Nehmen wir mal etws, was jeder kennt: die Sene aus dem zweiten Star Warws Film wo dieser Admiraltyp Vader berichtet, dass der Milleniumsfalke sich in einem Asteroidengürtel versteckt hat. Die Szene dauert nur ein paar Sekunden und es werden nur ein paar Sätze ausgetauscht, aber die Szenerie sagt so viel mehr aus. Der Zuschauer sieht Vaders zerfallende Menschlichkeit, die Kapsel in der er sitzt sugeriert eine Abgeschiedenheit vom Rest der Welt. Der Gesichtsausdruck des Admirals zeigt Furcht und Abscheu vor dem, was Vader ist und was er vertritt. Der Kamerawinkel verdeutlicht das Gefälle der menschlichkeit auf dem sich Vader befindet. Ist dir aufgefallen, dass Vaders Blick auf das Gesicht des Admirals zu 80% vom Inneren der Kapsel verdeckt wird und der Blick des Admirals vom Äußeren der Kapsel?
Natürlich saß keiner im Kino und hat sich darüber Gedanken gemacht. Das ist subtile Kommunikation, wenn der Zuschauer darüber denken würde wäre es nicht richtig. Es ist dieses handwerkliche Geschick von dem ich sprach. Ich könnte locker etwas wie die Star Wars Prequels schreiben, das ist keine große Kunst, und auf dem Niveau sind Videospiele etwa. Aber die Finesse eines alten Star Wars Films, die subtile Kommunikation, das Spiel mit menschlichen Emotionen, das ist ein Handwerk, das nur wenige meistern. Und ich habe hier nur ein beispoiel genommen, das ich selbst sehen konnte. Es gibt viel mehr, aber man merkt es nicht bewusst. Aber euer Hirn merkt es.