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L13: Maniac
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- 7 Apr 2005
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- 4.102
In letzter Zeit können mich nur wenig Spiele fesseln. Vielleicht liegt es an mir, vielleicht an den Spielen. Vielleicht auch an beidem. Hier also das, was in letzter Zeit so zusammengekommen ist.
Black Book
Storydriven Deckbuilder, so würde ich Black Book beschreiben. Man spielt eine angehende Hexe im ländlichen Russland des 19. Jahrhunderts, die 7 Siegel lösen/aufheben muss. Das Spiel strotzt vor russischer Folklore mit Dämonen, Waldgeistern und viel viel mehr. Es besteht aus zwei Spielteilen, einem Carddeck Builder (1) und einer Karte (2), auf der man sich von Ort zu Ort bewegt und dort jeweils Entscheidungen trifft, Fragen beantwortet oder Gegner bekämpft. Gerade das Fragen beantworten ist mal was neues, da man sich die Infos im Spiel und Tagebucheinträge tatsächlich durchlesen und verarbeiten muss, um die immer wieder auftauchenden Fragen beantworten zu können (z.B. woran man Dämon XY erkennt).
Ansonsten ist das Spiel recht konventionell und nur das Setting macht es interessant. Die Geschichte selbst besteht bisher (3h im Spiel) nur aus kleinen Geschichten (quasi wie in Nebenquests). Die größere Haupthandlung ist mit "7 Siegeln aufheben" bereits ausreichend beschrieben. Und das Deckbuilding ist nur ganz ok. Nicht überkomplex und bietet nichts, was dem Genre groß etwas hinzufügt. Entsprechend habe ich es abgebrochen.
Far Cry 5
Nachdem ich das erste Gebiet recht ausführlich erkundet habe, aber noch nicht beim ersten Boss war, hat mich das Spiel bereits gelangweilt. Die Standard Ubisoft Open World ist mir einfach zu generisch, das Gunplay ist ganz gut, aber nicht gut genug und die Charakter oder die Geschichte geben mir nicht genug, dass ich weiterspielen möchte. Auch abgebrochen.
Mirrors Edge Catalyst
Das Spiel hätte einfach nur ein Mirrors Edge 2 sein müssen, ohne diese Open World. Dann hätte ich sicher weitergespielt. Aber die Laufwege zwischen den Missionen gehen einem irgendwann auf den Sack, die Geschichte ist absolut belanglos und mit den Kämpfen haben sie es etwas übertrieben. Das war auch die Stelle, an der ich abgebrochen habe. Ein Bosskampf, an dem ich schon zig Versuche lang hänge, der keinen Spaß macht und auch nicht so wirklich in das Parcour Gameplay passen will.
Denn das Parcour Gameplay ist weiterhin super. Wenn sich das Spiel auf die linearen Level konzentriert, z.B. wenn man einen Turm hochklettert, dann scheint das alte Mirrors Edge ganz klar durch und dann macht das Spiel wirklich Spaß. Aber dazwischen ist leider zu viel Füllmaterial. Und dafür ist mir meine Zeit zu schade. Auch abgebrochen.
Ghostrunner
Die Mischung aus Hotline Miami (schnelles Gameplay, 1 Hit, 1 Kill) und Mirrors Edge Sprungpassagen hat mich sofort angesprochen. Und es ist auch genau das, was es verspricht. Aber es ist auch so verdammt frustig. Bereits im ersten Level, das auch das Tutorial ist, bin ich über 50 mal gestorben. Vor allem wenn es darum geht die Gegner in einem Raum auszuschalten. Bei den Sprungpassagen verzeiht das Spiel recht viel (zumindest am Anfang). Aber bei den Gegner nicht. Wenn man einmal stehen bleibt oder direkt auf einen Gegner zurennt, ist man sofort tot. Und ich meine sofort. One Hit, one kill, und die Gegner schießen schnell und treffen immer, wenn steht. Und das ist sehr schnell frustig, wenn man A) die Steuerung noch nicht verinnerlicht hat und B) die grundlegenden Gameplaymechnanismen noch lernt (z.B. das Ausweichen in der Luft, das blocken, etc.). Und dann direkt im ersten Level an den ersten 3 Gegner 40 mal stirbt.
Und später wird es nicht besser. Nur dass es Level gibt, in denen man erstmal 30s Parcoureinlagen absolvieren muss, um an die Gegner zu kommen, die einen dann sofort töten und man dann die 30s Parcour wieder machen darf. Und wieder. Und wieder...
Ich könnte mich da reinfuchsen, denn der Flow, den das Spiel mal aufbaut, wenn alles läuft, ist super. Aber das passiert viel zu selten und oft kam es mir mehr wie Glück, als geplantes Vorgehen vor. Aber auch hier habe ich nicht die Zeit und die Nerven, um das Spiel zu lernen. Also auch nach dem 4. Level abgebrochen.
Was man aber sagen muss, der Soundtrack ist geil. Den nehme ich sehr gerne aus dem Spiel mit.
Nova Drift
Rogue Like Astroids Game. Dieses Spiel kann ich immer wieder hervorkramen und eine Runde einlegen. Es gibt zig verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten, wie man sein Schiff aufrüsten kann, das Gameplay ist anspruchsvoll und wenn es irgendwann mal so richtig eskaliert auch sehr befriedigend. Gibts für den schmalen Taler bei Steam, klare Empfehlung.
Final Fantasy VII Remake
Ich habe das Original vor Jahren mal versuche auf dem PC nachzuholen und nach ca. 5h aufgehört, weil... ich weiß gar nicht mehr genau warum. Vermutlich, weil es einfach alt ist. Da das Spiel aber ein Klassiker ist, habe ich mit dem Remake einen weiteren Versuch gestartet und bisher springt der Funke über. Die Grafik ist verdammt hübsch, das Kampsystem angenehm wuchtig und sollte im Laufe der Zeit auch hinreichend komplex werden.
Nur die ganzen Anime / J-RPG Klischees sind jetzt schon etwas drüber. Ich habe nichts gegen cooler-than-life Typen oder zuckersüße Mädels, wenn sie denn gut geschrieben sind. Aber allein das ganze "Hmpf" "Oah" und "Uarg", das ständig zwischen den Sätzen eingestreut wird, geht mir jetzt schon auf den Sack. Und die Moral der Geschichte, die mir schon in den ersten 10 Minuten mit dem Holzhammer eingetrichtert wird (die Menschen zerstören den Planeten, wir müssen ihn retten, sonst tut es keiner und dazu sind alle Mittel recht) ist mir zu unreflektiert. Trotzdem, ich bin motiviert weiterzuspielen.
Teamfight Tactics
Die Battle Chess Variante von Riot Games im League of Legends Universum. Ich habe es mit einem Kumpel ein paar mal gespielt und ich dachte, wenn du Dota Underlords kennst, dann ist das hier kein Problem. Ist es doch. Ich habe selten ein Spiel gesehen, in dem das UI/UX so mies ist. Die Charakterporträts sind sich alle viel zu ähnlich und das Spiel kommuniziert einem ganz schlecht, welche Charakter bereits auf dem Spielfeld sind, welches Level sie haben und wen man am besten als nächstes ziehen sollte. Insbesondere beim Draft Wheel tue ich mir wahnsinnig schwer, da dort nur die Einheiten mit Itemsymbol herumlaufen. Kein Name, keine Klasse, nichts. Wenn du nicht weiß, wie jeder der ca. 30 Charakter aussieht, bist du aufgeschmissen und nimmst quasi zufällig einen Charakter.
Das Spiel ist einfach sehr schwierig lesbar. Das alles bekommt Dota Unterlords deutlich besser hin. Man müsste die beiden echt mal bzgl. UI/UX Design analysieren, denn auf den ersten Blick sind sich beide Spiele sehr ähnlich und doch ist TFT darin deutlich (!) schlechter.
Black Book
Storydriven Deckbuilder, so würde ich Black Book beschreiben. Man spielt eine angehende Hexe im ländlichen Russland des 19. Jahrhunderts, die 7 Siegel lösen/aufheben muss. Das Spiel strotzt vor russischer Folklore mit Dämonen, Waldgeistern und viel viel mehr. Es besteht aus zwei Spielteilen, einem Carddeck Builder (1) und einer Karte (2), auf der man sich von Ort zu Ort bewegt und dort jeweils Entscheidungen trifft, Fragen beantwortet oder Gegner bekämpft. Gerade das Fragen beantworten ist mal was neues, da man sich die Infos im Spiel und Tagebucheinträge tatsächlich durchlesen und verarbeiten muss, um die immer wieder auftauchenden Fragen beantworten zu können (z.B. woran man Dämon XY erkennt).
Ansonsten ist das Spiel recht konventionell und nur das Setting macht es interessant. Die Geschichte selbst besteht bisher (3h im Spiel) nur aus kleinen Geschichten (quasi wie in Nebenquests). Die größere Haupthandlung ist mit "7 Siegeln aufheben" bereits ausreichend beschrieben. Und das Deckbuilding ist nur ganz ok. Nicht überkomplex und bietet nichts, was dem Genre groß etwas hinzufügt. Entsprechend habe ich es abgebrochen.
Far Cry 5
Nachdem ich das erste Gebiet recht ausführlich erkundet habe, aber noch nicht beim ersten Boss war, hat mich das Spiel bereits gelangweilt. Die Standard Ubisoft Open World ist mir einfach zu generisch, das Gunplay ist ganz gut, aber nicht gut genug und die Charakter oder die Geschichte geben mir nicht genug, dass ich weiterspielen möchte. Auch abgebrochen.
Mirrors Edge Catalyst
Das Spiel hätte einfach nur ein Mirrors Edge 2 sein müssen, ohne diese Open World. Dann hätte ich sicher weitergespielt. Aber die Laufwege zwischen den Missionen gehen einem irgendwann auf den Sack, die Geschichte ist absolut belanglos und mit den Kämpfen haben sie es etwas übertrieben. Das war auch die Stelle, an der ich abgebrochen habe. Ein Bosskampf, an dem ich schon zig Versuche lang hänge, der keinen Spaß macht und auch nicht so wirklich in das Parcour Gameplay passen will.
Denn das Parcour Gameplay ist weiterhin super. Wenn sich das Spiel auf die linearen Level konzentriert, z.B. wenn man einen Turm hochklettert, dann scheint das alte Mirrors Edge ganz klar durch und dann macht das Spiel wirklich Spaß. Aber dazwischen ist leider zu viel Füllmaterial. Und dafür ist mir meine Zeit zu schade. Auch abgebrochen.
Ghostrunner
Die Mischung aus Hotline Miami (schnelles Gameplay, 1 Hit, 1 Kill) und Mirrors Edge Sprungpassagen hat mich sofort angesprochen. Und es ist auch genau das, was es verspricht. Aber es ist auch so verdammt frustig. Bereits im ersten Level, das auch das Tutorial ist, bin ich über 50 mal gestorben. Vor allem wenn es darum geht die Gegner in einem Raum auszuschalten. Bei den Sprungpassagen verzeiht das Spiel recht viel (zumindest am Anfang). Aber bei den Gegner nicht. Wenn man einmal stehen bleibt oder direkt auf einen Gegner zurennt, ist man sofort tot. Und ich meine sofort. One Hit, one kill, und die Gegner schießen schnell und treffen immer, wenn steht. Und das ist sehr schnell frustig, wenn man A) die Steuerung noch nicht verinnerlicht hat und B) die grundlegenden Gameplaymechnanismen noch lernt (z.B. das Ausweichen in der Luft, das blocken, etc.). Und dann direkt im ersten Level an den ersten 3 Gegner 40 mal stirbt.
Und später wird es nicht besser. Nur dass es Level gibt, in denen man erstmal 30s Parcoureinlagen absolvieren muss, um an die Gegner zu kommen, die einen dann sofort töten und man dann die 30s Parcour wieder machen darf. Und wieder. Und wieder...
Ich könnte mich da reinfuchsen, denn der Flow, den das Spiel mal aufbaut, wenn alles läuft, ist super. Aber das passiert viel zu selten und oft kam es mir mehr wie Glück, als geplantes Vorgehen vor. Aber auch hier habe ich nicht die Zeit und die Nerven, um das Spiel zu lernen. Also auch nach dem 4. Level abgebrochen.
Was man aber sagen muss, der Soundtrack ist geil. Den nehme ich sehr gerne aus dem Spiel mit.
Nova Drift
Rogue Like Astroids Game. Dieses Spiel kann ich immer wieder hervorkramen und eine Runde einlegen. Es gibt zig verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten, wie man sein Schiff aufrüsten kann, das Gameplay ist anspruchsvoll und wenn es irgendwann mal so richtig eskaliert auch sehr befriedigend. Gibts für den schmalen Taler bei Steam, klare Empfehlung.
Final Fantasy VII Remake
Ich habe das Original vor Jahren mal versuche auf dem PC nachzuholen und nach ca. 5h aufgehört, weil... ich weiß gar nicht mehr genau warum. Vermutlich, weil es einfach alt ist. Da das Spiel aber ein Klassiker ist, habe ich mit dem Remake einen weiteren Versuch gestartet und bisher springt der Funke über. Die Grafik ist verdammt hübsch, das Kampsystem angenehm wuchtig und sollte im Laufe der Zeit auch hinreichend komplex werden.
Nur die ganzen Anime / J-RPG Klischees sind jetzt schon etwas drüber. Ich habe nichts gegen cooler-than-life Typen oder zuckersüße Mädels, wenn sie denn gut geschrieben sind. Aber allein das ganze "Hmpf" "Oah" und "Uarg", das ständig zwischen den Sätzen eingestreut wird, geht mir jetzt schon auf den Sack. Und die Moral der Geschichte, die mir schon in den ersten 10 Minuten mit dem Holzhammer eingetrichtert wird (die Menschen zerstören den Planeten, wir müssen ihn retten, sonst tut es keiner und dazu sind alle Mittel recht) ist mir zu unreflektiert. Trotzdem, ich bin motiviert weiterzuspielen.
Teamfight Tactics
Die Battle Chess Variante von Riot Games im League of Legends Universum. Ich habe es mit einem Kumpel ein paar mal gespielt und ich dachte, wenn du Dota Underlords kennst, dann ist das hier kein Problem. Ist es doch. Ich habe selten ein Spiel gesehen, in dem das UI/UX so mies ist. Die Charakterporträts sind sich alle viel zu ähnlich und das Spiel kommuniziert einem ganz schlecht, welche Charakter bereits auf dem Spielfeld sind, welches Level sie haben und wen man am besten als nächstes ziehen sollte. Insbesondere beim Draft Wheel tue ich mir wahnsinnig schwer, da dort nur die Einheiten mit Itemsymbol herumlaufen. Kein Name, keine Klasse, nichts. Wenn du nicht weiß, wie jeder der ca. 30 Charakter aussieht, bist du aufgeschmissen und nimmst quasi zufällig einen Charakter.
Das Spiel ist einfach sehr schwierig lesbar. Das alles bekommt Dota Unterlords deutlich besser hin. Man müsste die beiden echt mal bzgl. UI/UX Design analysieren, denn auf den ersten Blick sind sich beide Spiele sehr ähnlich und doch ist TFT darin deutlich (!) schlechter.