AC Origins:
So richtig werde ich mit dem Spiel nicht warm (10h im Spiel, Lvl 16). Die Welt ist zwar wunderschön, detailliert und wirklich groß. Aber ich habe gar nicht den Drang sie zu entdecken. Die Aussichtspunkte nimmt man gerne mit, ansonsten erhält man genügend Loot über die regulären Missionen.
Und die Missionen sind leider bisher auch eher Standardkost. Entweder befreie ich jemanden und muss ihn evtl. noch aus dem Gefahrengebiet tragen, oder ich muss jemanden/etwas töten oder einfach nur etwas auf der Karte finden. Alles nicht wirklich anspruchsvoll und ich spiele bereits auf "schwer".
Dazu kommt, dass mich die Geschichte gar nicht involviert. Irgendwas über irgendwelche großen Tiere in der ägyptischen Politik (oder so), die ich einen nach dem anderen töten soll, weil böse halt.
Die Geschichten der Nebenmissionen sind mir meist auch egal und das Spiel macht es einem sehr einfach sie zu ignorieren, da man fast schon wie auf Schienen (etwas übertrieben) zu seinem Ziel gelotst wird. Einfach dem gelben Punkt auf der Welt hinterher laufen und am Ende immer jemanden töten. Reden geht nämlich. Bestes Beispiel war der Steuereintreiber, der einen armen Mann "belästigt". Ich muss ihn nicht bestechen oder ihm Angst machen. Nein, direkt töten. Wtf. Ich bin ein Madjei, Beschützer von Ägyptens Pharaonen und somit an das Gesetz gebunden (so interpretiere ich es zumindest) und kein dahergelaufener Killer. Aber gut, vielleicht sollte ich das alles nicht so ernst nehmen.
Zumindest macht es einem das Spiel nach einem langen Arbeitstag leicht, sich darin zu verlieren, da man abschalten kann und tatsächlich kaum nachdenken muss, so gut ist die Spielerführung. Und dann schaue ich mir halt die nette Open World an. Aber 40h trägt sich das nicht.