die bekommt man durch Core Crystals?

Nein, in Mor Ardain unten wenn man das Tor zum High Level Gebiet durchquert, direkt beim ersten Bergungspunkt links muss man tauchen. Irgendwann kommt ein Mob der den Crystal droppt. Ich glaube man muss nen Gold Zylinder benutzen (bei mir kam der Mob nach dem 3. Versuch).
 
Nein, in Mor Ardain unten wenn man das Tor zum High Level Gebiet durchquert, direkt beim ersten Bergungspunkt links muss man tauchen. Irgendwann kommt ein Mob der den Crystal droppt. Ich glaube man muss nen Gold Zylinder benutzen (bei mir kam der Mob nach dem 3. Versuch).

:ugly::ugly: könnte mir in den Arsch beißen. stundenlanges farmen umsonst und nur weil eine Seit ne falsche Info gegeben hat.

www.usgamer.net/articles/16-01-2018-xenoblade-chronicles-2-guide-tips-and-tricks/rare-blades-abilities-guide

hier, nicht das ihr denkt ich veräppel euch. Typisch US Gamer :mad:
 
Gedanken aus letzter Nacht, da Internet weg war:

Wow.... ich hab das Spiel soeben beendet und ich bin fix und fertig. Dazu muss man sagen, dass ich einen sehr nervenaufreibenden/buggy Weg bis zum Ende hatte, der im Nachhinein mein Erlebnis sogar noch unglaublich verbessert hat.

Meine Reise begann heute Abend im Kapitel 10, um das spiel würdig zum Abschluss zu bringen. Der plötzliche Storywandel kam auch erstmal sehr überraschend, lies meine Spannung aber immer weiter steigen. Weitergegangen bis vor den letzten Boss, als man mitgeteilt bekommt, dass man mit Homura und Nia zusammen einen Dreier Lv4-Spezialangriff starten kann. Dachte mir das muss ich doch am Endboss ausprobieren. Tja da fing der ganze Spaß erst an:

War gerade schön in der 2. Phase des Endkampfes, hatte bei besagten Blades Harmonie maximiert und wollte den Lv4 Special mit Homura zünden und zack - 3s in der Angriffsanimation stürzt das Spiel ab und musste beendet werden..... :bang::bang::bang:
Ich hätte ausrasten können. Hab das gleiche dann noch 3 Mal testweise probiert, immer wieder abgestürzt, sobald du den Dreier Lv.4 Special mit Homura startest (mit Nia funktioniert der ohne Probleme).
Hab den Kampf dann einfach ohne den Dreier-Special versucht, ging soweit auch gut, bis Aion bei 25% Leben war und aus der ferne seine 3 Megalaser feuern musste, um - so viel Glück wie ich habe - meine Party instant auszuradieren (war noch geschwächt von einem vorherigen Angriff und hatte eben nur Nia Blade als Heiler im Team). Also wieder Nia als Char in die Party genommen und eben "lame" gespielt.

Mit anderem Team bin ich dann auch noch 2 Mal gestorben durch glückliche Zufälle (gerade Nia belebt mit meinem letzten Balken, als ich kurz darauf selbst umfalle un neu starten darf). Naja was solls, war eh schon ziemlich gefrustet von dem Bug und meinen eigenen Fehlern, die daraus resultierten, hab es dann aber trotzdem geschafft.

Dann kommt die Ending-Sequenz und man merkte ja schon, dass etwas nicht stimmt. Irgendwie konnte ich es mir auch schon denken, das Homura sich dann leider opfert, um die anderen zu retten. War dann beim Ansehen schon echt traurig, aber ging noch.

Weiter geschaut und nichts dabei gedacht, da schlug mein Glück wieder erneut zu:
Kurz bevor die Credits über den Bildschirm liefen fängt die Cutscene massiv an Frames zu verlieren. Lief dann wirklich nur noch mit 10FPS oder weniger extrem langsam. Dachte erst das wäre nur ein Effekt, hab es also durchlaufen lassen. Irgendwann endete der creditsong, das Bild blieb aber stehen und die credits waren irgendwo in der hälfte...... WTF?!?!? In dem Moment war ich richtig pissig und hab echt Frust geschoben auf das Spiel. Dachte mir das gute Ende wollen die mir jetzt nicht ernsthaft so derbe versauen.

Versucht irgendwie zu beheben, ging nichts, also beendet, Konsole runtergefahren, Cartridge pusten :)v:), Gerät einen Moment kalt werden lassen und eben das ganze nochmal gemacht. Zur Vollständigkeit halber habe ich mir die Cutscenes vom Endkampf und danach alle nochmal vollständig angeschaut in der Hoffnung, dass wieder alles geht. Kampf lief da auch ohne Probleme mit 7 Orbs und soliden 4,7Mio Chain Attack Schaden.

Angekommen in der Szene als Homura sich von ihren Freunden verabschiedet und Rex nur ein emotionsgeladenes "Homuraaaaaaa!!!!!!!" schreit, war ich dann absolut fertig. Obwohl ich die Szene direkt vorher schon gesehen hatte, hat sie mich hier erst richtig abgeholt und fertig gemacht (wohl einfach weil das ganze Ende ohne Unterbrechung durchlief). Das hat mich echt extremst mitgenommen. bei den Credits angekommen und gebetet, dass ich diesmal nicht in Framerateeinbrüche laufe und siehe da es ging. Hab mir nichts weiter gedacht, als es dann endlich zur AfterCredit scene ging. Glaubt mir ich hab mich echt noch nie in einem Spiel/Geschichte sooooo sehr über ein Happy End gefreut. Als das Licht des Aegiskernkristalls aufleuchtete und Homura & Hikari dann vor der Party stand..... war für mich wirklich gefühlt ein Wunder. Hat sich echt angefühlt als wäre ein geliebter Mensch totgeglaubt wieder auferstanden. hab sowas echt noch nie gefühlt, war einfach unbeschreiblich. Monolith hat mich damit so sehr kaputt gemacht, aber letztlich auf positive Weise. Das muss echt erstmal sacken. Rotz und Tränen geheult, wie noch in keinem Spiel.

Puh ist doch ganz schön lang geworden, musste gerade aber mal raus ^^
Das Spiel hat mich hinten raus dann doch wirklich so sehr überrascht und überzeugt, hätte ich es letztes Jahr durchspielen können, wäre es sicher mein GotY17 geworden. Könnte sich jetzt aber gut als mein GotG einbrennen, trotz seiner vielzähligen Macken.
Soviel zum "Erlebnisbericht", morgen werde ich wohl in Ruhe nochmal ein paar Reviewkommentare meinerseits abgeben. Das war auf jeden Fall ein Erlebnis, dass ich nie wieder vergessen will und werde! (mit Resets wohl etwa 154h, so sind es jetzt 150h 30min laut File)

Die Bugs wundern mich wirklich, habe damals glaube ich auch mit Pyra ausgelöst und da war nichts, aber ich hatte allgemein noch keinen Absturz und auch nicht diesen angeblichen Memoryleak oder massive Framdrops in Cutscenes. Schön dass es dir trotzdem so gut gefallen hat. Hier sieht man auch wie unterschiedlich die Leute das Ende aufnehmen, die einen sind enttäuscht, die anderen heulen Rotz
(und ich wusste sogar wie es ausgeht, ich hatte sogar beim 2. mal durchspielen Tränlein in den Augen :v: )
und finden das Ende toll. Ich hatte irgendwie auch nostalgische Gefühle beim Ende, hat mich schon ein ganz klein wenig an Leiji Matsumotos Anime erinnert von der Art, das war auch einer der Vorbilder fürs Spiel.

habe nun schon über 200 Stunden. Was zuletzt nur Pesona 5 geschafft hat. Zur Zeit zocke ich zwar God of War, aber ne Runde Kristalle farmen geht immer. Mir fehlt immer noch Kassandra :mad:

Ich bin bereits bei 300 Stunden, ist für mich ein Zwischendurch Spiel geworden, hätte ich mir auch nicht gedacht, das erste Xenoblade hatte ich 160 Stunden lang gespielt (Wobei das auch noch Beschäftigungsmaterial gehabt hätte, liegt wohl auch an der schnellen Zugänglichkeit der Switch, die schalte ich lieber ein als die Wii U). ABer ich brauche allgemein länger für RPGs, Persona 5 werde ich auch nicht unter 200 Stunden beenden.


hö? Dachte die bekommt man durch Core Crystals?

lol Aber auf Herald und co. hast du nicht vergeblich gefarmt oder? Ich war damals tierisch froh, dass man Kassandra und ein paar andere Blades wie Herald zur Abwechslung einfach im Spiel bekommen kann. Gerade weil ich für einen gewissen Charakter ein Tank Blade brauchte.
 
Bin jetzt bei 270 Stunden und hab mittlerweile alle UM gelegt.

Bin jetzt dabei, alle Klingen auf S+ (7 sind es schon) zu bringen, um dann einen entspannten 3. Durchgang zu starten, ehe das neue Update mit dem Herausforderungsmodus kommt.
 
Aufgrund von Längenbeschränkungen in mehreren Teilen :v:
So nachdem ich alles habe ein wenig setzen lassen, werde ich jetzt zu meinen Eindrücken und Review des Spiels kommen (enthält Spoiler):

Kampfsystem:
Wie schon zuvor oft geschrieben, ist das Spiel gameplaytechnisch gerade in den ersten 10-15h extrem schlauchig, weil sich die vielen Möglichkeiten im Kampf zu variieren Stück für Stück öffnen. Ist ganz klar ein Problem des SPiels, da sich Kämpfe in der Zeit oft wie statische "Autohit"-Kämpfe anfühlen - also anvisieren und warten bis der Gegner umfällt. Dies bessert sich mit dem Freischalten der ersten Kernkristalle, um mit neuen Blades zu resonieren. Im weiteren Verlauf der Story öffnet sich das Kampfsystem weiter, einmal ab Mitte/Ende Kapitel 3 mit dem Hinzufügen von Angriffsketten und dem Freischalten vom 3. Bladeslot. Mit etwas Glück hat man bis dahin bereits seine ersten Rare-Blades gesammelt, um seine erste starke Party aufzubauen. Der wesentliche Knackpunkt meiner Meinung nach kommt erst mit dem Freischalten von Anschlüssen in den Talentbäumen der Driver, denn mit der Anschlussfähigkeit nimmt die Geschwindigkeit innerhalb der Kämpfe deutlich zu. Gerade deswegen fiel Tora aber auch in den ersten Kapiteln gameplay-technisch deutlich hinter die anderen beiden Charaktere. Tora als Charakter macht wirklich Spaß, weil er aber seine 2. Blade erst am Ende von Kapitel 4 bekommt, bleibt er gerade im Spiel bis dahin öfters ein AI-Partner statt ihn selbst zu spielen. Habe da auch lieber mit Rex und Nia gespielt und nur selten mit Tora. Seine Anschlussfähigkeit hatte ich dann leider auch erst im Laufe von Kapitel 5, sodass er gameplaytechnisch immer erst einmal den Kürzeren für mich zog. Doch gerade ab Ende Kapitel 4 mit dem Einzug von Morag im Team bekommt man einen weiteren sehr fähigen und vor Allem abwechslungsreichen Tank im Team, sodass ich problemlos ständig meinen Hauptchar rotieren konnte, um das Gameplay weiter frisch zu halten. Mit dem weiteren Fortschritt im Spiel verinnerlicht man die Abläufe für Angriffsketten deutlich besser, sodass dann eben auch größere Schadenszahlen möglich sind (sofern man Gegner findet, die diese auch aushalten :v:). Das Gameplay macht gerade durch immer wieder neue Blades super viel Spaß und ermutigt zum Experimentieren mit verschiedenen Blades, Fähigkeiten und Elementen.

Meine Hauptblades neben den Partyspezifischen waren lange Azami und Roc für Rex (später noch Praxis und Nia), Vale/Wulfric und Vess für Nia, Morag hatte Anfangs viele Randoms aus Mangel an Rares. Zeitweise hatte sie Boreas/Floren, Godfrey, final dann Aegaeon und Theorie. Zeke hat auch eine Weile gebraucht für ein geeignetes 3er Team, aber da lief es dann auf die sehr sympathische Perun und später noch Herald hinaus. Hatte halt mit der Bladeverteilung schon immer sehr vile Glück gehabt, Heiler bekommen Angriffsblades und Angreifer oder Tanks Heilblades :v:

Sehr cool fand ich aber auch, dass das Spiel immer wieder neue Dinge ins Gameplay eingestreut hat. Man bekam ab Kapitel 4 fast alle Elemente an die Hand, um sie über die kommenden Kapitel zu verinnerlichen und zu verfeinern. Dann wurden immer wieder neue Elemente eingestreut, wie die Verwendung von Nia als Blade, die ultimative Form von Homura/Hikari - Pneuma - oder sogar kurz vor Schluss einen Kombinationsangriff bei maximaler Harmonie zusammen mit Nia und Homura/Hikari, je nachdem wen man zuvor in Kapitel 7 gewählt hat. Das sind alles Dinge, die ich gerade im ersten Xenoblade sehr vermisst habe, die gerade die zweite Spielhälfte (so ab 60-70%) gameplaytechnisch sehr eintönig gestaltet hat. Auch X hat das schon wirklich toll gelöst, wobei ich finde, dass das Kampfsystem sogar noch deutlich komplexer als das Bladesystem von XC2 ist, was für einen Großteil damals auch eher abschreckend war (ich hab es begrüßt :p).

Insgesamt auf jeden Fall ein sehr motivierendes Kampfsystem mit vielen Freiheiten, Personalisierung, Abwechslung und dennoch Zugänglichkeit, das mir selbst nach über 150 Stunden immer noch extrem viel Spaß macht. Dennoch haftet der Beigeschmack, dass es eben erst einige Zeit in der Story dauert, bis sich das volle Potenzial in den Kämpfen entfalten kann.



Gameplay/Quests:
Gameplaymäßig abseits der Kämpfe bietet das Spiel definitiv genug, um ettliche Stunden zu füllen. Klar sind viele Quests nicht innovativ, aber sie bieten dennoch des öfteren noch eine kleine Nebengeschichte zu verschiedenen Charakteren, sowohl NPC's in Städten aber eben auch verschiedene Bladequests, die notwendig für den Fortschritt innerhalb der Harmonieringe/Talentbäume sind. Gerade letztgenannte erzählen oft nette interessante Geschichten, die die Persönlichkeiten der einzelnen Blades noch einmal deutlich unterstreichen. Auf die schnelle hängen geblieben sind bei mir vor Allem die Quests von Azami, die aus Verdacht und Laune aus "Tausend Meilen" Entfernung einfach mal ein Drogenschmugglerschiff abschießt und keinerlei Reue, Regung oder sonstiges zeigt. Letztlich hatte sie ja nur Augen für ihren Driver (bei mir Rex). Oder die Geschichte um Perun, deren Ehre und Gerechtigkeitsgefühl sie auf die Suche nach entführten Kindern schickt und ihr keine Ruhe lässt bis sie sie gefunden haben. Ein weiteres Highlight für mich war die Geschichte um Praxis und Theorie, die generell als Partnerblades ein gewisses Alleinstellungsmerkmal haben. Die normalen Quests sonst sind i.d.R. nicht zu komplex und rar genug, sodass sie den Hauptstoryfluss nicht stören.

Dann gibt es natürlich noch die Söldneraufträge, die für mein Empfinden halt da sind, vielleicht eine nette Abwechslung bietet, da man eben Harmonieringe auch verbessern kann ohne Blades aktiv zu nutzen. Leider sind viele Fähigkeiten in den Talentbäumen hinter Söldnermissionen verschlossen, sodass manche Blades eben auch erst brauchbar sind, sobald man diese Quests abgeschlossen hat (Stichwort Ursula). Daher durchaus eine Sache, die man wirklich hätte besser lösen können.

Das Gatcha-System wie schon erwähnt fand ich eigentlich ok, weit weniger störend als erwartet, aber noch hab ich nicht alle Blades. Das wird mich sicherlich noch einige Zeit kosten die restlichen 10? Blades zu bekommen.

Kommen wir zu den "Minispielen": Tiger-Tiger ist eigentlich ganz nett, aber da alle guten Upgrades für Hana dahinter versteckt sind, kann es am Ende zu einem gehörigen Grindfest werden. Habe heute auch schon wieder gute 2h damit verbracht, um weiter Ätherkristalle zu farmen. Hab sogar schon mal Präzisionsmodus X heute bekommen und direkt QTpi verpasst. Als Spiel selbst finde ich es solala. Es macht Spaß, kann aber aufgrund seiner sehr eigenwilligen Steuerung oft für Frust sorgen. Da hilft der Easy-Mode auch nur bedingt (größtes Problem ist eigentlich nur, dass die Diagonalen nicht konsitent funktionieren, das macht einen riesen Unterschied). Das Bergunstaucher-"Minigame" hingegen ist eine gute Möglichkeit Geld zu farmen. Ist einfach, schnell und ganz nett zwischendurch. Die Animationen dabei sind recht ansehnlich. Leider können das ständige Auftauchen von Gegnern und der regelmäßige Zwang, diese zu besiegen, ziemlich nerven. War dann doch immer froh, wenn ich Truhen ohne Gegner bekommen habe, weil es doch viel Zeit nehmen kann.

Ein weiteres Thema sind die Fieldskills, mit denen man verschiedene Schätze findet oder an vorher nicht erreichbare Orte gelangt. Grundsätzlich gefällt mir die Idee die Fähigkeiten der Blades auch direkt in die Welt zu integrieren, der Workflow allgemein ist für meinen Geschmack aber doch etwas verbesserungswürdig. Jedes Mal erst einmal die Stelle anwählen, um herauszufinden, welche Fähigkeiten benötigt werden, dann ins Menü, die passenden Blades einstellen, Fähigkeiten nutzen und dann wieder zurück ins Menü und die blades wieder zurückstellen. Ist in den meisten Fällen halt eine nervige Unterbrechung im Spielfluss, die man durchaus besser gestalten kann. Bspw. benötigte Fähigkeiten direkt in der Nähe anzeigen oder eben ganz automatisch wer weiß.
 
Grafik und Design:
Hab ich selbst nicht viel dran auszusetzen. Die Präsentation in Trailern im Vorfeld ließen das Ganze schon etwas detailarm und hier und da steril wirken, auf dem heimischen Screen aber sieht das Ganze wirklich hübsch aus. Gerade die Charaktermodelle sind wunderschön gemacht und bisher die besten der Chronicles-Teile. Klar der Animestil ist nicht jedermanns Sache, meiner aber schon. Gegnerdesign gefällt mir soweit auch, auch wenn leider wie so oft in RPG's viele Figuren und Gegner immer wieder recyclet werden. Ist aber nunmal dem schieren Aufwand für ein solches Spiel geschuldet.

Die Blades sind wieder eine Sache für sich. Entworfen von vielen verschienden Designer haben sie auch alle sehr unterschiedliche Stile. Einerseits wirken die Charaktere dadurch sehr abwechslungsreich, persönlich hätte ich mir aber wohl doch einen etwas konsistenteren Stil gewünscht. Gerade Figuren, wie Wulfric stechen mit ihrer Art irgendwie so sehr heraus, aber eben auch irgendwie auf eine unpassende Weise, dass ich ihm lange Zeit nichts abgewinnen konnte. Dann gibt es eben auch Blades, wie Boreas, die ich einfach rundum hässlich und bescheuert finde, egal wie gut sie auch sind.

Was die Charaktere betrifft muss ich sagen sind es imo bisher die besten, von der Umgebung und Landschaft her doch ein wenig konservativ. Da bot X mit seiner Fremdartigkeit dann doch noch mehr fürs Auge. Insgesamt aber dennoch ein wirklich hübsches Spiel.

Leveldesign:
Im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängern fielen die Areale, selbst die geradlinigeren irgendwie etwas kleiner aus, dafür hatte ich zumindest im Vergleich zu XC1 das Gefühl einfach mehr Leben darin vorzufinden. Es gibt einfach mehr zu entdecken, seien es die verschiedenen Schatztruhen, die Sammelpunkte oder eben auch die verteckten Örtchen mit Gegnern oder NPC's versteckt hinter den Bladefähigkeiten. Auch von der grundlegenden Idee bietet jedes Gebiet ein interessantes Konzept, seien es die 2 Ebenen in Tantal mit dem großen Abstieg oder die leftherischen Inseln mit seinen Tunneln durch die große Wolkenwand. Auch der Weltenbaum oder Morytha bieten sehr starke Kontraste zu den Dingen, die man zuvor erlebt hat. Dennoch blieb mir wieder verglichen mit den Vorgängern das Gefühl, einfach nicht zu viel gesehen zu haben. Die Titanen selbst sind ziemlich groß, aber entdecken konnte man oft nur einen sehr kleinen Teil. Man wurde durch X mit seiner Möglichkeit absolut alles erkunden zu können regelrecht verwöhnt. An der Stelle hätte ich dann doch gern etwas mehr Freiheiten und etwas Einzigartigkeit gehabt. Vom Gebitespacing sagte es mir aber soweit sehr gut zu. Offenere und linearere Gebiete haben sich in einem guten Tempo abgewechselt, sodass ich mich stellenweise mehr aufs Erkunden, dann aber wieder auch längere Zeit auf die Story konzentrieren konnte.

Audiodesign:
Einer der großen Stärken des Spiels ist das Audodesign. Das Spiel habe ich mit japanischen Stimmen gespielt, die einfach perfekt auf den Leib der Charaktere abgestimmt waren. Der hochwertige Cast, auch viele aus großen und beliebten Animes bekannt hat wirklich eine tolle Arbeit geleistet (sofort erkannt habe ich unter Anderem Gaara-Naruto/Kaiser Niall, oder Big Mom-One Piece/Königin von Uraya. Sehr oft in Kadokawa Animes vertreten ist auch der Sprecher von Zeke, weitere bekannte Stimmen ziehen sich dann auch durch die Sprecher der Blades). Alles was ich bisher zu den englischen Stimmen gehört habe ist gut, aber für meinen Geschmack leider einfach unpassend. Die vorherschenden Akzentnuancen allerdings tragen wirklich noch einmal schön zum Worldbuilding bei. So sind zum Beispiel je nach Volk in der englischen Synchro schottische, walisische und englische Sprecher vertreten.

Zu den Soundeffekten selbst kann ich jetzt nicht so viel sagen. Diese stachen für mich jetzt in keiner Weise besonders hervor - weder besonders positiv noch negativ.

Von vielen heiß erwartet war aber klar der Soundtrack des Spiels und der ist wirklich hervoragend gelungen. Auch wenn einige Lieder für meinen Geschmack noch energiegeladener hätten sein können, so bietet die musikalische Untermalung immer die passenden Klänge. Cutscenes sind oft perfekt unterstrichen, der Chor hat eine unglaublich gewaltige Wirkung. Besonders die Songs von Indol, Tantal und diverser Cutscenes bekommen eine schöne dramatische, aber auch anmutische Wirkung, die von Heiligkeit und höherer Macht ausgestrahlt wird. Die Battle-Themes finde ich ebenfalls sehr stimmig, wobei besonders Theme 3, das generelle Bosstheme und das Theme von Jin in meinem Ohr hängen blieb. Manche Lieder haben aber auch erst eine Weile gebraucht, bis sie wirklich gezündet haben (Tantal, was von vielen hier so gehypt wurde, hat bei mir echt gedauert - war anfangs leider nur solala). Werde mir davon auf jeden FAll noch den Soundtrack zulegen.

Insgesamt finde ich die orchestrale Untermalung und seine harmonische Instrumentenwahl sehr gelungen und im Durchschnitt besser als den von XC1. Jedoch fehlten mir doch so 1-2 Titel, die einfach deutlich herausstechen, so wie es bspw. Mechanical Rhythm seinerzeit tat.

Technik:
Das Spiel selbst funktioniert ordentlich, hat aber kleine, Macken an vielen Stellen. Kollisionsabfragen gerade mit der Umgebung sind manchmal irgendwie schwammig, sodass man an gewissen Stellen nicht mit einem Sprung oder zu Fuß hinkommt, ohne wieder abzurutschen. Das macht insgesamt das Bewegen durch die Welt gerade in natürlicheren Umgebungen, wie Gormott, etwas behäbig. Auch das lange Laden an Sammelpunkten hat mich immer wieder gestört. Jedes Mal musste man warten, bis die aktuelle Animation des gewählten Hauptcharakters abgeschlossen war. Gerade mit Nia war das immer recht anstrengend, da Dromarch eine recht lange Hinsetzanimation hat. Ansonsten stieß ich leider auf 2 sehr unschöne Bugs, die ich bereits in meinem vorangegangen Post erläutert habe (Absturz bei Lv4 Special beim Final Boss und Framerateeinbruch bis zum Absturz in den Credits). Weiterhin sieht man auch die Leistungsgrenzen der Switch vor Allem im handheldmodus. Auf der Oberwelt läuft meist alles problemlos, aber gerade in Städten, wie Mor Ardain kommt es schon zu starken Midnerungen der grafischen Qualität oder eben auch zu Framerateeinbrüchen. Je nach Anzahl an Gegnern und visuellen Effekten traten die Einbrüche auch in Kämpfen auf. In den Rohren nördlich von Alba Cavanich habe ich auch die Framerate tatsächlich unter die 12-15FPS getrieben, weil ich gefühlt 15 Gegner gleichzeitig angegriffen habe xD.
 
Charaktere:
Der für mich absolut stärkste Punkt des Spiels sind die Charaktere, sowohl Partymitglieder, Blades als auch Gegner und Antagonisten. Ich habe für meinen Teil noch kein Spiel mit einem derart starken Cast gespielt. Über den Verlauf der Geschichte sind mir die Helden so sehr ans Herz gewachsen auch wenn sie alle ganz klar von so vielen Stereotypen und klischees durchtränkt sind. Dennoch finde ich bieten die Figuren mit ihren Eigenarten nachvollziehbare und interessante Persönlichkeiten, die sich fest in meinem Kopf eingebrannt haben. Seien es Momente in der Story oder eben auch einfache Nebengeschichten aus den harmoniegesprächen - durch die bekommen die Helden und Blades so viel mehr Tiefe, wie ich es in kaum einem Spiel zuvor erlebt habe. Klar ist vieles davon nicht neu, aber die Art und Weise hat mich derart überzeugt, dass sie einen festen Platz unter meinen Lieblingscharakteren der Videospielgeschichte gesichert haben. Seien es Blades, wie Wulfric, der mit seiner "Hässlichkeit" allen Leuten Angst einjagt, aber dennoch der gutmütigste unter allen Lebewesen sein könnte, Vess mit ihrem Zwang zu Reisbällchen, Azami, die verrückte verliebte Goth-Psychobraut, Ursula, die (trotz bekloppter Harmonieringe) mit ihrer Schüchternheit und musikalischem Talent einfach den Tag versüßt und und und. Ich kann überhaupt nicht aufhören über die Charaktere des Spiels zu schwärmen. Egal ob Azurda, Fan La Norne,Rex, Homura/Hikari, Brighid, Morag, Zeke, Pandoria, und die beste Nia :awesome: - alle sind so unglaublich toll geschrieben, dass ich einfach das ganze Spiel über mit ihnen mitgefiebert, mitgelitten und mitgefreut habe. Storytechnisch bleibt für mich aber wohl Homura unangefochten auf Platz 1. Ihre Geschichte hat mich so sehr berührt, dass mich das Ende wirklich zerrissen hat (genauen Details, siehe letzter Post). Was Monolith da geschaffen hat ist für mich wirklich etwas ganz besonderes geworden, was ich zu Anfang nie gedacht hätte. Größte Überraschung stellte aber wohl auch Hana für mich dar. Das erste Bild vor Release was ich von ihr gesehen hatte, hat mich wirklich zutiefst abgeschreckt. Dass sie aber derart liebenswert, aufrichtig und einzigartig wird, hätte ich mir im Leben nicht erträumt.

Gleiches kann ich über die Qualität der Antagonisten sagen. Jin hat einfach eine so starke Persönlichkeit, es hat wirklich weh getan, ihm dabei zuzusehen, wie er Lora aus purer Verzweiflung in sich aufgenommen hat. Das sind wirklich solche verändernden Ereignisse, die die Charaktere auch einfach nachvollziehbar und eben authentisch werden lassen. Was das Thema Charaktere betrifft, sage ich wirklich: Hut ab, Monolithsoft!!

Story:
Die Geschichte des Spiels beginnt schon meiner Meinung nach sehr stark am Ende des ersten Kapitels mit dem plötzlichen Tot von Rex und seiner Rückkehr als Driver der Aegis. Mit der Erwachen der Aegis und dem Opfern von Vandham am Ende des 3. Kapitels kam für mich der nächste große Höhepunkt. Ich war sehr erschüttert, dass Vandham direkt gestorben ist, denn von allen Namensvettern innerhalb der Xenoserie war dieser bisher mein liebster. Schon von seinem Design ehr bildete er einfach einen so starken Kontrast zu den anderen Helden, dass ich sehr gerne noch mehr zeit mit ihm verbracht hätte. Das Erwachen Hikari's aus dem Wunsch Homura's ihre Freunde zu beschützen gipfelte die ganze Situation einfach.

In den nachfolgenden Kapiteln ging die Reise zum Weltenbaum weiter, wurde aber mit verschiedenen Nebengeschichten erweitert. Tatsächlich fand ich fing die Story hier an ein wenig zu schwächeln, mehr aber dadurch, dass mir der roten Faden teils ein wenig abhanden kam. Dies kann aber auch der Dauer, die ich in den einzelnen Kapiteln verbracht habe. geschuldet sein. Gewisse Zusammenhänge fielen dann eben hinten ab bzw. wurden dann eben erst später in der Geschichte aufgeklärt. Das gesamte Kapitel 4 zum Beispiel ergibt erst mit dem Ende von Kapitel 9 wirklich Sinn, denn Amalthus' Fähigkeit Blades und Titanen zu kontrollieren konnte nur mithilfe der künstlichen Blades umgangen werden. Persönlich fand ich wohl Kapitel 7 neben den letzten beiden Kapiteln am Stärksten. Die ganze Geschichte und Enthüllung um Nia's Vergangenheit hat mir einfach sehr gut gefallen, dazu noch der Höhepunkt mit der Widervereinigung Homura's/Hikari's haben mich sehr in seinen Bann gezogen. Pneuma ist und bleibt einfach unglaublich :awesome:

Insgesamt gefallen mir die angesprochenen Themen und Ideen innerhalb der Story wirklich gut. Das Konzept der Blades mit einem ewigen Leben aber vergänglichen Erinnerungen ist ein echt spannendes Thema gewesen, über das ich noch einige Zeit drüber nachgedacht habe. Für meinen Geschmack hätten sie gerade solche Themen noch deutlich vertiefen können. Andere Bereiche der Story empfand ich widerum etwas sehr oberflächlich bzw. zu nebensächlich. Die ganze Geschichte um den Krieg zwischen Uraya und Mor Ardain, hatte irgendwie keine richtige Tragweite, dadurch, dass der konflikt sobald er sich zusptzte direkt durch Indol wieder eingedämmt wurde. So hatte man einfach ein gewisses Gefühl, dass zwei Kinder sich streiten würden und der Papa halt dazwischen geht. Im gleichen Zuge wirkte es auch unglaublich merkwürdig als Kaiser Niall sich zum Schutze von Königin Raqura so mir nichts dir nichts geopfert hatte. Zumal er keine wirklich wichtige Rolle vorher gespielt hat und dann einen tragischen Tod bekam, das wirkte imo wirklich sehr aufgesetzt. Auch die Bemerkungen der Königin im Nachhinein machten wenig Sinn, da dieser Konflikt einfach nicht weiter in der Story behandelt wurde (sie machte Andeutungen, als hätte sie einen tiefergehenden Plan, gegen mor Ardain vorzugehen, doch daraus wurde eben nichts).
Auch das Setting der sterbenden Titanen wurde vielleicht nicht genug aufgegriffen. Klar kam man von Beginn an von lebendigeren Gegenden (Gormott) immer weiter in sterbende Regionen (Mor Ardain, Tantal, bis hin zu Morytha und das verwüstete Elysium). Das wirkliche Problem scheint mir einfach, das wirklich vom sterbenden Titanen betroffen lediglich Mor Ardain war und der daraus resultierende Konflikt mit der Welt zu gering ausfiel. Letztlich ging es eben vermehrt um die Steine, die die Torna der Heldengruppe in den Weg legte. Rückblickend macht die Story Schritt für Schritt zwar Sinn, aber stellenweise unausgeglichen wirke sie wohl doch auf mich. Dennoch bleibt es eine sehr unterhaltsame Geschichte mit tollen Momenten, gerade auch mit seinen Höhepunkten ab kapitel 7 bis zum Schluss.

Präsentation:
Gewohnt bereits von den vorherigen Xenoblade-Teilen liefert Monolithsoft wieder unglaublich stimmige Koreographien, Animationen und Inszenierungen, die am Ende eines jeden Kapitels immer wieder in tollen Höhepunkten gipfelten. Ich wünschte wirklich ich selbst hätte mehr Gefühl für die Bewegung, aber alles was ich je animiert habe, ist echt grässlich xD (abseits von UI). Die Liebe zum Detail bei den Animationen kann man ihnen definitiv nicht absprechen. Gerade so kleine Details bei den Idle-Animationen gefielen mir richtig gut. Ob Homura's und Brighid's Spiel mit dem Feuer, Hana's Tanzeinlagen in ihrer letzten Form - sehe ich wirklich immer wieder gerne ^^.

Insgesamt hat sich das Spiel gerade in den Cuscenes toll präsentiert. Stimmen, Bewegungen, Musik und Emotionen - alles hat fast immer super zueinander gepasst.

Fazit:
Rein als Spiel sehe ich Xenoblade Chronicles 2 wohl etwas hinter XCX, einfach weil Dinge, wie das Kampfsystem doch erst relativ spät ihr volles potenzial entfalten. Gibt auch weitere Kleinigkeiten, die mich etwas stören, so wie die Waffenverteilung unter den Rare-Blades zum Beispiel. Irgendwie gibt es mir viel zu viele Bälle und Lanzen, während andere Waffen gefühlt 1-2 mal vertreten sind. Mag aber auch an meinem Gatcha-Glück gelegen haben, dass ich überwiegend blades mit diesen Waffen zuerst bekommen habe. Andere DInge, wie Transferprotokolle oder eben auch vorher genannte technische Ecken und Kanten lassen das ganze insgesamt eben ein Stück schlechter dastehen als es X ist. Auch das man das Bladedesign überwiegend auf Menschliche Charaktere ausgelegt hat, ist sehr schade. Dromarch mehr oder weniger als einzige tierische Blade ist wirklich verschwendetes Potenzial. Die kürzere Entwicklungszeit ist daher dem Spiel deutlich anzumerken. Dennoch haben sie es geschafft für mich ein Meisterwerk an RPG zu kreieren, dass für mich definitiv schon zu den besten Spielen überhaupt zählt und das ganz allein durch den charmanten und unglaublich liebevollen Cast. Ich kann einfach nicht genug betonen, wie sehr Monolithsoft mich mit seinen Charakteren in den Bann gezogen hat und das obwohl sie eigentlich nicht sonderlich originell sind, da sie sich oft halt an typischen Klischees und Stereotypen bedienen. Daher von der Storytechnischen Seite vor XC1 und X.

Ich hätte gefühlt noch so viele Gedanken zum Spiel, die ich gern äußern würde, aber muss erstmal reichen xD, tut mir Leid für den super langen Post. Würde mich natürlich freuen, wenn sich den jemand durchließt, könnte aber auch verstehen, wenn das einfach nur abschreckend ist :v:

Als Spiel allgemein würde ich wohl eine Wertung von 8,5 geben, für meine persönlichen Erfahrungen mit dem Spiel bekommt es aber definitiv eine 10. Werde ich auf jeden Fall nie wieder vergessen.
 
Mich hat es sehr gestört, dass manchmal Tracks im Spiel nicht extended spielten, sondern nach ein Paar Minuten "endeten" und dann neu spielten. Auch fand ich die Audio-Mischung stellenweise echt seltsam... so waren die Stimmen (bei mir) bei den Cutscenes des öfteren leiser als die Musik im Hintergrund (obwohl ich die Stimmen auf Höchststufe gestellt habe) :hm:
 
Mich hat es sehr gestört, dass manchmal Tracks im Spiel nicht extended spielten, sondern nach ein Paar Minuten "endeten" und dann neu spielten. Auch fand ich die Audio-Mischung stellenweise echt seltsam... so waren die Stimmen (bei mir) bei den Cutscenes des öfteren leiser als die Musik im Hintergrund (obwohl ich die Stimmen auf Höchststufe gestellt habe) :hm:
Wann war dies der Fall?
Habe im Zug manchmal Argentum, Gormott, Mor Ardain usw. in Hintergrund laufen gehabt und das lief jeweils immer durch.
 
Habe sicher so einige Dinge vergessen, die mir gefallen, aber die mich auch gestört haben. Bspw. selbst nach den Patches war die Karte zwar besser, aber immer noch alles andere als wirklich gut. Eine Karte wie in X wird man aber schon allein des Geräts halber nicht mehr bekommen, daher ein unvermeidbarer Rückschritt.
Die von dir beschriebene Soundabmischung in Cutscenes (Stimmen vs. Musik) hab ich auch einige Zeit gebraucht, um es für mich soweit ok zu gestalten, war aber eben auch gewissermaßen suboptimal an einigen Stellen.
 
Nach 50 Stunden mag ich das Spiel zwar immer noch, es frustriert und nervt mich aber auch immer mehr.



Das Leitsystem führt häufig in die Irre. Da ich eh wenig Zeit zum spielen hab, nervt das ewige Wegesuchen sehr. Ohne Konplettlösung kann man Stunden in try and error investieren."

Seelentiegel finde ich eine Designtechnische Katastrophe. Reiner Irrgarten.

Bei dem vergammelten Titanen wars auch schwierig, die Klippe zu finden, wo man runterfallen muss.

Spezialtechniken nerven. Wird man von Anfang an reingeworfen ohne genaue Erklärung. Dann sind sie auch noch Storyrelevant. Ständig muss man sich durchs Menü klicken zum wechseln.

Kämpfe sind undurchsichtig. Manche Gegner Onehittwn mich nahezu, obwohl ich 5 level höher bin. Andere läuft der kampf erst gut und plnachdem 2/3 der Gegnerenergie weg ist macheb sie plötzlich irgend nem komischen Move der mich tötet.

Kämpfe an Klippen nehmen zu, die treffen mich, ich sie nicht. Gefahr in den Abgrund zu fallen ist sehr hoch.

Manche Gegner tauchen aus dem Boden auf...greifen an...tot...null chance zu reagieren.

Navh einem bug liegt poppi plötzlich tot aufm bofen und rührt sich nicht mehr. Tora fehlt dann einfach mal im Kampf.

Nach 20 Versuchen endlich pneuma befreit, los gehts. Malos und Jin direkt so...umwerfen, umwerfem, bam...alle tot, rex noch 1 Energie...da kommt Freude auf...

Bin noch nicht durch, aber was mich stört summiert sich langsam in Unzufriedenheit...
 
@DarkEnigma: Bezüglich dem Konflikt mit MorArdain:
Nial selbst wollte ja Frieden, aber er er war ein schwacher Kaiser (eigentlich sollte ja seine Schwester Morag Kaiser werden) einer starken Nation auf einem sterbenden Titanen, die nur durch Expansion (Gormott) seine Bevölkerung ernähren konnte. Der Rat hat Nial ja sogar mit der Erforschung der Titanenwaffen hintergangen (er befahl die Einstellung des Projektes) und so fühlte sich Nial wohl auch für den Konflikt zuständig, den Jin nur wegen Mor Ardains Ausgrabungen eskalieren lassen konnte. Dazu kommt, dass man wohl gegen Uraya nicht gewonnen hätte oder der Krieg so gut wie alles Leben auf beiden Titanen ausgelöscht hätte, ein erfolgreiches Attentat auf die Königin während Verhandlungen mit Mor Ardain auf einem Ardainischen Schiff wäre Mor Ardain wohl nicht gut bekommen, deshalb ist er das Risiko eingegangen, durchaus nachvollziehbar. Dazu hat Nials Blade eine sehr starke Schutzfähigkeit, Nial hat nur versagt sie richtig zu nutzen, es war also auch ein wenig Selbstüberschätzung. Er hat sein Blade ja danach sogar weggegeben, was wohl nicht als Bestrafung des Blades gedacht war, ich habe es so aufgefasst, dass er sich als Driver unwürdig fühlte und das kaiserliche Blade Mor Ardain und der Welt mehr dienen könnte, wenn es einen anderen Driver bekommt.

Ich fand das mit dem Konflikt zwischen Mor Ardain und Uraya relativ gut umgesetzt, auch durch die vielen NPC Bemerkungen dazu und das Theaterspiel, welches das Dillema aufzeigte und die Position der Länder aufzeigte "Mor Ardain technisch überlegen, Uraya in Mannstärke und Kampfgeist und mittelfristig stark zahlenmäßig, da Mor Ardain den ältesten Titanen hatte der sein Volk nicht mehr ernähren konnte und auch die Kolonie Gormott dafür nicht mehr reichte , Mor Ardain wäre von alleine geschrumpft. Nial wollte wohl nie Krieg, aber seine Untertanen, am Ende hat er sich durchgesetzt und auch Reperationen an Uraya gezahlt und er musste ihnen erlauben selbst nach Titanenwaffen zu forschen (was auch Urayas Verzweiflung zeigt, die technisch hinterherhinkten und trotz ihres Stolzes auf die Natur und Kraft ihrer Kämpfer nun technische Mittel suchten um nicht abgehängt zu werden. Gormothkonflikt wurde auch recht gut durch Sidequests und NPCs erzählt, diejenigen die sich mit Mor Ardains Herrschaft abfanden und dagegen auch Terroristen, dazu die Überheblichkeit der Sieger (Mor Ardain)

Leveldesign war bei einigen Titanen sehr gut, andere waren halt eher dazu da die Story voranzubringen, ich fand Chapter 4 im Gegensatz zu anderen klasse, da sehr abwechslungsreich und da das Vorankommen auf Mor Ardain durch etliche Hindernisse gesperrt war oder erschwert war, die es zu überwältigen galt,. fast schon ein riesiger Dungeon, so gefällt mir Mor Ardain am Ende sehr gut und das Gameplay und Story waren ne nette Abwechslung. Gormoth enttäuschte mich anfangs, aber da gibt es dann doch sehr viel zu entdecken. Ich würde mir noch mehr starke Gegner in Gormoth wünschen,wobei mich andere für den Wunsch wohl schlachten würden.

Ich habe X erst angefangen, aber ich merke schon, dass ich nicht die selbe Motivation habe es zu spielen, hoffentlich packt es mich noch.
 
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