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Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
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Machen wir den Thread mal wieder auf. Die Semantik-Diskussion über das "Normalsein" beenden wir an dieser Stelle, weil diese nicht mehr zielführend ist. Ich denke, dass wir uns alle einig sind, dass Homosexualität mittlerweile etwas alltägliches ist und zu unserer Gesellschaft dazu gehört.
 
Machen wir den Thread mal wieder auf. Die Semantik-Diskussion über das "Normalsein" beenden wir an dieser Stelle, weil diese nicht mehr zielführend ist. Ich denke, dass wir uns alle einig sind, dass Homosexualität mittlerweile etwas alltägliches ist und zu unserer Gesellschaft dazu gehört.

Glaube die Intention ist da entscheidender.....Minderheiten sind auch ganz normal für unsere Gesellschaft....man darf halt den Begriff Minderheit nicht negativ verwenden und auch nicht auffassen. Ist hier denke ich auch unproblematischer. Bei "normal" ist es eben schwieriger....weil man mit "normal" und "unnormal" eben gewisse Wertigkeiten verbinden kann, obwohl die Intention dahinter ja entscheidend ist.
Witzig hier ja sicherlich auch der Widerspruch hinter der Ablehnung darüber, dass man nicht der "Norm" entsprechen soll, obwohl LGBTQ+ Menschen gerne selbst abwertend die Heteronormativität der Gesellschadt anprangert...und das passt ja nicht zusammen.

Ich habe dazu 2 Gedanken:

- die Norm bestimmt ja unsere Gesellschaft einfach längst nicht mehr bzw. nicht mehr alleine. Dass Cis-Heten die Norm darstellen ist ja richtig, aber es ist ja gleichzeitig auch wayne. Es hat einen Scheiß damit zu tun wie man einen Menschen beurteilen sollte. In dem Punkt ist die Norm ja auch kein Qualitätsmerkmal.
- sowohl homosexuelle und heterosexuelle Menschen und auch alles dazwischen, davor, danach und jede andere Ebene.....brauchen langsam einen Schnuff mehr Selbstbewusstsein und weniger Opferkomplex und das sage ich hier primär Richtung @Calvin und jedem zu konservativen Menschen, der sich schon jetzt in die Ecke gedrängt fühlt. Es ist fein, dass Calvin schwul ist, es ist fein, dass ich ein weißer, heterosexueller Cis-Lulu bin und in der Realität wird das in Ländern wie unseren auch gut funktionieren...wir giften uns ja effektiv im Internet heute häufiger in der Hinsciht an als im Alltag, weil im Alltag der kantegorische Imperativ noch etwas besser funktioniert als Online (danke Internet). "Heternormativ" ist z.B. ein Begriff den @Calvin hier selbst imo einen Schnuff zu oft benutzt hat.....und ich bin noch immer in dem Stadium wo ich mich über meinen weißen Cis-Arsch lustig mache, aber die Diskussion entwicklickelt sich langsam auch wegen solchen Punkten zu stark auf. LGBTQ (und nicht alle, aber die lauten Stimmen...ich war vor 2 Wochen auf der Pride in Wien...da ist das ja alles kein Thema, sondern wird nur gefeiert) geht gerade ein bisschen zu sehr offensiv mit den Attacken um und radikalisiert damit am Ende nur 0815-Trottln. Ich merke es ja an mir selbst, dass ich selbst gar keinen Bock mehr darauf habe den Begriff "heteronormativ" zu lesen z.B.. Hier dann maybe auch mal positiv daran denken was unsere Gesellschaft hier schon geschafft hat und das es eine Leistung eben dieser ist, dass wir heute sind wo wir sind, weil weltweit ist das noch keine Selbstverständlichkeit wie bei uns im Westen, obwohl es selbstverständlich sein sollte.


Und das bringt mich jetzt wieder zurück zum eigentlichen Thema: Videospiele sind noch immer ein kreativer Prozess. Und ich denke absolut, dass hier Platz für sogar reine LGBTQ+ Repräsentation ist....es gibt ja auch für Kinder schon umgebaute homosexuelel Märchen (die weit harmloser und hilfreicher sind für Kinder imo, als zweifelhafter Unterricht an Grundschulen...kA warum man überhaupt auf der Grundschule schon Aufklärung vermitteln sollte in manchen Ländern...."happily ever after" ein bissl ein besser Ansatz, imo) und das ist absolut fein, weil das auch der kreative Auftrag ist.

Aber kein Sack sollte bei irgendeinem kreativen Prozess, der häufig null mit diesen Themen zu tun hat, eine Beraterfirma für irgendwas brauchen...schon gar nicht wenn diese Beraterfirma weniger Talent in sich versammelt als das Studio, das dieses Game macht.
Und ich bin auch überzeugt davon, dass die Existenz solcher Firmen und die ganze Aufregung online, die darüber herrscht, für beide Seiten (und das wir das in Seiten unterteilen sagt eh schon alles...wieder klassisches Beispiel dafür, dass wir 2 Ränder gerade gesellschaftlich formen) nicht positiv sein wird.

Und für Games sowieso nicht. Weil und das sollte die LGBTQ+ Community auch einsehen. Repräsentation hat dann Wirkung wenn es um gute Games und Media geht. Sicher nicht bei qualitativen Schrott.

Und eins noch @Swisslink dein Sodomie-Punkt gegen @Calvin war schwach. Bowser ist ein humanisiertes Geschöpf und das ist Offensichtlich. Das soll ganz klar heterosexuelles Verhalten darstellen. Außerdem: Wenn ein dummer Delfin eine Frau vergewaltigt, nennen wir das auch nicht Sodomie :coolface:
 
Machen wir den Thread mal wieder auf. Die Semantik-Diskussion über das "Normalsein" beenden wir an dieser Stelle, weil diese nicht mehr zielführend ist. Ich denke, dass wir uns alle einig sind, dass Homosexualität mittlerweile etwas alltägliches ist und zu unserer Gesellschaft dazu gehört.
Jetzt würde mich dann schon einmal interessieren, wie man "nicht der Norm entsprechend" umschreiben muss, damit es künftig nicht wieder zu einem Eklat kommt.
 
Müssen wir uns halt auch als Community einfach darauf einigen, dass "nicht der Norm entsprechen" keine Beleidigung ist. Problem gelöst.
Die Porzentdiskussionen sind imo lächerlicher.

Heaven hat selbst ja gesagt: Homosexualität ist Teil der Gesellschaft. Absolut.
Würde deswegen auch einfach mal vorschlagen, dass wir uns alle auf diese Formulierung nicht versteifen, weil es ja eh nur ein Argumentationsmittel ist.
Ich entspreche als Cis-hete der Norm, aber das interessiert mich genau 0 und interessiert auch den konservativen Freunden hier keine Sau. Und es sollte auch unseren homosexuellen Freunden nicht interessieren.

Wir pissen uns alle nur noch wegen sowas an. Warum?
 
Jetzt würde mich dann schon einmal interessieren, wie man "nicht der Norm entsprechend" umschreiben muss, damit es künftig nicht wieder zu einem Eklat kommt.
Im Grunde genommen ist an normal bzw nicht normal auch nichts schlimmes dran weil es im Grunde ja nur etwas beschreibt. Es ist nicht normal das es dauernd Schneit heißt nicht das man Schnee mit was negativen behaftet. Das kommt dann in der Regel von einzelnen Personen die so denken. Ich würde das ganze auch nicht anfangen zu umschreiben nur weil ein? User sich davon auf den Schlipps getritt fühlt obwohl er weiß wie es gemeint ist.
 


Habe ich hier schon öfter gepostet. 100% Zustimmung auch wenn ich härtere Grenzen habe als Carlin....weit, weit stärkere Grenzen....

aber klar hat er recht. Und kA wie man es anders sehen kann.
 
Und was macht Spiele und Filme dann unnormal? Die Handlung? Das Gameplay? Die Grafik? Bzw. was sind normale Spiele oder Filme? Ich glaube Spiele mit LGTBQ+ Thematik sind dann heutzutage weitaus „normaler“ als das als Gegenbeispiel genannte Stellar Blade.
Oder was macht Stellar Blade denn zu einem normalen Spiel und im Gegensatz The Last of Us 2 zu einem unnormalen?

Der Begriff wurde in dem Kontext hier doch klar abwertend genutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was macht Spiele und Filme dann unnormal? Die Handlung? Das Gameplay? Die Grafik? Bzw. was sind normale Spiele oder Filme? Ich glaube Spiele mit LGTBQ+ Thematik sind dann heutzutage weitaus „normaler“ als das als Gegenbeispiel genannte Stellar Blade.
Oder was macht Stellar Blade denn zu einem normalen Spiel und im Gegensatz The Last of Us 2 zu einem unnormalen?

Der Begriff wurde in dem Kontext hier doch klar abwertend genutzt.
Erstens gab es dieses Thema hier überhaupt nicht :nix:

und zweitens wurde es eben nicht klar abwertend genutzt, sondern aus Gründen so interpretiert.

Und um deine Frage zu beantworten würde ich Stellar Blade nicht zu den Spielen einordnen, die der Norm entsprechen.
Bei TLoU II kann ich es dir nicht sagen. Habe ich noch nicht gespielt.
 
Erstens gab es dieses Thema hier überhaupt nicht :nix:

Was? Das war der ganze Grund für die Diskussion um "normal"

Wenn jemand mit Homosexuellen Charakteren was anfangen kann, soll er sich halt entsprechende Spiele und Filme anschauen/spielen. Und jeder der das nicht möchte sucht sich halt normale Spiele und Filme raus :nix:


Und um deine Frage zu beantworten würde ich Stellar Blade nicht zu den Spielen einordnen, die der Norm entsprechen.
Bei TLoU II kann ich es dir nicht sagen. Habe ich noch nicht gespielt.

Es wird doch sicher Beispiele geben die ein Spiel unnormal werden lassen nur weil einer der Charaktere homosexuell ist oder?
Also was mach Stellar Blade im Vergleich zu The Last of Us 2 normal?
Oder um mal bei Genreähnlichen Spielen zu bleiben
Was macht ein Slay the Spire zu einem normaleren Spiel als z.B. "I Was a Teenage Exocolonist"?
Warum sollte Phoenix Wright ein normales Spiel sein als Coffee Talk oder Tavern Talk?

Und natürlich ist normal hier ganz klar wertend gemeint. da muss man nicht viel interpretieren.
 
Was? Das war der ganze Grund für die Diskussion um "normal"






Es wird doch sicher Beispiele geben die ein Spiel unnormal werden lassen nur weil einer der Charaktere homosexuell ist oder?
Also was mach Stellar Blade im Vergleich zu The Last of Us 2 normal?
Oder um mal bei Genreähnlichen Spielen zu bleiben
Was macht ein Slay the Spire zu einem normaleren Spiel als z.B. "I Was a Teenage Exocolonist"?
Warum sollte Phoenix Wright ein normales Spiel sein als Coffee Talk oder Tavern Talk?

Und natürlich ist normal hier ganz klar wertend gemeint. da muss man nicht viel interpretieren.
Also ich habe das zumindest nie gemacht/gesagt.
Und ich schreibe dir gerade, dass ich Stellar Blade zu den Spielen zählen würde, die nicht die Norm sind.
Und dann kommst du und drehst mir direkt das Wort im Mund um? xD

Und nein, es ist nicht wertend :nix:
Stellar Blade hat eben Merkmale, die nicht im Großteil der anderen Spiele zu finden sind. Und ich denke, dass das von den Entwicklern so gewollt war.

Und nein, es gibt kein Spiel, das unnormal wird, nur weil der Charakter homosexuell ist.
Wenn ein Spiel beispielsweise nur mit den Füßen zu steuern wäre, entspräche das dann deiner Meinung nach der Norm oder nicht?
 
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  • Lob
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Achtet auf eure Ausdrucksweise
Wenn jemand mit dir sprechen möchte soll er das halt tun, ich beschäftige mich lieber mit normalen Menschen. :nix:

Da wäre also nicht wertend dir gegenüber gemeint? Normal wird hier nicht benutzt um dich abzuwerten?
Ohne Kontext? Ja, du nutzt das gerade abwertend.

Was der Kontext bei dem von dir zitierten post ist, war klar.
Was die Formulierung/Intention war, vermag ich nicht zu sagen. Kam ja schließlich nicht von mir.

Und bitte beantworte mir meine Frage noch :)


Und ich denke, dass ich meine Aussage zurückziehen muss. Habe da wohl voreilig geantwortet. Aber das liegt daran, dass ich hier niemanden verletzen möchte bzw. hier meine Zitate mit denen anderer user kombiniert werden :)

@Draygon die Frage bezüglich "Slay the Spire" und "I was a Teenage Exocolonist" kann ich dir leider auch nicht beantworten.
Ich kenne keines der beiden Spiele. Was ist an denen besonders, dass du die als Beispiel ausgewählt hast?
 
  • Lob
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Das Gegenteil ist doch der Fall....niemand hat Normativität hier mehr in den Fokus gerückt als du. Ich würde mich selbst auch nicht normal nennen, primär weil es mir völlig wayne ist.
Bitte? Siehe Draygons Zitate eines Users, der hier ganz offen homophob unterwegs war und dafür nichts als Verständnis erntete. :nix:
 
Nun.


Es geht mir um diese Obsession hier mit dem Normalbegriff. Sehe nicht wie das gesund sein soll oder zielführend.

Naja offenkundig und den letzten zig Seiten kann man herausnehmen das viele hier Calvin und Homosexualität nicht als Normal ansehen. Das Problem ist in dem Fall aber das man damit suggeriert das mit einem etwas nicht stimmt...was schwer vermittelbar ist gerade wenn man Calvin ist und das verständlicherweise.
 
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