Schon vor PS4-Launch haben hier auf CW viele den Untergang des klassischen Gamings kommen sehen. Weggebrochen ist hauptsächlich der Casualmarkt und die Mitte (letzteres liegt eher am Wachstum der Indies). Vielleicht muss man wieder einmal daran erinnern, dass THQ unterging weil man den Umschwung auf den AAA-Markt nicht rechtzeitig eingeleitet hat und viel zu lange an ihren Lizenztiteln und Casual-Fehlschlägen festhielt.
Der Markt mag schrumpfen und weitere Möglichkeiten Gaming zu konsumieren und damit einhergehende neue Geschäftsmodelle auftauchen, aber man muss sich eben auch ab und zu fragen wo er schrumpft und das tut er nicht bei GTA und Co.
Vor 6 Jahren erzählten uns Leute hier, dass alles was nicht fuchtelt oder um es schön zu sagen, alles was nicht innovativ denkt und auch Frauen und ältere Menschen vor das Pad bringt, keine Zukunft haben wird und das sind häufig auch die, die nun ein sehr schwarzes Bild über das klassische Gaming malen, obwohl der klassische Ansatz sich diese Gen als einziger durchgesetzt hat.
Ich sage nicht, dass ich weiß wo Gaming und Playstation in 10 Jahren stehen werden. Ich sage nur, dass das nur sehr schwer zu durchschauen ist und ich nicht der einzige bin, der sich mit übermütigen Prognosen zurückhalten sollte. Man sollte dabei wirklich auch einmal 6-8 Jahre zurückdenken und sich daran erinnern was man damals so alles glaubte.
Viel zu selten wird sowieso der Punkt der Qualität dabei angesprochen. Gaming wird es besser gehen wenn gute Games erscheinen. Genauso wie es Xbox/MS und Nintendo besser ginge wenn sie bessere Produkte geliefert hätten und ich bin mir zumindest hier auch sicher, dass der Markt heute größer wäre, wenn diese beiden nicht bei der Basis schon verkackt hätten.