Stammtisch Resident Evil-Stammtisch

Rassismus ist keine Einbahnstraße. Soll ich mich als Spanier jetzt auch echauffiert fühlen über die doch sehr abstruse Darstellung meiner zweiten Heimat?? 😂 Es ist ein fiktives Werk ohne den Hintergrund Jemanden an den Karren Pissen zu wollen.
Als Landskollege (zu Teilen) schliesse ich mich deiner Sache an! Lets go! :coolface:
 
Rassismus ist keine Einbahnstraße. Soll ich mich als Spanier jetzt auch echauffiert fühlen über die doch sehr abstruse Darstellung meiner zweiten Heimat?? 😂 Es ist ein fiktives Werk ohne den Hintergrund Jemanden an den Karren Pissen zu wollen.
Du kannst das machen, niemand hindert dich daran. Wie gesagt, ich halte die Darstellung Spaniens für weniger problematisch. Es fehlen die kolonialen Bezüge. Vor nicht einmal 70 Jahren haben weiße Europäer in Afrika massakriert und die Länder ausgebeutet. Es hat einen seltsamen Beigeschmack, wenn man als weißer Protagonist kommt und alles platt macht.
@Rhyuji und Rassisten sehen nirgendwo Rassismus, selbst wenn er offensichtlich ist :ol:

Edit: Können wir nicht einfach akzeptieren, dass sich die Zeiten ändern und immer ändern werden? Heute wird das zweitschlechteste Mainresi aus Gründen konservativer politischer Korrektheit als heiliger Gral verehrt. Hab auch jetzt keinen Bock auf den Politkram im Resi-Stammtisch :hmm:

 
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In Afrika leben dunkelhäutige Menschen und ein Spiel, welches in Afrika spielt, sollte entsprechend auch dunkelhäutige Menschen beinhalten. Alles andere wäre nicht nur kurios, sondern gewissermaßen auch rassistisch, wenn dunkelhäutige Spielfiguren einfach von solchen Spielen ausgeschlossen werden, aufgrund der Angst rassistischer Vorwürfe :ugly:
 
In Afrika leben dunkelhäutige Menschen und ein Spiel, welches in Afrika spielt, sollte entsprechend auch dunkelhäutige Menschen beinhalten. Alles andere wäre nicht nur kurios, sondern gewissermaßen auch rassistisch, wenn dunkelhäutige Spielfiguren einfach von solchen Spielen ausgeschlossen werden, aufgrund der Angst rassistischer Vorwürfe :ugly:
Dann hast du die Debatte nicht richtig mitverfolgt. Bevor es zu den Rassismusvorwürfen kam, gab es noch keine schwarzen Spielfiguren im Spiel. Sheva als Protagonisten wurde vor allem wegen den Vorwürfen eingefügt. Vorher hast du als weißer Ami auf Gegnerhorden geballert, die nur aus PoCs bestanden. Also haben die Vorwürfe am Ende dazu geführt, dass schwarze Protagonisten ins Spiel überhaupt erst eingeführt wurden.
Man kann ja immer noch das Setting ändern, welches ich zugegebenermaßen eher uninteressant fan. Man kann aber auch trotz Afrikasettings das Spiel deutlich sensibler gestalten und solche Szenarien vermeiden:

maxresdefault.jpg
 
das ergebnis ist halt dass afrika als setting für videospiele gemieden wird weil sich kein entwickler das minenfeld antun will. jetzt ist es halt rassistisch weil chris weiß ist und man sagt mit nem schwarzen protag wäre es kein problem mehr, morgen heißt es dann es ist trotzdem rassistisch weil die quote an PoC beim entwickler nicht hoch genug war oder warum auch immer. man wird schon irgendetwas finden um offended zu sein. ich finde das echt schade, afrika ist als setting sehr unverbraucht.
 
Dann hast du die Debatte nicht richtig mitverfolgt. Bevor es zu den Rassismusvorwürfen kam, gab es noch keine schwarzen Spielfiguren im Spiel. Sheva als Protagonisten wurde vor allem wegen den Vorwürfen eingefügt. Vorher hast du als weißer Ami auf Gegnerhorden geballert, die nur aus PoCs bestanden. Also haben die Vorwürfe am Ende dazu geführt, dass schwarze Protagonisten ins Spiel überhaupt erst eingeführt wurden.

Das weiß ich, habe es immerhin selbst vor langer Zeit hier geschrieben. Der zweite spielbare Figur sollte übrigens Jill sein. Was hier aber gern vergessen wird, ist dass das Spiel ein japanisches Spiel ist und nicht eines alter weißer Cis Männer, die hier ihre Phantasie ausgespielt haben ;-)

Man kann ja immer noch das Setting ändern, welches ich zugegebenermaßen eher uninteressant fan. Man kann aber auch trotz Afrikasettings das Spiel deutlich sensibler gestalten und solche Szenarien vermeiden:

maxresdefault.jpg

Wäre aber schade dass Setting Afrika komplett auszusparen, nur aus Angst der Rassismuskeule. Der Kontinent ist ja auch wohl groß und abwechslungsreich genug.
Aber natürlich kann man, was dein Bild wahrscheinlich ausdrücken soll, sensibler mit Klischees umgehen. Aber um ehrlich zu sein, sieht das jetzt nicht schlimmer aus als die Kleidungen in den Black Panther Filmen und der hat einen Oscar bekommen.
 
Das weiß ich, habe es immerhin selbst vor langer Zeit hier geschrieben. Der zweite spielbare Figur sollte übrigens Jill sein. Was hier aber gern vergessen wird, ist dass das Spiel ein japanisches Spiel ist und nicht eines alter weißer Cis Männer, die hier ihre Phantasie ausgespielt haben ;-)
In Japan ist aber auch Rassismus ein Problem und wird ja erst seit einiger Zeit ernsthaft thematisiert. Und das Japaner hier aufgrund fehlender Erfahrung weniger sensibel auftreten, sollte logisch sein. Mittlerweile ist es aber auch anders und in Japan nimmt man sich der Thematik mittlerweile gut an. Am Ende ist Resident Evil zwar in Japan entwickelt, aber für den westlichen Markt konzipiert.
Wäre aber schade dass Setting Afrika komplett auszusparen, nur aus Angst der Rassismuskeule. Der Kontinent ist ja auch wohl groß und abwechslungsreich genug.
Aber natürlich kann man, was dein Bild wahrscheinlich ausdrücken soll, sensibler mit Klischees umgehen. Aber um ehrlich zu sein, sieht das jetzt nicht schlimmer aus als die Kleidungen in den Black Panther Filmen und der hat einen Oscar bekommen.
You sure? :D

Ich bin auch dagegen, Afrika als Setting aufzugeben. Aber ich finde, wie du schon sagst, dass man da einen deutlich sensibleren Ansatz finden kann. Zumal Afrika in Resident Evil 5 recht eintönig und klischeehaft dargestellt wurde. Ein Kontinent mit einer krass abwechslungsreichen Flora und Fauna. Stattdessen hat man sandige Landschaften und Gelbtöne ohne Ende bekommen. Verstehe nicht, weshalb hier man hier daran krampfhaft festhalten möchte.
 
Stammesmenschen laufen halt wie Stanmesmenschen rum. Auch heute noch!
Alles andere gebe ich aber auch recht. Bzgl halt etwas sensibler. Und klar, abwechslungsreichere Setpieges. Absolut.

Ich war 2018 in SA (geschäftlich), unter anderem trafen wir exakt sowas an Kleidung (in der Art, such einige eben iben frei und effektiv viel Fell unten rum halt oder gebrauchte Sachen) und auftreten (Erscheinung, nicht Art, waren sehr nette Menschen!) halt an, auf einer der organisierten Touren. Und nein. Das ist dort ein Teil des Lebens und der Kultur. War ja nicht inszeniert.
Btw noch Pinguine beobachtet ^^

Ist doch auch nicht überraschend. Oder sollen die Menschen nach Mutation zum Zombie die Kleidung wechseln.

MMn wird hier wieder zu vieles vermischt.
Aber ich werde daher auch wieder die Füsse still halten hier. Weil man spührt, wie sich dies in eine Schlangengrube wandelt.
 
Ja

Ich bin auch dagegen, Afrika als Setting aufzugeben. Aber ich finde, wie du schon sagst, dass man da einen deutlich sensibleren Ansatz finden kann. Zumal Afrika in Resident Evil 5 recht eintönig und klischeehaft dargestellt wurde. Ein Kontinent mit einer krass abwechslungsreichen Flora und Fauna. Stattdessen hat man sandige Landschaften und Gelbtöne ohne Ende bekommen. Verstehe nicht, weshalb hier man hier daran krampfhaft festhalten möchte.

Wer hat das denn geschrieben? Es ging hier allgemein darum, einem Resident Evil 5 Rassismus zu unterstellen, weil es in Afrika spielt und dort überraschenderweise dunkelhäutige Menschen auftreten.

Ich finde ja, man hat den Rassismus erst überwunden, wenn es jedem egal ist, welche Hautfarbe die Figur hatte, der ich gerade mit der Schrottflinte die Visage weggewischt habe :nix:
 
@Rhyuji und Rassisten sehen nirgendwo Rassismus, selbst wenn er offensichtlich ist :ol:

Ist eher ne Anspielung auf die Leute gewesen die meinen sich gegen Rassismus einzusetzen und dann überall etwas sehen wo nix ist.
Deren Gedanken müssen schon selbst so mit Rassistischen Gedanken gefüllt sein....

Hatte das schon oft das sich über etwas aufgeregt wurde und ich erstmal überlegen musste wieso da ich einfach null Unterschiede zwischen Menschen mache.
Bis ich dann mal verstanden habe wieso dies und jenes rassistisch sei..uff.

In Afrika sind dunkelhäutige ...soso was ein Rassismus sry aber Blödsinn einfach.
Dann müsste man sich in jedem anderen game über die fast immer weißen Gegner aufregen :D
 
Stammesmenschen laufen halt wie Stanmesmenschen rum. Auch heute noch!
Alles andere gebe ich aber auch recht. Bzgl halt etwas sensibler. Und klar, abwechslungsreichere Setpieges. Absolut.

Ich war 2018 in SA (geschäftlich), unter anderem trafen wir exakt sowas an Kleidung (in der Art, such einige eben iben frei und effektiv viel Fell unten rum halt oder gebrauchte Sachen) und auftreten (Erscheinung, nicht Art, waren sehr nette Menschen!) halt an, auf einer der organisierten Touren. Und nein. Das ist dort ein Teil des Lebens und der Kultur. War ja nicht inszeniert.
Btw noch Pinguine beobachtet ^^

Ist doch auch nicht überraschend. Oder sollen die Menschen nach Mutation zum Zombie die Kleidung wechseln.

MMn wird hier wieder zu vieles vermischt.
Aber ich werde daher auch wieder die Füsse still halten hier. Weil man spührt, wie sich dies in eine Schlangengrube wandelt.
Genau. Wäre ja auch cool gewesen, diese Stammesmitglieder als Verbündete im Spiel gehabt zu haben, mit wichtiger Funktion und nicht bloß als Moorhuhngegner.
 
Ist doch auch nicht überraschend. Oder sollen die Menschen nach Mutation zum Zombie die Kleidung wechseln.

Interessant, dass du das schreibst. Ich glaube nämlich, dass das hier in Bezug auf die RE5-Stammeskrieger bislang noch gar nicht erwähnt wurde (sorry, wenn ich es übersehen habe):

Die Leute im Sumpfgebiet lebten relativ modern, zumindest was die Kleidung anging. Erst, als sie zu Versuchszwecken Plagas injiziert bekamen, wurden sie aggressiver und fingen dann irgendwann an, sich wie ihre Ahnen zu kleiden.

Konnte man in einem der Tagebücher nachlesen, die in den Dörfern rumliegen.
 
Mega geil, dass sich hier User das Recht nehmen, für die Betroffenen zu sprechen, um Recht zu haben :uglygw:
Ich denke, das Problematische an Resident Evil 5 ist, dass es aufgrund der kolonialen Vergangenheit einen seltsamen Beigeschmack hat, wenn jetzt weiße Protagonisten PoCs erschießen. Denn genau das haben die Kolonialmächte vor nicht allzu langer Zeit in Afrika gemacht. Einmarschiert und die einheimische Bevölkerung massakriert. Diese historischen Bezüge fehlen einfach in Resident Evil 4. Sheva wurde ja eingeführt, um diesen Eindruck abzumildern.
Bist du der IGN Journalist ???!?!?!?!?
Ansonsten natürlich Quark, da du mit dem Beitrag GENAU das selbe machst, und für die "Betroffenen" sprichst.
 
Bist du der IGN Journalist ???!?!?!?!?
Ansonsten natürlich Quark, da du mit dem Beitrag GENAU das selbe machst, und für die "Betroffenen" sprichst.
"???!???!" xD trink einen Tee. Das beruhigt die Nerven. Während andere versuchen, eine vernünftige und gesittete Diskussion zu führen, führst du dich hier wie ein Kind auf.
Es gibt genügend Betroffene, die die Thematik angesprochen haben. Also steig von deinem hohen Ross runter und nimm dir nicht mehr das Recht für die Betroffenen zu sprechen.
 
Black Panther war ungleich stereotyper und klischeereicher als Resi5 und wurde kritiklos abgefeiert. Bloß war da der Regisseur Afroamerikaner, was die Perspektive fundamental änderte.

Lohnt über diese hautfarbenbasierte Diskrepanz in der Wahrnehmung nachzudenken und würde mehr helfen, Rassismus zu überwinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird ein Resident Evil 5 Remake geben und es wird genau wie die Remakes davor angepasst. Bin mir sicher das die Stellen mit den Ureinwohnern geändert/gestrichen werden.
 
Black Panther war ungleich stereotyper und klischeereicher als Resi5 und wurde kritiklos abgefeiert. Bloß war da der Regisseur Afroamerikaner, was die Perspektive fundamental änderte.

Lohnt über diese hautfarbenbasierte Diskrepanz in der Wahrnehmung nachzudenken und würde mehr helfen, Rassismus zu überwinden.
Sicher, dass du den Film nicht mit The Birth of a Nation verwechselst?
Ich finde es schade, dass hier niemand über seine eigene Wahrnehmung nachdenkt und vielleicht das eigene Denken hinterfragt. Wer hier jetzt rumschreit "i see no colours" wird bestimmt nach der ersten Flasche Bier den einen oder anderen bedenklichen Satz von sich geben.
Zeigt nur gut, dass einige noch im Denken der 60er Jahre gefangen sind. Paul Weiss liegt hier falsch, aber ich wünsche mir jedenfalls, dass sich hier trotzdem einige daran eine Scheibe abschneiden und versuchen zumindest teilweise auf dieses Argumentationsniveau zu gelangen. Das würde auch einiges für mich leichter gestalten. Ich finde es mühseliger auf einem niedrigschwelligen Niveau zu argumentieren als umgekehrt. @Valcyrion hat sich zumindest die Mühe gegeben und hat sich mit meinen Argumenten inhaltlich auseinandergesetzt.
 
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