Es ist in einem Review nicht möglich alles aufzuzählen was Red Dead Redemption ausmacht. Ebenso ist es kaum möglich den Titel zu beschreiben ohne Superlative zu benutzen. Doch was Rockstar Games hier auf die Beine gestellt beschert uns ein einmaliges Spielerlebnis. Hollywoodreife Zwischensequenzen die nahtlos ins Spiel übergehen und dabei eine Geschichte transportieren die jedem Edelwestern gut zu Gesicht stünde, werden dem Spieler in einer technischen Perfektion dargebracht für die man kaum genug lobende Worte finden kann. Read Dead Redemption stellt einen Meilenstein in Sachen Open World Games dar, der vorerst schwer zu überbieten sein sollte. Rockstar Games hat das Genre nicht revolutioniert, aber sie haben es perfektioniert. Man traut sich gar nicht vorzustellen wie das nächste GTA aussehen soll, nachdem man mit John Marston den Wilden Westen erlebt hat. Red Dead Redemption muss man gespielt haben, auch auf die Gefahr hin seine Ansprüche künftig deutlich höher zu schrauben, denn hiermit leitet Rockstar Games eine neue Epoche in Sachen Geschichtenerzählens bei Videospielen ein.
Beim Online-Multiplayer bekommen wir einen soliden Online-Shooter geboten mit einem durchaus innovativen Ansatz, wobei es aber interessant wird zu beobachten wie es bei vielen Spielern mit der Bandenbildung funktioniert. Denn sich alleine online durchzuschlagen ist weniger der Hit, erst in der Possie entfaltet der MP sein ganzes Potenzial.