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Spoiler *SPOILERTHREAD* The Last of Us Part II

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller miko
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Es liegt doch auf der Hand, dass Ellie einen anderen Bezug zu der Gruppe hat, die Joel getötet hat, als zu irgendwelchen Scars oder so.

Das Töten bzw. Besiegen von Gegnern ist nunmal der Kern des Spielsystems- rein erzählerisch würde es auch überhaupt keinen Sinn machen, wenn Ellie nach jedem Mord erstmal down in der Ecke liegt ^^
 
Daran scheitern aber viele Games.. Tomb Raider oder eben Uncharted.. da muss man sich von lösen können wenn man Storys in Videogames genießen will.


das problem ist, dass keiner der macher dieser games dermaßen damit auf die kacke gehauen hat, ein lehrstück in sachen ethik zu erschaffen. und an dem anspruch muss sich naughty dog nun messen lassen. man kann nicht einerseits den zeigefinger heben und am anderen ende die faust zum schlag ballen.

deshalb hat teil eins ja auch so gut funktioniert, weil joel am ende von teil eins so gehandelt hat, wie er es tat. damit hat man eine interessante ethische situation geschaffen, die perfekt mit dem gameplay harmoniert.
 
Es liegt doch auf der Hand, dass Ellie einen anderen Bezug zu der Gruppe hat, die Joel getötet hat, als zu irgendwelchen Scars oder so.

Das Töten bzw. Besiegen von Gegnern ist nunmal der Kern des Spielsystems- rein erzählerisch würde es auch überhaupt keinen Sinn machen, wenn Ellie nach jedem Mord erstmal down in der Ecke liegt ^^
Richtig und das tut sie auch nicht. Ellies Verhalten ist sehr konsistent: Sie killt gnadenlos alle Gegner, die sich ihr in den Weg stellen ohne mit der Wimper zu zucken, auch Abbys Truppe. Nur in Einzelmomenten, wo sie an Joel/Dina zurückdenken muss wird sie weinerlich, aber das hat nichts damit zu tun, dass sie Reue oder Gewissensbisse verspürt. Insofern ist das Gameplay und die Erzählung kohärent.
 
Ich habe das Spiel vergangenen Samstag auch endlich beendet und möchte auch mal meine Meinung äußern. Ich bin eigentlich eher ein stiller Mitleser und verfasse selten Beiträge. The last of us Part 1 ist abgesehen von Resident Evil 2 (PS1) mein absolutes Lieblingsspiel und dementsprechend hatte ich 2013 nach dem Beenden des Spiels sofort nach einer Fortsetzung verlangt und extrem hohe Erwartungen. Part 2 habe ich jetzt beendet und einige Tage sacken lassen. Kurz gesagt: Es hat mir sehr gut gefallen. Finde ich es besser als den 1. Teil? Klares Nein.

Seit dem ich den 1. Trailer gesehen hatte, dachte ich mir schon, dass Joel wohl sterben wird. Deswegen habe ich mich beim Spielen auch nicht betrogen gefühlt. Ein großer Kritikpunkt ist ja, dass Joel und Tommy niemals ihre Namen wildfremden Menschen preisgegeben hätten. Ich finde hier gibt es eigentlich kein richtig und falsch. Einerseits befinden wir uns in einer Zombieapokalypse a la The Walking Dead, in der es wie auch schon in Teil 1 gefährlich ist fremden Leuten aufgeschlossen zu sein. Joel war in Teil 1 immer misstrauisch. Allerdings war er kein Teil einer Gesellschaft, sondern kämpfte ums Überleben. Das hat sich in den vier Jahren geändert, zumal die Jackson Bewohner auch neue Leute aufgenommen haben. Außerdem sind Joel, Tommy und Abby zusammen gerade so dem Tod entronnen und haben sich gegenseitig gerettet. Da ist man denke ich nochmal etwas anders drauf, als wenn man einfach zufällig fremden Leuten begegnet. Also, zusammengefasst ein schwieriger Punkt, aber da gibt es denke ich kein richtig und falsch. Beide Sichtweisen sind legitim.

Der Ellie Abschnitt hat mich restlos begeistert, sogar so sehr, dass ich das Gefühl hatte es könnte für mich persönlich das beste Spiel aller Zeiten werden. Allerdings kam dann der Wechsel zu Abby. Man ist einfach viel zu lange mit ihr unterwegs gewesen. Zu Beginn hatte ich überhaupt keine Lust mit ihr zu spielen. Es wurde allerdings ab dem Zeitpunkt besser als sie auf Lev und Yara getroffen ist. Trotzdem leider viel zu lang und ich habe die ganze Zeit darauf gebrannt endlich wieder mit Ellie weiterzuspielen. Zumal diese Rückblenden mit Abby und Owen echt anstrengend waren. Der Abby Abschnitt hat mich zwar dazu gebracht den Hass auf ihre Person zu reduzieren, allerdings wurde sie mir nicht sympathisch oder ähnliches. Trotzdem war ich am Ende froh, dass Ellie sie nicht umgebracht hat, da sie mir nur noch Leid tat, nachdem sie Ellie zwei mal verschont hatte und auch am Ende gegen sie nicht mehr kämpfen wollte. Sie schien sich auch stark gewandelt zu haben und hatte mit Lev ein Kind an ihrer Seite, für das sie sich verantwortlich zeigte.

Nochmal allgemeine Gedanken zu den Charakteren:

Joel:
Er bleibt weiterhin für mich das Herz von The last of us. Ich hätte genauso wie er im Krankenhaus gehandelt. Was für eine Welt ist es, die ohne zu zögern bereit ist ein 14 jähriges Mädchen zu opfern, um ein Gegenmittel herzustellen. Hat diese Welt es verident um jeden Preis zu überleben? Dazu wollte Abbys Vater nicht mal Joel darüber informieren und ohne Ellies Wissen ihr Leben opfern. Tut mir Leid, aber dafür hat Abbys Vater verdient, was er bekommen hat. Joel hätte ihn nicht töten müssen, ein Schuss ins Bein hätte es auch getan, aber ihm weine ich sicher keine Träne nach. Und das Massaker was Joel angerichtet hat war leider notwendig, da die Soldaten ihn sonst erledigt hätten bei seinem Versuch Ellie da wegzubringen. Es ist ja nicht so, dass er ohne Grund ins Krankenhaus marschiert ist und alle erledigt hat, schließlich ging es um Ellie.

Abby: Sie verspürt Jahre lang Sehnsucht nach Rache für ihren Vater, übt sie dann allerdings auf äußerst abscheuliche Weise aus, indem sie Joel foltert, nachdem er sie vorher noch gerettet hat. Ein kurzer Tod ist ihr nicht genug. Für mich ist es da äußerst schwer Sympathie zu empfinden. Der Part mit Lev und Yara hat dann dafür gesorgt, dass der Hass auf die Person weniger wurde, allerdings ist die Person mir dadurch nicht sympathisch geworden. Dafür war einfach mit Joel schon zu viel passiert. Der Sex mit Owen und dass sie die Top-Killermaschine im Kampf gegen die Seraphiten ist, hat es nicht gerade besser gemacht.

Ellie: Alles was Ellie auf ihrem Rachefeldzug getan hat, konnte ich nachvollziehen. Wenn sie auf Leute der WLF trifft, dann wird sie keiner von denen mit offenen Armen willkommen heißen. Selbst bei den Kämpfen gegen Nora, Owen und Mel konnte ich alles nachvollziehen. Nora meinte noch, dass Joel alles verdient hat, was er bekommen hat. Naja, da ist es dann vorbei. Owens und Mels Tod hätten echt nicht sein müssen, allerdings sind sie da meiner Meinung nach selbst Schuld, nachdem sie Ellie angegriffen haben, nachdem sie noch meinte, dass sie nicht sterben müssen. Und Mel hätte ja mal irgendwo sagen können, dass sie schwanger ist, anstatt sie einfach anzugreifen. Mel konnte ich leider gar nicht verstehen. Sie ist schwanger und geht mit den WLF-Leuten auf Mission, wie leichtsinnig. Und wie unglaublich zufriedenstellend war das denn bitte als Tommy Manny erwischt hat, nachdem der noch auf Joels Leiche gespuckt hatte.

Das Ende ist ja ebenfalls sehr kontrovers. Ich konnte es nachvollziehen, dass Ellie in letzter Sekunde aufgehört hat. Ich denke, dass sie in dem Moment ihre Rache bekommen und gemerkt hat, dass es nichts bringt es zu vollenden. Die beiden haben sie wohl auch an Joel und sich selbst erinnert. Mit der Endsequenz haben wir erfahren wie viel schlimmer es für Ellie war Joels Tod mitzuerleben, nachdem sie bereit war ihm zu vergeben, ihr allerdings diese Möglichkeit vor ihren Augen genommen wurde.

Abschließend würde ich sagen, dass Naughty Dog mit The Last of us 2 ein Spiel entwickelt haben, dass es wohl was Inszenierung, Atmosphäre, Intensität und Emotionen angeht in der Form bisher noch nicht gab. Obwohl ich es schon vor einigen Tagen beendet habe, beschäftigt mich es immer noch und ich weiß irgendwie immer noch nicht so ganz wo ich es einordnen soll (Abbys Part ist das Problem), ob es nur „sehr gut“ ist oder zu den besten Spielen aller Zeiten gehört. Das wird sich wohl über die Jahre zeigen.

Puh das ist ja echt lang geworden. Sorry, das hat mich wohl schon seit Tagen beschäftigt. ?
 
Hab grad mal den zweiten Run gestartet und finde es schon interessant, jetzt viel mehr Sympathie mit Owen und auch Abby zu haben.

Ich glaube, ein zweiter Durchgang lohnt sich hier sehr.
 
Ryan Johnson hat den Plot dee neuen Star Wars Trilogie in eine Ecke geschrieben und heftigst mit der Lore gebrochen. Soviel dazu, die Serie konnte so nicht zu einem harmonischen Ende geführt werden. Soviel dazu.

Und eine Geschichte soll Emotionen erzeugen aber der erste Teil hat das subtiler und glaubwürdiger getan und sich nicht wie eine plumpe Moralpredigt angefühlt.

Ich habe verstanden warum Joel so gehandelt hat wie er es getan hat, nein es irgendwie auch musste. Und sehe auch warum andere es anders getan hätten.

Und wenn sie ellie und Joel nicht gemocht hätten oder meinen Joel hat im Verlauf des ersten Teils anders handeln sollen kann ich auch akzeptieren das man das so sieht oder man kann darüber reden wie genau man sich hätte stattdessen verhalten sollen.

In Teil 2 ist es aber nicht so schön umgesetzt.

Nehmen wir den Streit zwischen Ellie und Joel. Ich kann nachvollziehen dass sie wütend ist und Wochen vielleicht Monate den Kontakt vermieden hätte aber doch nicht für Jahre.

Das ist doch nicht glaubwürdig. Irgendwo in ihrem Verstand muss sie doch glücklich sein noch leben zu können und das Joel Sie liebt. Gerade nachdem er ihr Gerade wieder das Leben gerettet hat

Den Streit in die Länge zu ziehen und erst vor Joels tot zu beenden hatte alleine den Zweck, dass ellie sich noch schlechter fühlen und voller bedauern sein sollte.

Oder dass Joel gerade zu dem Zeitpunkt in Probleme gerät wo ellie sich eine schöne Zeit zu zweit macht.

Oder auch der Fakt dass Joel Abby ihr Leben gerettet hat und dann von ihr auf brutalste Art und Weise zu Tode gefoltert werden sollte.

Man kannte ja nicht wirklIch Ihren Hintergrund, das ist alles so erzählt um absolut maximalen Schockeffekt zu erzeugen und absoluten Hass und Zorn.

Und da zerrt man dann noch von den Gefühlen zu den Charakteren aus dem ersten Teil. Das Spiel wurde auch mit denen beworben.

Und das Ziel ist es dann letztendlich, dass die Entwickler dich dann von Hass zu Verständnis zu Vergebung umkrempeln will.

Wie gesagt, da kann man drauf anspringen aber die Umstände von Joels Tod haben Abby meiner Meinung nach zu sehr beschädigt, als dass sowas noch möglich gewesen wäre.

Wenn man nicht zu einfach gestrickt ist, weiß man doch sofort worauf das hinauslaufen soll.

Nehmen wir nur mal Abbys Köter. Wenn ich gesehen habe wie Abby mit ihm gespielt hat dachte ich mir nur die Entwickler wollen mir sagen.

" hey weißte noch den Hund den du abgestochen hast? Eigentlich ist das ein ganz lieber Wauwi? Magst du Hunde? Hast du vielleicht selbst einen? Falls ja, dann übertrag bitte die positiven Gefühle bitte auf den hier und denk nochmal drüber nach was du getan hast. "

Und da denk ich nur, dass das scheiß Vieh mir an die Kehle wollte.

Und das passiert halt immer wieder oder auch am Ende wo Abby wochenlang gefoltert und ausgehungert wurde und ganz elend aussah und nicht mehr kämpfen wollte.

Das wurde so ja auch nur konstruiert damit man sich schlechter fühlt und wie ein Bully fühlt.

Hätte sie mit Levi irgendwo am Strand gesessen und nen drink gesüffelt, die Sonne genossen und noch einmal 2 cm armumfang dazu gewonnen, wäre die Wirkung auch wieder eine andere gewesen.

Ausserdem muss man sich doch mal entscheiden. Entweder man hat einen Charakter der Rache aufgibt weil er das schützen will was man noch hat oder jemand gibt alles für die Rache auf und bringt die Sache zu Ende.

Aber kein Mensch gibt alles für Rache auf um Sich dann doch nicht zu rächen.

In welcher bizarro Gedankenwelt muss man leben um zu glauben so ein Ergebnis wäre irgendetwas das ein normaler mensch tun würde?

Vielleicht wenn man dem Spiel die stumpfe Morallehre Rache ist schlimm und Kreislauf der Gewalt blablabla abkauft nachdem man 20+ Stunden nichts anderes als Gewalt ausübt.

So funktioniert Rache nicht. Und selbst wenn man vergeben kann, gerade weil auch Abby viel verloren hat. Das mindeste für Vergebung ist Reue und Abby bereut ihre Tat nicht.

Das Schlimme für beide ist der gegenschlag der ihnen nimmt was ihnen wichtig ist. Nicht die Verluste der anderen, wobei das weniger für ellie als für Abby gilt die ja weitaus mehr Menschen auf dem Gewissen hat als ellie.

Meiner Meinung nach ist ND nicht intelligent genug an das Thema herangegangen und verdient die Kritik.

Und gut, beweisen kann ich natürlich nicht, dass die Redakteure gekauft sind. Ich finde es nur seltsam dass die Reaktion der meisten Fachredakteure soooo viel positiver und einseitiger ausfällt als bei den Konsumenten.

Alleine schon wenn ich mir die überschwengliche Prosa mancher reviews gebe, sehe ich da eine Diskrepanz.

Ich denke nicht, dass die nuller Bewertungen gerechtfertigt sind aber etwas kritischer könnte es meiner Meinung nach durchaus sein.

Heute habe ich z.b einen gamepro Artikel gelesen der den Lesern ganz objektiv erklären sollte, warum das Spiel reviewbombt wurde.

Da sind dann Leute angeblichen leaks aufgesessen, obwohl die leaks im Nachhinein größtenteils tatsächlich so gestimmt haben.

Oder es gebe kaum sachliche Kritik was auch nicht stimmt.

Das teilweise irreführende Marketing hätte es so nicht gegeben.

Es wird die homo- und Transphobiekeule ausgepackt. Das heißt wenn man es nicht mag muss man ein schlechter Mensch sein.

Oder die Kritiker beschweren sich wie ND "angeblich" mit den Charakteren umgeht, dabei wurde Joel tatsächlich brutalst hingerichtet und Ellie ist am Ende des Spiels tatsächlich komplett am Ende.

Soll sowas dann neutrale Berichterstattung sein?


Aber gut vielleicht irre ich mich ja auch und in den Redaktionen sind Leute die das wirklich so sehen und die sind dann einfach ein bißchen avangardustischer/elitärer was ihr Hobby betrifft.

Videospiel als kunstform oder man bewegt sich in bestimmten Kreisen und Echokammern und stellt dann im Laufe der Zeit einfach einen bestimmten Menschenschlag ein, so dass dann die meisten Zeitschriften die Dinge ähnlich sehen.

Vielleicht will man ja auch einfach toleranter und inklusiver wirken. Das Spiel hat in der Hinsicht ja eine eindeutige Agenda.

Und wo dann Minderheiten stärker vertreten sind fällt die Kritik schwächer aus, weil man ja kein -Phobiker oder - ist sein will oder eventuell als solcher wahrgenommen werden will.

Da gibt es dann z.B. auch die Kritik eines doppelstandards, dass z.b. auch die Darstellung knapp bekleideter Frauen und nackter Haut in japanischen Playstationspielen wie z.b. devil may cry 5 zensiert werden, während das bei TLOU2 so nicht passiert ist
 
@jin61

Danke für die ausführlichen Worte. Ich denke das kommt meinen Gedanken sehr nah und ich hätte es wohl ähnlich beschrieben. Ich würde Part 2 definitiv als Meisterwerk bezeichnen und das aufgrund seiner Machart und seinem Mut. Aber es ist eben nicht ganz das "Meisterwerk für mich speziell" geworden eben aufgrund dieser ganzen Kontoversen. Teil 1 bleibt das schwächere "Spiel" aber Story und Charaktere liegen mir darin mehr und steht deswegen über Part 2.
 
@jin61

Danke für die ausführlichen Worte. Ich denke das kommt meinen Gedanken sehr nah und ich hätte es wohl ähnlich beschrieben. Ich würde Part 2 definitiv als Meisterwerk bezeichnen und das aufgrund seiner Machart und seinem Mut. Aber es ist eben nicht ganz das "Meisterwerk für mich speziell" geworden eben aufgrund dieser ganzen Kontoversen. Teil 1 bleibt das schwächere "Spiel" aber Story und Charaktere liegen mir darin mehr und steht deswegen über Part 2.

Ich würde es derzeit auch so beschreiben wie du. Meisterwerk definitiv, aber Teil 1 gefällt mir aufgrund der Story und Charaktere doch besser, auch wenn es natürlich das schwächere Gameplay hat.
 
Hab mich mal durch einige Ami Videos,Kommentare durchgeschaut, ohne Happy End kack Spiel,.... ist velleicht ne kulturelle Sache. Viele wollten wieder so ein liebevollen Walking Simulator mit Ellie und Joel wo ab und an mal was passiert
 
Hab mich mal durch einige Ami Videos,Kommentare durchgeschaut, ohne Happy End kack Spiel,.... ist velleicht ne kulturelle Sache. Viele wollten wieder so ein liebevollen Walking Simulator mit Ellie und Joel wo ab und an mal was passiert

Wäre vielleicht ganz cool gewesen.

Oder ein Zivilisationsaufbauspiel, wo man jacksonville verteidigten und aufbauen muss, Verbindungen zu Leuten eingehen oder vielleicht einen anderen Weg zur Heilung und zum Wiederaufbau finden muss.

Muss ja nicht alles immer nur Mord und Totschlag in den Mittelpunkt stellen.

Ich kann auch das critical drinker Review empfehlen. Da hatte er mehrere gute Ideen wie man die Handlung auch hätte aufziehen können
 
Critical Drinker, Angry Joe, oder Pewdiepie sind für mich die schrecklichsten und dümmsten Gaming-Youtuber ever! Was bei uns Bibi und Dagi Bee sind, sind im Gaming diese dummdusseligen Dorftrottel, die in der realen Welt nicht einen Fuß vor dem anderen setzen könnten. Dass diese Menschen mit ihrem so dämlichen Verhalten derart Erfolg haben, verwundert mich aber nicht. Schließlich haben Dummbätze heutzutage Hochkonjunktur, was man nicht nur an Bibi, Dagi Bee, Max Adlersson, oder Gurkensohn sieht, sondern auch daran, dass Donald Trump Präsident geworden ist.

Bin mittlerweile im zweiten Playthrough, und muss sagen, ich tendiere immer mehr zur 10, statt zur 9. Je mehr ich über dieses Meisterwerk nachdenke, umso überzeugter bin ich davon. Hoffen wir mal es wird Game of the Year, und hoffen wir mal jemand wie Chris Stuckmann macht noch eine intellektuellere Analyse dazu und erklärt den amerikanischen Schwachmaten da draußen, warum TLOU2 ein Meisterwerk ist.

Ich habe jetzt so einige Let's Plays und Reviews zu dem Teil gesehen und irgendwie scheint es da eine Kluft zwischen englischsprachigen Gamern und deutschsprachigen Gamern zu geben.
Während die deutschen Youtuber dem ganzen im allgemeinen scheinbar eher wohlgesonnen gegenüberstehen, sind die englischsprachigen Gamer größtenteils enttäuscht(5/10 oder 6/10 Punkte) oder hassen das Spiel.
Sie sind beispielsweise wütend, dass Ellie am Ende Abby nicht getötet hat.
Ist das irgendetwas kulturelles?
Ich finde es schon auffällig, wie viel Hass dem Game aus dem englischsprachigen Raum(natürlich nicht nur von dort) entgegen schlägt, während die deutschen Let's Player zumindest respektieren, was Naughty Dog hier versucht hat.

Ansonsten empfehle ich jedem, der halbwegs gut englisch versteht, die Videos "Last of Us 2 Spoilercast" und "Devs talk The Last of Us Part 2".
Beide Videos sind interessant und sehenswert, meiner Meinung nach.

Du musst dir doch nur die USA oder Großbrittanien ansehen. Mit Hass kann man sich vor allem dort sehr leicht Aufmerksamkeit verschaffen, und hier ist es sicher auch der Fall, von anderen Ländern (Ungarn, Polen, Russland, Türkei sind da am auffälligsten) ganz zu schweigen. Wir müssen mit uns nicht zuviel angeben, aber wenn ich sehe, was in den anderen Ländern so los ist, kann man nur froh sein, hier leben zu können, und unsere intellektuelle Reflektiertheit ist Got sei Dank noch nicht ganz am Ende.
 
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Wäre vielleicht ganz cool gewesen.

Oder ein Zivilisationsaufbauspiel, wo man jacksonville verteidigten und aufbauen muss, Verbindungen zu Leuten eingehen oder vielleicht einen anderen Weg zur Heilung und zum Wiederaufbau finden muss.

Muss ja nicht alles immer nur Mord und Totschlag in den Mittelpunkt stellen.

Ich kann auch das critical drinker Review empfehlen. Da hatte er mehrere gute Ideen wie man die Handlung auch hätte aufziehen können
Deine Vorschläge verursachen bei mir Zähneknirschen. Mal davon abgesehen das die extrem unkreativ klingen.

Nach 60 Stunden Spielzeit, kann ich dir Linda´s Fazit von der (ja, ja :D )Gamepro empfehlen:
Meine längste Spielsession betrug zwölf Stunden am Stück. Ich habe sogar von dem Spiel geträumt, bin morgens mit dem Gedanken aufgewacht, mich sofort wieder in diese Welt stürzen zu wollen. So sehr hat mich The Last of Us Part 2 in seinen Bann gezogen. Das erlebte ich in einem Videospiel in dieser Intensität zuvor noch nie.

In keinem anderen Spiel habe ich so sehr mit den Figuren mitgefiebert, mitgelitten, mitgeweint und mitgelacht. Kein anderes Spiel hat mich auch Tage später noch so sehr beschäftigt. Was Director Neil Druckmann und Co-Writer Halley Gross gemeinsam da aus dem Boden gestampft haben, ist im Triple-A-Segment einzigartig und wegweisend für zukünftige Blockbuster. Für mich entpuppt sich The Last of Us 2 als eine der emotionalsten Videospiel-Erfahrungen, die ich je gemacht habe - und letztendlich als eine der schönsten. Denn so kräftig wie mir das Spiel in die Magengrube tritt, so kräftig trifft es mich auch mitten ins Herz.
Das kann ich 100% nachempfinden. So wie viele viele andere. Und da finde ich es persönlich schon unverschämt diese Reviews als gekauft abzustempeln.
Da ist es auch wenig sachlich, dass Verhältnis von überschwenglichen zu kritischen Reviews in Frage zu stellen. Das kommt allein daher, weil du die positiven nicht nachvollziehen kannst. Einen sachlichen Grund gibt es dafür nicht und ist daher ein Fall für die Alluhut Ecke.

Bei einer fachlichen Kritik werden Fehler da aufgezeigt, wo sie unweigerlich vorhanden sind. Einen Fehler da reinzuinpretieren wo man ihn sehen könnte und den dann als virtuellen Aufhänger für weitere Kritik zu nutzen, ist nicht sachlich. Deine ganze Kritik beruht auf einer subjektiven Empfindung die man so nun wirklich nicht sehen muss. Sachlich ist das nicht. Es ist deine Meinung, ok.

Ich bin mit den neuensten Star Wars Filmen oder dem Ende von Game of Thrones auch nicht einverstanden. Deswegen unterschreibe ich keine Petitionen, fordere erneute Dreharbeiten oder vordere das die aus den Kanon gestrichen werden. Schlecht bewertet und gut. Das man dann immer die Visionen des Autor´s in frage stellen muss, habe ich noch nie verstanden.
 
Wäre vielleicht ganz cool gewesen.

Oder ein Zivilisationsaufbauspiel, wo man jacksonville verteidigten und aufbauen muss, Verbindungen zu Leuten eingehen oder vielleicht einen anderen Weg zur Heilung und zum Wiederaufbau finden muss.

Muss ja nicht alles immer nur Mord und Totschlag in den Mittelpunkt stellen.

Ich kann auch das critical drinker Review empfehlen. Da hatte er mehrere gute Ideen wie man die Handlung auch hätte aufziehen können
Ja gut jeder hätte wohl 10 Ideen aber ist halt nicht die Vorstellung der Entwickler gewesen
 
Ich habe gestern auch meinen ersten Durchgang beendet und nun wo ich darüber geschlafen habe steht für mich fest, dass es ein Meisterwerk ist.

Kein Videospiel der letzten 30 Jahre war auch nur annähernd so "intensiv" (mir fällt kein besseres Wort ein) wie TLoU2. Irgendwie wirken nun alle anderen Story-Spiele belanglos...
Wenn man sich allerdings spoilern hat lassen oder voreingenommen an die Sache ran geht (ich zB. habe nicht einmal einen Trailer angesehen) kann ich schon verstehen wenn man jetzt am Jammern ist... Vielleicht ist es manchen auch einfach zu realitätsnahe und sie wollen in Spielen und Filmen lieber eine mit Zuckerwatte ausgekleidete kuschelige Traumwelt besuchen... Das ist es nicht geworden, das Game geht imo viel weiter als ich es erwartet habe und es ist verständlich, dass so eine Geschichte die Gemüter erhitzt und viele nicht damit einverstanden sind.

Ich würde ihm, wie TLoU1, eine 9/10 geben wegen einigen Unzulänglichkeiten im Gameplay (vor allem die "KI" ist teilweise stark fragwürdig)
 
Ich habe gestern auch meinen ersten Durchgang beendet und nun wo ich darüber geschlafen habe steht für mich fest, dass es ein Meisterwerk ist.

Kein Videospiel der letzten 30 Jahre war auch nur annähernd so "intensiv" (mir fällt kein besseres Wort ein) wie TLoU2. Irgendwie wirken nun alle anderen Story-Spiele belanglos...
Wenn man sich allerdings spoilern hat lassen oder voreingenommen an die Sache ran geht (ich zB. habe nicht einmal einen Trailer angesehen) kann ich schon verstehen wenn man jetzt am Jammern ist... Vielleicht ist es manchen auch einfach zu realitätsnahe und sie wollen in Spielen und Filmen lieber eine mit Zuckerwatte ausgekleidete kuschelige Traumwelt besuchen... Das ist es nicht geworden, das Game geht imo viel weiter als ich es erwartet habe und es ist verständlich, dass so eine Geschichte die Gemüter erhitzt und viele nicht damit einverstanden sind.

Ich würde ihm, wie TLoU1, eine 9/10 geben wegen einigen Unzulänglichkeiten im Gameplay (vor allem die "KI" ist teilweise stark fragwürdig)

die KI wiederum fand ich sehr gut. Bei mir gabs andere Punkte die mich beim Gameplay gestört haben.
 
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