Ark
Senior-Moderator
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Ist ein guter Punkt. Bei einem Unternehmen mit über 10.000 Mitarbeiter (sogar wohl nur bei 1.000), gibt es wahrscheinlich einzelne Personen, die ganz anders (und unserer Meinung nach "abartig") sind. Das ist kaum auszuschließen.... oder weil man lieber ein Produkt aufgrund wirrer Geschäftspraktiken des Anbieters, anstatt wirrer Weltanschauungen bestimmter Individuen boykottiert. Ersteres steht nun mal in direktem Zusammenhang mit dem von mir erworbenen Produkt. Zweiteres ist völlig losgelöst davon.
Anderes Beispiel: ich kaufe keine Alben von nationalsozialistisch geprägten Bands (was in einigen Musikrichtungen nun mal weit verbreitet ist). Wenn aber ein Manager einer Plattenfirma verbal entgleist, bedeutet das nicht, dass ich keine Produkte der Bands mehr kaufe, die bei dieser Plattenfirma unter Vertrag stehen. Warum auch? Die Bands haben letztendlich nichts verbrochen und teilen diese Ansichten wahrscheinlich nicht.
Übrigens wird hier bei "Rape Day" so argumentiert, wie andere bei Killerspielen argumentieren. Wer kauft sich Rape Day? Wer kauft sich "Killerspiele", wo man zig Menschen umbringen kann?
Bloß wird das eine Spiel hier offenbar nicht toleriert, das andere schon. Wo zieht man hier die Grenze? Letztendlich sind beide Thematiken in der Realität verboten.