Um es vorwegzunehmen: "Legend of Zelda: Breath of the Wild", der erste Titel für die Nintendo Switch und für manchen der beste seit 20 Jahren, konnte uns nicht zur Gänze überzeugen. Beginnen wir mit dem Nettesten, was sich sagen läßt: Dieses Spiel ist die katastrophalste Konsolenkacke, die garstigste Gaminggalle, der dummdreisteste Daddeldreck, der Zockern je in ihre Wichsgriffel gedrückt wurde. Zur Story: Der schlecht frisierte Brutaloheld Link erwacht (besoffen?) in durchnäßten Unterhosen, trifft auf einen perversen Tattergreis und kann dann, nachdem er selbigem einen bizarren Gefallen tut ("Schieb das Master-Schwert in mein Triforce!"), durch die "Open World" im Ekel-Look latschen.
Er hurt durch Hyrule und steuert schließlich auf ein lachhaft gestaltetes Schloß zu, wo der superlangweilige Endgegner namens Gähnon haust. Mit ein paar Steinschleuderschüssen auf dessen Schläfe oder Schritt hat man ihn schnell in die Knie gezwungen – zappzarapp ist die alte Zippe Zelda zuhause. Das war’s. Dafür hat man dann 65 Euro hingeblättert, für das gesamte Scheißgerät noch mal mehr als 300. Wer Freude an diesem "Abenteuer" findet, der sollte umgehend seinen Hausarzt konsultieren, der ihm aber auch nicht mehr als einige Tage Urlaub für einen Trip nach Belgien und die Inanspruchnahme dortiger Sterbehilfe empfehlen wird.