Was habe ich so in der letzten Woche so gespielt? Einiges, dank neuer Xbox und Gamepass.
Aber zuerst zu
Loop Hero. Ich habe mal bei How long to beat geschaut, wie weit ich bin und man soll das Spiel in 29h durchspielen können, ich bin bei 23h. Und es geht nur zäh weiter. Sehr zäh. Ich bin in Kapitel 3 und schaffe es dort aber noch nicht sehr weit. Keine Ahnung, ob ich einfach zu doof bin, da ich in meinem Dorf schon so gut wie alle Gebäude habe (eins fehlt noch, Upgrades habe ich aber noch wenige). Insofern ist da nur noch wenig Potential und es gibt ja noch ein Kapitel 4. So langsam hat man auch alles gehen und ich weiß nicht, ob ich es noch durchspielen werde, wenn es in Arbeit ausartet. Bereue die 5€ aber nicht, dafür ist das Spiel einfach zu unique und man sollte es mal gespielt haben, wenn man sich dafür interessiert.
Im Gamepass habe ich einige alte Klassiker wiederentdeckt.
Burnout Paradise Remastert war damals eines meiner ersten Xbox 360 Spiele und einerseits hat mich damals schon der aufgezwungene Open World Ansatz des Spiels genervt. Andererseits muss man sagen, das Grundgameplay ist einfach Zeit los und ich hab direkt wieder eine Stunde drin versenkt, da es einfach Bock macht andere Autos in die Banden zu rammen. Dann hat mich aber auch schon wieder die Open World genervt. Es gibt kein Fast Travel, was dazu führt, dass man gewisse Wege immer und immer wieder abfahren muss, da Rennen nur an 8 Orten in der Spielwelt Enden. Und diese Ecken kennt man irgendwann sehr gut. Was aber immer noch Bock macht, ist das Suchen der ganzen Collectibels, die einen dazu "zwingen" sich mit der Welt zu beschäftigen, denn die ist vollgepackt mit Abkürzungen und Sprüngen. Das ist wirklich toll.
Warum man die Crash-Kreuzungen aus den vorigen Teilen gestrichen hat, erschließt sich mir aber immer noch nicht. Spiele wie Burnout fehlen heute einfach.
Black hab ich auch noch mal für 2 Level ausgepackt und danach direkt wieder deinstalliert. Damals hat es mich grafisch umgehauen und es ist auch heute noch ganz hübsch. Aber das Shooter Gameplay hat sich mittlerweile doch merklich weiterentwickelt. Und als ich das erst mal gestorben bin und das Level ganz von vorne beginnen durfte, war es das für mich.
Banjo-Kazooie war das Spiel meiner Kindheit. Was habe ich das auf dem N64 damals rauf und runter gespielt. Für mich war es immer das bessere Mario 64. Die Grafik war hübscher, die Level besser der Humor göttlich (und ist selbst heute noch echt nett) und die Tatsache, dass man nach dem Einsammeln eines Puzzleteils nicht aus dem Level geschmissen wird ein riesiger Pluspunkt. Nach den ersten beiden Leveln muss ich sagen, diese Art von Spielen ist zurecht ausgestorben, dieser Sammelwahn ist nicht so gut gealtert, wie ich es in Erinnerung hatte. Und trotzdem ist das Spiel deutlich besser als ein Yooka Laylee. Da es mit dem heutigen Wissen auch recht schnell durchzuspielen ist, werde ich es sicher noch beenden.
Blast Core ist eines dieser N64 Spiele, die ich nie gespielt habe, obwohl ich zu der Zeit großer Rare Fan war. Heute ist das Spiel aber nur noch schwierig zu ertragen. Das Spielkonzept ist zwar herrlich anders, aber die Grafik, die Steuerung und einfach das Gameplay haben den Test der Zeit nicht bestanden. Damals hätte es mir aber bestimmt gut gefallen.
Perfect Dark war für mich damals eine Offenbarung, das 360 Remake habe ich dann schon mit deutlich weniger Begeisterung gespielt, einfach weil sich wie oben schon geschrieben im Bereich der Shooter so viel getan hat. Heute kann ich nach dem Reinspielen in die ersten Level wieder einige Dinge erkennen, die das Spiel damals so besonders gemacht haben und auch noch heute von der Konkurrenz abheben. Insbesondere die Gegner mit ihren Animationen und individuellen Gesichtern waren damals schon toll und sind auch heute keine Selbstverständlichkeit. Da schießt man jemanden ins Bein und er humpelt, fasst sich ans Bein und ruft "Damn, she shot me". Toll. Dazu noch coole Waffen, die über das normale Waffen 1x1 der großen Shooter hinausgehen (das Laptop-Gewehr
). Schöner Flashback, aber nichts, was ich heute noch länger spielen werde.
Und dann noch einige Spiele aus der letzten Generation
Titanfall 2 hab ich zwar schon hunderte Stunden auf der PS4 gespielt, aber dank Quick Resume ist man schnell drin und als Rookie bekommt man einfach Beute, macht Laune. Titanfall ist einfach mein MP-Shooter, geht nix drüber.
Anders als
Battlefield V, ich werde einfach nicht warm mit Battlefield. Dazu müsste ich vermutlich auch einen festen Squad haben. Aber selbst dann. Die Spiele dauern mir tendenziell immer zu lange. Gegen Panzer und Co hat man als Infantrie wenig Chancen und die Laufwege sind mir zu lang. Dazu kommt ein unübersichtliches Schlachtfeld, bei dem man schnell von hinten erschossen wird, wenn man sich unvorsichtig von A nach B bewegt. Ist man aber vorsichtig, dauert es noch länger und man hat mal Minutenlang keine Action. Und dann gibt es diese Maps auf denen es zu Stellungskriegen kommt, die sich über 20 Minuten ziehen und mir nichts geben.
Ab und zu gibt es dann aber Spiele, in denen flutscht alles und ich kann erkennen, warum das Spiel Laune machen kann. Aber da ich diese Momente im Gegensatz zu anderen Shooter nicht gezielt hervorrufen kann, werde ich wohl nie ein großer Freund von BF. Immerhin, die farbenfrohen Maps gefallen mir vom Design und Grafikstil wirklich gut.
Und dann hab ich mich mal mehr aus Neugier an
Halo 4 gemacht. War überrascht, wie schlecht das aussieht, nur um festzustellen, dass es ein 360 Spiel ist. Und dafür sieht es wiederum echt gut aus. Und es macht echt Laune. Der Core Gameplay Loop von Halo ist einfach so wahnsinnig polished, das fühlt sich alles so gut an, das ich jetzt bereits 5h reingesteckt habe und die Kampagne auch durchspielen werde.
Leider haben sie aus den neuen Gegnern und vor allem aus den neuen Waffen nicht viel rausgeholt. Im Endeffekt sind die Waffen nur eine Variante der Menschenwaffen, MP, Geweht, Scharfschützengewehr, Bazooka, Schrotflinte, etc. Da wäre mehr Kreativität gefragt gewesen. Auch das Leveldesign ist wie in den alten Teilen Hit and Miss. Man klammert sich imo zu sehr an den ersten Teil der aufgrund der beschränkten Hardwäre diese Langweiligen innenlevel hatte, die sehr "gamey" sind mit klarer Arena Struktur. Das geht heute viel besser und dank neuem Planeten und neum Gegner wäre da so viel drin gewesen, das tut echt weh das so zu sehe. Das Spiel macht trotzdem Spaß. Auch trotz der Story und der Lore der Welt, mit der ich noch nie viel anfangen konnte. Das ist alles so generisch und auch der Grund, warum ich nach Teil 3 keinen weiteren Teil mehr anfassen wollte.
Aber mit genügend Abstand kann ich das Spiel wieder wertschätzen und vor allem auch die Tatsache, dass es so anders als alle die anderen Standard Shooter ist. Halo 5 wird danach direkt auch noch installiert.
Wenn mich noch jemand der neuen Xbox Besitzer hier adden will, Nick ist Allreith.
Bei ME3 z.B fand ich das mit einigen Nebenmission richtig geil gelöst, die waren quasi mit der Haupstory verknüpft. Bei ME Andromeda ist das alles irgendwie so "gestreckt" und reißt einen komplett aus der Geschichte. Ja...man ist in ner neuen Galaxie und es gibt viel zu entdecken, aber Bioware hätte das echt anders handhaben müssen.
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