Ich kann das schon verstehen, aber dieses interne heilig sprechen ist doch realitätsfern. Ich würde Ico auch heilig sprechen, wo andere mir dann den Vogel zeigen und mich auf die miese Kamera verweisen. Der N-Boy Höhenflug wird nur leider durch die überzogenen Wertungen bestätigt. Und da kommt man als normal denkender Mensch nicht mehr gegen an. Da spielen dann Geschmäcker und eigene Meinungen keine Rolle mehr.
Internes Heiligsprechen? Inwiefern? Die ganze Welt - abgesehen von einigen angepissten Fanboys einer anderen Fraktion - sind vom Spiel begeistert. Hier von einer internen Heiligsprechung zu sprechen ist doch etwas weit hergeholt. Es ist eher ein externer Sturm der Entrüstung.
- Dungeons:
Die sind für mich das Kernkonzept und das Wichtigste an Zelda. Die in TP haben mir fast alle gefallen.
Das was man in BotW bekommen hat kann man kaum Dungeon nennen.
Stimme ich dir grundsätzlich zu. Die Dungeons hätten besser sein sollen. Ich fand alle Titanen relativ bescheiden. Letztendlich war das Dungeondesign aber selbst in dieser Form noch um Welten besser als die Copy&Paste Höhlen in anderen Openworld Games.
-Bosse:
Vergleich die Boss in BotW mit denen aus TP oder SS und du wirst unfassbar schnell wie abwechslungsarm die Bosse sind und wie gut die in TP oder SS gemacht sind.
Die Bosse waren nicht wirklich abwechslungsreich, haben aber unter dem Open-World System gelitten. Bosse in Openworld Games sind immer entweder viel zu einfach (-> wenn man zu viel Zeit außerhalb des Games verbringt) oder zu schwer (-> wenn man von Boss zu Boss rennt). Aber auch hier hat Zelda das bessere System, da man nicht in dem Ausmaß stärker wird wie in allen anderen Open-World Games. Die Waffen sind nur irgendwann zu stark - aber die gehen glücklicherweise kaputt, sodass sich der Vorteil auch in diesem Bereich in Grenzen hält.
- Schreine:
Ich kann nicht verstehen wie Leuten die lange Quests in Witcher gefallen haben plötzlich mit so kleinen ranzigen Schreinen zufrieden sein können. Vor allem bei einem Game das als Nintendo größte Produktion bezeichnet wird.
Es gibt einige durchaus umfangreiche Schreine. Und dazu gibt es unzählige mehr oder weniger umfangreiche Schreinquests, die das Gegenstück zu den Sidequests in anderen Games darstellen. Die einzigen Schreine, bei denen deine Kritik also der Realität entspricht sind die Combat Trials. Und hier würde ich dir wiederum zustimmen: Die hätten nicht existieren sollen. Vor allem weil es das Waffensystem ad absurdum führt, weil die Waffen deutlich zu stark sind und zu wenig schnell zerstört werden.
- Aussehen Schreine:
wirkt für mich unglaublich faul das Nintendo da keine unterschiedlichen Schreine gemacht hat.
Könnte man ändern, einverstanden. War aber in der Form meiner Ansicht nach nicht wirklich notwendig für den ersten Ableger der Open-World Zelda-Titel. Vor allem sind auch die Schreine noch immer um Welten abwechslungsreicher als so ziemlich alles, was man in anderen Open-World Games an Dungeons zu sehen bekommt.
- Waffenmechanik:
Es geht nicht darum ob man mit Waffen zugeschissen wird oder nicht sondern darum das man ständig auf ne andere wechseln muss. Ich will ein Schwert finden können und es im ganzen Spiel nutzen, vielleicht sogar noch aufrüsten und es zu meiner persönlichen Waffe machen.
Ich bin der Meinung, man behält die Waffen zu lange. Gerade die starken Waffen sollten meiner Ansicht nach deutlich schneller zerbrechen, weil das Game ansonsten zwangsläufig zu einfach wird. Wäre die Haltbarkeit der stärkeren Waffen generell geringer, wäre man mehr auf taktische Kämpfe angewiesen. Entsprechend ist deine Kritik völliger Unsinn.
- Die Charakter:
In BotW werden viele Charakter nur mal kurz oberflächlich behandelt währen ein Bado, Ghirahim, Zanto, Midna oder Zelda in TP oder SS viel mehr Zeit bekommen sich zu entwickeln. Die toten Recken warn hingegen sowas von egal.
Sie haben mehr Zeit bekommen, waren aber genauso oberflächlich. Durch die Erinnerungen bekommt man zumindest ein besseres Bild von Zelda als bei so ziemlich jedem Zelda-Game vorher.
- Krogs:
Ja man kann sie ignorieren, das macht die Krogs aber nicht zu einer guten Sache
Sie sind aber auch keine schlechte Sache. Etwas, was man ignorieren kann, als Kritik anzubringen ist absurd.
- Die Welt und Belohnungen:
Wozu soll ich mir die Welt anschauen wenn es keine guten Belohnungen gibt? Wegen dem Artdesign? Dann kann ich auch Artbooks durchblättern und das um einiges schneller als die einzelnen Orte aufzusuchen.
Es gibt unzählige Truhen in BotW die einfach nur sinnlos Waffen oder Rubine beinhalten und bei denen man sich fragt ob das jeztt Nintendos Ernst ist.
Inwiefern sind Rubine sinnlos? Inwiefern sind Rüstungen sinnlos? Inwiefern sind Waffen sinnlos? Ohne Waffen kommst du nicht weiter, ohne Rüstungen wirst du Schwierigkeiten haben weiterzukommen, ohne Rubine wirst du Schwierigkeiten haben an Rüstungen zu kommen. Dazu natürlich die 120 Schreine und die 900 Krogs, die du nutzen kannst um Leben, Ausdauer oder Inventarplätze zu bekommen. Ja, die Belohnungen sind von kleinerer Bedeutung als bei anderen Open-World Games. Nur ist das eher ein Vor- als ein Nachteil, weil man dadurch nicht auf das endlose Farmen angewiesen ist.
- Abwechslung:
Das stimmt nicht. Kennst du die Maulwurfhandschuhe aus SS, den Kampf über den Wolken auf dem Vogel, die Wolfform in TP und das damit veränderte Gameplay? Dieser Kreisel aus TP auf den ein ganzer Bosskampf aufgebaut ist? Die Greifhakenstellen der Zeldas usw? Unzählige Dungeons die auf solche Dinge aufbauen oder halt kämpfe die ganz anderes Gameplay bieten. All das gibt es in BotW nicht.
Der Greifhaken hätte meiner Ansicht nach ein Modul sein sollen. Stimme ich dir zu. Letztendlich hat man darauf verzichtet, was ich durchaus schade fand. Dass du aber ausgerechnet die Wolfsform und den Kreisel in Twilight Princess als positive Aspekte des Games vorbringst ist schon äußerst absurd. Die Passagen als Wolf waren mitunter das schlechteste des gesamten Games, weil sie abgesehen von Spielzeitstreckung nichts zum Spiel beigetragen haben.
Und der Kreisel war wohl ausschlaggebend, dass man im Anschluss das grundlegende Zelda-Konzept über den Haufen geworfen wurde. Items, die nur in einem Dungeon wirklich genutzt werden können, sind völliger Quatsch. Gerade der Kreisel dürfte als der überflüssigste Gegenstand der Reihe in die Geschichte eingehen. Dass es solchen Quatsch nicht mehr gibt, ist ein Vor- und mit Sicherheit kein Nachteil.
- Dungeon-Items:
das sind viel zu wenig Module und es macht dieses ganze Feeling vom weiterkommen kaputt das man die gleich am Anfang hat. Vor allem gefallen mir die Module überhaupt nicht.
Das kann man immerhin rein subjektiv so sehen. Will ich also nicht widersprechen.
Nein,um euch zu ärgern .Und das klappt immer wunderwahr
Du meintest kürzlich doch noch, ich solle dich nicht immer dumm dastehen lassen?
Vielleicht solltest du dir diese Aufforderung auch selber zu Herzen nehmen. Mit solchen Kommentaren nimmst du mir nämlich genau diese Aufgabe ab.
Nenne mir nur 5 Dinge welche dieses "Zelda" Game hier zu einem Zelda machen. Streich die Charakter und sag mir was dann noch übrig bleibt von dem was Zelda ausgemacht hat.
Selbst Darksiders ist mehr Zelda als BotW.
Die Frage ist doch, was man von Zelda erwartet. Ich war vor dem Release von BotW auch äußerst skeptisch, letztendlich hat es sich aber trotzdem wie ein Zelda angefühlt. Es gab nur noch 4 Dungeons, dafür hatte man Unmengen an Schreinen, die vom Grundprinzip her eigentlich Zelda-typisch aufgebaut waren. Gleichzeitig wurden die am öftesten vorgebrachten Kritikpunkte der Zelda-Reihe (-> Dungeonspezifische Items, zu wenig zu tun außerhalb der Dungeons) endlich abgebaut.
ich bin mir zu 100% sicher das so einige nbois das auch so sehen inziwschen aber sich nicht mehr trauen zuzugeben(aus mitleid, angst oder was auch immer der grund sein mag)
Denke ich nicht. Dafür sind die Stimmen auch heute noch viel zu positiv. Die einzigen negativen Stimmen kommen von den üblichen Verdächtigen, die jedem N-Game die Qualität absprechen würden.
Das glaube ich auch. Mal ehrlich die Schwächen von BotW sind so offensichtlich, da kann mir nicht ein einziger N-Fan sagen das er die wirklich feiert. Das glaube ich einfach nicht. Wer mag leere Umgebung, kurze, gleich aussehende Schreine, schlechte Bosskämpfe und schlechte Dungeons?
Das kann doch nur so sein das sie das Game wegen dem Consolewars verteidigen, aber der Hype um Remasters wie MK8 sagt eigentlich alles über das Switch Line-Up inklusive Zelda.
Zelda dürfte am ende unzählige GotY Awards abräumen und wird wohl über längere Zeit als einer der Meilensteine der Gaming-Geschichte eingehen. Von daher... nein, mit der Qualität von Zelda hat der Hype um Mario Kart 8 nichts zu tun. Viel mehr dürfte das daran liegen, dass viele Leute keine WiiU hatten (-> kaum jemand hatte eine WiiU) und nun Mario Kart 8 zum ersten mal wirklich spielen können.
Das ist sowieso der größte Witz. Zelda besteht von Anfang bis Ende nur aus sich widerholenden Elementen, selbst der letzte Boss bringt ja nichts neues mit sich. Man kann schon fast sagen "hast du einen Titanen gezockt kennst du sie alle"
Ehm, nein? Die Rätsel in den Titanen waren ziemlich unterschiedlich. Natürlich, die Grundmechanik ist immer ähnlich (-> aber nicht identisch). Daraus aber zu schließen, dass die Titanen generell gleich sind ist natürlich völliger Quatsch. Sie sind aber zugegebenermaßen weniger einzigartig als in anderen Zelda-Games. Die Rätsel unterscheiden sich aber doch ziemlich stark.
Zelda soll die PS4 knechten
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vielleicht solltest du dir mal anschauen wie weit Nintendo hinter Sony liegt, ein kleiner Realitätscheck kann in deinem Fall nicht schaden.
Man kann es halt drehen und wenden wie man will, aber wenn man all die Fakten überprüft die ich angesprochen habe kommt man zum Schluss das Zelda halt doch kein so gutes Game ist und massive Schwächen hat
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wenn man durchgehend unterhalten werden will hat Sony da einige bessere Kaliber im Line-Up
Wenn du auf Items stehst, die du nur während 20-30min nutzen kannst - nur zu. Wenn du darauf stehst, dass in Open World Games das Endgame viel zu einfach ist, wenn du dich mit der Open World beschäftigst - nur zu. Wenn du darauf stehst, dass es Spielzeitsreckende Passagen gibt wie die Wolfsform bei Twilight Princess - nur zu. Wenn du lieber Copy&Paste Höhlen hast als die Schreine und Dungeons bei Zelda Breath of the Wild - nur zu. Wenn du die Waffenmechanik nicht magst, die das Spiel aber ganz grundlegend taktischer macht und darum eigentlich nur Vorteile bringt - nur zu. Aber schließ bitte nicht aus deinem seltsamen subjektiven Empfinden auf die allgemeine Stimmung dieser unsinnigen Dinge gegenüber.
Nur sind das alles subjektive Empfindungen, mit denen du glücklicherweise so ziemlich alleine dastehst. Sonst hätten wir in Zukunft wieder die absolut beschissenen Wolfsform Passagen. Wir hätten weiterhin komplett überflüssige Items wie der Kreisel in Twilight Princess. Wir hätten weiterhin nur Open World Games mit noch minimalistischeren Dungeons als Breath of the Wild. Und wir hätten beim nächsten Zelda wohl aufwertbare Gegenstände, die das Game deutlich einfacher machen.
Ich hoffe bei allem auf die Gegenteilige Entwicklung:
- Nie wieder überflüssige Items wie der Kreisel.
- Ausbau der in Openworld Games üblichen Minidungeons.
- Schnellere Abnutzung der Waffen.
- Schwächere Waffen.
- Nie wieder so ein Unsinn wie die Wolfs-Passagen.
Die N Fans sind einfach nur glücklich endlich ein Zelda in ein richtiges Open World spielen zu dürfen.
Ist wohl aber auch ihr 1.
Sonst wüssten die das, das in vielen Bereichen sehr schlecht gemacht wurde.
Die Hypen es einfach weil die nichts anderes kennen.
Das ist völliger Unsinn und ich hoffe, das weißt du selber.
Das definitiv. Ich denke auch, dass es einen unberechtigten Nintendo-Bonus gibt und, dass Nintendospiele allgemein zu hoch bewertet werden. Zelda macht Fehler, die ihm verziehen werden, weil es ein Zelda ist und ein Spiel, das nicht Zelda heißt und nicht auf der Lizenz basiert, hätte diese Fehler definitiv deutlich stärker vorgehalten und dafür auch starken Abzug bekommen.
Zelda Breath of the Wild werden die Fehler nicht verziehen, weil es Zelda ist, sondern weil es
A) in vielen Bereichen, die kritisiert werden, noch immer besser ist als die Open World Konkurrenz (Dungeons sind nicht so gut wie von Zelda gewohnt, aber besser als von Open World Games gewohnt)
B) in anderen Bereichen ausreichend Dinge richtig macht, um die Ausrutscher (z.B Framerate) wettzumachen.
Ich bin immer für Diskussionen offen, bei Nintendo-Fans werden aber scheinbar Beleidigungen mit Argumenten verwechselt, wozu sollte man sich da also selbst die Mühe machen?
Das Zelda schlecht ist wurde mir nicht faktisch widerlegt.
Das habe ich ja nun hoffentlich erledigt.
Und ich sitze dann wieder davor, drücke wie bei Smash wie wild Knöpfe und verstehe abermals den philosophischen Sinn dahinter nicht. :v:
So sitze ich auch vor Tekken, Soul Calibur, Street Fighter, etc.