Wie der Mensch die Welt zerstört


Speziell der Teil ab 21:00 ist hier im Forum echt hervorzuheben - die "Heuchler" zu hassen ist halt wichtiger als das Ergebnis :awesome:

Weiß auch echt nicht was die ständige Forderung nach der RADIKALumstellung aller soll, die etwas besser oder meinetwegen anders machen wollen. Jeder kann ja n Stück beitragen wollen, ohne gleich in die Höhle zu ziehen. Ich versuche mich langsam heranzutasten an neue Gewohnheiten mit Verzicht auf unnötigem Müll und Fahrten zb, verzichte aber zb nicht zwangsläufig auf meine stromfressende Konsole + TV und auf mein schlecht hergestelltes Handy möchte ich auch nicht verzichten, dafür bin ich doch noch zu egoistisch und nicht bereit. Wir reden doch ständig von der sozialen Verträglichkeit, aber wenn man Dinge anspricht auf die man mit minimalen Einschränkung WIRKLICH verzichten könnte (Plastiktüten um Bananen einzupacken als Extrembeispiel an Dummheit), heißt es gleich "AbEr DeInE bIo mIlCh IsT tRoTzDeM iM tEtRaPak!!" Vegetariern wird vorgeworfen keine radikalen Veganer zu sein, die man aber gleichzeitig für Verrückt erklärt. Lustigerweise ein ähnliches Phänomen wie bei Religionen btw., die radikalen sind Irre, die Casuals sind Heuchler. Das nicht-perfekt-sein wird dann immer in den Mittelpunkt gerückt und die Sache an sich ignoriert.

Nennt mich halt Heuchler weil ich maximal die Hälfte und weniger anpacke von dem was möglich wär. Wär immer noch super für die Umwelt wenn ein Großteil der Bürger der entwickelten Welt das auch versuchen würde. Diejenigen die es nicht schaffen oder keine Öko-Götter sind an den Pranger zu stellen bringt jedenfalls rein gar nichts. Über Vorbildfunktionen von bestimmten Persönlichkeiten (Gretas Segelfahrt als Negativbeispiel) kann man ja gerne reden, aber die Intention der meisten Kritiker ist ja nicht die, dass sie sich über entstandene Umweltschäden aufregen, sondern Gründe suchen, die Person und damit ihr Anliegen zu diskreditieren.
 
Dazu dann dieses wo wir Videos schauen



Die Weltmeere befahren ca. 300 meist moderne Kreuzfahrtschiffe - Auf den Meeren sind allerdings 90.000 Schiffe unterschiedlicher Größe unterwegs. Davon ca. 40.000 Handelsschiffe und und. Diese 300 sind aber das Problem! Nicht die bald sicher 100.000 anderen.
 
Speziell der Teil ab 21:00 ist hier im Forum echt hervorzuheben - die "Heuchler" zu hassen ist halt wichtiger als das Ergebnis :awesome:

Das sind halt die wahren Heuchler, die einfach nur nach einem Grund suchen genauso weiterzumachen dürfen wie bisher und sich dabei gleichzeitig noch überlegen zu fühlen. :lol2: :rofl3: :banderas: :beam: :pcat: :nyanwins:
 
"Ad hominem" (In meinem Beispiel was nun folgt ist eigentlich gar kein Ad hominem, auch wenn einige es so sehen könnten) spielt bei einer Sache nur eine wichtige Rolle, nämlich bei der Frage ob man zufälligerweise nur die Klimaschutzmaßnahmen für sinnvoll hält bei der man ausgerechnet eigens weniger betroffen ist. Also bei der Gerechtigkeitsfrage. Aus dem Grunde das Argument eigentlich gar kein "ad hominem" ist, weil ich nicht die Maßnahme anhand der Person infragestelle, sondern die Maßnahme Anhand der ungleichen Lastenverteilung.

Nehmen wir einfach das Fliegen. Wohlhabende Grüne könnten sich einen höheren Flugticket leisten, die 50 % der Schlechterverdiener müssten sich den Aufpreis eher verdauen und würden weniger fliegen. Ärmere fliegen weniger, Grüne fliegen mit besserem Gewissen.

Wenn man aber ne Flugquote einführen würde, wären die besseren 50 % von der Maßnahme betroffen. Wer mehr als ein bis zwei Mal im Jahr fliegt, der zahlt drauf. Bestraft würden also die Vielflieger. Verwunderlich also, dass die Quotenidee, die einer aus der Reihe dieses politischen Spektrums äußerte, von all den anderen sofort wieder unter dem Tisch gekehrt worden ist. Woran das liegen mag?


Fazit: Man sollte zwischen Ad hominem und der ungerechten Lastenverteilungsfrage unterscheiden.

Ad hominem => Will das Argument Anhand den Eigenschaften der Person negieren
Gerechtigkeitsfrage => Will das Argument anhand der entworfenen ungleichen Lastenverteilung zwischen den Personen infrage stellen.


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Rot: Flughäufigkeit pro Einkommen

Blau: Flugquote. Jeder über der blauen Linie zahlt drauf.

Violett: Kerosinsteuer. Alle zahlen drauf, die Klimaschutzmaßnahme erfolgt aber durch die ärmeren Teil links der violetten Linie, denn dieser wird dank dem Preis weniger fliegen. Der Teil rechts der violetten Linie wird wegen der Steuer nicht weniger fliegen, sie können es ja kompensieren.

Wenn also Neubauer in ihrem fünf Fernflügen in Jahr mit besseren Gewissen fliegen kann, weil bei den fünf Fernflügen keine fünf Narus im Jahr mehr fliegen, dann ist es kein Ad hominem, sondern eine Gerechtigkeitsfrage. Warum soll nicht Neubauer nicht einfach nur so viel fliegen im Jahr wie ein Naru? (Und ich fliege nicht mal jedes Jahr)
 
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Speziell der Teil ab 21:00 ist hier im Forum echt hervorzuheben - die "Heuchler" zu hassen ist halt wichtiger als das Ergebnis :awesome:

Weiß auch echt nicht was die ständige Forderung nach der RADIKALumstellung aller soll, die etwas besser oder meinetwegen anders machen wollen. Jeder kann ja n Stück beitragen wollen, ohne gleich in die Höhle zu ziehen. Ich versuche mich langsam heranzutasten an neue Gewohnheiten mit Verzicht auf unnötigem Müll und Fahrten zb, verzichte aber zb nicht zwangsläufig auf meine stromfressende Konsole + TV und auf mein schlecht hergestelltes Handy möchte ich auch nicht verzichten, dafür bin ich doch noch zu egoistisch und nicht bereit. Wir reden doch ständig von der sozialen Verträglichkeit, aber wenn man Dinge anspricht auf die man mit minimalen Einschränkung WIRKLICH verzichten könnte (Plastiktüten um Bananen einzupacken als Extrembeispiel an Dummheit), heißt es gleich "AbEr DeInE bIo mIlCh IsT tRoTzDeM iM tEtRaPak!!" Vegetariern wird vorgeworfen keine radikalen Veganer zu sein, die man aber gleichzeitig für Verrückt erklärt. Lustigerweise ein ähnliches Phänomen wie bei Religionen btw., die radikalen sind Irre, die Casuals sind Heuchler. Das nicht-perfekt-sein wird dann immer in den Mittelpunkt gerückt und die Sache an sich ignoriert.

Nennt mich halt Heuchler weil ich maximal die Hälfte und weniger anpacke von dem was möglich wär. Wär immer noch super für die Umwelt wenn ein Großteil der Bürger der entwickelten Welt das auch versuchen würde. Diejenigen die es nicht schaffen oder keine Öko-Götter sind an den Pranger zu stellen bringt jedenfalls rein gar nichts. Über Vorbildfunktionen von bestimmten Persönlichkeiten (Gretas Segelfahrt als Negativbeispiel) kann man ja gerne reden, aber die Intention der meisten Kritiker ist ja nicht die, dass sie sich über entstandene Umweltschäden aufregen, sondern Gründe suchen, die Person und damit ihr Anliegen zu diskreditieren.

Von wem redest du, anderen Foristen? Ich wüsste auch nicht dass sich hier Leute aufregen weil andere etwas einsparen wollen, oder wenn man über Plastikvermeidung redet (wo es sinnvoll möglich ist). Mit deinen Beispielen verwechselst du imo ein wenig was.

Ich nenne dich nicht Heuchler, dazu kenne ich dich zu wenig und ich empfinde es als lobenswert sich selbst verbessern zu wollen, ich nenne aber vielfliegende Grüne Heuchler, die anderen das Fliegen zumindest so verteuern wollen, dass sie es sich nicht mehr leisten können, es bei sich selbst aber als unabdingbar und notwendig erachten. Es werden vor allem Leute kritisiert, die anderen ihre Idelogie auzwingen möchten (auch sichtbar in der Fleischdiskussion die recht hart geführt wird an manchen orten) und welche durch ihre Forderungen in das Leben der Menschen eingreifen.

Und natürlich ist etwas heuchlerisches dran, wenn 50% in Umfragen die Regierung kritisieren, weil diese die deutsche Wirtschaft nicht abschalten will und dann gleichzeitig mehr geflogen wird, mehr Kreuzfahrten gebucht werden etc. denn je und große Autos auch beliebter sind denn je. Da passt irgendwas nicht zusammen. Dass in den Sommerferien relativ wenig von FFF zu hören war spricht ebenso Bände.

Ich wüsste auch nicht, dass irgendjemand etwas gegen freiwilliges Verzichten hätte, darum geht es den FFF Kritikern eher nicht, es wäre sogar wünschenswert wenn die größten Umweltsünder weniger umweltschädlich wären und nicht mehr 3-5 mal pro Jahr fliegen etc..

Problematisch wird es wenn daraus Kreuzzüge gegen ganze Industriezweige entstehen oder Leute in der Öffentlichkeit angegangen werden weil sie ihr Fahrzeug benötigen. SUV fahren etc. (manche Medien spielen da auch ein fast schon gefährliches Spiel, als wenn normale Fahrzeuge keine Unfälle verursachen würden und SUV Fahrer potentielle Mörder wären).

Und ein wenig Verstand wünsche ich mir dann doch, es ist nunmal Fakt dass unser Straßenverkehr oder Ölheizungen einen verschwinden kleinen Anteil am Gesamtausstoß der Welt haben. Warum dann gerade in diesen Bereichen gängeln die für viele Menschen nunmal nötig sind, nötiger als die Flugreisen der Grünen?

Ist Benzin noch nicht hoch genug besteuert vom Staat? Ca. 65% des Benzinpreises (oder mehr) bestehen bereits aus Steuern, es gibt auch bereits eine Ökosteuer die bezahlt wird. Benutzt werden die Gelder für die Rente. Im übrigen wollte Schäuble (und die EU) 2016 eine Erhöhung der Benzinsteuern um die Migrationskosten zu decken. 2018 wollte die SPD ne weitere Erhöhung wegen CO2, aber da gabs harsche kritik und es wurde gefragt ob sich die Partei selbst töten will. Der Staat wartet nur darauf weitere Einnahmequellen zu schaffen und ich bin da als Konsumet nicht gerade erfreut und juble dem auch nicht zu.

Dass es einigen der Akteure auch um Macht (Grüne) oder gar einen Systemwechsel nach links und gegen den Kapitalismus geht steht für mich außer Frage und darf ruhig angesprochen werden.

Mir fehlt auch das Bereitstellen von echten Lösungsvorschlägen, ich höre nur noch: Das ist schlecht, das muss teuer werden, so schaffen wir das 1,5 Grad ziel nicht. (das können wir als einzelnens Land auch gar nicht schaffen). Warum höre ich von Greta nichts zu China? Weil die sie auslachen und sie nur bei ein paar Ländern wirkliches Gehör findet. Als Dank zeigt sie Deutschland an, während China bis 2030 mehr CO2 ausstoßen will. Ja, da passt was nicht zusammen.

Das eAuto ist auch so ne Sache, erstmal selbst umweltschädlich (wenn auch im Ausland), mit in DE sehr teurem (danke gescheiterte Energiewende) und immer noch unsauberen Strom gefüttert, Haltbarkeitsfragen, Entsorgungsfragen, Feinstaubfragen durch das höhere Gewicht. Die Fahrzeugwirtschaft wird es vermutlich überleben, immerhin erwarten sie falls ein Verbot der Verbrenner kommt einen komplettaustausch des deutschen Fuhrparks (der darf dann in Afrika weiterfahren), aber dafür werden wohl zehntausende Menschen ihre Arbeit in DE verlieren und ich finde schon, dass man das ein klein wenig mitberücksichtigen sollte. Ein wenig mehr Denken bevor man aus Panik etwas durchprügelt. Im übrigen wären mir die FFF Protestierenden und Greta völlig egal, wenn sich die Politik nicht von minderjährigen Schulschwänzern treiben lassen würde und imo eher sinnlos Geld verpulvert als der umwelt wirklich zu helfen.

Wenn sich wirklich etwas ändern soll dann braucht es vielleicht sogar einen Systemwechsel, aber ich denke zu viele hängen dafür zu sehr an der Globalisierung. (Wir könnten Chinas etc. CO2 und FCKKW AUsstoß verringern, wenn wir deren Waren boykottieren würden). Und ich könnte eher auf chinesische Waren und auch Konsolen verzichten auf dem Land als auf mein Fahrzeug oder meine Ölheizung, aufs Fliegen verzichte ich schon längst. Wenn wir unseren kompletten Konsum nicht umstellen (das beinhaltet chinesische und indische etc. Ware) wird jede sinnlose Steuer völlig verpuffen (dem Staat wird sie gefallen) und den Klimawandel nicht mal zum hüsteln bringen.

Ansonsten stört es mich nicht wenn Leute Plastik oder CO2 einsparen wollen und nachhaltiger leben möchten, steht jedem frei und wäre natürlich positiv, ich steige bei neuen Geräten auch freiwillig auf energiesparende Geräte um, auch wenn sie ein klein wenig teurer sind. Was ich nicht mag ist Gängelung bei nötigen Bereichen, dazu zähle ich den Verkehr (Mobilität ist nunmal wichtig), das Heizen im Winter etc. (gegen ein Verbot von pelletheizungen hätte ich aber nichts, die stinken bestialisch und ich verfluche meinen Nachbarn deshalb, ein Ökofreak der vermutlich meint dem Klima etwas gutes zu tun mit seinem täglichen Waldbrand im Ofen).


Das sind halt die wahren Heuchler, die einfach nur nach einem Grund suchen genauso weiterzumachen dürfen wie bisher und sich dabei gleichzeitig noch überlegen zu fühlen. :lol2: :rofl3: :banderas: :beam: :pcat: :nyanwins:

Erkläre mir doch was daran heuchlerisch ist nicht geil auf sinnlose Steuererhöhungen, Alleingängen und Panikreaktionen zu sein (welche unsere Wirtschaft schädigen werden und das jetzt schon tun) und hervorzuheben, dass diejenigen die am lautesten nach Steuererhöhungen und Gängelung schreien mit die größten Umweltsünder überhaupt sind und wohl eher wollen, dass die anderen/ärmeren das CO2 einsparen, während sie mit ihrem Konsum weitermachen (kostet halt dann etwas mehr).
 
Minute fixiert:



Nachtrag:

Die Klima-Divdente kenne ich, die hat die Schweiz. Und mir ist bewusst, dass die Einführung der Klima-Divdente meine gesamte Argumentation quasi Abhilfe schaffen würde.

Aber genau darum geht es mir ja auch.


Die Idee der Wirtschaftsweisen ist es das Geld an den Bürger als Pauschale zurück zu überweisen:




Damit werden vor allem die belastet die eben viel CO2 verbrauchen und das sind laut Statistik die Besserverdiener. Wenn das Geld weder auf Hatz IV, noch auf BaföG oder auf Wohngeld angerechnet wird wäre das System sozialverträglich.
 
Erkläre mir doch was daran heuchlerisch ist nicht geil auf sinnlose Steuererhöhungen, Alleingängen und Panikreaktionen zu sein (welche unsere Wirtschaft schädigen werden und das jetzt schon tun) und hervorzuheben, dass diejenigen die am lautesten nach Steuererhöhungen und Gängelung schreien mit die größten Umweltsünder überhaupt sind und wohl eher wollen, dass die anderen/ärmeren das CO2 einsparen, während sie mit ihrem Konsum weitermachen (kostet halt dann etwas mehr).

Es ist heuchlerisch, weil sie sich genauso mokieren würden, wenn selbst ein enthaltsam lebender Asket eine rigidere Umweltpolitik vorantreiben würde. Am Ende wird im Zweifel immer Torpfosten-Schieberei betrieben, bis niemand mehr das Ideal erreichen kann bei dem es akzeptabel ist eine solche Politik zu forcieren und man sich gut und überlegen gegenüber diesen fiesen, kulturmarxistischen Cucks fühlen kann. Am Ende geht es nämlich nur um die Erhaltung des Status Quo und alles was den auch nur homöopathisch beeinflussen könnte, ist Grünsiffie.
Auch gut sichtbar an Uschi, der sich darüber aufgeregt hat, dass die Preise für die Öffis (die Bahn) gesenkt werden und es so attraktiver wird auf diese umzusteigen. Wahnsinnig fieses Komplott gegenüber den Autofahrern. Hat schon fast was von den USA, wo die Autolobby von Gängelung und Kommunismus schreit, wenn Infrastruktur für öffentliche Verkehrsmittel gebaut wird. Leider greift das dank alternativer Muschies ganz langsam auch auf D über. Aber zumindest weiß man so, in wessen Propaganda-Schwitzkasten er feststeckt.

Wenn sich wirklich etwas ändern soll dann braucht es vielleicht sogar einen Systemwechsel, aber ich denke zu viele hängen dafür zu sehr an der Globalisierung. (Wir könnten Chinas etc. CO2 und FCKKW AUsstoß verringern, wenn wir deren Waren boykottieren würden). Und ich könnte eher auf chinesische Waren und auch Konsolen verzichten auf dem Land als auf mein Fahrzeug oder meine Ölheizung, aufs Fliegen verzichte ich schon längst. Wenn wir unseren kompletten Konsum nicht umstellen (das beinhaltet chinesische und indische etc. Ware) wird jede sinnlose Steuer völlig verpuffen (dem Staat wird sie gefallen) und den Klimawandel nicht mal zum hüsteln bringen.

Seltsamer Lösungsansatz, da das ein noch viel, viel massiverer Einschnitt wäre als die derzeit verfolgten Lösungen über die du dich aufregst. Boykotts bringen zudem nix, da sie sich lokal bzw. auf einzelne Menschengruppen begrenzen. Schau auf Steam mal wie viele "Boycott Cowadoody Teil 3451"-Gruppen es gibt und vergleiche das mit den Verkaufszahlen. Da hilft nur ein komplettes Handelsembargo, aber da wären wir halt wieder bei der Gängelung, die hier noch viel stärker ausgeprägt wäre (und der Aufschrei wäre dann wieder der selbe, nur noch größer und nicht nur auf das Lager alternativer Muschies begrenzt).

Persönlich bin ich eher ein Fan einer global eingeführten Umweltsünder-Steuer. Wer schmutzig produziert oder lebt, muss mehr zahlen. Aber das würde nur mit einer Weltregierung funktionieren. Beim derzeitigen System würden einzelne Staaten nur nach einem halbwegs plausiblen Grund suchen um auszuscheren, mit dem sie ihr Gesicht mehr oder weniger wahren können.
 
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Speziell der Teil ab 21:00 ist hier im Forum echt hervorzuheben - die "Heuchler" zu hassen ist halt wichtiger als das Ergebnis :awesome:

Weiß auch echt nicht was die ständige Forderung nach der RADIKALumstellung aller soll, die etwas besser oder meinetwegen anders machen wollen. Jeder kann ja n Stück beitragen wollen, ohne gleich in die Höhle zu ziehen. Ich versuche mich langsam heranzutasten an neue Gewohnheiten mit Verzicht auf unnötigem Müll und Fahrten zb, verzichte aber zb nicht zwangsläufig auf meine stromfressende Konsole + TV und auf mein schlecht hergestelltes Handy möchte ich auch nicht verzichten, dafür bin ich doch noch zu egoistisch und nicht bereit. Wir reden doch ständig von der sozialen Verträglichkeit, aber wenn man Dinge anspricht auf die man mit minimalen Einschränkung WIRKLICH verzichten könnte (Plastiktüten um Bananen einzupacken als Extrembeispiel an Dummheit), heißt es gleich "AbEr DeInE bIo mIlCh IsT tRoTzDeM iM tEtRaPak!!" Vegetariern wird vorgeworfen keine radikalen Veganer zu sein, die man aber gleichzeitig für Verrückt erklärt. Lustigerweise ein ähnliches Phänomen wie bei Religionen btw., die radikalen sind Irre, die Casuals sind Heuchler. Das nicht-perfekt-sein wird dann immer in den Mittelpunkt gerückt und die Sache an sich ignoriert.

Nennt mich halt Heuchler weil ich maximal die Hälfte und weniger anpacke von dem was möglich wär. Wär immer noch super für die Umwelt wenn ein Großteil der Bürger der entwickelten Welt das auch versuchen würde. Diejenigen die es nicht schaffen oder keine Öko-Götter sind an den Pranger zu stellen bringt jedenfalls rein gar nichts. Über Vorbildfunktionen von bestimmten Persönlichkeiten (Gretas Segelfahrt als Negativbeispiel) kann man ja gerne reden, aber die Intention der meisten Kritiker ist ja nicht die, dass sie sich über entstandene Umweltschäden aufregen, sondern Gründe suchen, die Person und damit ihr Anliegen zu diskreditieren.

Ich sehe es ähnlich wie du. Jeder Mensch sollte seinen Anteil leisten, den er auch wirklich leisten kann. Das heißt nicht einen radikalen Verzicht auszuüben. Wie du schon sagst sind es die einfachen Dinge, die man ändern kann. Kassensysteme heutzutage können Lebensmittel wiegen und benötigen daher keine Plastiktüte. Es tut dem Bündel Bananen auch nicht weh für eine kurze Zeit neben dem Joghurtbecher in einer Tasche zu liegen. Müssen es Wasserflaschen aus dem Supermarkt sein oder tut es das Leitungswasser zuhause oder tut es ein Wassersprudler (Sodastream bspw) den man dann zuhause stehen hat? oder um mal ein privates Beispiel zu nennen: Meine Schwester hat zuhause eine Kaffeemaschine, nutzt sie jedoch nicht, sondern geht jeden morgen 5 Minuten früher los um sich noch einen Coffee 2 Go zu holen, weil sie dann zuhause noch einen Moment zum durchatmen hat und den Kaffee während der Fahrt trinken. Was sind denn bitte fünf Minuten? :ugly: Kaffeemaschinen sind eh so ein Fall. Die Pad-Lösung wird ja in Deutschland bspw. noch sehr gemocht. Absolute Umweltverschmutzung aus Bequemlichkeit. Sowas ärgert mich viel mehr, denn solche Dinge umzustellen ist kein großer Akt und fordert auch keine Einschnitte im Leben. Ich brauche mein Obst und Gemüse nicht selbst anbauen um dort meinen Beitrag zu leisten. Fleisch essen tue ich mittlerweile so gut wie gar nicht mehr. Eigentlich nur wenn ich bei meiner Familie zum Essen geladen bin oder wenn mit Freunden zuhause gemeinsam gegessen wird. Ansonsten verzichte ich freiwillig soweit wie möglich. Wenn ich mal Bock haben sollte auf Fleisch, dann kann ich es einfach essen. 1x die Woche ist schließlich nicht so tragisch. Muss man sich wirklich Naschtüten kaufen oder kann man nicht am Kiosk einfach die Papiertüte nehmen, wie man es als Kind getan hat? Sind wirklich kleine Dinge, die man ändern kann und so seinen Beitrag leistet. Dafür ist kein großer Verzicht nötig und vor allem ist man kein Heuchler nur weil man dann vielleicht alle 3 Jahre in den Urlaub fliegt.

Was ich übrigens empfehlen kann um Müll zu reduzieren, da dies auch oft ein Streitthema ist:
Gibt die App Too Good To Go. Dort verkaufen Läden ihre Lebensmittel, die am nächsten Tag nicht mehr in den Handel dürfen aufgrund von Vorschriften (nicht weil sie nicht mehr haltbar oder genießbar wären) zu kleinem Preis und geben da wirklich viel raus. Beim Bäcker bspw. kriege ich für 3€ ein vollständiges Brot, 4-8 Brötchen und dazu noch 3-4 Stücke Kuchen/irgendwas süßes) und alles in einer Papiertüte verpackt. Reicht dann auch für 2-3 Tage, spart Geld und spart Müll der Firmen. :goodwork:

Finde das Video wirklich gut. Zeigt nämlich gut auf das wir als Einzelperson so viel tun können wie wir wollen, das allein wird nicht genug wert sein. Letztlich liegt es an der Politik den großen Rahmen festzulegen damit innerhalb diesem gespielt werden kann nach den Regeln.

Auch gut sichtbar an Uschi, der sich darüber aufgeregt hat, dass die Preise für die Öffis (die Bahn) gesenkt werden und es so attraktiver wird auf diese umzusteigen. Wahnsinnig fieses Komplott gegenüber den Autofahrern. Hat schon fast was von den USA, wo die Autolobby von Gängelung und Kommunismus schreit, wenn Infrastruktur für öffentliche Verkehrsmittel gebaut wird. Leider greift das dank alternativer Muschies ganz langsam auch auf D über. Aber zumindest weiß man so, in wessen Propaganda-Schwitzkasten er feststeckt.

Warum sollte man sich denn darüber aufregen? WTF? :uglylol:
 
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Ich wollte mal etwas anderes betonen... Wieso hat Greta in New York so einen Pessimismus an den Tag gelegt, was neue Technologien angeht? Ich bin fest davon überzeugt, dass eine richtige Klimapolitik auch vor allem daran scheitert, dass eine Forschung zu umweltschonenden Technologien erst jetzt und viel zu spät eingesetzt hat. Aber Innovation hat ein viel größeres Schadstoff-Einsparpotential meines Erachtens als man ihm zutraut. Klar kann man auch durch gesetzliche Verbote Reduktionen erreichen, aber mir wird zu wenig auf die Innovation vertraut und auch zu selten gesagt, dass wir in manchen Bereichen (insbesondere dem Verkehr) einfach noch ein paar Jahre brauchen werden. Deshalb finde ich den Emissionshandel perspektivisch übrigens auch besser als eine neue Steuer, denn der regt dazu an, dass die Erzeuger von CO² bereits deshalb an neuen Technologien forschen werden, um ihre Produkte wettbewerbsfähig zu halten.
Da du so vage schreibst, liest sich das wie die Mär über Atomkraftwerke, die wie alle relevanten Forscher und Staaten wie Frankreich, Deutschland, Japan, etc. wissen, dass momentan einfach der falsche weg ist und erst in den kommenden Jarhzehnten eine Lösung darstellen könnte.
 
Und schon deswegen müssen wir noch sehr lange weiter tote Tiere durch den Auspuff blasen, was die geforderte Massenvernichtung dieser Technologie absurd macht.
 
Heute neue Schlagzeile - Sechs Verletzte bei Kollosion mit SUV.

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Der reale Sachverhalt: Ein Kleinwagen rast in den Gegenverkehr und rammt (hoffentlich zufällig) einen SUV. Der Fahrer des Kleinwagen ist für die 6 Verletzten verantwortlich. Er hätte mögliche Tote verursachen können.

Warum keine Schlagzeile wie: Kleinwagen rast in Gegenverkehr - Sechs Verletzte.

Aber man weiß, ja das ein Großteil der Leser nur Schlagzeilen konsumiert - Also bedient man wieder das Feindbild, den nur der SUV Fahrer kann Schuld sein.

Die Medien bedienen und die dumme Mehrheit frisst und baut ihren Hass weiter aus. Deutschland im Herbst.
 
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ich nehme an, du gehst mit gutem Beispiel voran und hast deinen Lebensstil bereits grundlegend umgestellt?!

Du hast dein Auto verkauft und fährst mit dem Fahrrad klimaneutral zur Arbeit. Du verzichtest auf Fleisch, Wurstwaren, Fertigkost, SChokoloade und überhaupt alles Verpackte und züchtest dein eigenes Biogemüse im Hochbeet. Du bestellst nichts bei Amazon, besorgst dir deine Klamotten von der Altkleidersammlung um dem enormen Wasserverbrauch und der Chemieverschmutzung bei der Jeans- und T-Shirtproduktion in Bangladesch entegegenzuwirken und fliegst nie in Urlaub. Zudem ist Streaming ein absolutes Tabu für dich wegen des hohen Energieverbrauchs und damit CO2 Footprints der Serverfarmen.

Bleibt noch dein Internetzugang als klimaschädliche Baustelle. Weisst du schon, wann du den stilllegst?

Nein, ich lebe noch nicht in einer Höle und baue meine eigenen Lebensmittel an.
Aber ich tue mein möglichstes bewusster zu leben und trage so meinen Teil mit.

Ist aber auch völlig egal, da dein post sowieso nur das übliche Relativieren, Diskreditieren und Whataboutism von Klimaleugnern ist, die angst vor Veränderungen haben. Man kennt es.
Genauso wie man die üblichen Greta bashes kennt, von besonders aufmerksamen Besorgten die nur ein gewieftes Komplott hinter ihr zu entdecken meinen, welches sich am ehrlichen Vermögen braver Bürger und SUV Fahrern (natürlich Diesel ftw) zu schaffen machen.
Spart euch doch die Mühe, sie zu entlarven und als Betrügerin oder Heuchlerin zu entlarven.

Sie ist ein 16 Jähriges Mädchen!

Natürlich liefert sie NICHT die antworten. Natürlich ist sie NICHT perfekt. Natürlich sind ihre Forderungen NICHT ausgewogen.
Aber das wird doch auch gar nicht von ihr erwartet.

Was sie macht, und das ganz phantastisch, ist nicht wie die meisten anderen zu schweigen!
Sie legt ihren Finger in die Wunde und fordert die auf Lösungen zu finden, die dafür verantwortlich sind. Und das sind die Männer und Frauen die in den Führungsrollen sind. Wissenschaftler, Wirtschaftsbosse und vor allem Politiker. Also durchweg die ältere, erwachsene Generation.

Hört doch also bitte mit euren billigen Greta bashes auf, ist ja peinlich.

Und ja, eins ist klar.
Es wird uns dem Steuerzahler einiges kosten und dem Wirtschaftswachstum schaden.

Aber was glaubt ihr den? das man JAHRZEHNTE weit über den Verhältnissen leben kann und dann entscheidet das sich was ändern muß. Es darf aber weder was kosten noch spürbar sein. #feelgoodfeeling

Hört sich fast so an, wie ein 250kg Mensch, der sich spontan entscheidet jetzt gesünder zu leben es darf aber weder was kosten noch einschnitte in seiner bisherigen Lebensqualität (also fressgewohnheiten) geben.
Das das nicht funktionieren kann, darin stimmt mir jeder zu. Aber bei Einschränkungen und Mehrbelastungen durch klimaschutz gehen einige trotzdem auf die barikaden --> roflmao.

Aber naja, die meisten von den 250kg menschen die sich entscheiden gesünder zu leben werden ja letztendlich auch noch fetter #nuffsaid

:nix:
 
Speziell der Teil ab 21:00 ist hier im Forum echt hervorzuheben - die "Heuchler" zu hassen ist halt wichtiger als das Ergebnis :awesome:
Nennt sich auch Tu-quoque-Argument. Scheint momentan en vogue zu sein.

Auch interessant, wenn die Wohlstandsverteidiger dafür plädieren, dass man so weiter macht wie bisher, aber diese am Ende sowieso vom wachsenden Wohlstand am wenigsten profitieren werden. Man muss sich nicht zwingend die Systemfrage stellen, aber zumindest Bereitschaft für Veränderungen sollte man doch an den Tag legen können.
 
Ohne der Klima-Dividende sind bei den Klimaschutzmaßnahmen vor allem die Schlechterverdiener betroffen.

Zu meinen, dass die Klimaschutzmaßnahmen per Definition den Besserverdiener treffen ist falsch. Lebenserhaltungskosten verbrauchen auch CO2.
 
Ohne der Klima-Dividende sind bei den Klimaschutzmaßnahmen vor allem die Schlechterverdiener betroffen.

Zu meinen, dass die Klimaschutzmaßnahmen per Definition den Besserverdiener treffen ist falsch. Lebenserhaltungskosten verbrauchen auch CO2.

Wie bei jeder Reform wird es auch bei dieser Ungerechtigkeiten, Fehler und fehlgeleiteteten Aktionismus geben.

Was nichts dran ändern wird, das es diese Reform geben wird und nachträglich angepasst wird um Ungleichheiten auszuleuchten.

Änlich wie bei Harz4 was wehtat aber richtig war
 
Wie bei jeder Reform wird es auch bei dieser Ungerechtigkeiten, Fehler und fehlgeleiteteten Aktionismus geben.

Was nichts dran ändern wird, das es diese Reform geben wird und nachträglich angepasst wird um Ungleichheiten auszuleuchten.

Änlich wie bei Harz4 was wehtat aber richtig war

Frankreich zeigt, dass diesen Aspekt zu ignorieren nicht ganz so ne tolle Idee ist. Vor allem wenn man dann eigens weiterhin fliegt, aber mit besseren Gewissen, weil Frau Neubaurer nun mehr von Papis Geld aufwenden muss.

Und wenn diese Personen dann weiterhin ihre Moralpredigten halten, während meine Lebenserhaltungskosten steigen, werde ich mit Gelbweste und Mistkabel gerne behilflich sein, dass die Reform an der richtigen Stelle dann auch wehtut, also bei den Vielfliegern.

Aus dem Grunde will die Politik die Steuer dazu nutzen um den Strompreis zu senken. Das entlastet vor allem die Schlechterverdiener. Also der Bevölkerungsgruppe, die an sich schon am wenigsten CO2 verbraucht, aber jeden Cent CO2 Steuer teure schlucken müsste. Hat ja nicht jeder Neubauers Papi.
 
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Der Stadtentwicklungsexperte der Universität Oldenburg fordert "Bauscham" gegenüber dem Nachrichtensender ntv.

Wir müssen fürs Klima auf neue Wohnungen verzichten - Niemand sollte stolz darauf sein, gebaut zu haben – wegen des Klimas kann man sich dafür ebenso schämen wie für Autofahren und Fleischessen.

Ein Verzicht auf Neubauten würde die Wohnungsknappheit nicht weiter verschärfen. Entscheidend sei nicht die Zahl der Wohnungen, sondern wie sie genutzt würden. Mehrfachbelegung wäre die Lösung.

14,6 Prozent des CO2-Ausstoßes stammen aus dem Gebäudesektor.

Häuslebauer, wie oft auch junge Familien sollten sich also schämen für das was sie da tun - Ab in die Erdhöhlen, aber kein Feuer machen.
 
Frankreich zeigt, dass diesen Aspekt zu ignorieren nicht ganz so ne tolle Idee ist. Vor allem wenn man dann eigens weiterhin fliegt, aber mit besseren Gewissen, weil Frau Neubaurer nun mehr von Papis Geld aufwenden muss.

Und wenn diese Personen dann weiterhin ihre Moralpredigten halten, während meine Lebenserhaltungskosten steigen, werde ich mit Gelbweste und Mistkabel gerne behilflich sein, dass die Reform an der richtigen Stelle dann wehtut.

Aus dem Grunde will die Politik die Steuer dazu nutzen um den Strompreis zu senken. Das entlastet vor allem die Schlechterverdiener. Also der Bevölkerungsgruppe, die an sich schon am wenigsten CO2 verbraucht, aber jeden Cent CO2 Steuer schlucken müsste.

Frankreich zeigt vor allem, das sie ein Haufen sturer reformverweigerer sind.
Und schon immer waren. Was dem deutschen der Warnstreik ist, ist dem Franzosen die Mittagspause.

Und es lässt sich nun mal nicht wegdiskutieren.
Das angebliche entlarven von Moralapostel und Heuchler ändert einfach NULL an der Tatsache das diese Reformen und Änderungen zwingend erforderlich sind.

Auch und besonders für Geringverdiener und die die unten in der Pyramide leben.
Ändert sich nämlich nichts, trifft es die als erstes und am heftigsten in ein paar Jahrzehnten
 
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