Perfect Dark
Geil, das erste Mal seit 20 Jahren, dass ich den Endboss geschafft habe (und damals nicht ohne Hilfe lol)!
Ein sehr stimmiger Retro-Shooter mit einem netten Sci-Fi Plot, auch wenn der im eigentlichen Gameplay nicht so präsent ist. Dafür gibt es im Hub-Level Laptops, die einem mehr über die Welt, die Figuren und die Waffen verraten, das fand ich schon immer toll.
Die Levels sind recht abwechslungsreich, wobei mir die Locations in der ersten Spielhälfte schon immer besser gefallen haben als in der zweiten. Erstere sind bodenständiger, letztere sind mir irgendwie zu abgespaced.
Die Waffen sind besonders cool, hier gibt es gefühlt alles. Neben Klassikern wie Pistolen, MPs und Gewehren sind auch recht exotische Sachen wie Mini-Laser oder ganz spezielle Waffen, die durch Wände schießen und eine Röntgenfunktion haben. Natürlich gibt es auch allerlei Agenten-Gadgets, etwa fliegende, fernsteuerbare Mini-Kameras, Hacking- und Ortungs-Geräte.
Der Schwierigkeitsgrad ist relativ leicht und man kommt gut durch die Level, sofern man weiß, was man machen muss. Ein paar Mal war ich mir nicht ganz sicher, was zu tun ist, da musste ich dann halt rumprobieren, ab und zu wusste ich auch noch, was ich machen soll, nur nicht mehr genau wie.
Und gerade der Endboss kann echt nerven, wenn man sich nicht mehr daran erinnert, was genau ser Trick war, um ihn zu besiegen. Cool ist aber, dass man je nach Schwierigkeitsgrad mehr Aufgaben in den Levels zu erledigen hat.
Ein wenig genervt hat mich das Fehlen von Checkpoints. Du kannst es kurz vor Ende eines Levels vergeigen und musst dann nochmal ganz von vorne starten - das fand ich jetzt vor allem im letzten Level nervig. Aber zum Glück sind die Stages nicht sooo lang: ich glaube, für die späteren habe ich (auf Leicht) schätzungsweise so um die 10, höchstens 15 Minuten gebraucht.
Wie schon gesagt, die Musik ist 1A. Grant Kirkhope eben. ^^
Wäre sicher auch spaßig gewesen, das Spiel nochmal im Couch-Coop durchzuspielen, aber man kann nicht alles haben.