PS4/PS5/XOne/XSeries/Switch/PC The Witcher 3: Wild Hunt

Hab wieder mal mit Dragon Age Inquisition angefangen (hab damals das Spiel abgebrochen, obwohl ich Dragon Age Origins liebe) und jetzt zirka 10 stunden später, hab ich irgendwie wieder keine Lust mehr...die ganze Zeit beim spielen muss ich eher an Witcher 3 denken. Irgendwas stimmt da nicht:neutral:
Schade dass es keine Witcher Erweiterung mehr geben wird:cry:
 
Hab wieder mal mit Dragon Age Inquisition angefangen (hab damals das Spiel abgebrochen, obwohl ich Dragon Age Origins liebe) und jetzt zirka 10 stunden später, hab ich irgendwie wieder keine Lust mehr...die ganze Zeit beim spielen muss ich eher an Witcher 3 denken. Irgendwas stimmt da nicht:neutral:
Schade dass es keine Witcher Erweiterung mehr geben wird:cry:

Habe auch Probleme mit anderen RPGs, auch mit vielen die ich damals wirklich sehr gern gemocht habe wie Morrowind, Fallout NV. DA: I ist imo sehr leblos verglichen mit dem Witcher.
 
Mir geht es ähnlich. Fallout 4 habe ich auch noch nicht durch, mal gucken ob der Pro Patch mich motivieren kann.

Dabei war Fallout 3 auf der 360 damals eins meiner Lieblingsspiele.
 
Dann wird das bestimmt gleich nochmal getoppt in deinem Ranking, vermute ich ;)

Edit: Krogan war schneller ^^
 
CD weiß hatl einfach Storys zu erzählen. Sicherlich ist das Gameplay prinzipiell immer gleicher, aber das stört halt nicht, weil Story, Charakter, Atmosphäre und Inszenierung stimmen.
V.a. die Atmosphäre wird im Verlauf der Geschichte extrem cool. Das Ende erinnert da ja schon an Bloodborne.
 
Habe auch Probleme mit anderen RPGs, auch mit vielen die ich damals wirklich sehr gern gemocht habe wie Morrowind, Fallout NV. DA: I ist imo sehr leblos verglichen mit dem Witcher.

geht mir ebenfalls so mit Fallout 4 und Bloodborne, beides ansich gute RPGs, aber wenn man noch den Witcher im Regal liegen hat irgendwie so ohne Liebe zum Detail und Klasse
 
geht mir ebenfalls so mit Fallout 4 und Bloodborne, beides ansich gute RPGs, aber wenn man noch den Witcher im Regal liegen hat irgendwie so ohne Liebe zum Detail und Klasse

Wat? :ugly:
Den Fallout-Vergleich kann ich ja verstehen, aber Bloodborne hat doch nen komplett anderen Ansatz als The Witcher.
Und dass Bloodborne ohne Liebe zum Detail designt sein soll, hab ich auch noch nie gehört :lol:
 
Witcher 3 ist in sachen Präsentation, Grösse der spielwelt, questqualität und protagonisten ohne frage eine klasse für sich.

Mit der zeit fällt die geringe Spieltiefe aber schon negativ auf. In den meisten dörfern und städten gibts abseits vom missionboard und quintspielen nix zu tun. Ab und an mal kann man einen winzigen teil des gesammelten Loots beim schmied loswerden.

Womit wir gleich bei einem Megakritikpunkt sind. Looting und crafting sind bald voll fürn popo. Alle 3 meter kann man pflanzen sammeln die man net braucht. Man stopft sich die taschen mit nicht enden wollenden truheninhalten voll wasserflaschen, essen, krimskrams voll und braucht nichts davon. Fehlt mal doch eine zutat für ein alchemierezept oder ein schwert kann mans bei einem der hunderte händler leicht kaufen.

Skillpunkte vergeben ist auch mehr eine lästige nebensächlichkeit statt einer notwendigkeit wie bei anderen RGPs. Man braucht auch 90% aller gebrauten tränke und Absude nicht und die unmengen an Glyphen im Spiel übersteigt die Anzahl der schwerter und rüstungen, die der Spieler benutzt und wo er sie einsetzen kann, um das tausendfache!

Selbst in grossen Städten wie Novigrad und Oxenfurth sind fast alle Häuser abgeschlossen und die NPCs brabbeln entweder ein paar individuelle Sätze in endlosschleife (wenn man später zurückkehrt), meistens aber nur ein paar knappe, grummelige Worte, wenn man sie anspricht. Sie können Geralt nicht mal ausweichen, laufen ihm stattdessen direkt rein und prallen dann zurück.

Kämpfen mach auch nur Sinn wenns unvermeidbar ist, weils dafür kaum EXP gibt und weil der anspruch fehlt. Man ist eh relativ bald so stark, dass man die ganzen Nekker, Alghule und wolfsrudel ohne öle plattmacht.

Gameplaymässig macht witcher vieles falsch und Looting und Crafting sind "broken". Diese für ein rollenspiel eigentlich tödlichen Faux pas fallen merkwürdigerweise trotzdem nicht so stark ins Gewicht und die motivation zum weiterzocken war bei mir auch immer da. Witcher 3 hat eben etwas Gemütliches und stressfreies an sich. Man erlebt eine unterhaltsame Gesdhichte mit zahllosen Nebenhandlungen, wird vom Spiel immer an der Hand genommen und kann nichts falsch machen. Wer genügend sidequests macht, hat automatisch immer die optimale Levelstufe (und ist sogar overpowered) und für die beiden dLCs kann man genauso gut auch auf einen dafür ideal gelevelten hexer zurückgreifen.

Das alles ist schon in gewaltiger Unterschied zu Fallout 4, wo man zwar nur einem geistlosen baukastenhelden ohne eigenem Charakter Sätze in den Mund legt und in hunderten Bauskasten-"Dungeons" abwechslungsarme Missionen absolviert, dafür aber sammeln und bauen kann wie blöde und das auch wirklich spass macht. Genauso wie die Herausfordernden und komplexen Kämpfe mit den trefferzonen oder das motivierende Perksystem, wo man wirklich ünerlegen muss, in welche Richtung man optimal skilled, um sich das Leben in der harten Falloutwelt leichter zu machen. Da stinkt witcher 3 gegen F4 sowas von ab.
 
Ich finde, die Welt von Skyrim lebt und atmet mehr, man hat das Gefühl, sie dreht sich gerade jetzt weiter, auch wenn ich sie nicht spiele. Dafür ist die Welt von Witcher einfach extrem viel besser gescripted, das Story-Writing ist um Längen besser und das in fast allen Questkategorien. Beides absolute Ausnahmespiele, wo das Kampfsystem das schwächste Glied ist.
 
Nach keine Ahnung wie vielen Stunden (kann man leider nirgendwo abschauen) habe ich nun endlich die PS4 Version des Spiels auf "Blut, Schweiß & Tränen" endlich durchgespielt. Ich tippe mal auf eine Spielzeit zwischen 70 - 90 Stunden. Zwischendurch hab ich mal eine Stufe runtergeschaltet, um wieder ins Game zu kommen, nachdem ich monatelang wegen U4 pausiert hatte. Deswegen hab ich wohl auch nicht die Trophy bekommen. :neutral:

Mein Ende:

Ich hab das Spiel mit Level 34 beendet und habe das gute Ende mit Ciri erwischt, wo sie zur Hexerin wird. Skellige wird von Cerys regiert, wodurch das Land positiv floriert. Radovid habe ich töten lassen.

Hatte erst gedacht, dass schlechte Ende bekommen zu haben, da Gerald sagte Ciri sei tot. Hatte mich schon aufgeregt. xD

Eine Freundin gab es am Ende nicht, weil ich auf Triss und Yeneffer eingegangen bin. Diesbezüglich fand ich das Entscheidungssystem eher blöd, aber was soll's. Persönlich hätte ich mich für Triss entschieden, weil sie wesentlich sympathischer ist. Yennefer war zu 90% nur eine nörgelnde Bitch. Für Gerald hätte ich mich aber für sie entschieden, weil ich den Eindruck hatte, dass sie das stärkste Band haben.

Ich spare mir an dieser Stelle mal ein Review, da das Spiel schon mindestens 1 Jahr alt ist und auch einige Patches erschienen sind, die das Spielerlebnis verbessert haben (nehme ich mal an). W3 bietet eine große tolle Welt mit vielen sympathischen und unterschiedlichen Charakteren und Monstern/Feinden. Die Nebenquests suchen nach ihrem Gleichen und hauchen der Welt ordentlich Leben ein. Die Hauptstory ist leider lange Zeit belanglos und speist einen mit "Such Ciri" ab. Aus dem Hauptfeind, der wilden Jagd, hätte man mehr herausholen müssen. Das Kampfsystem, Fertigkeitsbaum und das Crafting sind in Ordnung für ein WRPG. Später im Spiel wird es je nach Schwierigkeitsgrad ziemlich belanglos. Das Problem haben aber viele neuere RPGs, wie z.B. Xenoblade. Man darf halt kein Souls oder Bloodborne erwarten, welches eher Action RPGS für mich darstellen. Der Soundtrack ist gut und verstärkt die Atmo. Wirkliche (starke) Ohrwürmer, die man immer wieder mal gerne hört, gibt es vielleicht 1 - 2 Stück.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob W3 oder Xenoblade (Wii) die größere Welt hat. Ersteres verliert im Design aber den direkten Vergleich, weil sich viele Dörfer und Kleinstädte zu sehr ähneln und wenig Abwechslung bieten. Dafür gewinnt W3 in Sachen Leben. Mag sein, dass die Auflistung negativer Punkte quantitativ überwiegt, aber sie fällt weniger ins Gewicht, da das Spiel und die Welt als Ganzes sehr stark sind. Das Spiel wird den Leuten zu 90% gefallen und die restlichen 10% hadern dann mit den Kampf- und Craftingsystem, was auch ok ist, aber schade wenn man deswegen nicht das Positive sehen kann.

Bewertung: (90/100)

Hatte wie bei U4 überlegt, ob ich dem Spiel eine 9er Wertung geben soll, da ich nicht ohne Grund monatelang pausiert habe, aber 90% sind quasi eine 2+ und das ist es schon auf jeden Fall. Die Entwickler haben sich sehr viel Mühe gegeben und viel Liebe reingesteckt. W3 wird bestimmt in den Top 10 dieser Gen landen. Je nachdem was noch kommt, könnte es sogar in den Top 5 landen.

Auf den DLC Hearth Stone verzichte ich, auch wenn der nur wenige Euros kostet. W3 wurde zufriedenstellend beendet. Blood & Wine ziehe ich in Erwägung, da ich nur positives drüber gelesen habe, aber ich möchte ungern 15€ für digitalen Content ausgeben, auch wenn es gute 30h Spielzeit bieten kann. DLC kann man nicht verkaufen und wenn die Konsole weg ist, ist auch der DLC weg.

Kann ich denn B&W ohne die Disc von W3 spielen? Mein Charakter wird dann aus dem Ende vom Hauptspiel übernommen, nehme ich mal an?

PS: Bester Track des Spiels. :banderas:

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Auf den DLC Hearth Stone verzichte ich, auch wenn der nur wenige Euros kostet. W3 wurde zufriedenstellend beendet. Blood & Wine ziehe ich in Erwägung, da ich nur positives drüber gelesen habe, aber ich möchte ungern 15€ für digitalen Content ausgeben, auch wenn es gute 30h Spielzeit bieten kann. DLC kann man nicht verkaufen und wenn die Konsole weg ist, ist auch der DLC weg.

Sei nicht so knausrig, der Witcher 3 Downloadcontent ist jeden Cent doppelt wert :sorry: Besonders Blood and Wine, aber auch Heart of Stone. Schlag halt 10 Euro dafür auf den Verkaufspreis deiner Konsole auf.
 
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