Eindrücke zu Star Wars Outlaws / Deep Dive Video
11.06.24 - Eurogamer, Digital Trends und PC Gamer haben Ubisofts Star Wars Outlaws (PS5, Xbox Series, PC) angespielt und ihre Eindrücke veröffentlicht. Das Spiel kommt am 30.08.24 in Europa auf den Markt.
Eindrücke (+ / - )
+ Star Wars Outlaws ist sehr nah an einem richtigen Han-Solo-Spiel dran, was viele Fans der Star Wars-Serie freuen dürfte.
+ Die "Ubi-Formel" für offene Welten wirkt zwar mittlerweile ermüdend, sie passt aber ganz gut zu einer Star Wars-Welt.
+ Die Vorstellung einer großen Karte voller cooler Star Wars-Aktivitäten spricht jeden Star Wars-Fan an.
+ Die Demo bietet drei verschiedene Arten von Missionen: Jump'n'Run und Erkundung, Stealth-Action-Diebstahl und einen Dogfight im Weltraum, was für eine abwechslungsreiche und spannende Spielerfahrung sorgt.
+ Der Übergang zwischen verschiedenen Gameplay-Phasen, besonders beim Wechsel vom Feuergefecht im Inneren zum Dogfight im Weltraum, ist beeindruckend und lässt den Spieler gut ins Geschehen eintauchen. Diese Möglichkeit, zwischen verschiedenen Aktivitäten und Missionen nahtlos zu wechseln, bietet ein immersives Erlebnis. Hierzu gehört z.B. auch der nahtlose Wechsel auf das Speeder-Bike am Ende der ersten Mission, der filmreif inszeniert wurde.
+ Das Hacking-Minispiel und das Auto-Zielsystem im Dogfight sind leicht verständlich und zugänglich, wodurch Outlaws ein breites Publikum anspricht.
+ Outlaws bietet interessante Umgebungen, wie z.B. die Schmugglerstadt. Sie ist in einen Berghang gehauen und besticht mit einer interessanten und atmosphärischen Region, die typisch für das Star Wars-Universum ist.
+ Das Spiel schafft es, die Atmosphäre und das Gefühl von Star Wars perfekt zu vermitteln, besonders durch Kleinigkeiten wie die schlecht zielenden Stormtrooper.
+ Der Gedanke, ein Auftragskiller im Grenzgebiet zu sein und mit lokalen Gangs zu interagieren, verspricht ein interessantes Abenteuer zu werden.
+ Outlaws ist leicht und zugänglich, die Spielmechanik ist verständlich. Dadurch werden auch viele Gelegenheitsspieler sowie ein jüngeres Publikum angesprochen.
- Das frühe Gameplay von Outlaws wird als veraltet sowie in der Ausführung als mangelhaft an Charakter, Flair, Erfindungsreichtum, Details oder Stil bezeichnet.
- Outlaws wirkt teilweise antiquiert, erinnert stark an ältere Action/Adventure (wie z.B. Uncharted: Golden Abyss für PS Vita von 2011) und deutet dadurch auf veraltete Spielmechaniken hin.
- Die Demo wird laut Eurogamer als zwangsläufig begrenzt in Bezug auf Kontext und Umfang beschrieben, was auf potenzielle Schwächen oder Mängel im Spiel hinweisen könnte.
- Das Spielen von Outlaws lässt die Star Wars Jedi-Spiele (Fallen Order und Survivor) von Respawn in einem besseren Licht erscheinen, was heißen könnte, dass Outlaws möglicherweise hinter den Erwartungen zurückbleibt. Im Vergleich zu den Jedi-Spielen von EA fehlen Star Wars Outlaws Detailgenauigkeit, Charme und innovative Mechaniken.
- Laut Eurogamer vermitteln die Missionen ein Gefühl der Monotonie und Vorhersehbarkeit, insbesondere bei der Erkundung und dem Stealth-Gameplay. Die Aufträge fühlen sich repetitiv an.
- Fehlende Herausforderung: Die Stealth-Mission wird als zu einfach beschrieben, da die Gegner keine wirkliche Erkennungsmechanik haben und die Konsequenzen für das Auslösen eines Alarms minimal sind.
- Es gibt nur begrenzte Interaktion: In der Stadt auf dem verschneiten Planeten Kijmi scheint es nicht möglich zu sein, mit den Geschäften und Leuten an den Ständen zu interagieren, was die Star Wars-Atmosphäre schmälert.
- Die Schießmechanik ist einfach und wenig herausfordernd, was die Tiefe des Gameplays einschränkt.
- Die Erkundung in der ersten Mission folgt einer vorhersehbaren Checkliste von typischen Dingen, die man gewöhnlicherweise auch in anderen Action/Adventure-Spielen dauernd macht, wodurch das Ganze wenig innovativ erscheint.
- Das Gameplay ist eintönig: Es ist mechanisch einfach, aber potenziell fade, was auf eine mangelnde Tiefe in der Vollversion hinweist. Auch gibt es keine Herausforderung, weil Outlaws insgesamt einen sehr niedrigen Schwierigkeitsgrad hat, so dass das Spiel sehr schnell langweilig werden könnte. Die Spielmechaniken erinnern übrigens stark an andere Ubisoft-Spiele, was nicht gearde innovativ ist.
- Die Animationen von Kay sind "kaum wahrnehmbar", was im Kontrast zu den flüssigen und akrobatischen Bewegungen von Cal in den Jedi-Spielen von EA/Respawn steht.
- Ferner ist die Hauptfigur charakterlos: Kay gibt sich ausdruckslos und wenig charismatisch, was ihre Präsenz im Spiel schwächt und sie im Schatten von ikonischen Figuren wie Han Solo stehen lässt.
- Die Stealth-Sequenzen sind unnötig und wenig herausfordernd, was das Gameplay in solchen Momenten langweilig erscheinen lässt.
- Bisher wurden nur lineare Missionen gezeigt, was Zweifel an der Freiheit und der Gestaltung der offenen Welt aufkommen lässt. Es ist unklar, wie gut die Sandbox-Elemente tatsächlich umgesetzt sind und ob sie am Ende genügend Abwechslung bieten.