Lieferengpässe verhindern neue Käufer
Einige werden bestimmt schon gelacht oder zumindest geschmunzelt haben, als sie den Untertitel dieser News gelesen haben. Schließlich erscheint es mehr oder weniger logisch, dass Lieferengpässe und Konsolenknappheiten nicht gerade förderlich für die Verkäufe eines Gerätes wie Wii sind...
Nintendo of Americas Präsident Reginal "Reggie" Fils-Aime sieht das Ganze aber auch noch aus einem anderen Blickwinkel. Denn gerade in dieser Zeit, die in den USA eine der umsatzstärksten des ganzen Jahres ist, sind Lieferengpässe extrem hinderlich für Nintendos Strategien.
Die Fans, so Fils-Aime, die sowieso unbedingt eine Konsole haben wollen (vielleicht wegen Top-Spielen wie Super Mario Galaxy), würden notfalls auch mehrere Male (sieben bis acht Mal) denselben Händler aufsuchen, um sich nach Nachlieferungen zu erkundigen. Einige würden es sogar in Betracht ziehen, vor Läden zu kampieren, um der erste bei Ladenöffnung zu sein.
Doch die ganz wichtigen neuen Kunden, Nintendos vieldiskutierte, breitere Zielgruppe, würden dem Unternehmen somit durch die Lappen gehen, denn sie würden nach einer bestimmten Zeit aufgeben und beschließen, dass sie doch nicht so wild auf die Konsole seien. Nach dem Weihnachtsgeschäft würde das Interesse dann auch wieder sinken und die potentiellen Käufer seien erst einmal verloren.
