Dass die Xbox Scorpio leistungsfähiger als die PlayStation 4 Pro ausfallen wird, ist seit Wochen kein Geheimnis mehr. Auch ist bekannt, dass die neue Konsole Ende 2017 den Markt erobern soll. Eine dritte wichtige Angabe fehlt allerdings noch. Nach wie vor ist unklar, welchen Betrag die Interessenten in den Kauf der Xbox Scorpio investieren müssen. In den Gerüchten war bereits von vierstelligen Beträgen die Rede.
So teuer wird es am Ende nicht werden, wie Microsofts Phil Spencer in einem Statement zur Xbox Scorpio andeutete. Laut seiner recht schwammigen Aussage muss kein Preis von mehr als 600 Dollar befürchtet werden. Klar bestätigt hat er diesen Betrag aber nicht. "Als wir die Xbox S und Xbox Scorpio designt haben, machten wir das parallel", so Spencer. "Wir dachten über die Preisgestaltung nach, die wir mit der Xbox Scorpio in Relation zur Xbox One S erreichen möchten."
Microsoft wollte bei der Preisgestaltung ein gutes Preis-Kontinuum anstreben und dafür sorgen, dass beide Konsolen nicht als zwei komplett unterschiedliche Dinge betrachtet werden, die keine Verbindung zueinander haben. "Ihr werdet das Gefühl haben, dass es ein Premium-Produkt ist – eine Premium-Konsole. Doch es ist nicht mehr als das. Ich würde den Leuten nicht die Sorge bereiten, dass dieses Ding [die Xbox Scorpio] einen Konsolen-Preis erhält, den ihr noch nie zuvor gesehen habt", so Spencer weiter.
Das könnte darauf hindeuten, dass der Preis der Xbox Scorpio nicht über die 600 Dollar hinausgehen wird, die anfangs für die PlayStation 3 verlangt wurden, als sie im Jahr 2007 veröffentlicht wurde. Zum Vergleich: Die Xbox One S ging zu einem Preis von 300 Dollar an den Start. Die PS4 Pro folgt im November zum Preis von 400 Dollar.