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Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
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Die Bewertung von ChatGPT ist ziemlich eindeutig. Und wenn da 4/5 der Spiele nur queere Nebenfiguren, aber keine Hauptfiguren haben, wird das noch deutlicher.

Teilt halt nicht jeder deine merkwürdige Prämisse. Zu mal wir hier auch nur einen kleinen Ausschnitt haben. Wir könnten das ja mal auf die letzten 40 Jahre ausweiten. Dann wäre das Ergebnis noch eindeutiger. Dass die Repräsentanz besser wird bezweifelt übrigens niemand. In anderen Medien ist sie aber immer noch deutlich besser.

Die Beweislast von ChatGPT? Du meinst die Beweislast, die schon bei der ersten Liste zu fast 50 % Blödsinn war?
 
Nein, tue ich nicht. Das unterstellt ihr mir nur die ganze Zeit.


Da ich das nicht tue, lässt sich der spieß auch schwerlich umdrehen.


Natürlich nicht, deswegen mache ich das auch nicht. Euer Denkfehler ist halt, dass ihr aus 5 % der spiele, in denen 2024 queere Charaktere vorkommen, 5 % der Charaktere macht. Das ist aber ein Fehlschluss.
Doch, genau das!
Du machst es ja jetzt genau in diesem Moment schon wieder!

Du sagst doch selber, dass 5% der Charaktere nicht 5% der Spiele entspricht. Das heißt ja im Umkehrschluss -und das hast du bereits mehrfach geschrieben- dass alle Charaktere (innerhalb eines Spieles), die nicht als LGBTQ+ gekennzeichnet sind, dann was genau sind? Wenn nicht hetero oder neutral?
 
Ob da was nachzuholen ist, bestimmt die Nachfrage. Aber hier wird ja schon kritisiert, dass Personen äußern, dass von ihrer Seite keine Nachfrage besteht. Dann kommt der Homohass-Vorwurf. Das nimmt schon sehr narzisstische Züge an, weil man mit der Holzhammermethode andere mit der eigenen Lebensweise konfrontieren will und sie dankend ablehnen.

Irritierende Überkompensation, weil in der Vergangenheit irgendwie irgendwo anders war. Klingt dann immer so nach "Aber du hast zuerst angefangen" :ugly:
 
Du sagst doch selber, dass 5% der Charaktere nicht 5% der Spiele entspricht. Das heißt ja im Umkehrschluss -und das hast du bereits mehrfach geschrieben- dass alle Charaktere (innerhalb eines Spieles), die nicht als LGBTQ+ gekennzeichnet sind, dann was genau sind? Wenn nicht hetero oder neutral?
Wenn in einer Dating-Simulation oder in einem RPG ein queerer Charakter eine Romanzen-Option(!) ist, dann impliziert das, dass es auch andere heterosexuelle Optionen gibt. Wenn es laut Beschreibung in einem Spiel um Liebe geht und dabei auch(!) queere Personen vorkommen, impliziert das, dass da auch heterosexuelle vorkommen.
 
Schade, dass das nächste GTA scheinbar so ein hetero Bonnie & Clyde Pärchen als Hauptfiguren hat. Der Aufschrei, wenn zwei verrückte Schwule durch Amerika rasen, Nutten verprügeln, Menschen erschießen und Banken überfallen, wäre Gold wert.
Ich würde es spielen!
 
Wenn in einer Dating-Simulation oder in einem RPG ein queerer Charakter eine Romanzen-Option(!) ist, dann impliziert das, dass es auch andere heterosexuelle Optionen gibt. Wenn es laut Beschreibung in einem Spiel um Liebe geht und dabei auch(!) queere Personen vorkommen, impliziert das, dass da auch heterosexuelle vorkommen.
Was ja auch völlig in Ordnung ist, wenn man schon unbedingt auf Sexualität anspielen muss, oder etwa nicht?
 
Wenn in einer Dating-Simulation oder in einem RPG ein queerer Charakter eine Romanzen-Option(!) ist, dann impliziert das, dass es auch andere heterosexuelle Optionen gibt. Wenn es laut Beschreibung in einem Spiel um Liebe geht und dabei auch(!) queere Personen vorkommen, impliziert das, dass da auch heterosexuelle vorkommen.

Das ist falsch, bzw. das Gegenteil ist der Fall. Du wirst kein Game nennen können, bei dem die Thematik Cis- oder Heterosexualität der Schwerpunkt der Erzählung ist. Bei Trans- oder Homosexuellen Charakteren kommt das immer mal wieder vor.

Ausnahmen sind Dating-Sims. Und die kassieren heute einen Shitstorm, wenn sie nur heterosexuelle Beziehungen erlauben. Andersrum ist es natürlich völlig in Ordnung.
 
Das ist falsch, bzw. das Gegenteil ist der Fall. Du wirst kein Game nennen können, bei dem die Thematik Cis- oder Heterosexualität der Schwerpunkt der Erzählung ist. Bei Trans- oder Homosexuellen Charakteren kommt das immer mal wieder vor.

Ausnahmen sind Dating-Sims. Und die kassieren heute einen Shitstorm, wenn sie nur heterosexuelle Beziehungen erlauben. Andersrum ist es natürlich völlig in Ordnung.
Naja, so wie er es formuliert, kann man schon sagen, dass es stimmt.
Wenn es eine Option ist oder ausdrücklich von "auch" gesprochen wird, dann gebietet einem die Semantik, dass es eine weitere Option gibt bzw. "andere" Charaktere. Neben queer bleibt halt da nur noch hetero übrig.

Aber es ist eben wie du sagst so, dass es eigentlich kein game gibt, bei dem cis oder Heterosexualität der Schwerpunkt des Spiels ist. Andersherum aber eben schon.
 
Das ist falsch, bzw. das Gegenteil ist der Fall. Du wirst kein Game nennen können, bei dem die Thematik Cis- oder Heterosexualität der Schwerpunkt der Erzählung ist. Bei Trans- oder Homosexuellen Charakteren kommt das immer mal wieder vor.
Das ist erstens nicht wahr, weil in vielen Spielen die Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau Hauptmotivation für den Protagonisten ist, Dinge zu tun. Da steht dann natürlich nicht die Heterosexualität im Vordergrund (warum auch, die wird ja nicht hinterfragt), sondern die Beziehung selbst. In vielen Spielen heterosexuelle Beziehungen aber auch nebenbei dargestellt, was hier glaube ich zu der Fehlannahme führt, sie würden gar nicht stattfinden. Das zeigt ja nur wie unterschiedlich Heterosexualität und Queerness immer noch behandelt wird. Das eine wird ohne große Erklärung akzeptiert, das andere muss immer einen Erklärungsansatz bieten, weil es immer noch Aufmerksamkeit erzeugt.
 
Das ist erstens nicht wahr, weil in vielen Spielen die Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau Hauptmotivation für den Protagonisten ist, Dinge zu tun.

Ja, diese Hauptmotivation ist aber in aller Regel eine reine Heldenerzählung und hat mit Sexualität weniger zu tun als zwei Kinder die im Kindergarten Mutter-Vater-Kind spielen.

Da steht dann natürlich nicht die Heterosexualität im Vordergrund (warum auch, die wird ja nicht hinterfragt), sondern die Beziehung selbst.

Richtig. Und damit hast du deine Aussage selbst widerlegt.

In vielen Spielen heterosexuelle Beziehungen aber auch nebenbei dargestellt, was hier glaube ich zu der Fehlannahme führt, sie würden gar nicht stattfinden.

Falsch. In vielen Spielen wird sie nicht dargestellt, du glaubst aber, dass man sie einfach zuschreiben kann, wenn es nicht explizit als Queer dargestellt wird.

Das zeigt ja nur wie unterschiedlich Heterosexualität und Queerness immer noch behandelt wird. Das eine wird ohne große Erklärung akzeptiert, das andere muss immer einen Erklärungsansatz bieten, weil es immer noch Aufmerksamkeit erzeugt.

Richtig. Du behandelst es unterschiedlich. Alle anderen hier nicht.
 
Das ist erstens nicht wahr, weil in vielen Spielen die Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau Hauptmotivation für den Protagonisten ist, Dinge zu tun.
Dennoch ist es nicht der Schwerpunkt der Erzählung.
Kannst ja mal bei FF X anwenden:

Alle events passieren so wie sie dargestellt werden nur, weil Tidus Yuna knallen will?
Wenn man die Story von Spielen und Filmen darauf herunterbrechen möchte, nur zu. Ich (und so gut wie alle anderen Konsumenten) mache/n das sicherlich nicht.

Also jetzt überspitzt dargestellt. Aber das machst du ja auch.
 
Warum sollten Videospiele oder überhaupt irgendein Mediuem Menschen ausschließen? Genau das wird hier erwartet. Wer hat mal beschlossen, dass Videospiele nur heterosexuellen Männern gehören? Das war vielleicht mal vor 20-30 Jahren so, aber die Zeiten sind längst vorbei. Deshalb ist der monetäre aspekt ja kaum ein Widerspruch. Ganz im Gegenteil. Es macht total viel Sinn möglichst viele Menschen anzusprechen. Es zeigt sich ja auch, dass die Marktmacht der eingefleischten Hetero-Männer nicht so groß ist wie sie gerne glauben.
Mal meine Meinung dazu:

Grundsätzlich erschließt sich mir nicht, wieso ein Spiel, in dem ich einen heterosexuellen Charakter spiele, nicht-heterosexuelle Männer ausschließen soll. Das finde ich nicht logisch. Ist es einem homosexuellen Mann oder allgemein einer Frau nicht zuzumuten, einen heterosexuellen Charakter zu spielen? Ich sehe hier allgemein diesen Vorgang des „Ausschließens“ einfach nicht. Wenn es für einen homosexuellen Mann ein Problem darstellt, einen heterosexuellen Charakter zu spielen, dann ist meiner Meinung nach eher die Geisteshaltung des homosexuellen Mannes das Problem.

Wenn dem aber tatsächlich so sein sollte, dass eine bestimmte Sexualität des Charakters oder sein Geschlecht alle Menschen mit einem anderen Geschlecht oder einer anderen Sexualität ausschließe, dann hätten die Entwickler ein sehr großes Interesse daran, in ihren Videospielen ausschließlich heterosexuelle Männer auftreten zu lassen. Das ist meiner Meinung nach völlig logisch weil wenn homosexuelle Männer bei einem heterosexuellen Charakter ausgeschlossen werden, dann werden im Umkehrschluss ja auch bei einem homosexuellen Charakter heterosexuelle Männer ausgeschlossen.

Und da die heterosexuellen Männer die mit Abstand größte Zielgruppe sind, nach wie vor, und die Hersteller möglichst viele Menschen ansprechen wollen, ist es ja geradezu folgerichtig, dass die Charaktere möglichst männlich und heterosexuell sein müssen. Ist doch völlig logisch.

Oder um es mit erfundenen Zahlen auszudrücken: Wenn ich mit einem homosexuellen Charakter einen homosexuellen Kunden hinzugewinne aber gleichzeitig zehn heterosexuelle Männer verliere, wieso sollte ich dann überhaupt homosexuelle Charaktere in einem Videospiel haben wollen? Das ergibt für mich keinen Sinn.
 
Mal meine Meinung dazu:

Grundsätzlich erschließt sich mir nicht, wieso ein Spiel, in dem ich einen heterosexuellen Mann spiele, nicht-heterosexuelle Männer ausschließen soll. Das finde ich nicht logisch. Ist es einem homosexuellen Mann oder allgemein einer Frau nicht möglich, einen heterosexuellen Charakter zu spielen? Ich sehe hier allgemein diesen Vorgang des „Ausschließens“ einfach nicht. Wenn es für einen homosexuellen Mann ein Problem darstellt, einen heterosexuellen Charakter zu spielen, dann ist meiner Meinung nach eher die Geisteshaltung des homosexuellen Mannes das Problem.
Mein Reden.
Nach dieser Logik dürfte ich ja auch keine Frauen spielen (wollen), so wie ich es in 99% der Fälle mache.

Oder du unter Umständen (ich kenne deine Sexualität nicht) dürftest keinen Avatar von Ciri haben.
 
Mein Reden.
Nach dieser Logik dürfte ich ja auch keine Frauen spielen (wollen), so wie ich es in 99% der Fälle mache.

Oder du unter Umständen (ich kenne deine Sexualität nicht) dürftest keinen Avatar von Ciri haben.
Ich zumindest kann von mir sagen, noch nie ein Spiel deswegen nicht gekauft gehabt zu haben, weil ich da eine Frau hätte spielen müssen. Das war mir immer total egal. Ich habe mich weder bei Tomb Raider, noch bei Horizon ausgeschlossen gefühlt und tue es auch beim neuen 2D-Zelda nicht.

Deswegen erschließt sich mir @Calvins Grundhaltung zu dem ganzen Thema nicht.
 
Ich zumindest kann von mir sagen, noch nie ein Spiel deswegen nicht gekauft gehabt zu haben, weil ich da eine Frau hätte spielen müssen. Das war mir immer total egal. Ich habe mich weder bei Tomb Raider, noch bei Horizon ausgeschlossen gefühlt und tue es auch beim neuen 2D-Zelda nicht.

Deswegen erschließt sich mir @Calvins Grundhaltung zu dem ganzen Thema nicht.
same here

Selbst, wenn ich in der Vergangenheit gay chars gespielt habe.
 
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