SO nachdem ich in 2 Spielständen alles größere bis auf die Sturmmäntel gemacht habe (Glaube ich zumindest :v: ) mal mein Fazit als Vergleich zu Oblivion:
1. Graphik und Design
Auf den ersten Blick war der Unterschied zwischen Oblivion und Skyrim gewaltig aber je länger ich es spiele, desto mehr merkt man das auch Skyrim unter den gleichen Problemen wie Oblivion leidet. Low Res Texturen, Pop Ups ohne Ende und Slowdowns. Trotzdem gewinnt Skyrim natürlich alleine schon wegen den viel besseren Animationen und besseren Charaktermodellen und liebevollen Details wie fliegende Schmetterlinge, Wind etc. etc.., allerdings ist der Unterschied auf Konsole nicht so riesig wie gedacht, vor allem das Wasser sieht in meinen Augen bei Oblivion wesentlich besser aus. Beim Design gewinnt für mich auchOblivion. Skyrim ist zwar komplett gut durchgestyled und glaubhaft aber die Oberwelt hat (Alleine wegen dem Setting) einfach viel weniger unterschiedliche Facetten als Oblivion mit seinen vielen Unterschiedlichen Vegetationen und Städten. Ebenso liegt mir persöhnlich einfach die Märchen Welt von Oblivion mit Einhörnern, Dämonen und alten Elfenruinen einfach mehr zu.
Skyrim: 1 Oblivion: 1
2.Dungeondesign
Ganz klar gewinnt hier Skyrim. Es gibt einfach viel mehr unterschiedliche Dungeons und es gibt immer einen Grund in sie zu gehen, so z.B. die Minen für seltene Metalle oder einfach nur ein bisschen Looten, um Geld zu machen.Ebenso ist der Dungeon mit der unterirdischen Stadt (findet man im Mainquest

) alleine schon der beeindruckenste Dungeon, den ich je gesehen habe.
Skyrim: 2 Oblivion: 1
3. Spielsystem/freie Weltfeeling
Hier die allgemeinen Qualitäten der Games. Skyrim und Oblivion ähneln sich sehr stark aber Skyrim verbessert das System in fast jeder Hinsicht. Der Skilltree ist eine geniale Idee, Schmieden und co. eine sehr nette Verbesserung und Sternzeichenwechsel ebenfalls nicht zu verachten. Das nervige Aufleveln der Gegner ist ebenfalls gelöst, dafür gibt es aber auch leider wenig Herausforderungen. Heiraten ist ebenfalss super gelöst. Was Oblivion hingegen besser macht ist die Einbindung der einzelnen Städte. In Skyrim gibt es eigentlich nur in wenigen Städten wirklich viel zu machen, in andere muss man nie gehen, wenn man einige Gilden etc. auslässt. In Oblivion bat jede Stadt hingegen in etwa ähnlich viel zu tun und wenn man in eine neue Stadt ging, konnte man sich gleich freuen die dortige XYZ Gilde zu besuchen. Ebenso gefiehl mir die Musik in Oblivion noch einen Tick besser. Trotzdem gewinnt auch hier Skyrim.
Skyrim: 3 Oblivion: 1
4. Kampfsystem
Eigentlich müsste hier ja Skyrim gewinnen, da Skyrim einfach viel besser durchdacht ist im Kampf selber. Andererseits ist das Menü mit den Favoriten in Skyrim einfach nur furchtbar gelöst, während man in Oblivion über das Steuerkreuz einfach ein viel dynamischeres Auswahlsystem hatte. Ebenso gab es in Oblivion einfach größere dynamischere Schlachten (Mein Ernst. vergleicht mal, in Skyrim sind immer weniger Kämpfer, die dafür halt verschwinden und Respawnen), daher sehe ich hier nur ein Unentschieden.
Skyrim: 4 Oblivion: 2
5. Quests
Ein knapper Sieg für Oblivion. Wenn auch Skyrim halt mit seinen besseren Dungeons punkten kann, gab es in Oblivion einfach größere Abwechslung, cleverere Konzepte und lustigere Daedra Quests. Vor allem die Gilden waren einfach interessanter, die Inseln des Wahnsinns mal ganz außen vor gelassen.
Skyrim: 4 Oblivion: 3
6.Mainstory
Hier punktet Oblivion mit Quantität, Skyrim mit Qualität. In Skyrim ist alles viel polierter, es gibt keine komischen Situationen, wegen aufgelevelter Gegner und schwachen Wachen etc. etc. Dafür ist die Geschichte hinter Oblivion für mich aber einfach interessanter gewesen und hatte interessantere Charaktere, die ihrerseits die Geschichte beeinflußten. Ebenso ist Oblivion halt durchaus länger, mit mehr unterschiedlichen Aufgaben. Auch war für mich das Ende einfach brachialer. Was Bethesda aber sich dringend mal vornehmen müsste, wären mehr Veränderungen in der Welt, nachdem man die Mainstory geschafft hat. Punkt Oblivion!
Skyrim: 4 Oblivion: 4
7.Spielspaß
Ich hatte mit beiden Games mit Abstand am meisten und am längsten Spass diese Gen! Einfach nur BRAVO!!! So müssten mehr Games sein

Daumen hoch für beide aber ich werde im folgenden ein bisschen auf die Unterschiede eingehen.
Oblivion ist noch ein klassisches Elder Scrolls Game. Man weiß, was einen erwartet. Jede Stadt hat die Standart Gilden, Tempel etc. Es gibt viele Dungeons aber man muss nie in welche gehen. Sinnvolle Rüstungen und Waffen und co. gibts eigentlich nur über Quests, manchmal auch in Geschäften. Geld ebenso, kann aber auch durch ausnutzen von Dingen wie Alchemie leicht erworben werden. Bei Kämpfen kommt es eigentlich nur darauf an die richtige Ausrüstung, Zauber, etc.zu haben und am besten viele Tränke^^. Dann kommts halt zur sturen Klopperei.
Skyrim gibt sich da anders. Es ist eigentlich ein grinding/farming/Looting Rollenspiel. Zumindest kann man es so sehr effektiv spielen. Man sucht Metalle für neue Rüstungen, schmiedet diese dann. Geht viel in Dungeons nur um Gegenstände zum verkaufen zu suchen. Es gibt viele Automatismen im Spiel, in dem man nicht mehr für die Story oder Quest spielt, sondern für eine neue Ebenerzrüstung oder um genügend Seelensteine sammeln zu können, um Verzauberung steigern zu können. Diese Tendenzen gab es zwar immer sind aber in Skyrim am stärksten. Ebenso gibt es in den Kämpfen mehr Schlupflöcher, da die Gegner meist eher langsam sind und man sehr einfach die Umgebung zur Hilfe nehmen kann. (Drachenschrei eine Klippe runter, oder einfach auf einem Felsen stehen und unangreifbar seien). Ebenso die etwas größere Entscheidungsfreiheit, wie ob man sich den Kaiserlichen oder deren Konkurenten den Sturmmänteln anschließt, ist eine klare Anleihe bei anderen modernen Rollenspielen.
Fazit
Beides super tolle Games, die ich beide empfehle zu zocken

Also, alle die Skyrim haben aber Oblivion übersprungen haben, zockt es in der GotY Edition nach und bekommt noch mal 100Stunden Spielspass. Mindestens!