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Spoiler *SPOILERTHREAD* The Last of Us Part II

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller miko
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Der Witz ist ja, dass man als Ellie Abby sucht und sich immer fragt „Wo ist die? Wieso versteckt Dimension und wieso weiß keiner wo,sie ist? Unglaubwürdig von allen, die verdecken was.“

Naja, eher tragisch als witzig. Denn versetz Dich mal in Ellies Lage. Hättest Du das geglaubt?
 
Also iPad... und die Verbesserungen.... Dimensionen? Richtigerweise?

Kam hoffentlich trotzdem rüber. Ellie muss denken, dass keiner die Wahrheit sagt, Abby sich versteckt etc.. und wenn wir Abby spielen, weiß man, wieso ihr Aufenthaltsort nicht so klar und bekannt war.
 
Der Grund weswegen Joel alle im Krankenhaus umgebracht hat war ja der, dass er nicht wollte, dass irgendjemand nach Ellie sucht bzw. um keine Zeugen zu hinterlassen, die ihr Geheimnis kennen. Ellie sollte nicht für den Rest ihres Lebens unsicher sein. Insofern hat er es nicht ohne Grund getan.

Grundsätzlich hast Du auch recht, dass am Ende Ellie die Entscheidung hätte treffen müssen, ob sie sich opfert oder nicht. Aber auch hier spielen eben wieder die entwickelten Vatergefühle von Joel mit rein. In so einer Situation würde es an Stelle von Joel wohl jedem schwerfallen, objektiv und rational zu bleiben.



Wenn ich mich recht erinnere, hat Ellie Nora erst dann mit Gewalt gedroht bzw. angewandt, nachdem diese sich geweigert hatte zu sagen wo Abby ist. Auch bei Owen und Mel hat Ellie am Anfang ganz klar gesagt, dass sie nicht hinter ihnen her ist, sondern nur hinter Abby. Erst als Owen ihr in die Waffe gegriffen hat (was imho ausgesprochen dumm war), ist die Situation eskaliert. Ich würde Ellie daher nicht als kaltblütige Killerin beschreiben, welche rücksichtslos jeden um die Ecke bringt. Das war auch mehr als deutlich an ihrem Zustand im Theater zu erkennen, nachdem sie Owen und Mel umgebracht hatte. Sie war vollkommen zerstört und paralysiert.

War halt auch ein Arschloch-Move der Fireflies, einfach schnell Ellie auf den Op Tisch legen und nicht mal die Person fragen und das ist auch ein Punkt... hätten die Fireflies Ellie bei Bewusstsein gefragt in Gegenwart von Joel, dann wäre es ganz anders ausgegangen. Joel hätte zwar gezetert, hätte jedoch auch Ellies Entscheidung akzeptiert.

Marlene hatte auch Zwrifel, aber dachte nur an die große Sache statt auch das Zwischenmenschliche mit einzubeziehen.

Ich finde Part II genial, da es von den Stereotypen Bösewichten weggeht und zeigt jeder hat gute Gründe für Gewalt um Gerechtigkeit walten zu lassen, und erzeugt damit Wut, Hass mit noch mehr Gewalt und wird zu dem was man hasst. Ellie und Abby sind im Recht und machen sich selbst des Unrechts schuldig. Besonders die Ausplittung des Gameplays und Story ist so wichtig beide Seiten zu sehen und hier im doppelten Sinne auch die WLF und Seraphites.

Das Ende schmerzt auf so vielen Ebenen, der sinnlosen Rache, die Toten, die verlorenen Verbindungen und besonders im Finale als Abby die Finger abbeißt, habe ich interpretiert, dass Ellie sich dadurch an diesen Moment mit Joel auf der Viranda mit der gitarre und sie jetzt damit auch einen Teil verliert (das problemlose Gitarre spielen), aber eben auch die Erinnerung/Erkenntnis verzeihen zu können bzw. der Versuch.
 
War halt auch ein Arschloch-Move der Fireflies, einfach schnell Ellie auf den Op Tisch legen und nicht mal die Person fragen und das ist auch ein Punkt... hätten die Fireflies Ellie bei Bewusstsein gefragt in Gegenwart von Joel, dann wäre es ganz anders ausgegangen. Joel hätte zwar gezetert, hätte jedoch auch Ellies Entscheidung akzeptiert.

Glaubst du das? Kann ich mir fast nicht vorstellen...hätte sie vermutlich eher gegen ihren Willen mitgenommen.

Das Ende schmerzt auf so vielen Ebenen, der sinnlosen Rache, die Toten, die verlorenen Verbindungen und besonders im Finale als Abby die Finger abbeißt, habe ich interpretiert, dass Ellie sich dadurch an diesen Moment mit Joel auf der Viranda mit der gitarre und sie jetzt damit auch einen Teil verliert (das problemlose Gitarre spielen), aber eben auch die Erinnerung/Erkenntnis verzeihen zu können bzw. der Versuch.

Ellie wird nie wieder Gitarre spielen können. Wohl das GRÖSSTE Versprechen, dass Joel ihr jemals gemacht und eine dermaßen starke Verbindung erzeugt hat, hat sie selbst zerstört, obwohl sie ihn rächen wollte. Das schmerzt wohl am meisten.


Hab mir jetzt mal den Spoilercast angehört bis zum Tod Joels. Druckmann sagt, er hätte vier friedfertige Jahre in Jackson gehabt. In der Zeit habe man viele Leute in die Community geholt. Es habe sich nicht um einen Hinterhalt gehandelt, deswegen haben sie ihn kurz wehrlos erwischt. Er dachte Abby, das Mädchen das genau so alt ist wie Ellie und er gerade gerettet hat, ist sicher und keine Bedrohung.

Man hat anscheinend viele Diskussionen geführt dazu und Baker führt auch an, dass der Blick von Joel am Ende ausdrücken soll, was passiert, wenn man einmal nicht achtsam ist und das hat ihn das Leben gekostet. Somit ein großes "Fuck off" an alle "passt nicht zu Joels Charakter, bla bla"...die wollten auch gleich wieder los und hatten in dem Moment auch keine große Wahl...
 
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Glaubst du das? Kann ich mir fast nicht vorstellen...hätte sie vermutlich eher gegen ihren Willen mitgenommen.



Ellie wird nie wieder Gitarre spielen können. Wohl das GRÖSSTE Versprechen, dass Joel ihr jemals gemacht und eine dermaßen starke Verbindung erzeugt hat, hat sie selbst zerstört, obwohl sie ihn rächen wollte. Das schmerzt wohl am meisten.



Hab mir jetzt mal den Spoilercast angehört bis zum Tod Joels. Druckmann sagt, er hätte vier friedfertige Jahre in Jackson gehabt. In der Zeit habe man viele Leute in die Community geholt. Es habe sich nicht um einen Hinterhalt gehandelt, deswegen haben sie ihn kurz wehrlos erwischt. Er dachte Abby, das Mädchen das genau so alt ist wie Ellie und er gerade gerettet hat, ist sicher und keine Bedrohung.

Man hat anscheinend viele Diskussionen geführt dazu und Baker führt auch an, dass der Blick von Joel am Ende ausdrücken soll, was passiert, wenn man einmal nicht achtsam ist und das hat ihn das Leben gekostet. Somit ein großes "Fuck off" an alle "passt nicht zu Joels Charakter, bla bla"...die wollten auch gleich wieder los und hatten in dem Moment auch keine große Wahl...

Nun Joel kam es garantiert entgegen, dass die Fireflies ihm einen subjektiv guten Grund gaben um Ellie zu retten. Wenn man die beiden nun zusammen ein Arztgespräch führen hätten können und Ellie klipp und klar gesagt hätte, jup. Dann wäre Joel nicht glücklich gewesen und hätte vlt. auch den Suizid gewählt.

Ich hab die Sterbeszene auch so interpretiert, dass Joel und Tommy die Gruppe nicht als akute Bedrohung sah, schließlich haben sie gerade eine junge Frau/Abby vor Infizierten gerettet bzw. gemeinsam vor Infizierten geflohen.
Dann sind die Namen gefallen unddann wusste Joel aufgrund der Reaktion schon...shit, aber wie er es trotzdem aufgenommen hat und sein Schicksal akzeptierte und Abby aufforderte ihre kleine Rede zu halten, war trotz der Intensität der Szene gesamt einfach beeindruckend.

Auch schön wie Troy erzählt alle haben bei der Szene an ihn gesacht, dass sich wohl fühlt und der gute Troy "keiner denkt an Ashley" und den Verlust den sie schon im echten Leben durchgemacht hat - ich glaube sie hat mal in einen Interview im letzten Jahr mit ihren Mann/Interviewer darüber geredet.

Edit:
Da ich gerade den Spoilercast von kinda funny anschaue und sind bei Geburtstagsszene, die ist einfach großartig und Ellies Reaktion auf den Tyrannosaurus Rex... seid ihr dann auch ran und habt den Schwanz gesehen und gedacht hoch da und wie ein kleines Kind gelacht auf den Weg nach oben, war zumindest bei mir so.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie Druckmann auch sagt, dass sich Part II ebenfalls (anders, als anfangs gesagt) um Liebe dreht. Nämlich wie weit man wegen dieser Emotion am Ende geht. Was für krasse und ekelhafte Dinge sie getan hat, um ihn zu rächen. Am Ende wird ihr dann auch klar, dass sie genau das tat und tut, was Joel für sie getan hat.

Sie scheint endlich zu verstehen, wie und warum er sie in Part I gerettet hat und gleichzeitig verliert sie trotzdem alles. Anders als Joel, der zumindest einen Frieden mit sich hatte: Sicherheit, Hobbys, Ellie versucht ihm zu verzeihen...(wie Joel am Ende weint, zerreisst mich immer noch). Je mehr man darüber nachdenkt und auch liest, sieht, desto besser wird das Ganze einfach!
 
The Last Of Us Part II - Through The Slime & The Mud (Jimpressions)


"The Last of Us Part 2 is a grimy, nasty, and lurid game. What it isn't is anywhere near as accomplished as its marketing and reviews (same thing in this case) claimed it was. It's a fun action-horror game, which is perfectly fine... save for the excessive promises that would make Peter Molyneux seemed restrained. Also, one has to wonder if so much extraneous detail is justified as Naughty Dog faces allegations of abusive crunch practices. Also also, this game would have been about twice as effective if it had been put in a better order. The story struggles desperately enough as it is, it doesn't need to be fighting the poor structure on top of things. "


Allerdings wird es in den USA auch von sehr populären, und nicht polemischen Youtubern/Reviewern kritisiert, wobei diese noch nie Intellektuelle waren, und sie feierten jeden simplifizierten Marvel-Film ab, als wären es Story-Meilensteine. Ich befürchte dadurch geht die massive Genialität von TLOU2 verloren, und wir bekommen unter Umständen keinen tiefgründigen Nachfolger mehr. Die USA sind schon immer intellektuell sehr limitiert gewesen, aber hier und da zeigen Entwickler und Hollywood den ein oder anderen toll inszenierten Blockbuster (Christopher Nolan, Denis Villeneuve, Naughty Dog, Sony Santa Monica), aber die Masse besteht eher aus simplen Geschichten, und leider sind die USA immer noch das Land, das die meisten künftigen Trends bestimmt.

Übrigens, wenn etwas perfekt ist in diesem Spiel ist, dann ist es der Sound und die Musik! Ellies erster Kampf nach Jordans Tod, die Kämpfe mit den Wolfs/Scars und gegen die Bloater, und jetzt Abbys erster Scarkontakt sind musikalisch genau mein Ding!


Was ist denn nun so tiefgründig/deep an der Circle of Hate Rachestory, die Gewalt als fragwürdig darstellen soll, sie aber regelrecht zelebriert? Ich meine ich spiele es ab morgen selbst, aber diese Übertreibungen mit Herabwürdigung der Kritiker ist schon ein wenig arrogant und ich habe bisher nichts im Spiel gesehen was das hergibt.

Um das hier nochmal klar zu machen. Ihr könnt Kritik äußern, aber das ohne das Aussehen oder die Sexualität von Charakteren in Frage zu stellen oder in den Schmutz zu ziehen. Consolewars steht für eine offene Kultur des Miteinanders und verabscheut jede Art von Trans-/Homophobie oder sonstige sexistische Äußerungen.


Also darf man jetzt nicht mehr sagen wenn man einen Charakter optisch mies findet und ihn eher nicht als Hauptfigur in einem Spiel will? Welche Gefühle verletzt das denn im Falle von Abby? Ich verstehe ja dass man LBGTetc. schützen will auf CW (Abby gehört ja nicht dazu), aber die Kritik ging in einigen Fällen ja eher an den Macher, die aufdringliche Bewerbung, an die Hintergründe (Anita) und das Aussehen hat in diesem Fall auch nichts mit der Sexualität der Charaktere zu tun. Könnt ihr verbieten, ist eure Seite, aber zu unterbinden das Aussehen von Videospielcharakteren zu kritisieren ist schon weitreichend und da wären wir wieder bei fragwürdigen Weltbildern. Genauso sinnvoll wie Naughty Dogs weitreichende Verbotsliste die Reviewern verboten hat über die Hälfte des Spiels zu schreiben.
 
Spiele es erstmal komplett selber und zwar durch.

Wurde hier oft gesagt, dass man vieles auf dem Papier doof findet. Keiner wollte Abby spielen und von Abbys Gestaltung sagt such keiner „Super.“. Aber nach dem Durchspielen sagen sehr viele “Bin jetzt Team Abby“.

Das Spielen und selbst erleben, ändert bei vielen eben die Perspektive... auch weil die Spielperspektive sich öfters ändert.
 
Spiele es erstmal komplett selber und zwar durch.


Mache ich und ich werde so unvoreingenommen rangehen wie es noch möglich ist und auch Abby und co. noch eine Chance geben, der erste Schock und das Framing durch die Leaks (und den Entwickler) sind vorrüber. Ich kenne nur genug von der Story und dem Gameplay um Strombergs Aussagen und etwas verächtlichen USA- und Kritikerbashing für überheblich und etwas weit aus dem Fenster gelegt zu bezeichnen. Manche Aussagen schießen über das Ziel hinaus (auch wenn es völlig legitim ist, dass er selbst begeistert ist).
 
Bin nach gut 20 Stunden nun durch und echt ziemlich begeistert vom Spiel. Gestört haben mich hauptsächlich manche etwas unnötig in die Länge gezogenen, als Gameplay vermarkteten Zwischensequenzen und dass ich zum Schluss nicht die Möglichkeit hatte, Ellie zu töten :coolface:
Ich hab sehr schnell gemerkt, wie ich in der zweiten Hälfte für und mit Abby mitgefiebert habe, und bin daher auch froh, dass das Ende relativ ambivalent ausgegangen und Abby nicht gestorben ist.
Ich hab btw schon im ersten Teil eine kritische Haltung zu Joel gehabt, daher fand ich seinen Tod nicht so schockierend und sogar eher gerechtfertigt. Auch hat Abby, anders als Ellie, nicht jeden über den Haufen gemäht, der irgendwie in ihre Ziele verwickelt ist (sie lässt Tommy + Ellie am Leben).
 
Ist euch eigentlich aufgefallen das Ellie jedem die Kehle aufgeschlitzt hat und Abby menschliche Gegner
scheinbar nur bewusstlos würgt?

Bei infizierten hört man das Knacken des Genicks, bei Menschen jedoch nicht.

Noch ein weiterer Grund #TeamAbby zu sein <3

Freue mich schon auf morgen Abend oder Samstag, wenn ich das Spiel beende.

Es ist ein geniales Spiel, hat aber auch seine Schwächen.
Finde es echt schwierig das Spiel einzuordnen.

Aber mehr dazu, wenn ich dann durch bin ;)
 
Bin jetzt dabei, Lev und Yara zu retten, aber nur wegen des Albtraums? Hmmm, das überzeugt mich noch nicht... Owen ist jedenfalls klasse geschrieben! Der Typ hat wahrlich gelernt zu vergessen, evtl. auch zu vergeben; er versteht die Welt in der er lebt am besten. Sein Kommentar vor dem Sex mit Abby machen ihn zum reifsten Charakter im ganzen Spiel. Sein Tod ist jetzt umso tragischer...

Zu Joels Amoklauf im Fireflies-Krankenhaus: Das ist ja eben die Krux, weswegen alles zusammenbricht. Die Fireflies, im Großen und Ganzen Jerry (Abby wohl auch), lassen Ellie nicht selbst entscheiden, was in diesem Fall ethisch wie moralisch immens fragwürdig ist, aber ebenso lässt Joel Ellie nicht entscheiden, weil er sie anlügt. So wie sie aber ihm gegenüber reagiert, ist meine Annahme groß, dass sie sich nicht (mehr?) opfern würde als sie erfährt, dass er sie angelogen hat. Der Katalysator aus Rache ist aber damit längst im Gange...
 
Nur wegen des Albtraums? Die haben Abby gerettet und Abby hatte beim ersten Verlassen der beiden schon Schuldgefühle bzw. seltsames Gefühl. Dieses manifestierte sich später in dem Traum.
 
Nur wegen des Albtraums? Die haben Abby gerettet und Abby hatte beim ersten Verlassen der beiden schon Schuldgefühle bzw. seltsames Gefühl. Dieses manifestierte sich später in dem Traum.

Ja, aber irgendwie... joa, macht wohl schon Sinn... bei Joel hat es aber irgendwie länger gedauert, es hat mehr gebraucht um sich für Ellie derart in Gefahr zu begeben. Ja, es ergibt schon Sinn, nur vielleicht nicht ganz aus meiner subjektiven Perspektive. Ist jedenfalls kein Plothole...
 
Ja, aber irgendwie... joa, macht wohl schon Sinn... bei Joel hat es aber irgendwie länger gedauert, es hat mehr gebraucht um sich für Ellie derart in Gefahr zu begeben. Ja, es ergibt schon Sinn, nur vielleicht nicht ganz aus meiner subjektiven Perspektive. Ist jdenfalls kein Plothole...
Ellie hat Joel auch nicht vom Baum geschnitten als er erhängt werden sollte...
 
Ellie hat Joel auch nicht vom Baum geschnitten als er erhängt werden sollte...

Joa... vielleicht hab ich Abbys zweifelnden Blick verpasst, als sie die beiden verlassen hatte. Sie hinterfragt ja auch ihr Handeln direkt am Anfang.

Sagt mal, habt Ihr auch den Verdacht, dass es sich bei vielen Negativbewertungen um Downvote-Bots handelt? Hab das Gefühl, dass viele Negativkommentare auch gewisse politische Anspielungen vorweisen (von wegen Joel stirbt, weil er straight-white-male ist usw.)... wundere mich sehr, dass viele das Spiel so haten, und ich sehe einfach kaum Basis dafür, außer so simplifiziertes subjektives Empfinden, wie „Ich will aber mit Joel oder Ellie spielen und nicht mit Abby“. Bin subjektiv auch voll bei Ellie, aber man muss doch auch einen gewissen Abstand zur Fiktion haben und das Werk an sich bewerten. Und da ist dieses Game einfach nur göttlich bis jetzt!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Also im Making of von Last of Us 1 sagte ND, dass das Spiel quasi die Origin-Story von Ellie sei, die eben als Badass-Heldin etabliert werden solle. Daher sei sie auch auf dem Cover im Vordergrund und nicht Joel. Und man gab zu, Presse und alle angelogen zu haben, indem man im Vorfeld des Spiels immer behaupte, dass man Ellie nie spielen würde. Aber das sollte eine Überraschung werden, daher die Lügen.

Auch sei man überzeugt, dass man als Videospiel mit den Charakteren eher mitfühlt, weil man sie selber spiele. Man wolle erreichen, dass der Spieler die Emotionen der Charaktere komplett übernehme.


....


Hmmmmmm.... auf welches Spiel lässt sich das alles übertragen? Lügen im Vorfeld wegen Überraschung? Die Überraschung ist ein anderer spielbarer Charakter? Und man solle von den Emotionen mit dem Charakter eins werden und so alles intensiver spüren? Hmmmmmm.....
 
Sagt mal, habt Ihr auch den Verdacht, dass es sich bei vielen Negativbewertungen um Downvote-Bots handelt? Hab das Gefühl, dass viele Negativkommentare auch gewisse politische Anspielungen vorweisen (von wegen Joel stirbt, weil er straight-white-male ist usw.)...

Ich finde es schlimm, dass heutzutage allem - auch in Spielen - irgendeine politische Agenda unterstellt wird. Kann man das Spiel nicht mal Spiel sein und die Politik außen vor lassen? Sicherlich wird vieles - so auch Spiele - auch immer ein Stück weit vom aktuellen Zeitgeist beeinflusst, aber mir wird hier mittlerweile viel zu viel reininterpretiert und hochgekocht. Das grenzt mitunter ja schon an Paranoia.
 
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