Syndicate (360)
Nach 5-6 Stunden lief der Abspann. Es ist ein solider Ego-Shooter der viel Potenzial verschenkt. Das Gameplay ist viel zu linear, die Geschichte kommt zu kurz und der Hauptcharakter bleibt sehr blass. Allerdings funktiniert die Shootermechanik gut und das Spiel macht Spass. Man hat verschiedene Gegner und kann diese mit seinen Hackfähigkeiten auch unterschiedlich bearbeiten. Dazu hat man noch den DART-Modus, welcher die Zeit verlangsamt und je nach Upgrade auch heilt. Zur Verbesserung des Charakters stehen 17 verschiedene Verbesserungen zur Auswahl (mehr Muni tragen, mehr Gesundheit, Regeneration usw.), jedoch kann man nicht alle freischalten. Sehr gut finde ich auch, dass von Anfang alle Fähigkeiten auswählbar sind.
In den total linearen Levels kann man Gegenstände sammeln, Informationen über die Spielwelt und Charaktere und Propagandamaterial.
Von den Visitenkarten habe ich 22/30 gefunden, beim Propagandazeug nur 4/60. Das lag auch daran, dass mir niemand gesagt hat, wie man die einsammelt/findet. Zwischendurch bekommt man es mit Bosskämpfen zu tun, die sind recht nett, können aber auch nerven.
Insgesamt ist das Spiel recht brutal, man selbst kann alle Zivilisten töten die man sieht. Die anderen Agenten haben kein Mitleid mit Zivilisten. Dazu kommt noch, dass sie man die eigenen Verbesserungen von toten Gegner erhält. Da wird das elektronische Hilfsmittel ins Auge gerammt um an den Chip im Gehirn zu kommen.
Insgesamt habe ich nur 200 Gamerscore gesammelt, ein paar Erfolge bekommt für spezielle Aktionen in Levels und dann gibt es ja noch den Koop Modus, den ich nicht ausprobiert habe. Und ich möchte gerne wissen warum der Entwickler so sehr möchte, dass ich auf die X-Taste drücke oder hämmere. In jedem Level muss ich so viele Türen per Hand öffnen...