-Bosse:
es geht nicht darum wie schwer oder leicht die Bosse waren sondern darum das sie keine Abwechslung bieten konnten. Auch hier wieder der Vergleich mit früheren Zeldas. Selbst der Endkampf hat sich nur wie ein Update anderer Kämpfe angefühlt.
Die Bossfights waren ziemlich unterschiedlich. Sie waren rein visuell ähnlich, ansonsten aber doch sehr stark an andere Zelda-Bosse angelehnt. In der Regel braucht man bei Zelda-Bossen ein Item + Schwert + Bogen. War bei Zelda Breath of the Wild exakt genauso. Das einzige Problem war, dass die Bosse zu einfach waren, wenn man zu starke Waffen hat.
-Schreine:
die Schreine waren mehr oder weniger Minispiel. Keine epische Geschichte dahinter, keine Wendungen der Ereignisse, einfach nur ein Minispiel von denen man 4 abschließen musste für Herzen oder Ausdauer.
Wenn du Zelda mit Open World
RPG's (-> merke: Zelda ist
kein RPG) vergleichst, zieht Zelda zwangsläufig den Kürzeren, was die Story betrifft. Der Fokus der Zelda-Games lag immer auf den Rätseln. Entsprechend erfüllen die Schreine absolut ihren Zweck, weil sie genau dieses Hauptelement der Zelda-Games beinhalten.
-Waffen:
Natürlich, also sind ALLE anderen OW Games plötzlich scheiße
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denn in anderen OW Games behält man die Waffen, sie zerbrechen nicht plötzlich und man kann sie sogar upgrade... hört sich nach einer richtigen Einschätzung an
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vor allem wenn man bedenkt das DS Games Upgrade-Waffen haben und trotzdem schwerer sind als BotW :o
Dark Souls und Bloodborne sind ebenfalls nur schwer, wenn man nicht geduldig genug ist, alles Aufzurüsten und die Kämpfe langsam anzugehen. Und ja, ich sehe das als ein generelles Problem von vielen Games, das bei Zelda zumindest ein Stück weit angegangen wurde mit der Abnutzung der Waffen. Ich halte es für völlig absurd, dass das Erledigen von Sidequests zur Folge haben, dass man bei der Mainquest nicht mehr gefordert wird. Ein Game unterhält mich nur, wenn ich gefordert werde. Sonst langweile ich michy
Und da halte ich den Ansatz von Zelda zumindest auf sehr grundlegender Ebene mal für einen Schritt in die richtige Richtung, der aber nicht konsequent weitergeführt wurde.
Das habe ich aber alles schon lange vor Zelda kritisiert. Und ich kritisiere ja auch hier, dass die Wächterwaffen schlicht zu stark sind. Die hätte ich ganz einfach aus dem Game gestrichen. Oder die Haltbarkeit auf ein absolutes Minimum reduziert.
-Charakter
Die Chars waren einfach genau die gleichen Wegwerfprodukte wie die Waffen, in anderen Teilen hatte man wenigstens wieder und wieder mit ihnen zu tun, wodurch man die Chars mögen konnte, aber hier? Keine Spur davon, man sieht sie und im nächsten Moment sind sie schon wieder vergessen.
Wo hatte ich in Zelda Ocarina of Time mit Zelda zu tun? Einmal labert man mit ihr, dann wieder beim Endboss. Eine Ausnahme stellt hier Zelda The Wind Waker dar, das du aber ironischerweise ebenfalls als schlechten Zelda-Titel bezeichnest.
- Krogs
Man hätte sich lieber darauf konzentrieren sollen echte Dungeons zu bringen statt die Zeit in Krogs und Schreine zu stecken.
Hätte man. Man hat sich für Schreine entschieden. Du musst die Designentscheidung nicht toll finden, zu behaupten, es sei faktisch schlecht ist aber Unsinn. Grundsätzlich muss ich aber sagen: Wenn ich entscheiden könnte, ob ich lieber 4 große Dungeons oder 80 gut durchdachte Schreine habe, würde ich Zweiteres wählen. Ausnahme: Die Combat Trials. Die hätte man streichen können.
- Belohnungen und Welt
Ich habe das Game zocken können ohne auf Rubine angewiesen zu sein. Rüstungen habe ich mir nur 2 gekauft und zwar die hitzeresistente und die Frauenkleidung gegen den Enboss bin ich mit Heldengewand und der Anfangsrüstung angetreten.
Ich habe auch nicht viel gekauft. Für viele Schreine braucht man aber nun mal Gegenstände, die man in der Welt findet. Da ich aber annehme, dass du nur von Titan zu Titan gerannt bist, dürfte dir das natürlich entgangen sein. Ich war mit meinen 65h für 100 Schreine wohl schon ziemlich schnell. Dass du nach 30h meinst, alles gesehen zu haben, spricht nicht unbedingt dafür, dass du dich überhaupt mit Schreinen auseinandergesetzt hast. Entsprechend ist jede Kritik an der Welt von dir völlig belanglos.
-Abwechslung
Die Wolfform und der Kreisel waren genial, beide haben frischen Wind in das Gameplay gebracht. Wenn ich nur an den Bossfight mit dem Kreisel denke, das war Speed
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Und wie schon gesagt ist der Kreisel nicht nach dem Dungeon in der Versenkung verschwunden... und selbst wenn, der Dungeon hat mit dem Kreisel unglaublich viel Spaß gemacht und darauf kommt es an und nicht das man alles überall und immer nutzen muss.
Wie gesagt gibt es auch genug solche Beispiele in SS.
Das Gameplay-Elemente aus Zelda gestrichen wurde die zur Abwechslung beitragen ist garantiert ein Nachteil und kein Vorteil.
Zelda Skyward Sword habe ich nicht gespielt und das kann ich natürlich nicht beurteilen.
Und ich will dir nicht verbieten, den Kreisel und die Wolfsform toll zu finden. Nur hast du an einer Stelle erwähnt, dass das Dinge sind, die jeder Zelda-Fan vermissen müsste und die entsprechend für jeden Zelda-Fan eine Abwertung für Zelda Breath of the Wild zur Folge haben müsste. Das ist nun mal völliger Unsinn. Gerade der Kreisel und die Passagen als Wolf, in denen man irgendwelche dummen Lichter farmen musste, damit Twilight Princess irgendwie ausreichend Content zu bieten hatte, sind die wohl am lautstärksten kritisierten Elemente der gesamten Zelda Reihe
(wieder abgesehen von Skyward Sword, das ich nicht kenne). Das dürfte - zumindest in der Wahrnehmung der großen Masse der Leute - eher eine Auf- als eine Abwertung zur Folge gehabt haben.
Zelda Breath of the Wild hat die Abwechslung über andere Elemente geschaffen. Um die Rätsel einzigartig zu gestalten, wird nicht mehr auf ein dummes Item zurückgegriffen, das man danach nie wieder braucht, sondern die Schreine werden in den jeweiligen Regionen einzigartig gestaltet. So unterscheiden sich z.B die Rätsel in der Wüste sehr stark von den Rätseln in den Schneebergen. Aber auch hier muss man sich natürlich mit den Schreinen auseinandersetzen, was du natürlich nicht getan hast.
Ich frage nochmal was macht BotW zu einem Zelda wenn man die Charakter streicht? Da ist Darksiders mehr ein Zelda.
Wo fühlt sich BotW wie ein Zelda an?
Bossfights waren Zelda-typisch. Rätsel waren Zelda-typisch. Dungeons waren neuartig (-> man konnte vorher noch nie den Dungeon
"verändern"), aber auch nicht Zelda-untypisch (wenn auch etwas kürzer, dafür hat man die Schreine als Ergänzungsdungeons, die wiederum Zelda-typisch aufgebaut waren). Und das waren die Dinge, die Zelda zuvor ausgezeichnet haben und es auch jetzt noch tun.