Wii-Ist der Hype nun endgültig vorbei?

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Bayek
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
@Rage:
ok, da hast du Recht, dass sich andere Genres wie z.B. RPGs oder BEMUs genausowenig spielerisch weiterentwickeln. trotzdem frage ich mich, woher diese plötzliche Schwemme an Shootern kommt, warum gerade dieses Genre? könnte mir höchstens vorstellen, dass es mit Onlinemultiplayer zusammenhängt, was im Konsolenbereich ja noch nicht soooo ausgeprägt ist wie auf PC und auf PC ja auch eher mit Shootern begonnen hat

auf 360 beispielsweise würde ich mir liebend gerne mehr Actionadventures oder JumpnRuns wünschen statt 500 Shooter jedes Jahr


Kreditkarte bei Amazon???

Gab doch schon immer soviele Shooter, hat schon bei der PS2 angefangen wo jedes Jahr ein Medal of honor usw kam.. dann noch die Xbox mit ihren zahlreichen shootern..

glaub einfach dass es einfach der "quickie" unter den genres is, man brauch sich nich lange einarbeiten wie in ein RPG oder iwas anderes,

is imo der gleiche Grund warum Mcdonalds erfolgreich ist ;)

aber imo sind shooter immernoch ziemlich abwechslungsreich, auch wenn ich jetzt nach 4 Shootern gern was anderes zocken will xD



@Amazon Kreditkarte:
https://service.lbb.de/portal/amazon/index.php?pid=1&reset=1
hab sie auch und kann sie wirklich nur empfehlen ;)
 
Gab doch schon immer soviele Shooter, hat schon bei der PS2 angefangen wo jedes Jahr ein Medal of honor usw kam.. dann noch die Xbox mit ihren zahlreichen shootern..

glaub einfach dass es einfach der "quickie" unter den genres is, man brauch sich nich lange einarbeiten wie in ein RPG oder iwas anderes,

is imo der gleiche Grund warum Mcdonalds erfolgreich ist ;)

aber imo sind shooter immernoch ziemlich abwechslungsreich, auch wenn ich jetzt nach 4 Shootern gern was anderes zocken will xD
jo ok, gute Argumentation... liegt wohl wirklich daran, dass man recht schnell reinkommt, also quasi der Quickie der Videospiele, zumal die Steuerung ja mittlerweile auch sozusagen einen generellen Standard hat, den jeder Shooter zum größten Teil nutzt

angefangen hat es imo aber bereits mit Goldeneye auf dem N64, das war imo der erste beim Mainstream erfolgreiche Konsolenshooter und Startschuss für alles was danach kam

@Amazon Kreditkarte:
https://service.lbb.de/portal/amazon/index.php?pid=1&reset=1
hab sie auch und kann sie wirklich nur empfehlen ;)
hört sich gut an :)

was kostet die Karte nach dem ersten jahr?
 
jo ok, gute Argumentation... liegt wohl wirklich daran, dass man recht schnell reinkommt, also quasi der Quickie der Videospiele, zumal die Steuerung ja mittlerweile auch sozusagen einen generellen Standard hat, den jeder Shooter zum größten Teil nutzt

angefangen hat es imo aber bereits mit Goldeneye auf dem N64, das war imo der erste beim Mainstream erfolgreiche Konsolenshooter und Startschuss für alles was danach kam


hört sich gut an :)

was kostet die Karte nach dem ersten jahr?

mhm, die n64 era verbinde ich eher mit anderen games xD mag aber auch daran liegen dass ich da 10 war xD


20 € im monat ;)
aber du kannst amazon punkte sammeln.. damit kannst du gutscheine für Amazon bekommen..
und du hast einen 20 euro gutschein für amazon von anfang an ;)
 
mhm, die n64 era verbinde ich eher mit anderen games xD mag aber auch daran liegen dass ich da 10 war xD
klar, die Nintendotitel wie Zelda und Mario verbindet man natürlich immer mit einer Nintendo-Konsole-Ära, weils auch immer die besten Titel sind, aber neben den Nintendo-eigenen Titeln stand das N64 für mich in erster Linie für die ersten brauchbaren Konsolenshooter, neben Goldeneye noch Perfect Dark oder die Turok-Games :)


20 € im monat ;)
aber du kannst amazon punkte sammeln.. damit kannst du gutscheine für Amazon bekommen..
und du hast einen 20 euro gutschein für amazon von anfang an ;)
hmmm... ich denke ich werde mir lieber bei der Postbank eine KK holen, habe keine Lust auf unterschiedliche Banken, verlier ja so schon die Überblick bei Girokonto, Sparkonto, Rentenkonto etc. ;)
 
klar, die Nintendotitel wie Zelda und Mario verbindet man natürlich immer mit einer Nintendo-Konsole-Ära, weils auch immer die besten Titel sind, aber neben den Nintendo-eigenen Titeln stand das N64 für mich in erster Linie für die ersten brauchbaren Konsolenshooter, neben Goldeneye noch Perfect Dark oder die Turok-Games :)
Ich hab mit dem n64 nicht viele shooter gezockt ^^
fand ich aber auch grausam mit den C tasten xD
mit 2 analogsticks war schon angenehmer ;)

hmmm... ich denke ich werde mir lieber bei der Postbank eine KK holen, habe keine Lust auf unterschiedliche Banken, verlier ja so schon die Überblick bei Girokonto, Sparkonto, Rentenkonto etc. ;)

ahh meinte natürlich 20 € im jahr xD .. hätte dir ne pn geschrieben.. geht aber net ^^

das gute is halt dass du sozusagen ein zweites online konto hast dass dann einfach wie lastschrifteinzug funktioniert...
 
die wii soll ruhiger noch tiefer fallen mit den vkz. vielleicht kommt dann nintendo endlich von ihrem hohen ross runter

Eigentlich geht's drum das Sony mal runter kommt. Down to the player und so. Aber angeblich haben sie das ja gar nicht nötig. Und wenn selbst die PS3-Fans das nicht einsehen, dann wird's auch nix mehr.

Diese Hollywood-High-Concept-die-Werbung-ist-besser-als-das-Spiel-Sachen können sie behalten.
 
das schöne an sony im vergleich zu non ist das sie sicht trauen neue ips zu entwickeln. non setzt da eher auf 100te mario party/...... + der ganze dreck mit wii fit, musik ....

non ist eben extrem stark gewinnorientiert und die meinen (was auch zurzeit funktioniert) mit dem crap am meisten geld verdienen zu können. sieht man ja auch am immernoch gleichen hw preis der wii. wenn man sich für ein unternehmen freut was gewinn macht dafür bereit ist auf spiele zu verzichten oder ports zu spielen ist man bei non bestens bedient :goodwork:
 
Imo überhaupt nicht :goodwork:
während andere Gamegenres in ihrer Entwicklung nur noch stagnieren, übertrifft ein Killzone 2 zum beispiel alles dagewesene in Gameplay, Präsentation, Atmosphäre und Grafik. Welches andere Genre entwickelt sich heutzutage sonst noch so rasant wie das der Shooter..

Das Gameplay hat sich bei Ego-Shootern weiter entwickelt? Wirklich? :lol:

Und zu Präsentation und Grafik kann man hier jetzt auch nur als Console-Only solche Behauptungen aufstellen. Zumal es sowieso zweifelhaft ist, ob eine bessere Technik wirklich richtig vorteilhaft ist, solange das Gameplay einfach nicht davon profitiert.

Also ich habe eher den Eindruck, dass wir einen massiven Downgrade seit Perfect Dark erlebt haben.

Ich glaube, der Grund für diese linearen, Mainstream-Fastfood-Shooter ist irgendwo auch der Erfolg von Halo. Wenn ich mir allein ansehe, was Rare aus PD gemacht hat - nämlich ein schlechteres Halo (also im SP) - dann wird einem echt übel.

Allerdings stimmt es schon, gerade RPGs sind irgendwie in Punkto Gameplay ja sogar noch viel länger irgendwie im Stillstand. Und bei Beat 'em Ups sieht's genauso aus. Das sind einfach die drei Genres, bei denen die Entwickler langsam nur noch über die Präsentation und Optik zu punkten versuchen - wobei zumindest bei RPGs im Falle von so manchem Entwickler nichtmal dort deutliche Fortschritte erkennbar sind.

__________

Die einzigen Genres die sich in Punkto Gameplay so wirklich weiterentwickelt haben in den letzten Jahren sind eigentlich Gernes wie Geschicklichkeit und Rennspiele. Während im Geschicklichkeitsbereich die Physikengine-Elemente und erstmals Ansätze von großartigem Art-Design und Soundtrack (World of Goo bspw.) einen Fortschritt darstellen, hat imo bspw. Race Driver Grid das Renngenre dank richtigem Renn-Feeling und Spannungsaufbau im Rennen zumindest zum Teil weitergebracht. Weiterhin gibt's bei Rennspielen natürlich auch noch innovative Titel wie Trackmania, die Internet, Community und Leveleditor perfekt in ein Paket zusammenschnüren.

Aber ansonsten sieht's in den verschiedenen Genres mit Fortschritt zum Teil echt düster aus. Sportspiele traben sowieso schon seit Jahren in Punkto Gameplay auf der Stelle bzw. entwickeln sich nur unmerklich ganz dezent weiter - man denke nur an Fifa & Co. Hier gibt's wohl zumindest bei Tennis und Golf jetzt erstmal dank WMP wieder etwas frischen Wind - nur, damit dieses Genre von dort an dann wieder auf der Stelle traben kann.

Gut, in den letzten Jahren gab's auch neue Genrerichtungen wie das Ego-Adventure (Metroid Prime), aber davon auch nur sehr wenige.

Die versuchte Weiterentwicklung des Survival-Horror hingegen hat zu dessen Abschaffung geführt, hier könnte Shattered Memories allerdings - wenn sich die Behauptungen der Entwickler als wahr herausstellen - zumindest einen gewissen Fortschritt bedeuten. Und vom Konzept her wäre auch Winter sicher ein Fortschritt gewesen, wer weiß, vielleicht kommt's ja doch noch irgendwann.

_________

Wenn ich aber überlege und die innovativsten oder zumindest frischesten Titel dieser Generation bisher nennen müsste, ich denke, ich würde World of Goo und Lost Winds nehmen, in den großen, "epischen" Genres geht's nämlich wirklich nur grafisch vorwärts.
 
Zuletzt bearbeitet:
bin auch der meinung dass die shooter immer mehr an anspruch verlieren. es gibt so gut wie keine missionen mehr, sondern nur noch durch die level rennen und alles plattmachen. diese kleinen unterteilungen der missionen wie bei goldeneye oder perfect dark, in denen man daten runterladen, leute bespitzeln oder ungesehen infiltireren muss, gehen von shooter zu shooter immer mehr flöten. da heißt es heutzutage nur noch, deckung suchen, ballern, rennen, deckung suchen... ätzend!
 
bin auch der meinung dass die shooter immer mehr an anspruch verlieren. es gibt so gut wie keine missionen mehr, sondern nur noch durch die level rennen und alles plattmachen. diese kleinen unterteilungen der missionen wie bei goldeneye oder perfect dark, in denen man daten runterladen, leute bespitzeln oder ungesehen infiltireren muss, gehen von shooter zu shooter immer mehr flöten. da heißt es heutzutage nur noch, deckung suchen, ballern, rennen, deckung suchen... ätzend!

wie kommst das du dich trotzdem auf the conuit freust :-?
 
bin auch der meinung dass die shooter immer mehr an anspruch verlieren. es gibt so gut wie keine missionen mehr, sondern nur noch durch die level rennen und alles plattmachen. diese kleinen unterteilungen der missionen wie bei goldeneye oder perfect dark, in denen man daten runterladen, leute bespitzeln oder ungesehen infiltireren muss, gehen von shooter zu shooter immer mehr flöten. da heißt es heutzutage nur noch, deckung suchen, ballern, rennen, deckung suchen... ätzend!

Jep, und das höchste aller Missionsziele ist heute dann vielleicht "halte deine Stellung für drei Minuten bis Verstärkung eintrifft", "jage alle Panzer in die Luft" oder "stoße zu deinen Verbündeten vor".
Im Endeffekt läuft aber alles darauf heraus, einfach alles, was sich bewegt niederzuballern.

Das war damals bei PD und GE wirklich genial gelöst, gerade auf den höheren Schwierigkeitsgraden war die Hauptanforderung dann nicht mehr nur das bloße Ballern.

Aber wenn man das jetzt mal betrachtet, dann muss man fast sagen, dass die Vercasualisierung der klassischen Genres bei den Ego-Shootern eigentlich am Stärksten spürbar wurde.

Während GE damals im Westen Ego-Shooter auch auf der Konsole unter uns Gamern populär gemacht hat, haben Halo, Call of Duty & Co. Ego-Shooter im Mainstream populär gemacht, leider ging da einiges an Reiz und Herausforderung, das zuvor noch im Gameplay steckte, verloren.

Auch im Onlinemultiyplayer - der größten und am meisten propagierten Neuerung dieser und der letzten Konsolenshootergeneration - macht sich langsam Ideenlosigkeit breit. Immer dieselben Modi und Gameplaymechanismen werden in immer mehr Spielen verwurstet, ohne, dass dabei etwas wirklich neues oder einzigartiges hinzukommt.

Und leider hat darunter auch der lokale Multiplayer gelitten. Jeder, der in der N64-Zeit GE, Turok LDVL oder PD zu viert vor der Konsole - trotz aller Widrigkeiten wie der Framerate - gespielt hat, der weiß, was gemeint ist. In der letzten Generation gab's wenigstens noch Timesplitters, das dann wirklich den letzten Gamern hier bekannt sein dürfte, diese Generation sieht's aber extrem mau aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie kommst das du dich trotzdem auf the conuit freust :-?
u.a. weil es kein massenshooter ist (also kein armee-shooter wie kz2 oder cod) und weil es das ASE gibt, mit welchem ja eine gewisse Abwechslung geboten werden soll und man versteckte botschaften ausfindig machen kann, die die story vorantreiben. ob das alles so erfüllt wird, steht in den sternen, aber auf den ansatz freue ich mich.
 
@Phazon:
agree :goodwork:

Shooter haben sich spielerisch wirklich eher zurückentwickelt, Stichwort Missionsziele. wobei man aber sagen muss, dass nicht erst Halo & Co Shooter für den Mainstream waren, sondern bereits Goldeneye, Medal of Honor (PS1), Perfect dark & Co auf diesen abgezielt haben
 
Jep, und das höchste aller Missionsziele ist heute dann vielleicht "halte deine Stellung für drei Minuten bis Verstärkung eintrifft", "jage alle Panzer in die Luft" oder "stoße zu deinen Verbündeten vor".
Im Endeffekt läuft aber alles darauf heraus, einfach alles, was sich bewegt niederzuballern.

Das war damals bei PD und GE wirklich genial gelöst, gerade auf den höheren Schwierigkeitsgraden war die Hauptanforderung dann nicht mehr nur das bloße Ballern.

Aber wenn man das jetzt mal betrachtet, dann muss man fast sagen, dass die Vercasualisierung der klassischen Genres bei den Ego-Shootern eigentlich am Stärksten spürbar wurde.

Während GE damals im Westen Ego-Shooter auch auf der Konsole unter uns Gamern populär gemacht hat, haben Halo, Call of Duty & Co. Ego-Shooter im Mainstream populär gemacht, leider ging da einiges an Reiz und Herausforderung, das zuvor noch im Gameplay steckte, verloren.

Auch im Onlinemultiyplayer - der größten und am meisten propagierten Neuerung dieser und der letzten Konsolenshootergeneration - macht sich langsam Ideenlosigkeit breit. Immer dieselben Modi und Gameplaymechanismen werden in immer mehr Spielen verwurstet, ohne, dass dabei etwas wirklich neues oder einzigartiges hinzukommt.

Und leider hat darunter auch der lokale Multiplayer gelitten. Jeder, der in der N64-Zeit GE, Turok LDVL oder PD zu viert vor der Konsole - trotz aller Widrigkeiten wie der Framerate - gespielt hat, der weiß, was gemeint ist. In der letzten Generation gab's wenigstens noch Timesplitters, das dann wirklich den letzten Gamern hier bekannt sein dürfte, diese Generation sieht's aber extrem mau aus.

Sehr gut erklärt. Und jetzt soll mir mal einer der Cracks erklären was die Wii noch kaputt machen kann, wenn der aktuelle Mainstream auf den HD Konsolen so runtergedummt wird.

Wobei noch nichtmal klar ist, was sie denn kaputt macht - wenn überhaupt.
 
Gerade bei Shootern kann man CoD und Halo mit ihren regenerativen Hitpointsystemen eine Menge versaut und Shooter sehr in Richtung causal getrieben. Hitpoints welche sich nicht regenerieren wie zum Beispiel in Half Life 2 empfinde ich da als wesentlich besser.
 
Verzweifelung ist erstmal ein Spiel wie The Conduit sich in den Most Wanted tummelt, und das ab dem Zeitpunkt bei welchen die Entwickler von einen Grafikmeisterwerk auf der Wii gesprochen haben, soviel dazu, blub..........
Aber natürlich nimmt man sich als Nintendofanboy das Recht heraus alle Shooter der HD Konsolen als Graikblender zu bezeichnen und im gelichen Atemzug The Conduit bis auf die Nieren verteitigen......lächerliches Geschwätz.

Ah, jetzt bin ich wieder Nintendofanboy. Warst es nicht sogar du, der mich letztens als Boxfanboy beschimpft hat? Und davor war ich Sonyfanboy... zufälligerweise habe ich alle Konsolen und auch KZ2 und Halo3. Jetzt zeig du mir mal, wo ich HD-Shooter als Grafikblender betitelt habe und The Conduit bis auf die Niren verteidigt. Ich finde es nur peinlich einem Spiel den Inhalt abzusprechen, bevor dieser bekannt ist. Wenn du der Logik nicht folgen kannst, na dann gute Nacht. Aber so sind fanboys nunmal, nicht?

P.S.: Ich habe The Conduit auf meiner Most Wanted, weil ich Shooter mag und für mich bei Shootern einfach die Regel PC >> WII >>>>> Gamepad zählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shooter haben sich spielerisch wirklich eher zurückentwickelt, Stichwort Missionsziele. wobei man aber sagen muss, dass nicht erst Halo & Co Shooter für den Mainstream waren, sondern bereits Goldeneye, Medal of Honor (PS1), Perfect dark & Co auf diesen abgezielt haben

Ja, stimmt schon, auch die Titel wollten natürlich den Mainstream erreichen, den will eigentlich schon aus finanzieller Sicht jeder erreichen ;)

Aber Halo ist bspw. in den USA bereits so ein Massenphänomen, das ist sogar noch heftiger. Klar, GE hatte schon damals in den USA deutliche Longseller-Qualitäten, aber was eben Titel wie Halo nochmals attraktiver für den Durchschnittspieler, der sonst vielleicht eher nur mal ein Sportspiel und Need for Speed spielt, macht, ist ja, dass der Einstieg dort eben sehr einfach ist. Die Missionsziele sind immer unmissverständlich, man weiß dank Karte, Orientierungshilfen & Co. genau, wo man hinlaufen muss, man beschäftigt sich im Endeffekt nur damit, aus der Deckung heraus auf Feinde zu schießen bzw. je nach Shooter dann wieder in Deckung zu gehen, um die Energie nachladen zu lassen. Gerade auch das Energiemanagement der heutigen Shooter hat viel zu dieser "Vercasualisierung" beigetragen, Vorsicht und Umsicht sind beim Spielen kaum mehr angebracht, man rennt einfach in das nächste Areal und versucht so viele Gegner wie möglich zu töten, bis dann die Energie so neidrig ist, dass man sich kurz wieder ausruht und genau so weitermacht wie davor. Dadurch geht natürlich ein Teil der Spannung flöten, genauso wie das Glücksgefühl, ein Level nochmal gerade so dank besonders vorsichtigem Spielen gemeistert zu haben.

Wenn dann in heutigen Spielen doch mal was schief geht, dann wird man ja eigentlich sowieso nur bis zum meist nur ganz, ganz wenige Minuten zurückliegenden Kontrollpunkt zurückgesetzt. Stellt man dann aber höhere Schwierigkeitsgrade ein, dann bleibt den Entwicklern häufig kein anderer Weg mehr übrig, als beispielsweise nervige Sudden-Deatch-Gegner zum Einsatz kommen zu lassen, die einen dann bei einem Treffer ins Jenseits schicken. Oder man wird mit solchen generischen Gegnermassen zugemüllt, dass es nicht mehr feierlich ist und nochmal an Eintönigkeit zunimmt.

Der intelligent ansteigende Schwierigkeitsgrad ist einfach zur Seltenheit geworden. Habe ich ein Level in PD bspw. dann im Special Agent Modus gespielt, dann gab es weitere, eventuell zum Teil knifflige Missionsziele (auch mit Cam Spy & Co.) die ich dann plötzlich im Level auch noch erledigen musste und wo bestimmte Einrichtungen und Räume erst so richtig Sinn machten. Dadurch wurde das Spiel schwerer und die Herausforderung größer, aber gleichzeitig kam nie das Gefühl auf, "unfair" behandelt zu werden.

Es hat natürlich auch seinen Reiz, einen Shooter wie Halo, Killzone, Resistance, CoD & Co. mal zur Abwechslung zu spielen, aber nachdem ich persönlich im vergangenen Jahrzehnt fast nur mit derartiger Kost abgespeist wurde, vermisse ich mehr und mehr die vielfältigen Missionsziele, die Herausforderung, die Abwechslung, die Einzigartigkeit eines PD oder GE.
In PD bspw. wurde einem nicht gleich der ganze Spielablauf auf dem Präsentierteller serviert, man kam in das Carrington-Institut, konnte dieses auf eigene Faust erkunden, ohne davor ein langwierig-billiges Tutoriallevel durchstehen zu müssen und hat beim Erkunden des Instituts, dem Entdecken von Geheimgängen und Geheimnissen die Steuerung spielend erlernt und hatte in Form der Trainingsräume - besonders in Form des Schießstands - noch eine dauerhafte Nebenherausforderung. In den Missionen selbst hatte man dann zwar seine Missionsziele und Informationen, allerdings gab es damals noch keine blinkenden Hinweispfeile und leuchtende, auf sich aufmerksam machende Schalter, die einem jeglichen Reiz wegnehmen. Man musste schon selber die endgültige Position eines bestimmten Objekts ausmachen und selbst herausfinden, wie man das denn jetzt genau angeht.

Heute folgt man eigentlich nur noch vollkommen passiv den Anweisungen, die einem das Spiel gibt, man kann sich quasi mit einem im Stand-By-Modus befindlichen Gehirn durch das Spiel spielen, was natürlich dazu führt, dass das Ganze viel schneller eintönig wird und irgendwie auch die Freude ausbleibt, wenn man einen solchen Fastfood-Shooter schließlich zu Ende gespielt hat oder eine schwierige Passage oder ein hartes Missionsziel geschafft hat. Man agiert bei solchen Titeln eigentlich nur noch reaktiv auf die Anweisungen des Spiels, aktives Agieren ist dort nicht mehr vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Zurück
Top Bottom