Ich widerspreche mir nicht. Ist Auslegungssache. Ich sagte auch, in Amerika war das anders. Zudem komme ich vom Dorf, da fuhr man noch den ganzen Tag Fahrrad, grub Löcher ins Feld und baute Burgen und oft auch einfach nur Scheiße. Und wenn man zockte, dann vorallem Mario. Heute zocken die Kids von früh bis abends und haben oft nicht mal ein Fahrrad. Nur spielen sie dann in der Regel Fortnite oder LOL. Entsprechend ist die Einschätzung von damals zu heute einfach falsch. Man hat weniger gezockt, auch weil Eltern es oftmals auch einschränkten, man musste sich ohne Internet zwangsläufig mit Freunden analog treffen ... man fühlte sich einfach weniger süchtig als die Kids heute. Nichtsdestotrotz, und wenn man spielte, gab es zu Mario keine Konkurrenz.Mit diesem letzten Satz widersprichst du deiner gesamten Aufführung und bestätigst ja das, was gesagt wird: Mario ist heute wesentlich bekannter und größer als Charakter außerhalb Videospiele.
Generell sind Videospiele auch als Medium gewachsen.
Ergibt halt wenig Sinn, wenn du von "Nintendo war unglaublich groß und Gaming im Allgemeinen! (Fun Fact: Nintendo war noch bei größer als heute)" sprichst und ein Satz später "kannte niemand, weil einziger Nerd in der Klasse" schreibst.
Die Kids tickten aus, wenn sie einen NES bekamen. Sie tickten aus, wenn sie ein neues Mario-Spiel bekamen. Mario war allgegenwärtig, auch ohne Internet. Und die ganze Killerspieledebatte in der Jugend vor 15-20 Jahren warf dann zusätzlich ein schlechtes Licht auf das gesamte Gaming, weshalb einen vorallem auch Mädels in der Schule schräg anguckten, weil man zockte. Die kannten das weniger und hielten es durch Medien für Blödsinn oder Kinderkram.
Also ja, früher in der Schule war man als Gamer Randgruppe. Aber diese Randgruppe zockte Mario. Heute zockt zwar jeder, aber die, die Mario zocken, sind weiterhin Randgruppe, aufgrund des viel größeren Spiele- & Hardwareangebots ohne Zugang zu Mario.