ja klar... poe hat holdo quasi eigenhändig abgeführt, war nahezu alleine... die anderen schauten einfach zu wie er alleine meutert.
es war ganz klar ersichtlich, dass er die crew hinter sich hat, bis leia mit ein paar leuten angedackelt kam. aber tut eigentlich nix zur sache.
Du solltest dir die Szene noch mal anschauen. Poe wird fast ausschlieslich von den Mitgliedern seines Geschwaders (den Piloten) unterstützt. In Summe 5 oder 6 Personen. Mit denen nimmt er die Brücke im Handstreich und verbarikadiert sich dort, da der Rest der Crew versucht ihn aufzuhalten.
ja, sie lässt lieber alle drauf gehen, anstatt die crew zu beruhigen und jemanden zu offenbaren, dass sie eben doch mit sinn handelt.
und noch mal... wieso haben sie den plan ja dann doch enthüllt?
komm... das ist alles so was von sinnfreies bla.
Inwiefern lässt sie alle draufgehen? Das verstehe ich nicht.
Alle ihre Handlungen führen dazu, das möglichst viele der Rebellen genug Zeit gewinnen um nach Crait evakuiert zu werden. Mit welcher Handlung gefährdet sie dies? Sollte deine Antwort sein, das sie Poe davon nichts erzählt, drehen wir uns im Kreis und die Handlungen des Films beweisen das du falsch liegst.
Und sie hat den Plan enthüllt, als sie in Rechweite von Crait waren und begannen die Besatzung mit den Shuttles zu evakuieren.
Das dies letztendlich nicht funktionierte, ist die alleinige Schuld von Poe, da er mit seinen Entscheidungen dafür gesorgt hat, das der Hacker zur FO gelang.
LOL ja, der hirnriss war so was von geschickt... bist du nicht auch der, der filmen wie "6 underground" ne 10/10 gibt? bei allem respekt... kein wunder siehst in der logik-grütze "geschickte züge".
Nun, das übliche Narritativ solcher Geschichten (egal ob Film oder Buch) ist, das der Held häufig bis kurz vorm Ende wartet, wo die Niederlage schon fast unabwendbar ist und er dann seinen Plan/Zug/Ass offenbarrt mit dem er das Blatt wendet und gewinnt. Ohne das er genau dies vorher (seinen Begleitern) kund tut. Zuschauer oder Leser kommen da selten dazu, genau dies zu kritisieren und die reaktionen reichen meist von Applaus für den helden oder abwinken da man das ja hat kommen sehen und es "logisch" war das noch etwas gutes passiert.
Hier haben wir die selbe Situation, nur das die rollen dezent unterschiedlich sind was aber einen imensen Unterschied ausmacht.
Der Held der Geschichte ist eigentlich Poe, zumindest von den Zuschauern als solcher identifiziert und in ihm wird natürlich genau dieser Twist rein projeziert.
Es ist aber Holdo, die die rolle des Helden einnimmt und genau dieses "übliche Heldenmanöver" ausführt und damit die Erwartungen des Zuschauers nicht nur nicht bedient, sondern aus einer 0815 Methode aus dem Narritativen Baukasten eine Situation schafft, die absolut dem Klischee entspricht aber dem Zuschauer trotzdem komplett überascht (oder überfordert). Nur indem die Perspektive gekonnt vertauscht wurde. Chapeau Mr Johnson.
Und was 6Underground angeht, zitier mich doch bitte wenigstens richtig.
Ich schrieb: für das, was dieser Film sein will, ist er eine 10/10. Er will eine rasant choreografierte und geschnittene Action Granate sein, die als Popcorn Film unterhalten soll. Und genau dazu steh ich auch. Da stört es mich gar nicht, das der Bösewicht, der fiese Dikattor ein Abziehbild des Klischeeübeltäters ist, es keine moralische Botschaft gibt und die Motivationen teils fragwürdig erklärt werden. Im Gegenteil, sowas hat da nix zu suchen. Er folgt sauber der 3 Akt Struktur, hat ein sehr gutes Pacing was Action und Ruhephasen angeht und bleibt sich bis zum Ende treu. Eine klare 10/10 (auf der Skala für rasant geschnittene, chreografierte popcorn action filme)
@RaideeN
Puuh, das muss ich erst mal in einer ruhigen Minute lesen.
Will aber auf deine Vorschlag auch vernünftig eingehen und werd dir erst antworten wen ich dies getan habe.
Bin immer für neue Perspektiven und Meinungen zu haben.