Zwar hat Naughty Dog mit “The Last of Us Remastered” inzwischen schon das erste Spiel für PlayStation 4 veröffentlicht, aber wie jetzt bekannt wurde, hat man bis Anfang 2014 gar keine Engine gehabt, die etwas auf der PS4 darstellen konnte. Der Lead Developer Christian Gyrling sagte im Gespräch mit The Verge sogar, dass das Spiel “bis eine Woche vor der Auslieferung noch fehlerhaft aussah.”
Auch wenn das Studio bereits im September des Vorjahres mit 120 PS4-Devkits versorgt wurde, konnte man nicht mit der Entwicklung des Remaster beginnen, da man keine Engine hatte, die mit der neuen Konsole funktionierte. Erst im Februar 2014 begann man mit der vollen Entwicklung von “The Last of Us Remastered”.
Auch der Lead Programmer Sandeep Shekar verlor einige Worte über die Herausforderung, “The Last of Us” in so kurzer Zeit auf die neue Plattform zu bringen: “Die große Herausforderung lag darin, unsere Engine so umzuschreiben, dass sie auf einem Mulikern-System wie der PS4 läuft. Unsere Spiele waren immer stark auf die PS3-Hardware optimiert – auch wenn die PS4 so viel leistungsfähiger ist, ist es eine ganz unterschiedliche Architektur. Es war ziemlich schwierig.”
Dass “The Last of Us” auf die PS4 kommen würde, hat man übrigens erst recht spät entschieden, erklärte Shekar weiter. “Während wir das Spiel für die PS3 fertigstellten und die Qualität begutachteten, glaube ich ziemlich sicher, dass die meisten Programmierer das starke Gefühl hatten, dass wir es auch auf die PS4 bringen würden, aber wir hatten noch keine Planung dafür und haben uns auch nicht damit beschäftigt, bis nach der Auslieferung des Spiels.”