Steam

Da wir ja vor kurzem die Diskussion hatten :)

[video=youtube;sLNh5HPbQPo]https://www.youtube.com/watch?v=sLNh5HPbQPo[/video]

Bestätigt ja sogar was ich gesagt habe:

"Front page placement also cannot compensate for a bad game. Poor reviews and bad word of mouth will easily overcome the front page benefits"

Ein Spiel verkauft sich nicht gut, wenn es schlecht ist. Und wenn das der Fall ist, taucht es auch nicht mehr in den großen Deals auf und verschwindet somit im Steamnirvana (höchstens mal als 50 cent Deal). Und Spiele die aktuell gut sind, verkaufen sich auch entsprechend und landen häufiger auf der Frontpage. Natürliche Selektion.

Dass das ganze Steamshopsystem aber nicht optimal ist, da geben ich Total Biscuit absolut recht. Die Frontpage wirkt schon wie nen billiger App-Shop. xD
 
Und wenn das der Fall ist, taucht es auch nicht mehr in den großen Deals auf und verschwindet somit im Steamnirvana (höchstens mal als 50 cent Deal). Und Spiele die aktuell gut sind, verkaufen sich auch entsprechend und landen häufiger auf der Frontpage. Natürliche Selektion.

Dass das ganze Steamshopsystem aber nicht optimal ist, da geben ich Total Biscuit absolut recht. Die Frontpage wirkt schon wie nen billiger App-Shop. xD
Auf der Frontpage landet was neu erschienen ist, hat nix mit den Verkäufen zu tun. Außer du klickst auf "Top Seller";)
 
Was ich für problematisch halte ist die Tatsache, dass manche Entwickler/Publisher Dinge auf Ihre Spieleseite schreiben, welche gar nicht stimmen oder irgendwelche Render-Blender als Ingame-Screenshots verkaufen.
wV5kElR.jpg

Ja, in der Werbung wird gelogen, aber irgendwo muss man auch einmal eine Grenze ziehen. Auch wenn man von einem Rambo-Spiel nicht zu viel erwarten sollte :ugly:

Das zieht sich ja noch weiter und ist vor allem bei diesen "Early Access"-Games ja zum Problem geworden. Da werden im Video Spiele-Features gezeigt, welche aktuell überhaupt gar nicht existieren.
 
Auf der Frontpage landet was neu erschienen ist, hat nix mit den Verkäufen zu tun. Außer du klickst auf "Top Seller";)

Sorry, dass stimmt so aber nicht.

Auf der Frontpage landen mehr als nur neue Spiele. Der eine Entwickler sagte doch "Jedes mal, wenn wir mit unserem Spiel auf der Frontpage sind, nehmen wir einen Wachstum der Verkaufszahlen wahr. Mitlerweile können Entwickler ja selbst bestimmen, ob sie Deals machen. Da gibts doch jetzt jede Woche rechts oben dieses grüne "Deals dieser Woche", wo dann viele Spiele 50-90% reduziert sind. Da findet man oft auch ältere Spiele. Und neue Spiele, die gut bei der Community ankommen bzw. qualitativ hochwertiger sind, bleiben auch länger im oberen Schaukasten mit dem horizontalen Slider. Dann gibt es auch noch einen Schaukasten mit Spielen die kürzlich aktualisiert wurden. Z.B. sieht man aktuell wieder Terraria dort. Und bei den großen (Summer/Winter) Sales findet man die Crapgames auch nicht mehr auf der Frontpage, sondern nur die wirklich guten/qualitativ hochwertigen.

Was ich für problematisch halte ist die Tatsache, dass manche Entwickler/Publisher Dinge auf Ihre Spieleseite schreiben, welche gar nicht stimmen oder irgendwelche Render-Blender als Ingame-Screenshots verkaufen.
wV5kElR.jpg

Ja, in der Werbung wird gelogen, aber irgendwo muss man auch einmal eine Grenze ziehen. Auch wenn man von einem Rambo-Spiel nicht zu viel erwarten sollte :ugly:

Das zieht sich ja noch weiter und ist vor allem bei diesen "Early Access"-Games ja zum Problem geworden. Da werden im Video Spiele-Features gezeigt, welche aktuell überhaupt gar nicht existieren.

Ja, da gebe ich durchaus recht. Sowas müssten Steamspieler melden dürfen, sodass sich dann Steam der Sache annimmt und dem ein Riegel vorsetzt. Ich erwarte von Steam keine Quality Control, weil das nicht die Aufgabe einer Vertriebsplattform ist unbd auch zu aufwendig imo., aber aufjedenfall muss Steam darauf achten, dass die Angaben des Produkts korrekt sind und nicht irreführend (das darf ein Produkt im Media Markt ja z.B. auch nicht) und dafür könnte man ja die Steamcommunity mit einbinden, die solchen Missbrauch melden könnte.
 
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Sorry, dass stimmt so aber nicht.

Auf der Frontpage landen mehr als nur neue Spiele. Der eine Entwickler sagte doch "Jedes mal, wenn wir mit unserem Spiel auf der Frontpage sind, nehmen wir einen Wachstum der Verkaufszahlen wahr. Mitlerweile können Entwickler ja selbst bestimmen, ob sie Deals machen. Da gibts doch jetzt jede Woche rechts oben dieses grüne "Deals dieser Woche", wo dann viele Spiele 50-90% reduziert sind. Da findet man oft auch ältere Spiele. Und neue Spiele, die gut bei der Community ankommen bzw. qualitativ hochwertiger sind, bleiben auch länger im oberen Schaukasten mit dem horizontalen Slider. Dann gibt es auch noch einen Schaukasten mit Spielen die kürzlich aktualisiert wurden. Z.B. sieht man aktuell wieder Terraria dort. Und bei den großen (Summer/Winter) Sales findet man die Crapgames auch nicht mehr auf der Frontpage, sondern nur die wirklich guten/qualitativ hochwertigen.

Slider und irgendwelche Deals sind was völlig anderes, wird ja auch im Video erwähnt. Ist ja schön das man mit nem Deal wieder dorthin kommt, bringt aber nix wenn dein Spiel nach wenigen Tagen schon von der ersten Seite im "Neu Erschienen" Fenster verdrängt wurde von nem Haufen uralter Spiele. Oder willst du 2 Tage nach Release gleich nen Deal starten? Der Slider oben ist, wie im Video gesagt, auch vermutlich promotional das heißt entweder Deal oder DLC oder Pech gehabt. Können zudem auch immer nurn paar Titel drin sein die schon erschienen sind. Wird doch alles im Video erklärt.
 
Slider und irgendwelche Deals sind was völlig anderes, wird ja auch im Video erwähnt. Ist ja schön das man mit nem Deal wieder dorthin kommt, bringt aber nix wenn dein Spiel nach wenigen Tagen schon von der ersten Seite im "Neu Erschienen" Fenster verdrängt wurde von nem Haufen uralter Spiele. Oder willst du 2 Tage nach Release gleich nen Deal starten? Der Slider oben ist, wie im Video gesagt, auch vermutlich promotional das heißt entweder Deal oder DLC oder Pech gehabt. Können zudem auch immer nurn paar Titel drin sein die schon erschienen sind. Wird doch alles im Video erklärt.

Du übertreibst finde ich maßlos. Schau dir Banished an. Das Spiel hat schon vorher im Greenlightprozess mehr als genug Aufmerksamkeit bekommen, auch wenn es kein grafisches Highlight ist was dank Präsentation aus der Masse raussticht. Und zum Release wars im obigen Sliderfenster, 1-2 Wochen. Aus meiner Friendslist haben sich dutzende das Spiel direkt geholt, manche kurz nach Release. Und das Spiel hatte sonst keinerlei Marketing oder dergleichen.

Gute Spiele verkaufen sich, schlechte tun dies nicht. Gute Spiele profitieren von der Frontpage, schlechte tun dies nicht. Zumal neu erschienene Spiel ja nicht verschwinden, sondern halt auf Seite 2 landen. Denke ich bin nicht der Einzige der sich auch mal traut, die zweite Seite bei "Neu erschienen" anzuklicken und durchzustöbern.

Wie gesagt. Das Steamsystem braucht ne Überarbeitung, aber Valve nun dazu zwingen zu wollen QC durchzuführen wird keine Lösung sein. Mit QC werden sie mit Sicherheit nicht nur die Crapentwickler verärgern, sondern auch kleinere Indies, die ehrgeizig sind. Wer bei Valve soll z.B. entscheiden, ob ein early Access Titel nun veröffentlicht werden darf oder nicht? Ein Early Access ist ganz klar ein Spiel, welches noch nicht den maximalen Content bietet und mit Sicherheit noch viele Bugs hat. Hier gibt es dann keine objektiven Kritieren mit denen man entscheiden kann, ob ein Spiel veröffentlicht werden darf. Und soll Valve auch vorschreiben, wie lange die Early Access Phase gehen darf? Das wäre wiederrum unfair gegenüber besonders kleinen/1-Mann Indieentwicklern, die natürlich mehr Zeit benötigen. Und wer soll den Kostenaufwand für regelmäßige QC bezahlen? Willst du in Zukunft mehr für die Spiele zahlen, weil Steam QC einführ? Schließlich müssen da dutzende von Menschen eingestellt werden die wöchentlich/monatlich den Status/Stand der Entwicklung aller möglichen Entwicklungen überprüfen und entscheiden, ob es noch Sinn macht das Spiel weiter zu unterstützen. Den erhöhten Kostenaufwand wird Valve sicherlich nicht aus eigener Kasse zahlen, was ich auch verstehen kann.

Außerdem gibt es wie gesagt auch genug Spiele, die zwar sehr verbugt erschienen sind, aber dank nachzüglicher Patches gut spielbar wurden (Eador, Towns, StarDrive und viele weitere).
 
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Du übertreibst finde ich maßlos. Schau dir Banished an. Das Spiel hat schon vorher im Greenlightprozess mehr als genug Aufmerksamkeit bekommen, auch wenn es kein grafisches Highlight ist was dank Präsentation aus der Masse raussticht. Und zum Release wars im obigen Sliderfenster, 1-2 Wochen. Aus meiner Friendslist haben sich dutzende das Spiel direkt geholt, manche kurz nach Release. Und das Spiel hatte sonst keinerlei Marketing oder dergleichen.
Jo, schön für Banished. Versteh nicht was das mit dem Thema zu tun hat, keiner hat behauptet das sich plötzlich Spiele überhaupt nicht mehr verkaufen :-?
Du zeigst ja mit diesem Post grad selbst auf wie wichtig es für Spiele ist auf Steam gut präsentiert zu sein. Kein Marketing etc. Wäre Banished nen Tag nach Release schon von der Frontpage verschwunden, garantiere ich dir hätte es sich schlechter verkauft. Banished hatte etwas Hype, war im Slider vertreten und verkauft sich gut.

Gute Spiele verkaufen sich, schlechte tun dies nicht. Gute Spiele profitieren von der Frontpage, schlechte tun dies nicht. Zumal neu erschienene Spiel ja nicht verschwinden, sondern halt auf Seite 2 landen. Denke ich bin nicht der Einzige der sich auch mal traut, die zweite Seite bei "Neu erschienen" anzuklicken und durchzustöbern.
Das Video hast du gesehen ja? Da gibts mehrere Zitate wie wichtig die Frontpage ist, und nein "Seite 2-20" zählen da nicht dazu.

Wie gesagt. Das Steamsystem braucht ne Überarbeitung, aber Valve nun dazu zwingen zu wollen QC durchzuführen wird keine Lösung sein. Mit QC werden sie mit Sicherheit nicht nur die Crapentwickler verärgern, sondern auch kleinere Indies, die ehrgeizig sind. Wer bei Valve soll z.B. entscheiden, ob ein early Access Titel nun veröffentlicht werden darf oder nicht? Ein Early Access ist ganz klar ein Spiel, welches noch nicht den maximalen Content bietet und mit Sicherheit noch viele Bugs hat. Hier gibt es dann keine objektiven Kritieren mit denen man entscheiden kann, ob ein Spiel veröffentlicht werden darf. Und soll Valve auch vorschreiben, wie lange die Early Access Phase gehen darf? Das wäre wiederrum unfair gegenüber besonders kleinen/1-Mann Indieentwicklern, die natürlich mehr Zeit benötigen.
Keiner redet von Early Access. EA ist klar gekennzeichnet. btw plane ich nicht Gabe zu entführen um Valve zu etwas zu zwingen. Kritisieren werd ich sie aber trotzdem weiterhin.

Und wer soll den Kostenaufwand für regelmäßige QC bezahlen? Willst du in Zukunft mehr für die Spiele zahlen, weil Steam QC einführ? Schließlich müssen da dutzende von Menschen eingestellt werden die wöchentlich/monatlich den Status/Stand der Entwicklung aller möglichen Entwicklungen überprüfen und entscheiden, ob es noch Sinn macht das Spiel weiter zu unterstützen. Den erhöhten Kostenaufwand wird Valve sicherlich nicht aus eigener Kasse zahlen, was ich auch verstehen kann.
Wie du immer vergisst das Steam bereits früher, als sie weniger User und VKZ hatten, QC hatte und trotzdem Jahr für Jahr die Gewinne verdoppeln konnte. Wie denkst du denn das Sony und MS das machen? Klar kostet Qualität etwas, dafür bekommen sie ja auch 30% von jedem verkauften Spiel.
Versteh nicht was du damit meinst. Warum sollen sie wöchentlich/monatlich den Stand von irgendwelchen Entwicklungen prüfen? Einmal reicht, zum Release. Außer du redest wieder von EA das ich nicht erwähnt habe.

Hier issn Vorschlag um das ganze zu vereinfachen: Zunächst dürfen Publisher/Entwickler die Spiele ungeprüft auf Steam werfen wie jetzt auch. Wenn dann, sagen wir 2-3 Titel völlig verbuggt sind kommen sie auf ne Beobachtungsliste wo zukünftige Titel überprüft werden bevor sie einfach aufploppen. Wenn dann 1-2 Spiele alles wieder passt kommen sie wieder runter von der Liste. So können

Außerdem gibt es wie gesagt auch genug Spiele, die zwar sehr verbugt erschienen sind, aber dank nachzüglicher Patches gut spielbar wurden (Eador, Towns, StarDrive und viele weitere).
Irgendwie reden wir wohl aneinander vorbei.
Es geht, und ging, mir immer darum, dass Valve dadurch, dass sie jeden Dreck und plötzlich auch jedes uralte Spiel auf Steam werfen gute Titel von der Startseite verdrängen und ihnen dadurch schaden. Klar schadet das einem Dark Souls II oder auch den "großen" Indie Titeln über die alle reden weniger, aber den kleineren eher unbekannten Titeln dafür um so mehr. Und den Konsumenten sowiso

Um das auch mal gesagt zu haben: Ich wach nicht täglich auf und ärgere mich über Steam. Oder starte Steam und denk mir "SCHEISS DRECKSVALVE, FIXED EUREN DRECKSSTORE!!!!". Es ist halt was das mich etwas stört, es ist nichts dramatisches und nichts gravierendes aber etwas wo ich es positiv auffassen würde wenn Valve es korrigiert. Ich werd sicher ned anfangen ne "boycott steam" kampagne zu starten oder ähnlich ähm...effektive Massnahmen einleiten :uglylol:

Ist für mich, naja, sagen wir ne Stufe höher als meine Beschwerede das ich nicht mehrere Spiele gleichzeitig einer Kategorie zuweisen kann.
 
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Valves Steam Management ist einfach komisch...
zuerst versuchen sie mit 2, 3 Leuten die Zulassungen durchzukriegen und sorgen damit für komische Situationen in denen Daedalic und andere etablierte Publisher/Entwickler (die nie ein Problem hatten auf Konsolen zu veröffentlichen) einfach nicht auf den Service kommen, danach verändern sie's auf ein kaputtes Community System, dessen Reparatur jetzt auch schon mehr als ein Jahr dauert und eher noch mehr Probleme gemacht hat.

Ich wäre immer noch für 500-1000€ Gebühr um Veröffentlichen zu können (das siebt schonmal viele Shovelware Spiele raus), die dann dazu genutzt werden um die Abteilung für Steam Zulassungen auszubauen, damit sie auch mal Rückmeldungen an Entwickler geben kann, warum ein Spiel abgelehnt wurde.
Daneben lässt man dann Greenlight laufen, in dem die User Spiele bewerten können die nicht auf Steam sind. Valve kann sich dann angucken, welche davon besonders beliebt sind, die Titel dann nochmal selbst genauer anschauen und bei geeigneter Qualität die Titel umsonst oder für 100€ oder so auf den Shop lassen.
Und als letztes könnte man sich dann noch vorbehalten besonders interessante Spiele auch selbst gratis in den Store zu lassen, ohne dass sie noch in Greenlight müssten oder so.
Alternativ oder zusätzlich könnte man auch eine ähnliche Lösung wie beim Humble Store etablieren. Also jedes Spiel über ein Steam Widget kaufbar machen, aber eben im eigenen offiziellen Store nur mit der normalen Kontrolle Spiele veröffentlichen.

Mit so einem System könnte man die Qualitätskontrolle verbessern (niemand erwartet ja, dass nur 90% Titel auf Steam erscheinen) und Steam trotzdem offen halten für Indies und "das nächste Phänomen".


Nicht dass man nicht auch mit dem aktuellen System leben könnte, aber es ist einfach eine komische Mischung... nicht komplett offen wie die App Stores von Apple und Google aber eben doch so offen, dass jede Menge Crap in den Laden gelassen wird.
 
Jo, schön für Banished. Versteh nicht was das mit dem Thema zu tun hat, keiner hat behauptet das sich plötzlich Spiele überhaupt nicht mehr verkaufen :-?
Du zeigst ja mit diesem Post grad selbst auf wie wichtig es für Spiele ist auf Steam gut präsentiert zu sein. Kein Marketing etc. Wäre Banished nen Tag nach Release schon von der Frontpage verschwunden, garantiere ich dir hätte es sich schlechter verkauft. Banished hatte etwas Hype, war im Slider vertreten und verkauft sich gut.

Banished war eines von vielen Beispielen. Die selbe Argumentation gilt für jedes andere gute Indiegame auf Steam. Gute Indiegames in der Entwicklungs-/Greenlightphase erhalten immer einen gewissen Hype, bleiben auch länger auf der Frontpage und verkaufen sich auch dauerhaft gut, auch ganz ohne Marketing.

Das ist deshalb themenrelevant, weil die guten VKZ doch bezeugen, dass eine QC nicht von nöten ist, wenn sich schlechte Games auf Dauer von selbst rausselektieren und die guten bleiben (in Form von regelmäßigen Deals etc.). Terraria hat sich nach seinem ersten Sale ca. 1 Mio mal verkauft. Mitlerweile ist es bei 3 Mio und war auch oft auf der Frontpage und Werbung hatte das Spiel ebenfalls nicht und zu dem damaligen Releasezeitpunkt gabs auch genug Crapgames.

Das Video hast du gesehen ja? Da gibts mehrere Zitate wie wichtig die Frontpage ist, und nein "Seite 2-20" zählen da nicht dazu.

In dem Video wurde die Frontpage diskutiert, ja (habe dir sogar selbst nen Zitat aus dem Video gepostet). Und ja, auch Seite 2-20 zählen dazu. Im Mediamarkt schaust du dir nicht nur 1 Regal an, ei einem Katalog blätterst du auch über Seite 1 hinaus und bei Amazon wird ebenfalls mal Seite 2 angeklickt wenn man was bestimmtes sucht. Ich will nicht sagen, dass die Präsenz auf Seite 2 genauso stark ist wie auf Seite 1, aber zu behaupten Seite 2-X hätten keinerlei Impact mehr auf die VKZ halte ich doch für sehr naiv. ;)

Zumal wie gesagt die Spiele auch meist mit großem Banner im obigen Sliderkasten landen und dort mehr als genug Präsenz haben.

Keiner redet von Early Access. EA ist klar gekennzeichnet. btw plane ich nicht Gabe zu entführen um Valve zu etwas zu zwingen. Kritisieren werd ich sie aber trotzdem weiterhin.

Wenn du Valve dafür kritisierst, verlangst du es auch von ihnen.

Und Early Access haben genauso das Potenzial richtige Crapgames zu werden wie Games, die direkt nen Full-Release haben. Von daher fällt Early Access genauso in diese Diskussion mit rein wie jedes andere Game auch.

Wie du immer vergisst das Steam bereits früher, als sie weniger User und VKZ hatten, QC hatte und trotzdem Jahr für Jahr die Gewinne verdoppeln konnte. Wie denkst du denn das Sony und MS das machen? Klar kostet Qualität etwas, dafür bekommen sie ja auch 30% von jedem verkauften Spiel.
Versteh nicht was du damit meinst. Warum sollen sie wöchentlich/monatlich den Stand von irgendwelchen Entwicklungen prüfen? Einmal reicht, zum Release. Außer du redest wieder von EA das ich nicht erwähnt habe.

1. Du vergisst aber das es früher auch weitaus weniger Games auf Steam gab. Früher wurden nichtmal alle Multititel für den PC angekündigt und die Indieszene war erst recht nicht so groß. Heutzutage sind die Tools so leicht handzuhaben, dass es genug 1-Mann Indieentwickler gibt. Das ist einfach ne ganz andere Dimension und dementsprechend auch nen ganz anderer Aufwand und Kostenfaktor. Wohl mitunter einer der Gründe, wieso Valve es mit Greenlight versucht hat. Sie wollten damit Kosten sparen, sodass sie sich nur auf Spiele fokussieren müssen, die auch von der Community erwünscht sind. Der Schuss ging halt nach hinten los, weil jedes Crapgame tausende von Votes erhält.

2. PSN/Live MÜSSEN ein Stückweit QC betreiben, weil hier Konsolenhersteller dahinterstehen, die einen Ruf zu verlieren haben. Man kann Steam nicht mit PSN/Live vergleichen. Das mögen zwar alles 3 Vertriebsplattformen sein, aber PSN/Live sind nunmal marken- und konsolengebunden.

Hier issn Vorschlag um das ganze zu vereinfachen: Zunächst dürfen Publisher/Entwickler die Spiele ungeprüft auf Steam werfen wie jetzt auch. Wenn dann, sagen wir 2-3 Titel völlig verbuggt sind kommen sie auf ne Beobachtungsliste wo zukünftige Titel überprüft werden bevor sie einfach aufploppen. Wenn dann 1-2 Spiele alles wieder passt kommen sie wieder runter von der Liste. So können

Schade das der Textabschnitt irgendwie nen Cut hat. Hätte den Vorschlag gerne weitergelesen. Aber ja, damit hätte ich keine Probleme. Eine andere Möglichkeit wäre, dass Spieler ein Spiel melden können. Wenn die Relation zwischen VKZ/Meldungen schlecht ist (z.B. 1000 verkaufte Spiele und 100 Meldungen), dann ist Steam dazu verpflichtet das Spiel unter die Lupe zu nehmen und bei gegebenen Anlass wird das Spiel von Steam entfernt und die Spieler bekommen ihr Geld zurück, wofür der Entwickler aufkommen muss. Damit haben Entwickler das Risiko bei Totalversagen alles verdiente Geld wieder abgeben zu müssen und sind somit gezwungen, ordentliche Qualität abzuliefern. Eine weitere Folge dieses Vorgangs könnte dann dein Vorschlag sein, dass der besagte Entwickler auf eine Beobachtungsliste kommt bei zukünftigen Entwicklungen.


Irgendwie reden wir wohl aneinander vorbei.
Es geht, und ging, mir immer darum, dass Valve dadurch, dass sie jeden Dreck und plötzlich auch jedes uralte Spiel auf Steam werfen gute Titel von der Startseite verdrängen und ihnen dadurch schaden. Klar schadet das einem Dark Souls II oder auch den "großen" Indie Titeln über die alle reden weniger, aber den kleineren eher unbekannten Titeln dafür um so mehr. Und den Konsumenten sowiso[/SPOILER]

Gibt es denn Beispiele für gute Indietitel, die auf Steam gefloppt sind? Ich mein, niedrigere VKZ bedeutet ja nicht gleich, dass ein Spiel nicht gewinnbringend ist oder gar floppt. Das hört sich bei dir/euch immer so an, als würde die Indietitel aufgrund der Crapgames übelst floppen.

Um das auch mal gesagt zu haben: Ich wach nicht täglich auf und ärgere mich über Steam. Oder starte Steam und denk mir "SCHEISS DRECKSVALVE, FIXED EUREN DRECKSSTORE!!!!". Es ist halt was das mich etwas stört, es ist nichts dramatisches und nichts gravierendes aber etwas wo ich es positiv auffassen würde wenn Valve es korrigiert. Ich werd sicher ned anfangen ne "boycott steam" kampagne zu starten oder ähnlich ähm...effektive Massnahmen einleiten :uglylol:

Ist für mich, naja, sagen wir ne Stufe höher als meine Beschwerede das ich nicht mehrere Spiele gleichzeitig einer Kategorie zuweisen kann.

Ja, ich denke du wärst auch kaum noch jeden Tag auf Steam, wenn es dich SO stören würde. Die Posts kamen halt schon sehr negativ rüber, ganz nach dem Motto "Wegen Crapgames floppen andere Indietitel". Ich denke so dramatisch ist es eben bei weitem nicht und wenn ein Spiel zu Release evtl. nach wenigen Tagen auf Seite 2 landet, dann landet es evtl. 1-2 Wochen später 25% reduziert im Deal auf der Frontseite und erfährt eben dann die VKZ, die es verdient hat. :)
 
Banished war eines von vielen Beispielen. Die selbe Argumentation gilt für jedes andere gute Indiegame auf Steam. Gute Indiegames in der Entwicklungs-/Greenlightphase erhalten immer einen gewissen Hype, bleiben auch länger auf der Frontpage und verkaufen sich auch dauerhaft gut, auch ganz ohne Marketing.

Das ist deshalb themenrelevant, weil die guten VKZ doch bezeugen, dass eine QC nicht von nöten ist, wenn sich schlechte Games auf Dauer von selbst rausselektieren und die guten bleiben (in Form von regelmäßigen Deals etc.). Terraria hat sich nach seinem ersten Sale ca. 1 Mio mal verkauft. Mitlerweile ist es bei 3 Mio und war auch oft auf der Frontpage und Werbung hatte das Spiel ebenfalls nicht und zu dem damaligen Releasezeitpunkt gabs auch genug Crapgames.

In dem Video wurde die Frontpage diskutiert, ja (habe dir sogar selbst nen Zitat aus dem Video gepostet). Und ja, auch Seite 2-20 zählen dazu. Im Mediamarkt schaust du dir nicht nur 1 Regal an, ei einem Katalog blätterst du auch über Seite 1 hinaus und bei Amazon wird ebenfalls mal Seite 2 angeklickt wenn man was bestimmtes sucht. Ich will nicht sagen, dass die Präsenz auf Seite 2 genauso stark ist wie auf Seite 1, aber zu behaupten Seite 2-X hätten keinerlei Impact mehr auf die VKZ halte ich doch für sehr naiv. ;)
Keinerlei Impact? Nein.
Deutlich verringerten Impact? Garantiert. Das erste was man im Marketingkurs lernt ist, dass Präsentation alles ist. Je weiter vorn im Rampenlicht dein Produkt steht desto besser. Je weiter du im Geschäft gehen musst bis du zu deinem Produkt kommst, desto schlechter. Das ist ein Fakt.

Ähnliche Situationen findest du auch im AAA Markt. Warum glaubst du weichen so viele Spiele Jahr für Jahr Call of Duty aus? Weil die Spieler ihr Geld für CoD ausgeben, richtig? Aber in nem Monat oder so sind die andren Titel ja immer noch da, warum also ausweichen? Weil Spiele in der Startwoche/monat mit Abstand am meisten verkaufen. Wenn du den "Launchhype" teilen musst und weit ab vom Rampenlicht stehst bekommst du es auch in nem Monat nicht zurück. Und bei kleinen Titel die wenig bis keinen Hype haben kann sich das schon auswirken.

Und nein, Seite 2-20 zählen eben nicht. Frontpage ist alles was du auf der Hauptseite siehst ohne nen Knopf drücken zu müssen.
Ich rede auch nicht von Spielen wie Terraria die sich am Ende millionenfach verkaufen, sondern von den wirklich kleinen Indie Titeln die sich vielleicht 10.000 mal verkaufen. Diese leiden unter Crapgames ohne selbst welche zu sein und könnten die Aufmerksamkeit auf der Frontpage gut gebrauchen. Soll nicht heißen, dass sie ohne FP pleite gehn, aber sie würden es mehr verdienen als "Little Divil" und andere uralt Spiele.

Zumal wie gesagt die Spiele auch meist mit großem Banner im obigen Sliderkasten landen und dort mehr als genug Präsenz haben.
Welche Spiele? Alle neuen? Das Banner oben ist für die großen neuen Release bzw. Vorbestellungen und Marketing reserviert. Seh z.B. kein Cloudbuilt im Banner

Wenn du Valve dafür kritisierst, verlangst du es auch von ihnen.
"Verlangen" und "zwingen" ist was anderes.

Und Early Access haben genauso das Potenzial richtige Crapgames zu werden wie Games, die direkt nen Full-Release haben. Von daher fällt Early Access genauso in diese Diskussion mit rein wie jedes andere Game auch.
Klar, aber das kann man erst bewerten wenn die Spiele draußen sind.Zudem ich durchaus der Auffassung bin das Valve nicht einfach jedem erlauben sollte ein Early Access Spiel auf Steam zu werfen. So ists ja im Moment auch nicht.


1. Du vergisst aber das es früher auch weitaus weniger Games auf Steam gab. Früher wurden nichtmal alle Multititel für den PC angekündigt und die Indieszene war erst recht nicht so groß. Heutzutage sind die Tools so leicht handzuhaben, dass es genug 1-Mann Indieentwickler gibt. Das ist einfach ne ganz andere Dimension und dementsprechend auch nen ganz anderer Aufwand und Kostenfaktor. Wohl mitunter einer der Gründe, wieso Valve es mit Greenlight versucht hat. Sie wollten damit Kosten sparen, sodass sie sich nur auf Spiele fokussieren müssen, die auch von der Community erwünscht sind. Der Schuss ging halt nach hinten los, weil jedes Crapgame tausende von Votes erhält.
Steam Greenlight wurde im August 2012 gestartet. Ich wage zu behaupten das die Indieszene in dem einen Jahr und paar Monaten nicht so gigantisch angewachsen ist das Greenlight die einzige Möglichkeit darstellt

2. PSN/Live MÜSSEN ein Stückweit QC betreiben, weil hier Konsolenhersteller dahinterstehen, die einen Ruf zu verlieren haben. Man kann Steam nicht mit PSN/Live vergleichen. Das mögen zwar alles 3 Vertriebsplattformen sein, aber PSN/Live sind nunmal marken- und konsolengebunden.
Und Steam hat keinen Ruf zu verlieren?

Schade das der Textabschnitt irgendwie nen Cut hat. Hätte den Vorschlag gerne weitergelesen. Aber ja, damit hätte ich keine Probleme. Eine andere Möglichkeit wäre, dass Spieler ein Spiel melden können. Wenn die Relation zwischen VKZ/Meldungen schlecht ist (z.B. 1000 verkaufte Spiele und 100 Meldungen), dann ist Steam dazu verpflichtet das Spiel unter die Lupe zu nehmen und bei gegebenen Anlass wird das Spiel von Steam entfernt und die Spieler bekommen ihr Geld zurück, wofür der Entwickler aufkommen muss. Damit haben Entwickler das Risiko bei Totalversagen alles verdiente Geld wieder abgeben zu müssen und sind somit gezwungen, ordentliche Qualität abzuliefern. Eine weitere Folge dieses Vorgangs könnte dann dein Vorschlag sein, dass der besagte Entwickler auf eine Beobachtungsliste kommt bei zukünftigen Entwicklungen.
Wollte nur sagen, so können Indies weiterhin ihre Titel recht problemlos auf Steam bringen. Die Idee mit den Uservotes halte ich für gut aber die Ratio muss hoch genug sein, weils genug Deppen gibt die Spiele wegen den bescheuertsten Gründen "abwerten".
Gibt es denn Beispiele für gute Indietitel, die auf Steam gefloppt sind? Ich mein, niedrigere VKZ bedeutet ja nicht gleich, dass ein Spiel nicht gewinnbringend ist oder gar floppt. Das hört sich bei dir/euch immer so an, als würde die Indietitel aufgrund der Crapgames übelst floppen.
Gibt sicher Beispiele, aber ich kann dir keins nennen weil keiner über Indie Spiele redet die sich nicht verkaufen. ;) Ich kenn durch Zufall nen Blog von Typen der Cook, Serve, Delicious gemacht hat (gutes Spiel) welches sich zu Beginn nicht gut verkauft hat. Hast du darüber was gelesen? Natürlich nicht, weil keine Nachrichtenseite "Unbekanntes Spiel verkauft sich mäßig" abdruckt und viele Devs auch ned grad mit schlechten Verkaufszahlen hausieren gehn. In dem Fall wars n Spezialfall warum der Typ es veröffentlicht hat. (dauert zu lange zu erklären und spielt auch keine Rolle)

Man hört ja jetzt doch immer wieder mal von Indies das es mittlerweile einfacher ist auf die Xbox zu kommen weil man dort nicht erst einen Popularitätswettbewerb gewinnen muss, sondern einfach nur eine Person überzeugen muss (Dan Teasdale falls du n Zitat willst)
I love that we are running on XB1 and that MS did a GDC event with us, yet I can't even get a Steam contact until I win a popularity contest

Ja, ich denke du wärst auch kaum noch jeden Tag auf Steam, wenn es dich SO stören würde. Die Posts kamen halt schon sehr negativ rüber, ganz nach dem Motto "Wegen Crapgames floppen andere Indietitel". Ich denke so dramatisch ist es eben bei weitem nicht und wenn ein Spiel zu Release evtl. nach wenigen Tagen auf Seite 2 landet, dann landet es evtl. 1-2 Wochen später 25% reduziert im Deal auf der Frontseite und erfährt eben dann die VKZ, die es verdient hat. :)
Ich fände es schade wenn ein Spiel um 25% reduziert werden muss um die VKZ zu bekommen die es verdient, nicht weil der Preis zu hoch ist, sondern weil in der gleichen Woche 14 Titel von 1999 auf Steam erschienen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wohl mitunter einer der Gründe, wieso Valve es mit Greenlight versucht hat. Sie wollten damit Kosten sparen, sodass sie sich nur auf Spiele fokussieren müssen, die auch von der Community erwünscht sind. Der Schuss ging halt nach hinten los, weil jedes Crapgame tausende von Votes erhält.

Das Greenlight-System hat nicht mehr viel mit Votes zu tun. Es gibt 2-3 Leute, die für GL arbeiten (eigentlich schon erbärmlich für so nen großen Konzern) und Votes sind nicht das einzige, was ein Game zum GL-Status bringt.
Mittlerweile ist auch Zeit nen großer Faktor.

Wenn ein Game etwa 1 Jahr in GL ist, wirds dennoch released, egal wie crappy es ist. Klar spielen die Votes auch eine Rolle, aber eher eine untergeordnete.

Gabe meinte ja selbst, dass das GL System eine einzige Katastrophe ist. Zuerst hatte man zu wenig Games durchgelassen, jetzt sinds mittlerweile schon viel zu viele und dadurch, dass jetzt teilweise 50-100 Games im Monat den GL-Status erhalten, gibts eben viel Crap dazwischen. Und eigentlich ist das genau das, was Gabe nicht will. Er hatte ja mal gesagt, dass er keinen Appstore haben will, bei der die Hälfte Crap ist, aber mittlerweile nähert sich das schon dem an mit Mobilegames, vielen F2P-Games und Shovelware Games.
 
Keinerlei Impact? Nein.
Deutlich verringerten Impact? Garantiert. Das erste was man im Marketingkurs lernt ist, dass Präsentation alles ist. Je weiter vorn im Rampenlicht dein Produkt steht desto besser. Je weiter du im Geschäft gehen musst bis du zu deinem Produkt kommst, desto schlechter. Das ist ein Fakt.

Das ist kein Geheimnis.

Ähnliche Situationen findest du auch im AAA Markt. Warum glaubst du weichen so viele Spiele Jahr für Jahr Call of Duty aus? Weil die Spieler ihr Geld für CoD ausgeben, richtig? Aber in nem Monat oder so sind die andren Titel ja immer noch da, warum also ausweichen? Weil Spiele in der Startwoche/monat mit Abstand am meisten verkaufen. Wenn du den "Launchhype" teilen musst und weit ab vom Rampenlicht stehst bekommst du es auch in nem Monat nicht zurück. Und bei kleinen Titel die wenig bis keinen Hype haben kann sich das schon auswirken.

Du vergleichst grad Äpfel mit Birnen. Call of Duty hat nen GANZ anderen Impact, als nach 3 Tagen von Seite 1 auf der Steamfrontpage zu verschwinden.

1. Call of Duty ist bekannt. Es bräuchte theoretisch keine Werbung mehr und es verkauft sich automatisch 20 Mio mal. Egal ob es irgendwo auf einer Frontpage ist oder nicht. Klar das Spiele einem CoD dann ausweichen.

2. Ein CoD kostet zum Release auch 60€ und nicht wie die meisten Indietitel <15€. 60€ ist somit eine mindestens vier mal höhere Investition und daher ist es unwahrscheinlich, dass derjenige zu dem Zeitpunkt noch andere Spiele kauft

3. CoD ist ein Online Multiplayer. Das sind Spiele, die man nach dem Kauf stundenlang suchtet und die nicht nach 15 Stunden Gameplay beendet sind, wie ein Uncharted. Da Zeit ein mindestens genauso kostbares Gut ist wie Geld, ist es dann erst recht unwahrscheinlich das in dem Zeitraum sich noch andere Spiele gut verkaufen, weil die Spieler ihre Zeit für die nöchsten Wochen dann nur für CoD aufbringen werden.

4. Spiele die auf der Frontpage landen, landen ja nicht nach 5 Minuten auf Seite 2. Jedes Spiel ist dann schonmal mindestens 3 Tage auf Seite 1 (Ausnahmen bestätigen die Regel). Und da eh jeder aktive Steamnutzer jeden Tag mindestens 1 mal im Steamshop vorbeischaut, wird das Spiel innerhalb der ersten 3 Tage genug Aufmerksamkeit erregen. Wer das Game nach 3 Tagen nicht gekauft hat, der will es entweder nicht kaufen, oder er hat zum Zeitpunkt des Release noch nicht das Geld, oder er wartet auf einen Deal. Klar erreicht man noch ein paar mehr Leute wenn man länger auf der Frontpage ist, aber für den wichtigsten zeitraum ist man auf Seite 1 (die ersten paar Tage). Und dann ist das Spiel eh 4 Wochen später in nem Dealfenster zu sehen mit ner 25% Reduzierung oder so. Da bekommt es dann nochmals genug Aufmerksamkeit (wie z.B. gerade Orcs Must Die 1, auch schon etwas älter).

Und nein, Seite 2-20 zählen eben nicht. Frontpage ist alles was du auf der Hauptseite siehst ohne nen Knopf drücken zu müssen.
Ich rede auch nicht von Spielen wie Terraria die sich am Ende millionenfach verkaufen, sondern von den wirklich kleinen Indie Titeln die sich vielleicht 10.000 mal verkaufen. Diese leiden unter Crapgames ohne selbst welche zu sein und könnten die Aufmerksamkeit auf der Frontpage gut gebrauchen. Soll nicht heißen, dass sie ohne FP pleite gehn, aber sie würden es mehr verdienen als "Little Divil" und andere uralt Spiele.

Super, du definierst große/kleine Indietitel an den Verkaufszahlen? Wie willst du vor Release dann wissen, was ein großes Indiegame ist. Ich dachte eher sowas macht man anhand der Ambitionen und der Größe des Entwicklers fest. Das Terraria sich millionenfach verkauft, war auch nicht automatisch klar. Schließlich hatten die meisten schon Minecraft und es hätte gut sein können, dass der Hype ausgelutscht war, oder das 2D Prinzip nicht gut ankommt. Der Terrariaentwickler bestand soweit ich weiß auch nur aus einem 3 Mann Indieentwicklerteam. Hier kann man nicht von einem großen Indiegame sprechen, zumindest nicht zum Zeitpunkt des Release. Banished ist auch kein großes Indiegame (1-Mann Entwickler) und sticht grafisch auch nicht raus. Trotzdem hat es sich extrem gut verkauft, trotz der ganzen Crapgames. Oder redest du etwa von RPG-Maker Spielen? Da bin ich ehrlich gesagt froh drum, dass sich solche Spiele nicht millionenfach verkaufen. Das liegt aber eher weniger an der Frontpage und mehr an der Tatsache, dass 99% der RPG Maker Games langweilig und veraltet sind (und alle gleich aussehen).


Welche Spiele? Alle neuen? Das Banner oben ist für die großen neuen Release bzw. Vorbestellungen und Marketing reserviert. Seh z.B. kein Cloudbuilt im Banner

Dafür war Ascension lange drin. Oder das Planet Explorers, was nun wirklich nicht so hübsch aussieht. Luftrausers, Banished, Lichdom Battlemage, Rust, Influent... Das sind jetzt zum Großteil alles keine großen Indieentwickler die diese Spiele gemacht haben. Und Cloudbuilt war ebenfalls 3 Tage auf der Frontpage ist jetzt gerade eben auf Seite 2 gerutscht. Reicht aus um den Großteil der Interessanten aubzugreifen.


"Verlangen" und "zwingen" ist was anderes.

Mag sein, habe aber auch nie geschrieben das du sie zwingen willst. Aber zwingen kannst du sie sowieso nicht. Da würde auch eine Petition nix dran verändern. Von daher kannst du es nur verlangen. Und dieses Verlangen ist einfach nicht gerechtfertigt bei einer Vertriebsplattform. Aber ich bin ja weiter unten konstruktiv auf deinen Vorschlag eingegangen.

Klar, aber das kann man erst bewerten wenn die Spiele draußen sind. Zudem ich durchaus der Auffassung bin das Valve nicht einfach jedem erlauben sollte ein Early Access Spiel auf Steam zu werfen. So ists ja im Moment auch nicht.

Das wiederspricht sich aber leider selbst. Early Access ist nämlich gerade für die kleinen Indie-Entwickler, die neu in der Szene sind, ein perfektes Konzept. Sie können am Spiel arbeiten, haben Alpha/Beta-Tester und kriegen auch schon Geld für das Spiel und nicht erst nach 2-3 Jahren, wenn das Spiel fertig ist. Aber das Risiko ist nun mal, dass diese Games auch Crapgames werden und deswegen ist es schwierig objektive Kriterien zu entwerfen, um zu entscheiden welche Games Early Access sein dürfen und welche nicht.

Steam Greenlight wurde im August 2012 gestartet. Ich wage zu behaupten das die Indieszene in dem einen Jahr und paar Monaten nicht so gigantisch angewachsen ist das Greenlight die einzige Möglichkeit darstellt

Nicht die einzige Möglichkeit, aber man wollte wohl der rapiden Entwicklung entgegenwirken, da man ansonsten mit der QC wohl nicht hinterher gekommen wäre, wenn man es so gehandhabt hätte wie bisher. Das Greenlight leider nicht das geworden ist, was sich Valve darunter vorgestellt hat, ist blöd aber nicht zu verändern. Jetzt arbeitet Valve ja an einem neuen System, ohne Greenlight. Aber um eben nicht nochmal so einen Fehler wie Greenlight zu machen, nehmen sie sich dafür wohl mehr Zeit. Nen überstürztes System, mit dem dann wieder alle unzufrieden sind, soll ja nicht die Lösung sein.

Und Steam hat keinen Ruf zu verlieren?

Steam steht für Spielevielfalt und günstige Preise. Das Steam nur hochkarätige Topgames bietet wäre mir neu. Sie unterstützen halt auch die kleinsten Indieentwickler. Darunter befinden sich halt leider auch Crapentwickler. Ich bin mir aber sicher das Valve sich dem bewusst ist und mit dem neuen Auswahlverfahren - wann auch immer es kommt - dem entgegenwirken wird, ohne das dabei die anderen kleinen Entwickler zu Schaden kommen. Ein Geldbetrag um veröffentlichen zu dürfen halte ich z.B. nicht für eine gute Lösung (wie es jemand hier vorgeschlagen hat), da 500-1000€ einem 1-Mann Entwickler ziemlich wehtuen können und gerade Shovelware Entwickler haben eher die 500-1000€ als diejenigen, die ein ernsthaftes Spiel entwickeln.

Wollte nur sagen, so können Indies weiterhin ihre Titel recht problemlos auf Steam bringen. Die Idee mit den Uservotes halte ich für gut aber die Ratio muss hoch genug sein, weils genug Deppen gibt die Spiele wegen den bescheuertsten Gründen "abwerten".

Klar. Deswegen habe ich ja geschrieben das z.B. eine Ratio von 10% vorliegen muss. Man muss ja auch bedenken, dass sich nicht jeder die Mühe macht sowas zu melden. Und selbst wenn die Ratio erreicht wird, führt das ja nur zu einer Überprüfung seitens Steam und dort wird dann entschieden, ob das Produkt aus dem Sortiment genommen wird.

Gibt sicher Beispiele, aber ich kann dir keins nennen weil keiner über Indie Spiele redet die sich nicht verkaufen. ;) Ich kenn durch Zufall nen Blog von Typen der Cook, Serve, Delicious gemacht hat (gutes Spiel) welches sich zu Beginn nicht gut verkauft hat. Hast du darüber was gelesen? Natürlich nicht, weil keine Nachrichtenseite "Unbekanntes Spiel verkauft sich mäßig" abdruckt und viele Devs auch ned grad mit schlechten Verkaufszahlen hausieren gehn. In dem Fall wars n Spezialfall warum der Typ es veröffentlicht hat. (dauert zu lange zu erklären und spielt auch keine Rolle)

Das hier?
[video=youtube;heCoL5zzrQc]http://www.youtube.com/watch?v=heCoL5zzrQc[/video]

Sorry, dass sieht aus wie nen Smartphonespiel. Grafisch kein Highlight (könnte als freeware Flashgame irgendwo durchgehen) und das Gameplay besteht aus schnellem Tastendrücken... Das Spiel bedient nicht mal ansatzweise ne große Zielgruppe. Das liegt wohl eher am Spiel selbst, dass es sich nicht gut verkauft hat und da könnte es vermutlich auch 30 Tage auf der Frontpage sein, ohne sich signifikant besser zu verkaufen. xD

Man hört ja jetzt doch immer wieder mal von Indies das es mittlerweile einfacher ist auf die Xbox zu kommen weil man dort nicht erst einen Popularitätswettbewerb gewinnen muss, sondern einfach nur eine Person überzeugen muss (Dan Teasdale falls du n Zitat willst)

Weiß ich und wie gesagt, Gabe weiß das auch. Sie arbeiten ja dran, aber man kann nicht erwarten, dass alles so schnell geht. Valve will mit dem neuen System die ganz kleinen genauso gut/schnell ins Boot holen können wie die größeren Indies, braucht aber gleichzeitig eine Lösung, wie sie weniger ambitionierte Projekte rausfiltern können (über die Community hats halt leider nicht geklappt) und dann muss das ganze ja auch noch irgendwie gestestet werden. Ich rechne mal 2015 mit einer großen Veränderung bezüglich der Releasepolitik auf Steam.

Ich fände es schade wenn ein Spiel um 25% reduziert werden muss um die VKZ zu bekommen die es verdient, nicht weil der Preis zu hoch ist, sondern weil in der gleichen Woche 14 Titel von 1999 auf Steam erschienen sind.

Die Spiele verkaufen sich ja auch dazwischen. Mal davon abgesehen werden auch die ganz großen Spiele sehr schnell um 25% reduziert. Das ist Standard auf Steam.
 
Ich geh nur mal kurz aufn paar Punkte ein, wir hatten das ja alles schon ;)
Das ist kein Geheimnis.

Dann tu nicht so als wärs eins :P

Du vergleichst grad Äpfel mit Birnen. Call of Duty hat nen GANZ anderen Impact, als nach 3 Tagen von Seite 1 auf der Steamfrontpage zu verschwinden.
Natürlich. Ich wollte nur zeigen, dass "Spotlight stealing" keine Einbildung ist und nen großen Einfluss auf Titel haben kann. Bei Indie Spielen musst du natürlich nen ganzen Faktor weiter unten ansetzen

Mag sein, habe aber auch nie geschrieben das du sie zwingen willst. Aber zwingen kannst du sie sowieso nicht. Da würde auch eine Petition nix dran verändern. Von daher kannst du es nur verlangen. Und dieses Verlangen ist einfach nicht gerechtfertigt bei einer Vertriebsplattform. Aber ich bin ja weiter unten konstruktiv auf deinen Vorschlag eingegangen.

Das Verlangen nach einem Mindestmaß an Qualität ist nicht gerechtfertigt?

Das Steamsystem braucht ne Überarbeitung, aber Valve nun dazu zwingen zu wollen QC durchzuführen wird keine Lösung sein
:v:
Das wiederspricht sich aber leider selbst. Early Access ist nämlich gerade für die kleinen Indie-Entwickler, die neu in der Szene sind, ein perfektes Konzept. Sie können am Spiel arbeiten, haben Alpha/Beta-Tester und kriegen auch schon Geld für das Spiel und nicht erst nach 2-3 Jahren, wenn das Spiel fertig ist. Aber das Risiko ist nun mal, dass diese Games auch Crapgames werden und deswegen ist es schwierig objektive Kriterien zu entwerfen, um zu entscheiden welche Games Early Access sein dürfen und welche nicht.
Wenn dir ein Team einen guten "Pitch" für ein Spiel unterbreiten kann, ungefähre Meilensteine festlegt und erklärt was sie mit dem Spiel genau planen lässt sich das schon gut einschätzen. Zumindest ob es die Typen ernst meinen oder nur ans schnelle Geld wollen. Macht Steam ja auch, deshalb seh ich da keinen Diskussionsbedarf.

Nicht die einzige Möglichkeit, aber man wollte wohl der rapiden Entwicklung entgegenwirken, da man ansonsten mit der QC wohl nicht hinterher gekommen wäre, wenn man es so gehandhabt hätte wie bisher. Das Greenlight leider nicht das geworden ist, was sich Valve darunter vorgestellt hat, ist blöd aber nicht zu verändern. Jetzt arbeitet Valve ja an einem neuen System, ohne Greenlight.
:v:

Steam steht für Spielevielfalt und günstige Preise. Das Steam nur hochkarätige Topgames bietet wäre mir neu.
Das Steam nun für nen Haufen Craptitel steht ist leider auch neu.

Sie unterstützen halt auch die kleinsten Indieentwickler. Darunter befinden sich halt leider auch Crapentwickler.
Und Publisher die alle ihre alten Titel die GoG nicht haben wollte unangepasst in den Store werfen.

Das hier?
Sorry, dass sieht aus wie nen Smartphonespiel. Grafisch kein Highlight (könnte als freeware Flashgame irgendwo durchgehen) und das Gameplay besteht aus schnellem Tastendrücken... Das Spiel bedient nicht mal ansatzweise ne große Zielgruppe. Das liegt wohl eher am Spiel selbst, dass es sich nicht gut verkauft hat und da könnte es vermutlich auch 30 Tage auf der Frontpage sein, ohne sich signifikant besser zu verkaufen. xD
Darum gehts nicht (zumal das Spiel ziemlich spaßig ist und genug gute Indie titel grafisch kein Highlight sind und nur aus schnellem Tastendrücken bestehen ;)). Ich hab das Spiel nicht als Beispiel für n Spiel das die Storefront braucht aufführen wollen, sondern um zu zeigen das kleine (wie große) Entwickler kaum über VKZ sprechen, vor allem nicht über schlechte. (Zumal sich das Spiel am Ende aufgrund anderer Faktoren gut genug verkauft hat)

Die Spiele verkaufen sich ja auch dazwischen. Mal davon abgesehen werden auch die ganz großen Spiele sehr schnell um 25% reduziert. Das ist Standard auf Steam.
Ist genauso schade wie bei kleinen Titel. Gute Spiele sollten sich gut verkaufen. Hat jetzt aber nix mit Steam zu tun.
 
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