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Spoiler *SPOILERTHREAD* The Last of Us Part II

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller miko
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Spiel vorhin installiert und schon ein wenig gesielt. Bisschen viel Beziehungsthemen am Anfang, aber ok.
Interessanter Wechsel zwischen den Figuren, durchaus clever.
Und dann.
Endlich.
Joel.

Fand Teil 1 sehr bescheiden wegen den Hauptfiguren. Gerade Joel war spätestens am Ende wohl der größte Arsch der Videospielgeschichte. Endlich hat er seine verdiente Strafe bekommen :banderas:
 
Spiel vorhin installiert und schon ein wenig gesielt. Bisschen viel Beziehungsthemen am Anfang, aber ok.
Interessanter Wechsel zwischen den Figuren, durchaus clever.
Und dann.
Endlich.
Joel.

Fand Teil 1 sehr bescheiden wegen den Hauptfiguren. Gerade Joel war spätestens am Ende wohl der größte Arsch der Videospielgeschichte. Endlich hat er seine verdiente Strafe bekommen :banderas:

bis jetzt hab ich nirgendwo gelesen das jemand sagt endlich hat Joel seine verdiente Strafe bekommen....

aber ich glaub du hast oft eine andere bzw eigene Meinung was ich so mitbekommen habe hier auf CW :)
 
Spiel vorhin installiert und schon ein wenig gesielt. Bisschen viel Beziehungsthemen am Anfang, aber ok.
Interessanter Wechsel zwischen den Figuren, durchaus clever.
Und dann.
Endlich.
Joel.

Fand Teil 1 sehr bescheiden wegen den Hauptfiguren. Gerade Joel war spätestens am Ende wohl der größte Arsch der Videospielgeschichte. Endlich hat er seine verdiente Strafe bekommen :banderas:
Ok, that was... unexpected...😂
 
bis jetzt hab ich nirgendwo gelesen das jemand sagt endlich hat Joel seine verdiente Strafe bekommen....

aber ich glaub du hast oft eine andere bzw eigene Meinung was ich so mitbekommen habe hier auf CW :)
Es ging um ein Heilmittel. Das fällt ihm im letzten Moment ein. Dann ballert er noch JEDEN um dabei. Also weitere Forschungen nicht möglich. Joel hat sich da wie ein richtiges Monster verhalten.

Aber ja, die Figuren in TLOU fand ich bisher immer ziemlich bescheiden. Joel war ein Arsch, die Brüder in Teil 1 ein Witz (den Twist sah man lange vorher kommen, musste da sehr lachen) und generell fand ich Ellie jetzt nicht wirklich besonders. Wobei mir Ellie in Teil 2 schon besser gefällt als in Teil 1.
 
Es ging um ein Heilmittel. Das fällt ihm im letzten Moment ein. Dann ballert er noch JEDEN um dabei. Also weitere Forschungen nicht möglich. Joel hat sich da wie ein richtiges Monster verhalten.

Aber ja, die Figuren in TLOU fand ich bisher immer ziemlich bescheiden. Joel war ein Arsch, die Brüder in Teil 1 ein Witz (den Twist sah man lange vorher kommen, musste da sehr lachen) und generell fand ich Ellie jetzt nicht wirklich besonders. Wobei mir Ellie in Teil 2 schon besser gefällt als in Teil 1.
Aso, dir gefällt also ein Emo Girl die einfach nur Blut sehen will... Wie ich schon öfters geschrieben habe: Charakterzerstörung :goodwork:
 
Es ging um ein Heilmittel. Das fällt ihm im letzten Moment ein. Dann ballert er noch JEDEN um dabei. Also weitere Forschungen nicht möglich. Joel hat sich da wie ein richtiges Monster verhalten.

Aber ja, die Figuren in TLOU fand ich bisher immer ziemlich bescheiden. Joel war ein Arsch, die Brüder in Teil 1 ein Witz (den Twist sah man lange vorher kommen, musste da sehr lachen) und generell fand ich Ellie jetzt nicht wirklich besonders. Wobei mir Ellie in Teil 2 schon besser gefällt als in Teil 1.

Joel ist weder der große Held (wie ihn einige hier darstellen wollten) noch ist er ein pures Arschloch (du bist aber auch nicht der erste der jetzt in die andere Richtung übertreibt).

Die Fehler die Joel gemacht hat wurden in Teil 1 schon als solche dargestellt, sowohl die in seiner Vergangenheit als auch die aktuellen. Ellie begann ihm zu misstrauen am Ende von Teil 1. Einige tun so als wär das ein retcon in Teil 2, dabei war erwartbar das genau das thematisiert werden wird in Teil 2.

Trotzdem: wie kann man bitte sagen er hätte genau das verdient was er bekommen hat? Aussagen wie "Er hat geerntet was er gesät hat" würde ich selber zustimmen, er ist dafür MITverantwortlich. Das macht das was Abby getan hat trotzdem nicht richtig. Es sei denn man ist Fan von Todesstrafe, Folter, Auge um Auge. Bist du das? :nix:

Genau darum geht es ja aber. Joel, Abby und Ellie sind alle drei Charaktere mit Fehlern. Genau das macht sie ja interessant und NICHT zu schlechten (im Sinne von Qualität des Writings) Charakteren. Genau so wie zb Kratos das erste mal ein guter Charakter wurdee, als er sich tatsächlich mit seinen Fehlern auseinandersetzen musste im 2018er Spiel. Dass Joel etwas brutales, vielleicht sogar ungerechtes passiert, bedeutet nicht dass die Schreiber sagen wollen "Buuh Joel, das hast du jetzt verdient! Haha!"

Ich denke es ist kein Spoiler wenn ich dir sage, dass Abby auch noch mit ihren Taten klar kommen werden muss und ihre Tat nicht die Lösung ihrer Probleme war. Insofern stellt das Spiel es auch nicht so dar, als ob das absolut richtig war was sie getan hat bzw Joel passiert lst. Einige (damit meine ich jetzt nicht dich) können hier aber die Handlung nicht davon unterscheiden, dass das Spiel das was es zeigt eben nicht als richtig "promotet".
 
Spiel vorhin installiert und schon ein wenig gesielt. Bisschen viel Beziehungsthemen am Anfang, aber ok.
Interessanter Wechsel zwischen den Figuren, durchaus clever.
Und dann.
Endlich.
Joel.

Fand Teil 1 sehr bescheiden wegen den Hauptfiguren. Gerade Joel war spätestens am Ende wohl der größte Arsch der Videospielgeschichte. Endlich hat er seine verdiente Strafe bekommen :banderas:
Es ist schon interessant wie die Entscheidung interpretiert wird, gerade von jemanden der sich nach einem ASoIaF-charakter benannt hat. Ich musste damals sofort an jedermanns Liebling Davos Seaworth denken, der offensichtlich genauso wie Joel entschieden hätte.
Stannis: ... what is the life of one bastard boy against a kingdom?
Davos: Everything.

Spock-mäßig Leben gegen zu rechnen funktioniert in der Realität nicht, erst Recht nicht wenn es gar keine Garantien für irgendwas gibt
 
Was hat ASOIAF mit TLOU zu tun?

Bin inzwischen bei Tag 2 in Seattle.
Anfangs durchaus spaßig und lustig, wurde die zweite Hälfte von Seattle ein wenig öde. Der Abschnitt ging einfach viel zu lang, bisschen weniger hätte es knackiger gemacht. Dafür war die Flucht in die UBahn perfekt. Extrem spannend, sehr atmosphärisch und generell ein Knaller. Sehr gut, hat richtig Spaß gemacht und ich war hin und weg. Dann ab ins Theater und ein wenig auf der Gitarre jammen. Hab mich da ein wenig drin verloren...
Und dann kam der wohl unvermeidliche Part, Gefühle ohne Gameplay. Die Hauptfiguren zünden bei mir schlichtweg nicht. Ellies Geburtstag und der Besuch im Museum war ja ganz nett, aber mehr auch nicht. Es erinnerte mich an die unsäglichen Passagen von AC in der realen Welt. Wenn es gehen würde, würde ich es einfach skippen. Es hat einfach nur genervt.

Fast mir auffällt: Die Story hat durchaus Seifenoper Elemente. Die Schwangerschaft ihrer Freundin wirkt einfach sehr deplatziert. Und bei Abby war am Anfang auch etwas ähnlich kitschiges.
 
Was hat ASOIAF mit TLOU zu tun?
Das Szenario ist identisch: es soll eine unschuldige Person geopfert werden für eine theoretische Chance die Menschheit/Welt zu retten.
Dementsprechend treffen Joel und Davos die gleiche, moralisch richtige Entscheidung.

Die Story soll halt möglichst dramatisch sein. Mich persönlich hat es sehr bewegt. Aber über Geschmack lässt sich nicht streiten...
 
Was hat ASOIAF mit TLOU zu tun?

Bin inzwischen bei Tag 2 in Seattle.
Anfangs durchaus spaßig und lustig, wurde die zweite Hälfte von Seattle ein wenig öde. Der Abschnitt ging einfach viel zu lang, bisschen weniger hätte es knackiger gemacht. Dafür war die Flucht in die UBahn perfekt. Extrem spannend, sehr atmosphärisch und generell ein Knaller. Sehr gut, hat richtig Spaß gemacht und ich war hin und weg. Dann ab ins Theater und ein wenig auf der Gitarre jammen. Hab mich da ein wenig drin verloren...
Und dann kam der wohl unvermeidliche Part, Gefühle ohne Gameplay. Die Hauptfiguren zünden bei mir schlichtweg nicht. Ellies Geburtstag und der Besuch im Museum war ja ganz nett, aber mehr auch nicht. Es erinnerte mich an die unsäglichen Passagen von AC in der realen Welt. Wenn es gehen würde, würde ich es einfach skippen. Es hat einfach nur genervt.

Fast mir auffällt: Die Story hat durchaus Seifenoper Elemente. Die Schwangerschaft ihrer Freundin wirkt einfach sehr deplatziert. Und bei Abby war am Anfang auch etwas ähnlich kitschiges.
Warum soll die schwangerschaft denn deplatziert sein? Für ein Videospiel ist es halt ungewöhnlich sowas zu thematisieren. Aber besonders in dieser Situation, wo Verhütung nicht so ernst genommen wird oder gar nicht möglich ist kann es durchaus Schwangere Menschen geben.

Bei Wolfenstein ging man damit anders um...
 
Was hat ASOIAF mit TLOU zu tun?

Bin inzwischen bei Tag 2 in Seattle.
Anfangs durchaus spaßig und lustig, wurde die zweite Hälfte von Seattle ein wenig öde. Der Abschnitt ging einfach viel zu lang, bisschen weniger hätte es knackiger gemacht. Dafür war die Flucht in die UBahn perfekt. Extrem spannend, sehr atmosphärisch und generell ein Knaller. Sehr gut, hat richtig Spaß gemacht und ich war hin und weg. Dann ab ins Theater und ein wenig auf der Gitarre jammen. Hab mich da ein wenig drin verloren...
Und dann kam der wohl unvermeidliche Part, Gefühle ohne Gameplay. Die Hauptfiguren zünden bei mir schlichtweg nicht. Ellies Geburtstag und der Besuch im Museum war ja ganz nett, aber mehr auch nicht. Es erinnerte mich an die unsäglichen Passagen von AC in der realen Welt. Wenn es gehen würde, würde ich es einfach skippen. Es hat einfach nur genervt.

Fast mir auffällt: Die Story hat durchaus Seifenoper Elemente. Die Schwangerschaft ihrer Freundin wirkt einfach sehr deplatziert. Und bei Abby war am Anfang auch etwas ähnlich kitschiges.
Man muss schon ein bisschen emotional veranlagt sein. Und keine resistent gegen Emotionen haben. Dann funktioniert das Spiel auch.
Ich fand die Szenen sehr schön.
 
Es ging um ein Heilmittel. Das fällt ihm im letzten Moment ein. Dann ballert er noch JEDEN um dabei. Also weitere Forschungen nicht möglich. Joel hat sich da wie ein richtiges Monster verhalten.

Aber ja, die Figuren in TLOU fand ich bisher immer ziemlich bescheiden. Joel war ein Arsch, die Brüder in Teil 1 ein Witz (den Twist sah man lange vorher kommen, musste da sehr lachen) und generell fand ich Ellie jetzt nicht wirklich besonders. Wobei mir Ellie in Teil 2 schon besser gefällt als in Teil 1.
Elie hätte für den Impfstoff sterben müssen. Das wollte Joel nicht, hat ihn zu sehr an seine Tochter erinnert und noch einen Verlust wollte er nicht hinnehmen.

Aber deine Meinung ist eh immer speziell.
 

Hier ein Video, das viele meiner Gedanken aufgreift, auch dass Abby in ihrer Entwicklung Joel ähnelt. Im Übrigen hat sie am Ende sogar eine ähnliche Frisur wie Joel, weshalb es nochmal mehr Sinn macht, dass Ellie Joel in ihr sieht als sie kurz davor ist, sie unter Wasser zu ertränken.
 
Na ich glaub mit der Frisur hat das wenig zu tun! ;) Das läuft auf einer anderen Ebene.
 
Vorhin beendet und jetzt noch ganz aufgewühlt von diesem Ende. Das ist wohl die beste Geschichte, die ein Videospiel je hatte. So differenziert, so unnachgiebig, so emotional, so unerwartet.

Wo soll man Anfangen? Am besten am Anfang.

Vorweg, ich wurde nicht gespoilert, hab keinen Trailer gesehen und bin ohne Erwartungen (bis auf das wenige, was man im Vorfeld immer wieder hört) an das Spiel herangegangen.
Ich war ja nie der riesen Fan von Joel, insbesondere aufgrund seiner Entscheidung Ellie am Ende von Teil 1 zu retten. Klar, die Fireflys hatten kein Recht über das Leben von Ellie zu entscheiden. Aber das ist auch eine moralisch äußerst komplexe Frage. Und was macht Joel. Er rettet Ellies Leben und tötet dafür ebenfalls Unschuldige. Das macht es nicht besser und ich kann niemanden verstehen, der so ein Handeln rechtfertigt. Ab dem Punkt, war Joel für mich unten durch. Und dann belügt er auch noch Ellie darüber.
Insofern hat mich sein Tod nicht so hart getroffen, wie viele andere. Ich hab ihn sogar kommen sehen, nachdem was für Kommentare Abby im Vorfeld losgelassen hat, wenn man seine Vergangenheit bedenkt und weiß, in was für einer Welt sich das alles abspielt. Aber der Tod funktioniert wunderbar als Motivation für Ellie und ich kann ihren Schmerz und ihre Rachegelüste gut nachvollziehen.
Aber dann schafft es das Spiel mir Ellie immer unsympathischer werden zu lassen. Schritt für Schritt mit jedem Mord, den sie begeht. Mir hat sehr gut gefallen, wie in diesen Situationen die Figuren keine Zeit für Erklärungen haben (nicht wie in den meisten Filmen). Es geht sofort immer hart zur Sache, immer im Überlebensmodus, eine Eskalation nach der nächsten. Und am Ende fragt man sich, was man hier eigentlich die ganzen Zeit treibt.

Und dann macht das Spiel etwas sehr interessantes, es wechselt die Perspektive. Ich fand das anfangs erstmal nur das, interessant. Insbesondere, da sie mit Abby einen Charakter haben, der anders ist. Ich mochte sie nicht direkt. Sie ist für eine Frau sehr männlich, scherzt mit Manny über seine letzten Eroberungen, wie es sonst nur Kumpels machen würden. Auf mich wirkte das erstmal befremdlich und sogar unsympathisch abseits ihres Mords an Joel. Also spielte ich sie gezwungener Maßen. Leider ist ihre Geschichte gerade am Anfang eher uninteressant.
Erst als man auf Lev und Yara trifft, nimmt alles Fahrt auf. Ihre Entscheidung zu den beiden zurück zu gehen und ihre Schuldgefühle kaufe ich ihr ab. Aber dass sie sich darauf einlässt, trotz Höhenangst, zurück zum Krankenhaus zu gehen, hat mich etwas rausgebracht. Das und der Abschnitt auf der Insel sind imo dumme und lebensgefährliche Entscheidungen. Aber gut, sie ist eine Frau mit Prinzipien.
Dabei ist der Abschnitt auf dem Höhenweg einer der besten. Man lernt Lev und auch sie besser kennen und die Schauwerte sind wirklich toll. Spätestens da, hatte ich mich an sie gewöhnt. Die Auswirkungen von Ellies Rachefeldzug zu sehen, waren auch sehr eindrucksvoll und verstärkten den negativen Eindruck, den ich von Ellie hatte, noch mal mehr.

Und dann kommt es zur ersten Konfrontation mit Ellie und man ist das gut. Ohne dass ich es groß gemerkt habe, hat mich Naughty Dog stark auf die Seite von Abby gezogen und Ellie kommt einem wie eine undankbare Göre vor. Abby sagt es in diesem Moment auch sehr schön. Sie hat sie leben lassen und was macht sie daraus? Am Besten fand ich, dass Abby am Ende Größe zeigt und Ellie wieder einmal am Leben lässt. In dem Moment war ich Team Abby. Das hätte ich anfangs nicht gedacht.

Und dann kommt der Abschnitt mit der Farm und das Spiel hätte so schön enden können. Aber Ellie stellt ihre Rache vor ihr eigenes Glück, um eine Leere in sich zu füllen, von der der Spieler bereits weiß, dass man sie mit Rache nicht füllen kann.
Als sie dann erfährt, dass Abby sowieso schon so gut wie tot ist, was macht sie? Sie geht immer weiter. Sie, nur sie, muss es beenden. Und dann steht man als Spieler da und soll das Messer in Abbys Brust treiben und will eigentlich nur, dass sich die beiden mal ordentlich aussprechen. Aber das gönnt einem das Spiel nicht.

Und das ist sooooo gut. Das ist so konsequent. Wie es Naugty Dog schafft, dass man beide Figuren mag und gleichzeitig nicht mag. Wie sie zeigen, dass beide nur die andere Seite ein und derselben Medaille sind. Nur das Abby auf ihrer emotionalen Reise schon einen Schritt weiter ist. Das hat so eine Wucht und eine so traurige und bittere Note. Ellie hat einerseits einen gewissen Frieden gefunden und doch alles verloren.

Und ich muss noch erwähnen wie vorbildlich die Themen lesbische Liebe und Transgender in das Spiel integriert wurden. Nicht mit dem Vorschlaghammer, sondern ganz natürlich. So muss man das machen. So stört es nicht und ist einfach nur eine weitere Facette der Figuren.

Über das Gameplay will ich gar nicht viele Worte verlieren. Es ist leider more of the same aus dem ersten Teil und war da schon nur Mittel zum Zweck. Abby spielt sich zwar etwas anders, aber leider nicht anders genug. Und das man bei ihr wieder von vorne mit dem endlosen looten und aufwerten anfangen muss, war imo mehr nervig als cool.
Außerdem sind gerade die ersten 2/3 des Spiels zu lange. Der Prolog sowieso, aber auch der Ellie und Abby Abschnitt im Seattle. Das hat sich das Spiel zu sehr wiederholt. Nicht nur vom Gameplay, sondern auch von den Locations.
Der letzte Abschnitt kam unerwartet und ich dachte mir nur, echt jetzt? Im Nachhinein ist er aber essentiell und rundet die Geschichte noch mal schön ab.

Ach ja, dass die Grafik genial ist, wissen wir ja. Aber diese Details. Das ist echt unglaublich. An was die Entwickler alles gedacht haben. Allein die unzähligen Kill Animationen. Oder das während der Kämpfe die Charakter passend ihr Gesicht verziehen. Das sucht schon seinesgleichen.

Insgesamt tatsächlich eines der besten Spiele des letzten Jahres. Hätte man mich nach 15h gefragt, hätte ich gesagt, joa, ganz nette Geschichte, Gameplay ist nicht so meines. Letztes stimmt immer noch. Aber diese emotionale Achterbahnfahrt, deren gemächlicher Anfang einfach dazu gehört, sucht ihresgleichen. Ich bin sehr froh, dieses Spiel gespielt zu haben.

Und was die Hälfte des Internets gegen diese Geschichte hat, kann ich nach etwas Recherche zwar einigermaßen nachvollziehen, hab aber das Gefühl, dass diese Leute die Geschichte nicht verstehen konnten oder wollten und grundsätzlich etwas anderes vom Spiel erwartet hatten. Ist halt so, muss nicht für jeden funktionieren. Ob Naughty Dog das so krass vorhergesehen hat? Ich glaube nicht.
 
Beim Gameplay kann ich dir nur widersprechen, dass ist seit MGS V das beste Stealth/Action-gameplay und eine immense Erweiterung zum ersten Part.

Sehe ich auch so.

Das einzige was mich am Gameplay genervt hat war der (zeitliche) Aufwand den man aufbringen musste um alle Regale, Ecken usw nach Materialien abzusuchen. Wozu ich mich aufgrund des Survivalaspekts natürlich zu genötigt gefühlt habe, auch genau zu suchen. Hatte schon fast Fallout Ausmaße, wie viel man da einsammeln konnte und damit beschäftigt war.

Aber das reine Stealth- und Action-Gameplay finde ich super und es hebt sich deutlich vom Erstling ab.
 
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